Alles Gute zum Sysadmin-Day!

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00:00:00: "Besser wissen, der Podcast von Gulem.de"

00:00:05: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe.

00:00:07: Mein Name ist Martin Wolff und ich bin Podcastbeauftragter bei Gulem.de.

00:00:10: Und mit mir in meinem Studio-Schreck-Büro sind Oliver Nicke und Daniel Ziegner.

00:00:16: Jetzt habe ich gerade überlegt, ob ich es euren Namen in der richtigen alphabetischen Reihenfolge gesagt habe.

00:00:20: Wenn wir den Nachnamen jememem, hat es genau hingehauen.

00:00:23: Ja.

00:00:23: Ja, super.

00:00:24: Herzlich willkommen, ihr bei.

00:00:26: Ihr qualifiziert euch für die heutige Folge, indem ihr beide mal als Systme-Admins gearbeitet habt,

00:00:32: was ich nur von Oli wusste, ehrlich gesagt.

00:00:35: Aber ich frage dich gleich noch, Daniel.

00:00:36: Ich muss jetzt, bevor wir anfangen, noch kurz sagen, darauf hinweisen.

00:00:38: Wer sich wundert, diese Folge erscheint außerplanmäßig nicht an einem der Tage,

00:00:44: an dem normalerweise unsere Podcasts erscheinen, sondern wenn alles hinhaut am Syst-Admins.de.

00:00:49: Wir nehmen diese Folge vorher auf.

00:00:52: Und dann überlege ich, was ich noch sagen müsste.

00:00:55: Ich müsste noch sagen Themenanregungen von Syst-Admins,

00:00:59: die sich vielleicht, vielleicht meldet sich auch jemand, der gerade mitten im Beruf steht und man ein bisschen so...

00:01:04: so ein bisschen Butter bei die Fische geben möchte und eher oder sie irgendwie ein paar Schnurren aus dem Alltag erzählen möchte,

00:01:10: wo es wahrscheinlich echt viele gibt, weil man ja so viel auch mit Menschen zu tun hat, ob man will oder nicht.

00:01:15: Dann kann man das natürlich, kann man sich natürlich melden bei uns bei unter podcast@gulem.de.

00:01:21: Ich weiß nicht, haben wir noch irgendwas, was vorher angesagt werden müsste?

00:01:25: Mir fällt das nichts ein.

00:01:26: Nö.

00:01:27: Gut.

00:01:27: Sehr schön.

00:01:28: Wir legen mit dem Syst-Admin der los.

00:01:30: Ich habe erstmal einen total bescheuerten Syst-Admin-Joke gesehen, den man auf einem T-Shirt kaufen kann.

00:01:35: Man muss da dort ein bisschen lachen.

00:01:37: Ein Syst-Admin schläft nicht erut.

00:01:41: Ja, okay.

00:01:42: Okay, ja, ja.

00:01:43: Den kann das ihr natürlich...

00:01:44: Ja, hier seid ihr aus...

00:01:45: Ich muss eine Sekunde jetzt drüber nachdenken, um ihn zu verstehen, so vorgelesen, ohne ihn zu sehen.

00:01:49: Ja, man muss...

00:01:50: Genau, man muss...

00:01:51: Es ist halt nicht so optisch so ein Podcast und für euch sowieso auch nicht.

00:01:54: Ich habe überlegt, eigentlich mache ich sonst immer irgendwas zur Geschichte, aber so richtig viel Geschichte zum Syst-Admin-Day würde ich euch dann lieber fragen, aber auch zu den Syst-Admin selber.

00:02:04: Also ich meine, dass Leute die Maschinen, die Computer beaufsichtigen, das ist wahrscheinlich schon immer so.

00:02:09: Und früher war das aber, glaube ich, nicht so stark getrennt.

00:02:13: Also es gab halt so Leute, die hinten an den Rechnern den ganzen Kram gemacht haben, Syst-Op, Syst-Admin und so weiter und so fort.

00:02:21: Aber so, dass das ein richtiger Ausbildungsberuf ist, ist noch nicht so ewig, oder?

00:02:24: Also sagen wir es mal so, wenn du als Syst-Admin in einem kleinen Unternehmen arbeitest oder in einem mittelständigen Unternehmen, dann ist es teilweise immer noch so, dass du fast alles machst.

00:02:36: Das war zumindest zu meiner Zeit so, ich war halt ungefähr so 2015, 2016 sozusagen vor meiner Zeit bei Golem unter anderem als Syst-Admin tätig.

00:02:45: Und man hat theoretisch sehr viel gemacht.

00:02:47: Und ich war auch sehr, ehrlich gesagt, sehr erstaunt, wie sehr man eigentlich mit Menschen zu tun hat.

00:02:54: Dieser Skill, dass man vernünftig mit Menschen umgeht, die sozusagen, die man ja immer so mies als Dao bezeichnet, was eigentlich total unfair ist,

00:03:03: das sind halt einfach Menschen, die sich nicht mit diesem Thema beschäftigen können oder wollen,

00:03:07: genauso wie ein Syst-Admin sich nicht mit anderen Themen beschäftigen können oder will.

00:03:12: Also das ist immer eine Sache, man muss, finde ich, dem gegenüber Respekt zollen, genauso wie der Mensch dir Respekt zollen kann, damit man halt auch vernünftig zusammenarbeiten kann.

00:03:25: Ich habe das Gefühl, dass in dem großen Unternehmen, wo ich gearbeitet habe und auch meine Ausbildung gemacht habe, war das teilweise nicht so.

00:03:32: Da war es teilweise dieses Klischee, dass sich die Admin immer lustig gemacht haben über die doofen Daos, die nichts können und so.

00:03:42: Es waren teilweise auch sehr lustige Stories, aber das sind trotzdem halt einfach nur Menschen.

00:03:48: Die haben dafür dann vielleicht andere Skills, die man selber nicht hat.

00:03:52: Wir dürfen uns vielleicht noch lustig machen.

00:03:54: Jetzt haben wir ein bisschen von dir gehört.

00:03:55: Daniel, wie bist du da reingeraten in diese Geschichte?

00:03:58: In diese Geschichte? Ja, ich habe irgendwann eine Ausbildung gemacht als Fachinformatiker System Integration.

00:04:02: Klassische duale Ausbildung, nachdem ich tatsächlich irgendwie nach der Schule nicht so richtig wusste, was will ich jetzt eigentlich machen,

00:04:09: wie ich studieren, aber ich weiß nicht was.

00:04:11: Und dann war das tatsächlich mehr so ein bisschen, ja, irgendwie kommt wieder interessieren mich schon einfach mal machen.

00:04:18: Habe ich eine Ausbildung gemacht und dann lange in dem Job gearbeitet.

00:04:22: Tatsächlich bis vor Golem war das meine Festanstellung.

00:04:26: Ich bin seit zweieinhalb Jahren hier.

00:04:28: Echt? Das ist richtig lange.

00:04:31: Fachinformatiker System Integration.

00:04:33: Wer sich jetzt fragt, was das ist?

00:04:35: Ich wüsste das jetzt nicht.

00:04:37: Ich habe es mir aber auch geschrieben.

00:04:39: Fachinformatikerinnen der Fachrichtung System Integration Planen,

00:04:42: Installieren, Betreiben bzw. Verwalten IT-Systeme.

00:04:45: Als Dienstleister im eigenen Haus oder bei Kunden beraten sie bei Auswahl und Einsatz von Hard- und Softwarekomponenten bei uns.

00:04:50: Das Thema aufvernetzen sie und nehmen sie in Betrieb.

00:04:53: Das ist also der klassische Sysadmeld.

00:04:56: Letztendlich ist das das Admeld.

00:04:57: Dann gab es noch die Anwendungsentwickler hier damals.

00:04:59: Ich glaube, es heißt heute anders.

00:05:00: Ich glaube, es gibt auch mehr verschiedene Ausprägungen heute.

00:05:03: Ich habe mir das mal irgendwie angeschaut, die Liste der Ausbildungsberufe.

00:05:05: Aber damals, als ich es gemacht habe, muss man mit der 2000er gewesen sein.

00:05:09: War die Entscheidung zwischen System Integration oder Anwendungsentwickler?

00:05:15: Programmieren war nie so meins.

00:05:16: Ganz ehrlich sagen, das war eigentlich direkt raus.

00:05:19: Also ich persönlich war, bin sozusagen über eine andere Ausbildung da rangekommen.

00:05:24: Es gibt noch den IT-System Elektroniker.

00:05:26: Der klingt so nach Elektroniker, aber eigentlich arbeitet man nur mit niedrig strömen.

00:05:30: Weil es ist im Prinzip, wer das OSI-Schichtenmodell oder das, wie heißt das, eine TCP/IP-Modell kennt,

00:05:38: das heißt das TCP/IP-Modell, auf jeden Fall OSI-Schichtenmodell,

00:05:42: die arbeiten sozusagen auf Layer 1, 2 und 3, sprich auf der Hardware-Ebene.

00:05:46: Man baut halt Netzwerke auf, man verlegt die Kabel, man, ich weiß nicht, man konfiguriert Router.

00:05:52: Aber wie ich schon sagte, am Ende ist das halt nicht alles an dem Job.

00:05:57: Und im Prinzip ist dieser IT-System Elektroniker Job, hat sehr starke Überschneidungen mit dem FISI,

00:06:03: also dem Fach Informatiker für System Integration.

00:06:07: Bei mir war es tatsächlich genau andersrum.

00:06:08: Wir hatten ja sozusagen in der Berufsschule, lernt man ja verschiedene Fächer,

00:06:13: du hast halt irgendwie Anwendungsentwicklungen, du hast IT-Systeme, ich glaube IT-S oder so,

00:06:18: ich weiß nicht mehr genau.

00:06:19: - Er ist so lang her.

00:06:20: - Ja, IT-Systeme und dann irgendwie auch unter anderem,

00:06:24: auch wie man Unternehmen gründet und so was, also wirtschaftliche Dinge sind dort auch drin.

00:06:28: Also man lernt relativ viel eigentlich, finde ich, in dieser Ausbildung, sehr interessant.

00:06:31: - Sind das zwei Jahre, drei Jahre?

00:06:33: - Drei, drei.

00:06:34: Also ich muss tatsächlich auch sagen, wie bei vielen anderen Jobs,

00:06:37: das ist nur meine persönliche Meinung, ich finde drei Jahre ist zu viel.

00:06:41: Man kann solche Ausbildungen auch locker in zwei Jahren machen.

00:06:44: - Aber meistens gibt es doch diese Möglichkeit, dass du verkürzen kannst, wenn du besonders gut bist oder irgendwie relativ...

00:06:49: - Das war bei uns zumindest, unser Unternehmen, nur bei kaufmännischen Berufen der Fall.

00:06:54: - Und kaufmännische Berufe haben natürlich dann einen anderen Fokus, die sind nicht so sehr auf Technik,

00:06:59: sondern eher auf Verkauf für die Technik.

00:07:01: - Ich muss ja gar nichts richtiges lernen.

00:07:03: - Dann haben wir noch mal abkürzen.

00:07:06: - Also ich fand, ich habe immer das Gefühl gehabt, dass du in dieser Berufsschule,

00:07:11: dass diese Berufsschule auch technisch einfach nicht auf dem neuesten Stand ist,

00:07:14: sozusagen mit dem, was eigentlich in der IT-Welt passiert.

00:07:17: Also wir haben halt dann teilweise alte, kleinen Server-Systeme zum Beispiel gelernt,

00:07:23: wie man kleine Server-Systeme aufbaut.

00:07:25: Und dabei gab es halt schon Software-Defined Networking und Cloud-Systeme und so.

00:07:30: Selbst zu meiner Zeit, wo ich das gelernt habe, 2013 oder so, war das ein riesen Thema

00:07:35: und das wurde halt nie behandelt in der Berufsschule.

00:07:37: Ich weiß nicht, wie es heute ist.

00:07:39: Ich denke mal mittlerweile wird man Cloud und sowas lernen.

00:07:42: Aber dann gibt es dann so was wie zum Beispiel Container und Orchestrierungen und sowas,

00:07:45: was dann wahrscheinlich hinten runterfällt.

00:07:47: Also sozusagen diese Berufsschule ist zu langsam einfach noch.

00:07:51: Das wäre tatsächlich interessant, da sind wir beide zu lange raus.

00:07:53: Heute sieht das hoffentlich, würde ich sagen.

00:07:55: Anders als damals war es, erinnere ich mich auch sehr, sehr viel Grundlage.

00:07:58: Und es ist eine Anekdote, die ich mich erinnere, aber wir haben irgendwann mal so alte Cisco-Router

00:08:04: dann programmiert, die auch wirklich schon alt waren.

00:08:06: Und wie alt die waren, hat man dann schön daran gemerkt, dass der eine Lüfter so fies am Quiechen war,

00:08:12: das alle in der Klasse gehört haben, außer dem Lehrer.

00:08:15: Und letztlich gewonnen, warum wir alle so gut nervt waren,

00:08:17: dass dieser alte Routerlüfter so ein fieses Hose, die Frequenz, die er gar nicht mehr hören konnte.

00:08:22: Also es war sehr Grundlage.

00:08:24: Nichts davon habe ich dann wirklich in der Praxis, glaube ich, jemals angewendet.

00:08:28: Das wollte ich gerade sagen, Olli.

00:08:30: Ich habe auch eine Ausbildung gemacht zum Mediengestalterbild im Ton.

00:08:35: Und natürlich war bei uns die Technik damals, obwohl das stimmt nicht ganz bei uns,

00:08:39: weil die jetzt nicht super alt war, aber wir haben teilweise noch mit Sachen gearbeitet,

00:08:42: die relativ veraltet waren.

00:08:43: Wobei das war auch so noch vor der richtigen Digitalisierung.

00:08:47: Es war halt echt noch viel Analog-Kram und Dinge, wie man das ganz früher gemacht hat.

00:08:52: Also sowas wie non-diarrer Videoschnitt oder so.

00:08:55: Gar war da noch nicht so wirklich irgendwie auf dem Tableau.

00:08:57: Aber was ich damals auch schon dachte, war, dass das eigentlich gar nicht so schlecht ist,

00:09:04: dass wir diesen veralteten Kram auch wissen.

00:09:07: Weil letztlich, wenn du irgendwo hinkommst, kannst du nicht voraussetzen,

00:09:10: dass die da irgendwie den neuesten heißesten Kram haben.

00:09:13: Und wenn du nur diesen, sage ich jetzt mal, "advanced" neuen Kram gelernt hast,

00:09:18: und dann kommst du irgendwo hin, wo die so basic alte Schachteln rumstehen haben,

00:09:21: stehst du halt da wie der Oxfam neuen Tor.

00:09:24: Und ich glaube, draufzusatteln und die neuen Sachen zum Beispiel sich anzueignen aus dem Internet,

00:09:28: ist wahrscheinlich einfacher.

00:09:30: Und ich glaube auch, dass wahrscheinlich im Gegensatz zu meinem Beruf in weiten Teilen,

00:09:35: also abgesehen von dieser Digitalisierungsding,

00:09:38: ich glaube, dass euer Job damals viel mehr damit zu tun hatte, sich selber weiterzubilden.

00:09:44: Ja, total.

00:09:45: Das ist im Prinzip tatsächlich wie bei fast jedem IT-Job.

00:09:49: Also du musst es selber auch irgendwie leben, damit du auf dem Markt auch irgendwie begehrt bist.

00:09:55: Also man kann natürlich auch einfach sagen, okay, ich mache einfach meine Arbeit

00:09:58: und bekomme dafür ganz gutes Geld, weil das Systematministratoren, wenn ihr trotzdem gesucht.

00:10:03: Aber ja, du musst natürlich niemand bringt dir bei beispielsweise in der Ausbildung,

00:10:08: wie ich jetzt zum Beispiel mit Menschen umgehe richtig,

00:10:11: oder wie ich, weiß ich nicht, in einem super speziellen Netzwerk,

00:10:16: in einem mittelständischen Unternehmen, die halt weiß ich nicht 30 Microservices haben,

00:10:21: wie ich jetzt die alle irgendwie zentral zum Beispiel verwalte.

00:10:25: So was bringt dir halt die Berufsschule und auch meistens der Konzern, wo du halt dann lernst.

00:10:30: Nicht bei, weil der Konzern, wo ich war, die hatten ein sehr spezielles Netzwerk.

00:10:34: Da war es tatsächlich zum Beispiel sinnvoll, die Cisco Programmiersprachen zu kennen.

00:10:39: Und dieses iOS, komischerweise heißt Cisco auch iOS, das Betriebssystem der Switches.

00:10:44: Ich glaube, der ganze andere Name ist eine Namensrechtsklage.

00:10:45: Das kann ich mir vorstellen, weil...

00:10:49: Genau, und dieses...

00:10:52: Es ist interessant, weil die Layer 1, 2 und 3 ist die Hardware-Ebene, die hat sich dich wirklich viel verändert.

00:10:57: Es ist sozusagen unter den ganzen Software-defined Sachen,

00:11:00: sind natürlich immer noch Bermetel, Switches und Router und so.

00:11:06: Und man muss immer noch irgendwie verstehen, okay, wie baue ich ein Subnetz,

00:11:10: wie kann ich sozusagen Leute in Gruppen einteilen, wie kann ich Domänen erstellen, so was halt.

00:11:15: Das hast du eigentlich in jedem Unternehmen.

00:11:17: Aber ja, jedes Unternehmen hat aber auch sozusagen eine spezielle Software-Suite,

00:11:21: die sie halt benutzen und spezielle Anforderungen.

00:11:24: Und das lernt man wirklich nur, wenn man dort halt ist.

00:11:27: Und sich dort weiterbildet und zum Beispiel diverse neue Dienste kennenlernt.

00:11:30: Zum Beispiel, ich habe mich dann irgendwann bei einem anderen Arbeitgeber,

00:11:35: wo ich dann sozusagen neben meinem Studium noch gearbeitet habe,

00:11:38: mich in diversen virtuellen Maschinen, Clients weitergebildet, zum Beispiel Virtual Box oder so was.

00:11:44: Das habe ich halt vorher nie benutzt, immer nur VMware.

00:11:47: Und Virtual Box ist halt zum Beispiel sehr shellbasiert.

00:11:49: Also man baut eigentlich ohne GUI die ganze Zeit.

00:11:54: Und generell auch zum Beispiel so was wie Linux zu benutzen.

00:11:57: Linux, das lernt man, finde ich, auch sehr wenig.

00:12:00: Zumindest in meiner Berufsschule.

00:12:01: Es war sehr interessant, weil das eigentlich ein superwichtiges Betriebssystem gerade im Admin-Bereich ist.

00:12:07: Und wir hatten da vielleicht eine Stunde in der Woche über Linux-basierte Systeme

00:12:13: und wie man sich halt in der Shell sozusagen bewegt und navigieren kann.

00:12:19: Ja, das musste ich mir alles selber beibringen im Ende.

00:12:22: Also ich finde es auch, glaube ich, gar nicht per se schlecht im Nachhinein,

00:12:26: dass der schulische Teil der Ausbildung so veraltet war und so grundlegend,

00:12:32: weil man dann gar nicht in den Eindruck hat, man lernt jetzt was, was ich direkt so einsam so verarbeitet habe.

00:12:38: Auch wenn ich da länger in meiner ersten Arbeitgeber Ausbildung mitgemacht habe, in einer öffentlichen Verwaltung.

00:12:41: Und danach war ich in so einem Chemieunternehmen, die tatsächlich irgendwie international verteilt waren.

00:12:47: Das waren ganz andere Ansprüche und Anforderungen, andere Sachen, die man machen musste.

00:12:52: Und ich glaube, dass die Sachen, die man in der Schule lernt oder die wir da gelernt haben,

00:12:59: so wirklich totale Grundlagen waren, die nicht wirklich mit der Arbeitsalltag zu tun haben,

00:13:03: das hat auch dafür gesorgt, dass man eh schon immer darauf vorbereitet war,

00:13:08: sich selber weiterzubildende, privat oder eben auch im Job.

00:13:12: Aber weil Olli das schon gesagt hat, man braucht halt so ein bisschen auch ein paar spezielle Voraussetzungen.

00:13:16: Man muss das leben. Wie bist du zum Beispiel dazu gekommen, das überhaupt machen zu wollen?

00:13:20: Also ich meine, du musst die Idee essen.

00:13:22: Wenn ich ganz ehrlich bin, war es so ein bisschen, das ist nichts besseres eingefallen, den Punkt.

00:13:26: Aber das ist ja häufig so.

00:13:27: Und ich habe ja auch dann offensichtlich jetzt, jetzt bin ich seit zweieinhalb Jahren fest Journalist.

00:13:32: Ich habe das hervorstellend frei beruflich nebenbei gemacht.

00:13:34: Offensichtlich habe ich auch noch mal was anderes überlegt, was ich jetzt lieber machen will später.

00:13:40: Ich bin da nicht mit viel Enthusiastmus reingekommen, aber ich habe es dann sehr gemocht, den Job.

00:13:43: Ich war auch tatsächlich nicht vorbereitet, war, wie Olli sagt, man hat so unglaublich viel mit Menschen zu tun.

00:13:51: Das ist glaube ich auch etwas, was total unterschätzt wird.

00:13:53: Das eingestiegen so mit diesem Bild im Podcast von so die großen Rechenmaschinen von früher, was auch immer.

00:13:59: Das ist mal nur, wenn man irgendwie auf so Stockfotoseiten sitzt ab mit Google,

00:14:04: dann findet man ja vielleicht eher so Serverräume.

00:14:06: Ja, du siehst immer so einen Typen mit einem schicken Shirt.

00:14:09: Da steht immer so ein Glas, Glasschrank und hat da irgendwie ein Kabel in der Hand.

00:14:13: Das Serverraum ist mal eigentlich ja nur zum Back-up zu machen oder im Worstcase.

00:14:17: Und die Belieftung ist bestimmt, das Licht in den Serverräumen ist bestimmt auch nicht so cool wie auf diesen Stockfotos.

00:14:22: Da hat er RGB und so.

00:14:24: Nicht in den Filmen, wo ich war auf jeden Fall.

00:14:26: Genau, das ist dann total was, was habe ich es so gerne gemacht, tatsächlich.

00:14:34: Das ist mein, also, und wie sah denn bei euch jeweils so ein typischer Tag aus?

00:14:41: Das kann man dann sagen, also wenn man fängt halt morgens an, macht den Kaffee und keine Ahnung.

00:14:45: Guckt man dann in die Logs von gestern, was da alles passiert, was kaputt?

00:14:49: Bei mir war es tatsächlich meistens so, die meisten Unternehmen haben halt, wo ich gearbeitet habe,

00:14:58: hatten halt die Entwicklungsabteilung und die Sysadmin-Abteilung waren sozusagen die IT-Menschen

00:15:04: und die hatten halt ein gemeinsames Ticketsystem.

00:15:06: Und in diesem Ticketsystem konnte man dann Supportfälle abarbeiten, unter anderem, also weil sie nicht irgendein Server streikt.

00:15:14: Und da wird dann seit drei Tagen untersucht, wenn irgendwelche Logs ausgelesen und so, um zu gucken, okay, was ist jetzt der Fehler.

00:15:20: Dann guckt man sich sozusagen am Morgen erstmal an, okay, welche Tickets gibt es?

00:15:24: Und natürlich, was bei uns wollte das aber lieber machen, weil alle irgendwie Angst vorm Telefonieren haben.

00:15:32: Natürlich ist man ja auch die Support-Hotline.

00:15:34: Teilweise als in einem kleinen Unternehmen ist es tatsächlich so, du bist wirklich alles.

00:15:38: Du bist die Support-Hotline, du bist der Mensch, der immer rumläuft und Dinger austauscht.

00:15:42: Du bist der Mensch, der die Logs ausliest, du bist der Mensch, der die Server einkauft oder weiß nicht sogar,

00:15:47: teilweise muss dich auch Endkunden-Hardware einkaufen.

00:15:50: Also wenn man dann sozusagen alleine eigentlich, oder in einem kleinen Dreiertim oder so,

00:15:55: machst du ja sozusagen den gesamten Prozess vom Einkaufen bis zum Warten.

00:16:00: Und genau, dieser Support, der First und Second und Third Level Support gibt es ja bei einigen Wurstunternehmen sogar,

00:16:06: der Dreilovell, der hat mich immer ein bisschen am meisten gestresst, nur nicht tatsächlich sagen,

00:16:12: weil immer dieses, okay, hoffentlich ruft jetzt keiner an, weil ich möchte jetzt eigentlich irgendwie diese eine Aufgabe fertig machen,

00:16:18: aber geht natürlich nicht.

00:16:19: Es kommt immer irgendjemand, der irgendwie was gemacht haben möchte.

00:16:24: Und ja, am Prinzip oftmals war es dann so, dass man am frühen Morgen schon eigentlich im Gebäude herumgelaufen ist bei mir.

00:16:31: Und dann, ich bin da meistens zu den Leuten direkt zum Arbeitsplatz gegangen, hab mit denen geredet, okay, was ist denn dein Problem?

00:16:37: Oftmals war es dann relativ einfache Probleme, wie gesagt.

00:16:40: Also der Dau im Klamot einfach nur deine Kunden sind ja...

00:16:46: Du hast die immer so gemerkt, du warst jetzt nicht vergesst.

00:16:48: Ja, ich bin schon, ich war eigentlich meiner.

00:16:50: Ich war eigentlich meiner, wie du hast gesagt, bei euch hießen die, ich mach die ja nicht den Vorgang.

00:16:54: Aber ja, okay.

00:16:55: Wir können ja offen reden in diesem Faktor, das ist sowieso keiner zu.

00:16:58: Ich meine, zum Beispiel, wenn ein Sales-Mensch sagt, okay, mein Computer funktioniert nicht und es kann ein einfaches Ding sein,

00:17:06: das ist meistens ein einfaches Ding, wie, weiß ich nicht...

00:17:09: Das Tastatur ist angeschlossen.

00:17:10: Ja, oder das Kabel, das Netzkabel ist locker oder genau, oder Tastatur nicht angeschlossen oder weiß ich nicht.

00:17:15: Ich habe einen US-Layout eingestellt aus Versehen mit einer Tastenkombination und mein Passwort funktioniert auf einmal nicht mehr oder so.

00:17:22: Also richtig banale Dinge, aber wenn du dann sozusagen mit dem Mindset rangehst, okay, das ist wieder so ein dämlicher Fehler,

00:17:31: dann wirst du da, glaube ich, auch nicht glücklich bei dem Job, weil das passiert 80% der Fälle, sind diese einfachen Sachen.

00:17:37: Und diese Leute, die halt diese Probleme haben, sind am Ende die, die das Geld für deinen Unternehmen reinbringen und die sind wichtig.

00:17:43: Und deswegen solltest du als Admin meiner Meinung nach das auch ernst nehmen, wenn die halt irgendein Problem haben.

00:17:49: Und es macht natürlich, meiner Meinung nach hat es sehr viel Spaß gemacht, schon am Morgen dann halt mit den ganzen Leuten aus anderen Abteilungen ins Gespräch zu kommen und zu sich sagen, oh, wie ist dein Tag so und wie geht es dir so?

00:17:58: Man lernt die alle kennen, oder?

00:17:59: Total.

00:18:00: Ja, das ist echt toll eigentlich.

00:18:02: Man redet wirklich mit jedem an.

00:18:03: So ein Verbindungsgelied und bevor ich dich jetzt frage, also bevor wir da nochmal in die Tee wie Daniel Wieser, der Arbeitshaft bei dir aus, war es genauso?

00:18:13: Eigentlich ähnlich, ja, ja. Also ich war bei verschiedenen, wie gesagt, vielen war eigentlich immer so Ticket, erstmal schauen was steht an, wann noch kleine Teams dann immer.

00:18:22: Letzte Firma, wo ich war, da war ich länger, da bin ich tatsächlich reingekommen, da waren die noch super klein, ich glaube so 20 Leute und da hat einer der Mitgründe immer die IT gemacht und hier hat man Studenten eine Weile.

00:18:31: Und da haben sie mal eine halbe Stelle gesucht, um das zu professionalisieren, da bin ich reingekommen und in der Zeit sind die dann auf 150 waren, weil sich gegangen sind, 150 Leute von 20.

00:18:43: Also das war tatsächlich nochmal anders, weil da war ich am Endeffekt dann da und habe einfach wirklich die IT aufgebaut.

00:18:49: Das fing an irgendwie mit so fünf Laptops in der Dropbox und am Ende war halt eine Infrastruktur für irgendwie mehr als 100 Leute.

00:18:58: Das war dann nochmal ein bisschen, tatsächlich nochmal eine andere Arbeitsweise, wenn man nicht in so was reinkommt, was schon da ist, was man im Laufen hält, was aufbaut, was Neuste zukommt und weiter entwickelt.

00:19:14: Hast du dann auch viele Dokumentate, also du musstest ja dann auch für Nachfolger dokumentieren und schauen, okay, das war by the way auch das nervigste von allen.

00:19:24: Man glaubt gar nicht, wie oft die Leute so was skippen und dann ist einfach nicht machen und dann stehst du in dem Server schrank und denkst, okay, wo kommt jetzt das Kabel an und wo kommt das Kabel an?

00:19:34: Okay, ich weiß es nicht.

00:19:35: Dann telefonierst du erst mal rum, wer das ist.

00:19:37: Es gibt einen Grund, warum Daniel da nicht mehr arbeitet und der damit zu tun, dass er jetzt so gelacht hat, dass du damit dazu hast.

00:19:42: Nein, Daniel, aber warte, war im Ernst.

00:19:44: Das klingt total cool und vor allem richtig wie so ein, also erstens mal super interessant, super Herausforderung und natürlich, man ist mit dabei, wer das passiert, was eigentlich den meisten Leuten gar nicht passiert, wenn die in ihrem Fang irgendwo an und dann bleiben die dafür immer und dann ändert sich gar nichts, außer dass die Cisco Boxen jetzt noch mehr Lichter haben oder so.

00:20:06: Aber das ist doch voll so ein Karriere-Ding, daraus hättest du doch auch.

00:20:10: Du hättest doch auch weitergehen können dann.

00:20:12: Warum hast du es nicht, weil du gesagt, weil du von Anfang an eigentlich jetzt, dass nicht so krass dein Ding war oder wieso bist du da nicht dran geblieben?

00:20:19: Warum bin ich da nicht dran geblieben?

00:20:20: Ich weiß ja, der Grund, dass ich diese Stelle angefangen hatte, war damals, dass das eine Teilzeitstelle war und damals schon dieser fraberufliche Journalismus, den ich gemacht habe, so viel wurde, dass ich dachte, okay, ich will da so ein bisschen splitten.

00:20:33: So 50/50, ich hole mit dem IT-Job, hole ich die Miete rein und mit dem Rest mache ich irgendwie was, was ich noch lieber mal auch gerne mache.

00:20:41: Und da war es dann am Ende einfach so, also das war irgendwann fertig, hatte ich das Gefühl.

00:20:47: Ich hatte auch zwei Kolleginnen tanssächlich, wir waren zu dritt in der IT.

00:20:49: Und das fühlte sich einfach an wie Moment, wo ich sagen kann, okay, jetzt will ich wieder nur mich auf eine Sache konzentrieren.

00:20:56: Und das ist jetzt irgendwie auch fertig.

00:20:58: Ist es wahrdokumentiert?

00:20:59: Alles, ja.

00:21:00: Möchte ich betonen?

00:21:01: Ja, die Föhrer gibt es auch noch.

00:21:03: Das ist wie eine rauchende Trümmer, obwohl da hinter dir zu sehen sind, dann wissen wir, aber ja, voll cool.

00:21:11: Aber was es trotzdem zeigt, ist, dass die Beruf, dieses berufliche weiterkommen und dass man halt, wenn man an der richtigen Stelle sitzt, dass man da dann auch in der Karriereleite aufscheigen kann, dass das auf jeden Fall möglich ist.

00:21:22: Weil zum Beispiel in deiner Position, dann am Ende hättest du dich ja einerseits natürlich in anderen Unternehmen auf jeden Fall mit so einem Werdegang bewerben können, aber auch zum Beispiel dann nochmal draufsatteln mit wahrscheinlich Fortbildung und so, um dann so eine Führungsposition anzustreben.

00:21:35: Ja, aber ich war es ja auch eine Führungsposition, die ich da hatte im ganz kleinen Klingelmann, Albern, das sozusagen, aber es war trotzdem eine große Firma und irgendwie hatte ich dann zwei, weil ich weisungsbefugt über zwei.

00:21:46: Das ist eine Sache, die mir in meinem Leben niemals passieren wird, Daniel.

00:21:49: Das ist ein schönes Wort oder das Problem, das benutzen wir jetzt.

00:21:51: Wobei das ja, ich habe am Anfang gesagt, aber gar kein Job war, wo ich das irgendwie, wo das der Plan war.

00:21:58: Also es ist eigentlich auch ganz schön, dass man da so tatsächlich auch reinrutschen kann in so einem Job.

00:22:05: Und das ist irgendwie auch das Schöne an dem Job.

00:22:06: Das eine ist, wie gesagt, mit den Leuten zusammen, aber das andere ist, irgendwie gibt es auch immer was Neues zu tun und dieses ganze, wir haben über Fortbilden schon gesprochen.

00:22:14: Es wickelt sich ja auch ständig alles weiter, als ich angefangen habe.

00:22:18: Meine Abschlussarbeit in der Ausbildung, da ging es glaube ich um, ich habe in der Öffentlich-Verwaltung viel für Schulen gemacht und dann war meine Abschlussarbeit so, wie macht man einen Think-Lined-Klassenraum, Linux-Basis so, für so große Schulcomputerräume ohne Budget.

00:22:34: Es macht ja kein Mensch mehr, so ein Cloud war damals kein Thema.

00:22:40: Und heute ist einfach die ganze Infrastruktur, über die man nachdenken würde, völlig andere und es sind ja keine 20 Jahre dazwischen.

00:22:48: Mensch, du, es ist ja praktisch viel gestern da nicht.

00:22:50: Es sind einfach nur alte Leute, da sind 20 Jahre nicht viel für normale Menschen, also meine jüngere Leute sind 20 Jahre eine ganze Menge.

00:22:56: Also es entwickelt sich, ist nicht viel weiter im Laufe des Arbeitslebens so und deshalb schon spannend, weil man nicht immer mitdenken muss, wenn man nicht irgendwann.

00:23:07: Also sicher gibt es auch in diesem Problem vieler Unternehmen in Deutschland, was weiß ich, Digitalisierung, die irgendwie auf alten Systemen noch rumhängen, so legacy Sachen, die man nicht wegkriegt.

00:23:18: Ich glaube, dass das irgendwann ein eigener Ausbildungszeug werden könnte, dass du eine PDP 11 in Schuß halten kannst oder halt irgendwie, keine Ahnung, was, auf Lisp programmieren.

00:23:32: In der anderen Entwicklung gibt es solche goldenen Esel sozusagen, die bringen sich dann zum Beispiel Assembler bei und dann bist du halt der Einzige, der halt diese Programmiersprache kennt in, weiß ich nicht, drei Firmen und dann bist du halt besonders viel wert.

00:23:46: Also weil du hast halt, oh no how, das ist auch irgendwie so ein Sysadmin-Syndrome.

00:23:52: Also ich habe sehr oft Menschen erlebt, die zum Beispiel, das war mein ehemaliger Ausbilder, der war so gut in seinem Job, also der war enorm gut, der wurde halt mega unter bezahlt.

00:24:01: Also er hätte locker, wie sie nicht bei Siemens oder irgendwo anfangen können und da Manager werden können.

00:24:07: Er wollte aber nicht, weil er hatte seine Bubble und da hat er alles kontrolliert und er war sozusagen der Ansprechpartner für alles und er wusste was alles und wenn jemand von außen reinkommt, weiß diese Person erstmal nicht, okay, was mache ich überhaupt, weil dieses IT-System so komplex und riesig ist und riesiger monolith, dass nur diese eine Person halt genau weiß, okay, wie funktioniert was.

00:24:27: Und das habe ich öfter erlebt, dass die Leute sich sozusagen ihre Bubble aufbauen, in der sie sozusagen der Chef sind und halt alles wissen und die anderen kommen immer zu dir sozusagen, um sich Hilfe zu holen.

00:24:40: Das würde mich so nerven.

00:24:42: Es gibt Menschen, die das so toll sind.

00:24:44: Ich glaube, eine der wichtigsten Fähigkeiten in dem Job, aber was man lernt muss, ist Geduld. Total.

00:24:52: Und du redest nicht davon, dass man jetzt irgendwelche Pakete runterlädt und dafür Geduld sein muss, sondern einfach wirklich mit allem wahrscheinlich.

00:24:59: Mit allem, ja. Sei es irgendwie, wie lange dauert jetzt das Blöde Winners Update, wie oft versucht man jemandem was zu erklären, was das Problem ist, weil wir haben jetzt schon diesen Dauwitz gemacht.

00:25:09: Das finde ich immer ganz schwierig eigentlich.

00:25:11: Du hast es auch schon am Anfang gesagt, Olli, dass man es eigentlich gar nicht machen sollte.

00:25:14: solltest es. Er hat so einen Running gegeben.

00:25:17: und das Problem sitzt vor dem Bildschirm oder so.

00:25:22: Ja, Osy Layer, was ist das 7 dann?

00:25:24: 8.

00:25:25: Osy Layer 8, sieben ist Anwendung und acht ist der Jü.

00:25:29: Weißt du, wo ich das weiß?

00:25:30: Weil meine Frau mal so was studiert hat

00:25:33: und mit diesem Osy-Schichtmodell, ich hab keine Ahnung.

00:25:36: Du kennst die mit Computer aus.

00:25:38: Ich kenn die mit Computer aus, keine Drucker anschließen,

00:25:41: aber keine Ahnung von irgendwelchen Schichten.

00:25:44: Dann hab ich diesen Joke da irgendwann gelernt.

00:25:46: Dieser IT-Croach-Herz, dann sitzen die traurigen Nord-Sahler

00:25:50: in einem Keller und sind genervt, wenn jemand anruft.

00:25:53: Das ist nicht die Einstellung, mit der man ran gehen kann.

00:25:57: Wenn man in diesem nicht publikum, so Kundenkontakt ist,

00:26:00: die Kunden im eigenen Unternehmen schon, so muss man's sehen.

00:26:04: Genau, ich hab den Punkt verloren.

00:26:06: Ist nicht schlimm, ich hab noch eine Frage an Olli.

00:26:09: Ich glaub, so ein bisschen von Dani hab ich das jetzt auch gehört.

00:26:13: Das hat sicherlich Vorteile ...

00:26:16: Deiner Meinung nach besser ...

00:26:18: Was sind die Vorteile, wenn du in einem Konzern arbeitest,

00:26:22: in so einem großen Umfeld, und was ist, wenn du in einer kleinen Bude bist?

00:26:26: Ähm ...

00:26:27: Also, in einem Konzern bist du meistens Teil eines sehr großen Teams

00:26:33: und du hast eine sehr spezielle Aufgabe.

00:26:35: Also, zum Beispiel war das in dem Konzern, wo ich gearbeitet hab,

00:26:38: in einem sehr großer Konzern mit 20.000 Mitarbeitern oder so.

00:26:42: Wo ich auch meine Ausbildung gemacht habe.

00:26:45: Da bist du zum Beispiel im Second-Level-Support.

00:26:48: Und dann bearbeitest du Tickets von Kunden,

00:26:50: die sozusagen im First-Level-Support anrufen,

00:26:53: also im Callsender sozusagen,

00:26:55: und die dann diese Probleme weitergeleitet bekommen haben.

00:26:58: Da arbeitest du dann nur an diesen Fehlern.

00:27:00: Und bist eigentlich nur in deiner, sag ich mal, Butze.

00:27:03: (Lachen)

00:27:04: Und bearbeitest nur diese Tickets.

00:27:06: Also, du hast eine sehr spezielle Aufgabe.

00:27:09: Oder du bist zum Beispiel im Netzwerkteam.

00:27:11: Und baust dann sozusagen die ganze Zeit auf Layer 1 und 2,

00:27:15: Switches und Kabel auf.

00:27:16: Und hast eine sehr spezielle Aufgabe.

00:27:18: Sprich, du kannst dich spezialisieren in einer bestimmten Sache.

00:27:22: Und wirst dann zum Beispiel Netzwerkadministrator

00:27:25: oder du wirst Windows-Domänen-Administrator.

00:27:27: Und kannst mit diesem Wissen theoretisch entweder in dem Unternehmen

00:27:31: sozusagen weiterkommen und irgendwann Teamlied oder Sachgebietzleiter

00:27:35: oder was auch immer werden.

00:27:36: Oder du kannst woanders hingehen und sagen,

00:27:39: ich bin ein Radministrator und ihr könnt mich nehmen,

00:27:41: weil ich alles weiß über, weiß ich nicht, Cisco, Switches und ...

00:27:45: Legacy-Netzwerke. - Und deren Lampen.

00:27:47: Und in einem kleinen Unternehmen machst du viel mehr selbst.

00:27:51: Also, wie ich schon gesagt, du bist fast für alles voll.

00:27:54: Du machst halt den Einkauf, du machst die Planung, Dokumentation,

00:27:57: du machst das Netzwerk, du machst, weiß ich nicht, die Anwendungen.

00:28:01: Du installierst sämtliche Software, du wartest,

00:28:04: du nümernimmst das Telefon, weiß ich nicht.

00:28:07: Ich stell's zum Beispiel, ich hatte dann auch irgendwie die Aufgabe,

00:28:10: da war ich in einem mittelständischen Unternehmen,

00:28:13: in einem Lagerhaus sozusagen den WLAN auf.

00:28:15: Ich musste halt von Einkauf bis zur Einrichtung alles machen.

00:28:18: Ich hab dann gemessen in dem Lagerhaus, also sozusagen die Dämpfung,

00:28:22: wo man was, welchen Accesspoint hinstellt.

00:28:24: Ich musste die Subnetze bauen, ich musste die Sachen einkaufen.

00:28:28: Ich musste weiß ich nicht mit den Chefs reden und irgendwie gucken,

00:28:32: okay, die überzeugen, okay, es ist besser,

00:28:34: es ist ein sehr schwieriger Problem, sozusagen.

00:28:37: Und genau, es ist halt sozusagen,

00:28:39: bei kleinen und mittelständischen Unternehmen

00:28:41: bist du ein All-arounder, der alles macht.

00:28:43: Und in einem großen Unternehmen bist du spezialisiert.

00:28:46: Und du hast meistens auch weniger zu sagen in einem großen Unternehmen,

00:28:51: dafür kriegst du, hast du mehr Möglichkeiten,

00:28:53: sich dich weiterzubilden und so.

00:28:55: Sozusagen auch das finanziert zu bekommen.

00:28:57: In einem mittelständischen Unternehmen wird nicht sagen,

00:29:01: du willst jetzt ein Windows-Zertifikat für,

00:29:04: weil sie nicht dumm für ein Active Directory haben.

00:29:08: Nee, das kostet ja 10.000 Euro.

00:29:10: Oder die Antwort ist, wir haben aber Linux.

00:29:12: Genau, nicht dich.

00:29:13: Es ist halt die Frage, was du machen willst.

00:29:16: Ich hab aber auch das Gefühl,

00:29:18: dass in einem kleinen Unternehmen anzufangen,

00:29:20: meiner Meinung nach besser ist,

00:29:22: weil du dein Horizont grad als junger Mensch viel besser weitern kannst,

00:29:25: du kannst gucken, was gefällt mir überhaupt.

00:29:28: Und du kannst dir eher die Chance lassen,

00:29:30: eine Führungsrolle zu übernehmen oder ein Team zu leiten,

00:29:33: wie zum Beispiel Daniel.

00:29:34: Aber ohne die Kompensation wahrscheinlich.

00:29:37: Ja, genau.

00:29:38: Es geht ja darum, wenn du 25 bist,

00:29:40: du übernimmst schon mal ein Team, hast die V-Untin.

00:29:43: Und dann irgendwann ...

00:29:44: Das ist das Schöne an diesem Job,

00:29:46: dass du mit einer Ausbildung enorm hoch in der Karriereleiter kommen kannst.

00:29:50: Was bei vielen Ausbildungsjobs nicht der Fall ist.

00:29:53: In einem großen Unternehmen ist es in der IT auch so,

00:29:56: dass du einen Uni-Abschluss brauchst,

00:29:58: dass es einfach nur mandatory ist.

00:30:00: Wenn du Sachgebütsleiter werden willst,

00:30:02: musst du, weiss nicht, wirtschaftsinformatisch studiert haben.

00:30:05: Die bieten die Möglichkeit, das Berufsportgarten zu studieren,

00:30:09: weil die wollen dich einem halten.

00:30:11: Manchmal, ja.

00:30:12: Es kommt drauf an, manchmal vergeben sie es dann an Externe,

00:30:15: weil es billiger ist.

00:30:17: Genau.

00:30:18: Es ist die Frage, was man möchte.

00:30:20: Wird es eher spezialisiert arbeiten in einem großen Team,

00:30:23: oder möchtest du alles erst mal kennenlernen?

00:30:26: In einem kleinen Unternehmen anzufangen?

00:30:28: Jetzt hast du viel über die Aufgaben,

00:30:30: und das erzählt, was eigentlich auch von einem erwartet wird,

00:30:33: gibt's da Dank für, was ist in eure Meinung?

00:30:35: Wenn ihr mal Dank bekommen habt, wie sah er denn aus?

00:30:38: Hm ...

00:30:39: Wir sind ja schließlich eingeberlegt.

00:30:41: Ja, genau, wenn ihr schon so lange überlegen müsst.

00:30:44: Ich hab das Gefühl, dadurch, dass du selber keinen Revenue generierst

00:30:49: oder halt irgendwie eine Zahl da steht, okay,

00:30:51: du performst richtig gut,

00:30:53: hab ich das Gefühl, du bekommst weniger Dank,

00:30:56: als du vielleicht möchtest.

00:30:58: Wenn dann dank dir vielleicht dein Teammitglied,

00:31:01: dass du was übernommen hast oder so, oder ...

00:31:03: Manchmal gibt's dann auch Mitarbeiter, die bei dir angerufen haben,

00:31:08: und dann irgendwann sagen, du bist ja voll nette Person.

00:31:11: Das macht Spaß, mit dir zu reden.

00:31:13: Aber es ist nicht so wie eine Salesperson,

00:31:15: die einen fetten Bonus bekommt, weil du mehr verkauft hast.

00:31:19: Das ist natürlich einfacher, darauf anzuwenden.

00:31:21: Ja, genau. Also, vielleicht wurde auch deswegen der Sales-Atmen-Day gegründet.

00:31:25: Wunder. - Also, ich hab das Gefühl, man bekommt manchmal ...

00:31:29: Man bekommt eher indirekt Dank,

00:31:31: als irgendwie direkt okay, der Chef sagt, hast du gut gemacht.

00:31:34: Das ist tatsächlich ...

00:31:37: War ein Moment, wo ...

00:31:38: mir dieses Klagewort, wie viel das Beruf ist,

00:31:42: der nicht unbedingt mit dem Computer mit Menschen zu tun hat.

00:31:45: In diesem letzten Job haben nämlich ...

00:31:48: immer wieder Leute auf mich zu, als ich da angefangen habe,

00:31:51: haben sich bedankt.

00:31:52: Das kennen die ja gar nicht so nette und hilfsbereiche ...

00:31:55: Ich will mich nicht selbst loben, aber ...

00:31:58: Ich fand das so ...

00:31:59: hab mich damals voll überrascht, so dachte ich,

00:32:02: wir sind die Sales-Atmen zu einem anderen Unternehmen.

00:32:05: Wie müssen die andere ausgehen, wenn die dich schon loben?

00:32:08: Der hat gesagt, du hast ein Problem,

00:32:10: ich bin nicht vorbei gekommen, hab das gelöst,

00:32:12: weil der Verwälter dich ja bezahlt.

00:32:14: Aber das ist mir auch aufgefallen, als ...

00:32:17: dass so geholft kam, so ein explizites Danken.

00:32:20: Dass es vielleicht auch nicht selbst ...

00:32:24: verständlich ist.

00:32:25: Zum einen, das ist so Danke, sagen wir hier,

00:32:27: da hast du mir beim Problem geholfen, dass ich wieder arbeiten kann.

00:32:31: Aber vielleicht auch dieses ...

00:32:32: Dass das wirklich gut mit den Leuten umgehen.

00:32:37: Ich glaube, es kann in beide Richtungen sehen.

00:32:40: Da komme ich wieder zu diesem Dau und lehr acht Witzen und so.

00:32:43: Auch wenn das natürlich immer nicht ganz ernst gemeint ist,

00:32:47: wenn man eine Witze über die Leute, für die man arbeitet,

00:32:50: ist auch nicht unbedingt so einladend, dass man Dank kriegt.

00:32:54: Wenn man die vor denen macht, ganz bestimmt.

00:32:57: Natürlich ist das ein Klischee,

00:32:59: wieder IT-Crow sitzen im Keller und können nicht mit Menschen umgehen.

00:33:03: Genau, es gibt das einerseits ... - Das ist ein schlimmes Klischeebild.

00:33:07: Der Job ist das Gegenteil eigentlich.

00:33:09: Der ist so wie der Anfang von der IT-Crow,

00:33:12: wo die Frau reinkommt und die eigene goldene Toiletten haben

00:33:15: und die dann in der Etau sitzen, ist das so?

00:33:17: Ich hatte immer nur offene Türs.

00:33:19: Da sind immer die Leute gekommen und haben nicht angerufen.

00:33:23: Aber ich meine, es gibt das Klischee von dem Dau,

00:33:27: von den Leuten, die ...

00:33:28: Es gibt unzählige Foren, wo die Leute geschrieben haben,

00:33:32: was ihnen für Probleme über den Weg gelaufen sind.

00:33:35: Also eines meiner Lieblingsanlassien,

00:33:37: dass ich mich immer erinnern werde,

00:33:39: was ich mal in den 2000er gelesen habe,

00:33:42: wo einer irgendwie beschrieben hat, wie ...

00:33:44: einen Anruf bekam von jemandem, der meinte,

00:33:47: der Getränkehalter am PC sei abgebrochen.

00:33:49: Und er dachte, okay, ja, ja, bitte, ja, kann passiert sein,

00:33:55: wenn du deinen Getränkehalter anbaut.

00:33:57: Ich hab ihn nicht angebaut, der war an dem PC dran.

00:33:59: Unsere PCs haben keine Getränkehalter, gibt keinen Getränkehalter.

00:34:03: Doch, der ist jetzt abgebrochen.

00:34:05: Und er meinte, okay, es gibt halt keine ...

00:34:07: Wie sieht der der Getränkehalter?

00:34:09: Ja, das ist so ein Ding, das kommt raus, wenn du den Knopf drückst.

00:34:12: Und er dachte, okay, die Art von ...

00:34:15: Wir haben nur Leute über 20 jetzt verstanden.

00:34:17: Aber hey, die drei alten Leute, die zuhören,

00:34:20: wahrscheinlich unsere Zuhörerschefte,

00:34:22: wahrscheinlich sind die Leute aus dem Alp hier.

00:34:25: Oder halt, es gibt die andere Seite ...

00:34:27: von dem ... des anderen Klischee,

00:34:29: ist dieser Bustard Operator from hell, auch ein ganz altes Ding.

00:34:34: Da ist er stimmt.

00:34:35: Wo ich mich auch an die eine Geschichte erinnern kann,

00:34:38: also, der ist halt der, der Süßatmien,

00:34:40: in dem Fall ist der aber kein Süßatmien,

00:34:43: sondern der hat tatsächlich als Berufsbezahlung,

00:34:45: kann man auch als Ausbildungsbuch mal,

00:34:47: technischer Assistent für Informatik,

00:34:50: auch ein eigener Ausbildungsberuf tatsächlich.

00:34:52: Egal, der ist jedenfalls Assistent und der schikaniert halt.

00:34:56: Weil er eben die Macht über das System,

00:34:59: dieses Thema hat, schikaniert ja die Leute.

00:35:01: Also, wenn jemand anruft zum Beispiel,

00:35:03: kann sich die Personen auf jeden Fall darauf einrichten,

00:35:06: dass er immer count, wenn nicht gar der Account selber gelöscht wird.

00:35:10: Einfach nur für den Anruf.

00:35:11: Die Leute haben halt so Angst vor ihm,

00:35:13: und er zelebriert das halt auch.

00:35:15: Ich kann mich nur an eine Geschichte, die mir echt gemerkt,

00:35:18: weil das auch die Zeit wieder spielt,

00:35:20: in der die Geschichten geschrieben wurden.

00:35:22: Wo es darum geht, dass eine Disquette irgendwie ...

00:35:25: durch die Gegend getragen wird, die wurde ihm gebracht oder irgendwas.

00:35:29: Und er hat dann dem Menschen gesagt, du pass auf,

00:35:32: aber heute ist das Erdmagnetfeld besonders stark.

00:35:34: Und wenn er sich aus dem Fenster guckt und sieht die Person,

00:35:37: die Disquette über den Kopf halten, über den Campus laufen.

00:35:40: Das ist schon fies.

00:35:42: Das ist die andere Seite, die fiesen Atmen.

00:35:45: So, jetzt würde ich von euch jeweils eine Anekdote hören.

00:35:48: Wo wir fies waren? - Nee, ist egal.

00:35:50: Du kannst jetzt erzählen, wo der Dau oder wo ihr fies wart.

00:35:54: Oder anonymisiert einer aus eurem ...

00:35:56: Okay, also ich hab eine Sache aus der Ausbildung.

00:36:00: Das war im Prinzip ...

00:36:02: War das der fiese Atmen?

00:36:04: Es war vielleicht eher der fiese Chef,

00:36:06: der Macht über dich selbst hat.

00:36:08: Es war halt ...

00:36:09: Wir haben halt ein neues Büro eingerichtet,

00:36:13: in unserem ...

00:36:14: Riesigen-Zuständigkeitsbereich.

00:36:17: Und dort mussten wir eben ...

00:36:19: die Treppen laufen, weil irgendwie der Fahrstuhl

00:36:22: gerade nicht ging oder so.

00:36:23: Und ich hab halt diese riesenfetten, klienten Rechner,

00:36:27: Desktop-Rechner, die irgendwie 20 Kilo ...

00:36:29: hab ich halt die Treppe runtergetragen.

00:36:31: Da kam halt der Chef an, also der sozusagen,

00:36:34: der Ausbildungsleiter, der sozusagen alle Ausbilder unter sich hat

00:36:38: und die ganzen Auszubildenden,

00:36:39: kam an und hat gesagt, mach mal ein bisschen schneller.

00:36:43: Wir haben hier nicht so viel Zeit.

00:36:45: Und ich bin übelst am schwitzen und er war ...

00:36:47: Also er war auch dafür bekannt, dass er eigentlich immer nur

00:36:50: mit anderen Leuten geredet hat und so, also Smalltalker halten.

00:36:53: Also gearbeitet, gefühlt hat er nie.

00:36:56: Aber hat sozusagen dann die Ausbildenden herumgeschickt.

00:37:00: Ich glaub, das ist nicht nur ein admin-Ding, by the way.

00:37:02: Einfach nur der Aus- ...

00:37:04: Ja, zugemacht hat die Arscharbeit.

00:37:06: Es gibt ganz viele Azubis, die schikanieren.

00:37:08: Ähm ...

00:37:09: Ja, genau. Und dann hab ich mich dann gefühlt, okay,

00:37:13: was soll denn er misst?

00:37:14: Ähm, ich bin auch nur ein Mensch.

00:37:16: Ich glaub, ich hab den dann auch wirklich persönlich gesagt,

00:37:20: ja, Junge, so redet man halt nicht mit Menschen.

00:37:22: Hast du die Rechner von die Füße geschmissen?

00:37:25: Ja, ich hab sie dann halt wirklich auch gesagt,

00:37:27: wenn das halt einfach superunnötig ...

00:37:30: Ähm, beim nächsten Mal helf ich dir dann halt einfach nicht dabei.

00:37:34: Das war mir dann auch egal, ob ich dann irgendwie ...

00:37:36: keine Ahnung, dann nicht mehr da arbeite oder so.

00:37:39: Da war für mich teilweise auch schon klar,

00:37:41: dass ich vielleicht mal was anderes mache außer diesen Job.

00:37:45: (Lachen)

00:37:46: Deswegen war es mir vielleicht doch ein bisschen egal.

00:37:49: Und was auch, meiner Meinung nach, allgemein sozusagen ...

00:37:52: schwierig ist für den admin, weil sozusagen man bekommt ...

00:37:56: zwar mal Lob, aber öfter bekommt man eigentlich eher sozusagen ...

00:38:00: Anschnauze, sag ich jetzt mal, weil ...

00:38:03: oftmals hast du so eine ...

00:38:06: eine Riesenverantwortung, wenn zum Beispiel ein Server neu ...

00:38:10: geupdatet wird oder so.

00:38:12: Und auf diesen Server laufen halt sehr wichtige Systeme,

00:38:15: die sozusagen das operative Geschäft beeinflussen können.

00:38:19: Und wenn du diesen Server, wenn du irgendwas falsch machst,

00:38:22: und da stürzt halt irgendwas ab,

00:38:24: und das Dienst funktioniert nicht mehr auf einmal für einen Tag,

00:38:27: dann bist du schuld. - Ja, ich will mich fertig machen.

00:38:30: Ja, das ist schon ziemlich ... - Da ist halt so,

00:38:33: ich mach nix mit Verantwortung.

00:38:34: Genau, aber das war diese einprägsamste Sache ...

00:38:38: die einprägsamste Sache.

00:38:40: Ich könnte jetzt noch erzählen, wie eine Kollegin von mir,

00:38:44: die mit mir weiter ausbildet war,

00:38:46: immer auf sie runter geschaut wurde, weil sie eine Frau ist.

00:38:49: Das ist auch ein Ding, ne? - Das war halt diese Vorurteile,

00:38:52: die besonders stark sind, und dann das halt auch so eine Männerdomäne

00:38:55: teilweise eben ist.

00:38:57: Ich frage mich jetzt gerade auch, ob die Atmosphäre so positiv

00:39:00: von meinem letzten Job, das war so aus der ...

00:39:03: politischen Projektarbeit, also war ein sehr, sehr hoher Frauenanteil

00:39:06: in der Firma generell.

00:39:08: Ich frage mich, ob das auch tatsächlich ein Unterschied macht.

00:39:11: Ich hab mal nämlich die Zahlen nachgeguckt.

00:39:13: 26.000 ...

00:39:14: Sysadmin ...

00:39:15: oder Systemintegrationsausbildende gibt es gerade in Deutschland,

00:39:20: oder 2020 sind die Zahlen nicht gefunden.

00:39:22: Und dann 1.600 Frauen.

00:39:24: Also vielleicht auch so ein ...

00:39:25: Also klar, man kennt das ja aus Schulklassen.

00:39:28: Ich wär jetzt gar nicht so das große Frauenantrags-Thema aufmachen,

00:39:31: aber in meiner Berufsschulklasse weiß ich auf jeden Fall auch,

00:39:35: immer wenn die zwei Mädchen damals nicht da waren,

00:39:37: weil die Stimmung ganz anders.

00:39:39: Und das macht, glaub ich, auch schon was aus,

00:39:41: vielleicht, wenn wir bei diesen Sysadmin von hellsachen sind.

00:39:44: Ja, auf jeden Fall tut das das.

00:39:46: Und 1.600 von 26.000 ...

00:39:48: Ich weiß nicht, ob das abbildet auch die Informatik, glaub ich,

00:39:52: oder das dürfte auch nicht ...

00:39:53: Ich hab Studiengänge, das ist wahrscheinlich ein bisschen besser.

00:39:56: Ich hab die Zahlen gar nicht im Kopf, aber das ist schon sehr niedrig.

00:40:00: Generell auch Ausbildungsberuf, ein bisschen schwieriges Thema auch.

00:40:04: Wo ich in jedem, jedes Mal wenn ich mit jemandem über einen Fachkräftemangel

00:40:08: rede mit Leuten von Unternehmen, frag ich dann auch,

00:40:11: bildet ihr denn aus?

00:40:12: Genau, ja.

00:40:13: Oder bezahlt ihr die Leute an, dass ihr nicht gehält?

00:40:17: Oder ein bisschen insentes, dass man auch hinkommt?

00:40:19: Ja.

00:40:20: Ich freu mich jetzt, was mein Sysadmin verdient.

00:40:23: Aber trotzdem noch, Dani, hast du noch eine Geschichte?

00:40:26: Ich hab überlegt, ob eine, die hängen geblieben ist,

00:40:28: das war, als ich bei diesem Chemie-Ton dem war,

00:40:31: da waren wir in der Produktion, war schon lange geplant,

00:40:34: ich glaub, das war der Active Directory-Server,

00:40:36: ausgetauscht werden, komplett schön am Wochenende.

00:40:39: Wollten wir das machen, weil er alter auch schon irgendwie alt war.

00:40:43: Und dann ist tatsächlich, sind wir mit dem 90er,

00:40:45: was schön hingefahren, drei Leute.

00:40:47: Und dann kurz vorher ist der alte, ich weiß nicht mehr, was genau,

00:40:51: weil ich glaub, mehrere Festplatten sind ausgefahren,

00:40:54: der hat einfach den Hof hochgemacht,

00:40:56: so ein Tag, bevor wir ihn getauscht hätten.

00:40:58: Und das war, glaub ich, der längste Emergency-Modus,

00:41:01: den wir dann hatten, mit Abwechseln,

00:41:03: mal eine Stunde im Abstellraum geschlafen.

00:41:06: Ach du Heilige.

00:41:07: Weil am Montag muss die Produktion wieder laufen,

00:41:09: willst du machen, ist halt so.

00:41:11: Und das war trotzdem auch ganz cool,

00:41:16: weil man merkt in so einem Krisenmodus,

00:41:18: alle sind irgendwie kurz, oh Gott, Panik.

00:41:22: Und dann, ne, okay, sprechen wir jetzt drüber,

00:41:25: was müssen wir machen, und dann macht man's.

00:41:27: Und dann kriegt man's auch gebacken,

00:41:29: das fühlt sich auch ziemlich geil an, muss ich sagen.

00:41:32: Wollte ich sagen, ich kenn so was aus,

00:41:33: wenn du so Team-Sachen hattest von Messen,

00:41:36: auf denen ich teilweise Videogramm gemacht hab,

00:41:38: wo du dann auch so ein Crunch hattest,

00:41:40: unser Schweiß ist unheimlich zusammen.

00:41:42: Das ist auch ein gutes Gefühl, wenn du merkst,

00:41:45: du gehst hin und du reagierst so von Sekunde zu Sekunden

00:41:48: und versuchst irgendwie die Sachen richtig zu machen,

00:41:51: das stimmt schon auch ziemlich cool.

00:41:53: Und aber eben auch eine Herausforderung

00:41:55: und eine große Verantwortung auf jeden Fall auch.

00:41:57: Aber gibt's denn Sachen, wo, also, oder andersrum bei dir,

00:42:02: du hast es gesagt, warum du da raus bist,

00:42:04: weil du die Leidenschaft für den Journalismus hat,

00:42:07: warum bist du rausgegangen, Olli?

00:42:09: Also, bei mir ist es vielleicht ein bisschen ähnlich.

00:42:14: Ich hab sozusagen schon nach der Schule

00:42:18: und nach meinem Zivildienst mich schon gefragt,

00:42:20: okay, was will ich jetzt eigentlich machen?

00:42:22: Und dachte mir, okay, ich hab schon als Kind

00:42:25: mir meine eigenen Computer zusammengebaut,

00:42:27: ich hab irgendwie Webseiten programmiert und so mit 17.

00:42:31: irgendwelche Mods gebaut für Spiele und so was.

00:42:34: Und hab aber schon in meiner Schulzeit

00:42:40: auch diesen Job des Journalismus,

00:42:42: ich wollte irgendwie immer so, wenn sie ich irgendein Journalist werden.

00:42:45: Es war irgendwie so neben Architekt und irgendwie,

00:42:48: ich glaub, Architekt, Journalist und noch irgendwas anderes,

00:42:50: war meine Lieblings, meine Berufe, die ich mal weh an will,

00:42:53: sozusagen.

00:42:55: Und ich hab dann später auch einen Praktikum

00:42:57: tatsächlich bei einem Unternehmen namens notebookjournal.de.

00:43:00: Ich weiß nicht, ob das noch jemand kennt,

00:43:02: das ist so ein kleines Ding gewesen,

00:43:04: die haben sich nur mit Notebooks beschäftigt

00:43:05: und die gibt's auch nicht mehr, leider.

00:43:07: Die findet man vielleicht noch auf Archive oder so.

00:43:11: Du erwartest nicht ernsthaft, dass sie nicht schonen uns,

00:43:13: sie hätten das Archive-Link auf notebookjournal können?

00:43:16: Wenn natürlich machen.

00:43:17: Genau, aber das hat mir irgendwie Spaß gemacht,

00:43:20: weil das war auch ein kleines Team

00:43:21: und der Chefredakteur Stefan Trunzig,

00:43:23: den gibt's ja auch noch, Schaudort an Stefan Trunzig.

00:43:25: Stimmt, ja.

00:43:27: Der jetzt, glaub ich, bei WinFuture ist oder so.

00:43:29: Genau, war ein super Typ

00:43:31: und ich konnte halt da auch sozusagen meiner Kreativität

00:43:33: vor allem freien Lauf lassen.

00:43:35: Ich konnte dann teilweise seinen Videos mitarbeiten,

00:43:37: ich konnte Fotos machen, News schreiben,

00:43:40: so was halt.

00:43:41: Und dieser kreative Faktor war am Ende das,

00:43:44: was mich auch ein bisschen zum Journalismus

00:43:46: wieder hingetrieben hat.

00:43:47: Also ich hab da jetzt sozusagen nach meiner Admin-Karriere,

00:43:50: hab ich noch ein Studium angefangen in Informatik,

00:43:52: in angewandter Informatik.

00:43:54: Da hab ich mich dann aber auch nicht mehr gesehen.

00:43:56: Also ich wollte sozusagen von erst von SysAdmin

00:43:58: auf Software-Entwicklungen umstellen,

00:44:01: weil das war auch immer das, was mich am meisten interessiert hat,

00:44:03: in Anwendungsentwicklung, in der Ausbildung schon,

00:44:06: okay, ich programmier lieber Java, irgendwelche Sachen,

00:44:09: weil ich selbst, weiß ich nicht, Switches aufbauen oder so.

00:44:12: Aber das hab ich dann auch irgendwann nicht mehr so wirklich gefühlt.

00:44:16: Ich weiß nicht, das war irgendwie so,

00:44:18: okay, will ich jetzt mein Leben lang sozusagen

00:44:22: ein Teil des großen Teams sein

00:44:24: und irgendwie in meinen Module bauen für irgendein Programm?

00:44:27: Macht sicherlich auch Spaß, na klar.

00:44:29: Und es ist vor allem sehr lukrativ heutzutage.

00:44:32: Aber diese kreative Komponente hat mir gefehlt.

00:44:34: Und deswegen hab ich mich dann irgendwann initiativ

00:44:36: bei allen möglichen Redaktionen in Berlin beworben.

00:44:39: Als IT-Journalist sozusagen.

00:44:41: Und ja, bin dann halt bei Golem gelandet.

00:44:44: Und ich muss tatsächlich auch sagen,

00:44:46: diese Sache mit der Kreativität,

00:44:47: dass man halt sozusagen auch sein eigenes Ressort bestücken kann

00:44:50: und so was, das gefällt mir immer noch am besten an diesem Job.

00:44:53: Dass du halt einfach neue Dinge permanent siehst

00:44:56: und auch teilweise Geschichten erzählen kannst mit deinem Text.

00:44:59: Das macht mir am meisten Spaß.

00:45:01: Also, genau.

00:45:03: Also ich seh mich deswegen auch absolut noch

00:45:05: als Journalist auch in den nächsten 30 Jahren oder so.

00:45:07: Ich hab beide und das nehme ich dem.

00:45:10: Eure Grundlagen, die ihr in der Arbeit als Sysadmin gelegt habt,

00:45:15: von denen seht ihr noch oder beziehungsweise da könnt ihr darauf zurückgreifen.

00:45:18: Und die Erinnerungen sind gute, weil wir müssen jetzt ein bisschen

00:45:20: zum Ende hin.

00:45:21: Wir wollen ja nicht den IT-Journalistinnen,

00:45:25: Journalistinnen danken an diesem Tag, sondern den Sysadmin.

00:45:28: Weiblich und männlich.

00:45:29: Vielen Dank für eure Arbeit.

00:45:30: Vielen Dank, dass ihr die ganze Kiste am Laufen haltet.

00:45:34: Und vor allem, das auch oft macht,

00:45:37: ohne dass die anderen das mitkriegen.

00:45:38: Also, ich mein, ich selber zum Beispiel,

00:45:41: ich mein, gut hier ist jetzt nicht so sonderlich viel mit Sysadmin.

00:45:44: Obwohl natürlich Leute wie unser Kollege Sören

00:45:46: auch immer gerne bereitschnehen, wenn man was ist.

00:45:49: Aber ich meine, er macht ja auch, also diese Leute machen auch total viel.

00:45:53: Wenn nichts ist, damit es überhaupt weiter läuft.

00:45:55: Und eigentlich ist es ja auch gut, wenn sie sozusagen so unsichtbar sind,

00:46:00: da machen sie ihren Job so gut, dass die Leute gar nicht merken,

00:46:02: dass sie da sind.

00:46:04: Was natürlich einerseits super ist, weil das zeigt,

00:46:06: dass sie ihren Job gut macht.

00:46:07: Und der anderen Seite, natürlich schlecht für die Sichtbarkeit ist.

00:46:10: Und wie ihr schon gesagt habt, oft dazu führt,

00:46:11: dass ihre Tätigkeit gar nicht so hoch eingeschätzt wird

00:46:14: und so gut wahrgenommen wird, wie es eigentlich wäre.

00:46:16: Also, deswegen an diesem Tag ja, euch alles Gute

00:46:20: und vielen Dank für eure Arbeit.

00:46:22: Und natürlich, da kann ich jetzt aber nicht hin,

00:46:24: da ist den Werbeblock in einer Sache eins zu flechten.

00:46:27: Und vielen Dank fürs Lesen von Golem.de

00:46:29: und für das Lesen von den Nachrichten und Geschichten

00:46:33: von Oliver Nicke und Daniel Ziegner

00:46:35: und wahrscheinlich auch von mir,

00:46:36: obwohl ich überhaupt nichts über IT schreibe in dem Sinne,

00:46:40: also über Sys-Geschichten.

00:46:41: Ja, vielen Dank allen anderen, die zugehört haben.

00:46:44: Und ja, vielleicht interessiert sich ja jemand noch für eine solche Ausbildung

00:46:49: oder eben das, was man danach auch machen kann,

00:46:51: weil da ist eine Menge drin.

00:46:52: Also, wir hatten es schon angesprochen.

00:46:54: Im Studium ist natürlich klar,

00:46:55: dann gibt es halt natürlich meistens in den Unternehmen selber

00:46:58: die Möglichkeit aufzusteigen, auch ohne Studium

00:47:00: und zum Beispiel Abteilungen zu leiten,

00:47:02: aber eben auch, sich selbstständig zu machen

00:47:04: und einen Haufen Knete einzusacken.

00:47:05: Also, machen wir uns mal nichts vor.

00:47:07: Wenn man sich da schlau anstellt,

00:47:08: als Beraterin Berater zu arbeiten, ebenfalls möglich.

00:47:11: Da gibt es eine ganze Menge.

00:47:13: Wir verlinken das auch in den Show-Nutz.

00:47:15: Also, dass man sich mal umgucken kann,

00:47:17: wer da vielleicht noch keine Ahnung hat, was da möglich ist,

00:47:20: auf jeden Fall mal reinschnippern.

00:47:22: Und ich glaube, das könnt ihr jetzt mir am Ende da noch mal bestätigen

00:47:25: oder wiederlegen.

00:47:26: Ich glaube, dass der Bereich,

00:47:28: dadurch, dass natürlich auch viele Leute gesucht werden,

00:47:30: auch ziemlich offen für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger ist, oder?

00:47:34: Ja.

00:47:35: Also...

00:47:36: Bei mir im Team, auch die beiden waren Quereinsteigerinnen.

00:47:38: Also, war eine Studentin später bei drin

00:47:40: und eine, die auf der Taufbemälchen Mathematikstudium gekommen.

00:47:43: Ja.

00:47:45: Ja.

00:47:46: Cool.

00:47:47: Ich glaube, wie gesagt, es ist ein sehr starker Learning by Doing-Beruf.

00:47:50: Und es ist super spannend, wirklich.

00:47:52: Also, ich kann auch wirklich nur empfehlen,

00:47:54: wenn man sozusagen als junger Mensch sich Gedanken macht,

00:47:56: okay, ich gehe jetzt ins Studium,

00:47:58: oder mache ich lieber halt die Ausbildung zum Physi

00:48:00: oder zum System-Elektroniker.

00:48:02: Ich würde halt ganz ehrlich die Ausbildung machen,

00:48:05: weil du dadurch auch menschlich meiner Meinung nach

00:48:07: halt ein Unternehmen kennenlernst, du lernst kennenlernen, okay.

00:48:10: Wie arbeite ich überhaupt in einem normalen Unternehmen?

00:48:13: Wie gehe ich mit Menschen um?

00:48:14: Das lernt man halt alles im Studium nicht, ne?

00:48:16: Also, das ist halt sehr theoretisch.

00:48:18: Ja, so nur Studenten, um nicht um keine Menschen.

00:48:20: Und du kannst ja dann ... - Das ist ein Problem.

00:48:23: In den meisten Unternehmen kannst du später immer noch ein Studium machen,

00:48:26: wenn du möchtest.

00:48:27: Und es geht schneller, und du kriegst Geld.

00:48:29: Damals, mein Studium hab ich dann irgendwann auch sein lassen,

00:48:33: weil ich dachte, okay, komm, ich kann jetzt auch was machen,

00:48:35: wofür ich bezahlt werde.

00:48:37: Das ist ein bisschen verlockend.

00:48:38: Ach so, das ist das Ganze das Ende.

00:48:40: Kriegt man ...

00:48:42: Also, ich meine, wir verlinken jetzt bestimmt irgendeine Tabelle,

00:48:45: die ich jetzt noch raus suche, was man da eigentlich verdient.

00:48:48: War hat ihr damals der Meinung, dass das okay bezahlt war?

00:48:51: Ähm, also, in meinem ...

00:48:53: In dem großen Konzern war es halt ein Tarifvertrag gewesen.

00:48:56: Okay, cool, ja.

00:48:58: Und es war sozusagen angelehnt an andere Ausbildungsberufe.

00:49:01: Es war eigentlich unterbezahlt für ...

00:49:03: ... ein IT-Job.

00:49:05: Aber in einem normalen wirtschaftlichen Unternehmen

00:49:07: kommt auch auf die Spezialität an, wenn du zum Beispiel ein Security-Mensch bist.

00:49:11: Kannst dir auch werden als Ad-Man.

00:49:13: Dann bekommst du bestimmt so 80.000 im Jahr.

00:49:16: Du musst das sein. - Also, du bekommst ...

00:49:19: ... überdurchschnittlich viel Geld ...

00:49:22: Wenn du aus ... - ... für einen Ausbildungsberuf.

00:49:24: Viele Ausbildungsberufe liegen eher am Durchschnitt.

00:49:27: Als IT-System Ad-Man ...

00:49:29: ... bist du meistens sozusagen über dem Durchschnitt.

00:49:32: Es kommt drauf an, was du machst. - Sören bleibt da.

00:49:35: Mir wurde Daniel vorhin gerade schon gesagt,

00:49:37: dass ich letztes Mal einen Podcast ausgestrahlt habe,

00:49:40: in dem noch drin war, dass jemand die Tür aufgemacht hat.

00:49:43: Und zwar weil die Lampe, die draußen hängt,

00:49:45: ist Batterie betrieben und manchmal geht die aus.

00:49:48: Und heute haben wir den Fall noch mal und gehen jetzt total offensiv damit um.

00:49:51: Weil nämlich Sören, das ist der Podcast zum Süßadmin-Day.

00:49:54: Und in gewisser Weise, auch wenn du deaf bist bei uns,

00:49:57: ist das das Gute zum Süßadmin-Day.

00:49:59: Vielen Dank, vielen Dank.

00:50:00: Das passt doch wie die Faust.

00:50:01: Als hätten wir es abbestimmt.

00:50:03: Danke Sören übrigens, Paradebeispiel dafür,

00:50:06: dass er einfach alles macht.

00:50:07: Er macht Anwendungsentwicklungen, er macht die Server,

00:50:10: nur Books und alles.

00:50:12: Ja, weil Golem auch nur aus uns vier, die wir hier in diesem Raum sind,

00:50:15: besteht. - Gefühlt.

00:50:17: Das ist alles, was er gefühlt.

00:50:18: Okay, ich habe jetzt zum Geld gefragt

00:50:20: und ich habe jetzt schon zweimal versucht, Schluss zu machen mit diesem Podcast.

00:50:23: Und da wir jetzt mit Sören vielleicht noch einen Kaffee trinken

00:50:26: und machen jetzt aber wirklich Schluss.

00:50:27: Vielen Dank fürs Zuhören.

00:50:29: Vielen Dank, Daniel Ziegner.

00:50:30: Vielen Dank, Oliver Nickel fürs Mitmachen.

00:50:32: Und bis zum nächsten Mal.

00:50:33: Danke, tschüss, tschüss.

Kommentare (1)

Joe Hörer

er root! ☝🤓 Ja der Joke geht akustisch nich so steil.

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