Zu Besuch bei einem elektronischen Komponisten

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00:00:00: Besser Wissen, der Podcast von Golem.de

00:00:05: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe.

00:00:07: Mein Name ist Martin Wolff und ich bin Podcastbeauftragter bei Golem.de

00:00:10: und ich habe festgestellt, ich bin auch Federkulturbeauftragter.

00:00:12: Wir beginnen diesen Podcast, den ich heute mit Heimbach mache,

00:00:16: damit, dass ich schon mal den Disclaimer los werde,

00:00:18: dass es zwischendurch immer mal brummen wird, passend zum heutigen Thema.

00:00:21: Haben wir Sound dabei, weil ich ein Bluetooth-Messgerät umhabe,

00:00:24: das alle 20 Minuten pünktlich sich aufpumpt und wieder runterpumpt.

00:00:29: Die erste Frage ist, habe ich jetzt gar nicht vorher gefragt,

00:00:32: Heimbach oder Stefan?

00:00:34: Heimbach.

00:00:35: Heimbach, sehr gut.

00:00:36: Ich bin bei dir zu Gast, vielen Dank, dass du mich eingeladen hast.

00:00:39: Ich sitze in einem Studio, das voll ist mit Geräten unterschiedlichstakulär,

00:00:44: die alle sehr viele Tastenknöpfe, Drehregler und so weiter haben

00:00:49: und sehr beeindruckend aussehen, sehr schön, sehr ästhetisch aussehen

00:00:53: und aus denen die wunderbarsten Klänge kommen.

00:00:56: Ich will mal kurz damit anfangen, dass ich sage, wie ich überhaupt dazu

00:01:00: zu dir gekommen bin.

00:01:02: Und zwar, vor ein paar Jahren habe ich wunderbare Klänge von dir gehört.

00:01:06: Ich hoffe, dass man jetzt im Hintergrund hört, wie das Bluetooth-Messgerät sich erhält.

00:01:09: Halt es mal nach ran, dann hört man es.

00:01:10: Ich halt es mal, versuch es mal anzuhalten.

00:01:12: Vor ein paar Jahren, ein Musikstück von dir gehört namens "Schwebungssummer".

00:01:15: Und wie das so ist, bei manchen Musikstücken, die bleiben einem nicht nur im Ohr,

00:01:25: sondern die bleiben auch eine lange Weile in der Playlist.

00:01:27: Und das war bei dem Stück so.

00:01:29: Und ich habe das immer gerne gehört.

00:01:31: Und habe mir aber nichts weiter dabei gedacht und ein paar Jahre später bin ich durch

00:01:35: merkwürdige Umstände, ich glaube durch irgendwelche YouTube-Videos wahrscheinlich,

00:01:40: darauf gestoßen, dass es ein richtiges Genre gibt auf YouTube der Zynnsfluencer.

00:01:48: Also Leute, die sich mit synthesisern beschäftigen und darüber berichten

00:01:52: und erzählen und das sehr schön machen.

00:01:54: Und weil diese Geräte halt spannend sind, bin ich in dieses Loch gefallen.

00:01:58: Und obwohl ich komplett talentfrei bin, was mich aber sowieso von nichts abhält,

00:02:03: habe ich da beschlossen, ich möchte auch so ein kleines Gerät haben,

00:02:06: was sehr simpel ist, was kein Bildschirm hat und nur ein paar Drehregler.

00:02:09: Kollegen gesprochen, der mir dann eins empfohlen hat.

00:02:11: Und die Sache ist toll und ich kann halt trotzdem nicht mehr,

00:02:14: aber ich habe viel verstanden und viel gelernt.

00:02:17: Und dabei bin ich dann darauf gestoßen, dass du eben nicht nur derjenige,

00:02:21: der diese Musikstücke macht hat, sondern du hast einen eigenen YouTube-Kanal

00:02:24: und einen sehr erfolgreißen Wiesn zufügen möchte.

00:02:27: Also im Gegensatz zu unserem YouTube-Kanal, der knapp 30.000 hat,

00:02:31: hast du fast 200.000 Abonnenten und machst viel zur synthesiser Geschichte.

00:02:39: Wie bist du dazu gekommen?

00:02:41: Das ist, wenn ich jetzt länger, muss ich die länger ausholen.

00:02:45: Ich habe angefangen mit elektronischer Musik, würde ich eigentlich sagen,

00:02:50: mit dem Amiga 500, dem C64.

00:02:52: Das war meine erste wirkliche Begegnung mit elektronischer Musik,

00:02:56: mit diesen Klängen und das fand ich damals natürlich ganz wunderbar,

00:02:58: weil es hat die Spiele begleitet, die ich gerne gespielt habe,

00:03:01: mit meinen Freunden von der Datasette, von der Diskette.

00:03:05: Und da habe ich zum ersten Mal eben die elektronischen Klänge erfahren.

00:03:10: Dann kam Kraftwerk, was dann auf dem Plattenspieler von dem großen Bruder von jemandem lag

00:03:15: und fand ich auch toll.

00:03:17: Und ich habe dann tatsächlich die ersten Gehversuche gemacht mit Pro Tracker.

00:03:22: Ich glaube, ich habe da hinten steht noch meine erste Pro Tracker Amiga Diskette.

00:03:25: Ich habe damit so ein bisschen herumgedattelt, das war ganz interessant.

00:03:28: Ich habe dann auch alles möglich mit dem Amiga gemacht,

00:03:30: von Animationen bis eigene Spiele gemacht, mit dem Shoot-em-up-Construction Kit.

00:03:34: Und Musik war noch gar nicht so das Ding für mich.

00:03:37: Ich habe zwar immer Klavier gespielt, aber ich habe dann damit es mir ein bisschen mehr Spaß macht,

00:03:40: habe ich dann Game Soundtracks meiner Klaviererinnen gegeben.

00:03:44: Und die hat mir die dann transkribiert, damit ich dann "Leisure Suit Larry" spielen konnte.

00:03:49: Bamm, bam, bam, bam, auf dem Klavier. Das war schön.

00:03:53: Und irgendwann hat sie über mal gesagt, da habe ich ein Stück gegeben,

00:03:56: und zwar war das der Character Creation Screen von "I of the Beholder".

00:04:00: Und da können sie mir das bitte transkribieren,

00:04:03: da meinte sie so, das transkribiere ich ja nicht,

00:04:05: das ist ein A-Moll Apeggio über einem E-Moll.

00:04:09: Ich so, aha, A-Moll E-Moll Apeggio, interessant.

00:04:13: Das habe ich mir abgespeichert, so weil das war Musik, die ich sehr mochte.

00:04:16: Das ist diese ganz ruhige, da baut man sich halt seinen Zwerg zusammen,

00:04:19: mit dem man dann in die Schlacht zieht.

00:04:21: Ja, und dann stand ich mit 15, war ich zum ersten Mal auf der Bühne mit einer Band.

00:04:28: Ich wurde einfach gefragt, ob ich da mitspielen will, so, weil die wussten, ich spiel Klavier.

00:04:32: Und dann habe ich mir eine Orgel ausgeliehen und eine Entertainer-Orgel.

00:04:37: Und dann stand ich auf der Bühne und habe die ersten Töne gespielt.

00:04:44: Drama, tak, tak, tak.

00:04:48: Hat den Beat hat angefangen, langsamer zu spielen, als er eingezielt hat.

00:04:51: War ja, ne.

00:04:53: Schulband, wie sie es gehört.

00:04:55: Aber trotzdem weiß ich ab dem Moment nichts mehr, bis ich von der Bühne runtergegangen bin.

00:04:59: Und dann habe ich mich gefragt, woah, das will ich mein Leben lang machen.

00:05:01: Von da an war ich 15, habe ich gesagt, ich will nur Musik machen.

00:05:06: Und habe erst in der Band ganz viel gemacht, doch das hat mir nicht gereicht.

00:05:09: Weil die Zeit, die ich damit hatte, war einfach nicht, es war nicht genug.

00:05:14: So, weil es sind ja Menschen, und Menschen haben auch andere Dinge zu tun, als immer nur Musik machen.

00:05:18: Für mich war es aber das Wichtigste.

00:05:20: Und dann habe ich gleichzeitig im Radio John Peale entdeckt.

00:05:23: Das ist ein englischer DJ, der hat ganz tolle Radiosendungen gemacht, wo ganz viel Musik gefiltert wurde.

00:05:28: Die für mich damals in meinem Kaffen schwarz-weil ganz neu war.

00:05:31: Und ich wusste nicht, was es ist, und das klang natürlich auch alles,

00:05:33: weil das waren irgendwie auf Kassette aufgenommene Re-Broadcasts,

00:05:36: die dann hier auf Radio Dreigland, dem freien Radio, da liefen durch dieses kleine Radio,

00:05:40: und ich stand dann da, ist das Musik? Was ist das?

00:05:44: Das klingt ja einfach als würden Explosionen in der Ferne hochgehen.

00:05:47: Und das war faszinierend für mich.

00:05:49: Und dann bin ich immer in die Musik-Läden gegangen,

00:05:52: und da haben wir in den ganzen Ecken diese Musik, die ich da gehört habe, versucht, rauszusuchen.

00:05:56: Und bin dann da auf die ganzen Wobb und Reflex-Labels gestoßen.

00:05:59: Und dann ging es immer weiter.

00:06:01: Ich habe dann tatsächlich selbst versucht, über den ersten hardware-elektronischen Geräte,

00:06:05: war tatsächlich das Radio.

00:06:07: Und da gab es damals einen Signal, da habe ich mittlerweile auch ein Gerät,

00:06:11: das finde ich ganz toll, wenn ich das wieder machen kann,

00:06:13: das ist ein Signal, das ist verschwunden, das ist das Europasignal.

00:06:15: Das war ein Pager-Signal.

00:06:17: Und das konnte man, wenn man das Radio ganz nach links gedreht hat,

00:06:20: konnte man ganz tolle Modulationen gehabt.

00:06:23: Und das war mein erster Synthesizer,

00:06:25: weil das habe ich dann auf den Casio SK-1, war es, glaube ich,

00:06:28: und dann SK-5, das war der SK-1, von dem Gitaristen der Band gesampelt.

00:06:34: Und dann habe ich das "di-du-kuck-di-du" immer die Taste gedrückt,

00:06:38: und der Drama hat dazu gespielt, der Gitarist hat dazu und es war,

00:06:41: oh wow, jetzt können wir hier so 9-inch-nails-mäßige Sachen machen,

00:06:44: das war toll, das Problem war nur, du konntest es nicht speichern.

00:06:47: Das war doof.

00:06:49: Und dann habe ich gedacht, jetzt brauche ich ein Synthesizer.

00:06:52: Und ich habe mir dann damals meinen ersten Synthesizer gekauft,

00:06:55: von dem Erbe, was ich bekommen habe, weil meine Großmutter gestorben ist.

00:06:59: Und dann habe ich dann, glaube ich, damals richtig viel Geld war.

00:07:03: Das habe ich den Synthesizer mit den meisten Drehknöpfen gekauft, den Skrab.

00:07:08: Und das war der Roland JP8000.

00:07:11: Das war ein digital analoger, virtuell analoger Synthesizer.

00:07:15: Und ich habe gedacht, mit dem muss ich doch alle Klänge machen können, die es gibt.

00:07:19: Dass dem nicht so ist, habe ich dann schnell gemerkt,

00:07:22: weil der besondere Klang von einem Casio SK1,

00:07:26: der ein Radiosämpel über das crappy interne Mikrofon

00:07:30: und dann das wieder rausspielt und runtergepitched,

00:07:33: das ist schwierig mit dem normalen Synthesizer zu machen.

00:07:36: Und da ging mein Sprung, dass ich gemerkt habe,

00:07:38: oh, es gibt Klänge, die ich mag, und da muss ich ganz schön lang danach suchen

00:07:41: oder ich muss spezielle Technikanwetten, um die zu bekommen.

00:07:44: Und ich bin dann tief reingegangen, ich habe damit cool added 96,

00:07:49: habe ich dann angefangen zu arbeiten, habe damit ganz viele Sachen gemacht,

00:07:53: also was ich immer schon gerne gemacht habe,

00:07:55: als zum Beispiel Klavier nehmen, das Verfremden.

00:07:57: Dann gab es da diesen Telefon-Ton-Generator

00:07:59: und dann habe ich das benutzt in der Schule,

00:08:02: um zum Beispiel nicht Thomas Mann lesen zu müssen.

00:08:08: Das war dann "Effy Breeze" und ich habe versucht, mich da durchzukämpfen

00:08:12: und dann, oh Gott, oh Gott, ich komme da nicht durch.

00:08:14: Ich habe dann aber an der Stadt, dass ich dann Aufsatz drüber geschrieben habe,

00:08:17: dann ein Musikstück gemacht, wo ich dann ein Effibriesthema

00:08:19: ganz leicht auf dem Klavier gemacht habe,

00:08:21: was ich dann zerhackt habe, im Gegensatz zu "Preußens Gloria".

00:08:25: Und da habe ich ein Stück gemacht, das habe ich dann auf Kassette aufgenommen

00:08:29: und habe mich dann abgespielt und eine eins bekommen,

00:08:31: und deswegen musste ich "Effy Breeze" nicht lesen.

00:08:33: Also Musik war da schon so eine Art Cheat Code,

00:08:35: und früher kreativiert war ein Cheat Code,

00:08:37: für das was ich gemacht habe.

00:08:39: So, und dann ging es immer weiter, ich bin dann irgendwann nach Hamburg gezogen

00:08:42: und habe da erst mal kurz im Synchronstudio gearbeitet

00:08:45: und habe Musikwissenschaft studiert und ein Listic.

00:08:48: Und dann in der Musikwissenschaft habe ich dann das ganze Wissen vertieft,

00:08:51: also von Akustik über Musiktheorie, über die obskurssten Dinge,

00:08:57: habe mich dann einfach interessiert und zeigte,

00:08:59: da habe ich halt den Bands gespielt und Theatermusik gemacht.

00:09:02: Aber es ging immer auf diesen Moment zurück,

00:09:04: wo ich mit 15 das erste Mal auf der Bühne stand und gesagt habe,

00:09:07: das will ich jetzt mein Leben lang machen.

00:09:09: Und du hast das, hast du das geschafft?

00:09:14: Ja.

00:09:16: Also ob die Bühne jetzt YouTube ist, wo du alte Technik vorführst,

00:09:20: oder ob es ist, wenn du live spielst.

00:09:23: Oder aber wir verlinken das auch,

00:09:26: vielleicht kommen wir da nachher nochmal darauf zu sprechen,

00:09:29: wenn du zeigst auf einem Retro-Computing-Festival,

00:09:32: wie ein alter HP-Rechner eine Bandmaschine steuert,

00:09:36: die nicht dafür gedacht war,

00:09:39: oder das ganze Set-up ist eigentlich nicht dafür gedacht,

00:09:42: dass man damit Musik macht, sondern es handelt sich um Testequibbmin.

00:09:45: Und daraus kommen dann Töne.

00:09:47: Also genau, also kann man sagen, hast du geschafft.

00:09:49: Jetzt ist die Sache.

00:09:51: Du bist bei all dem, also was ich jetzt hier so sehe,

00:09:55: aber auch immer auch dem geschichtlichen so verhaftet.

00:09:59: Denn die Geschichte, so wie du sie erzählt hast,

00:10:02: ist ja auch, du hast relativ früh mit dem Pro-Tracker ja schon

00:10:05: digitale Tools gehabt.

00:10:06: Ich kann mich an den auch noch ändern, an den Octatracker auch.

00:10:09: Und dann sind es die acht Spuren auf Amiga.

00:10:11: Wahnsinn, meine Güte, wie geht das denn?

00:10:13: Und dann diese komischen Sampler, die man hinten in den Userport stecken musste.

00:10:16: Und dann konnte man da immer was...

00:10:17: Die habe ich immer nur angeguckt.

00:10:18: Da dachte ich, oh wow, das wäre ja toll, so was zu haben.

00:10:21: Ich hatte so eine...

00:10:22: Leider ist es halt bei mir, fehlt halt einfach das Talent,

00:10:25: ansonsten, die gesagt hat.

00:10:27: Ich hatte so ein Ding, aber auch nicht zu der Zeit,

00:10:29: wo diese teuer waren, sondern relativ später natürlich.

00:10:32: Man konnte ganz viel ja digital machen.

00:10:37: Und das hat sich dann auch noch mal in den 90er Jahren enorm erweitert.

00:10:41: Das Firmen, digitale Version von analogen Instrumenten rausgebracht haben,

00:10:46: die jetzt für mein Leinohr, also wenn ich jetzt,

00:10:49: ich kann mich erinnern, es gab so einen virtuellen Nachbau von der 303

00:10:53: und diesen klassischen Technoinstrumenten 808, 707, so.

00:10:58: Oder eine Berliner Firma, wie ich jetzt rausgefunden habe,

00:11:01: Native Instruments, die ist eine Berliner Firma,

00:11:03: die haben damals sogar eine Orgel virtuell nachher,

00:11:06: also wirklich ein zutiefst analoges Instrument virtuell nachgebaut.

00:11:09: Wäre da nicht das Ding gewesen, dass du auch hättest sagen können,

00:11:12: ja, pass mal auf, also ich warte jetzt einfach ein bisschen ab

00:11:14: und ich suche mir eine schöne digitale Sammlung an Instrumenten

00:11:17: und hab das alles auf dem Computer, kannst du mal mitnehmen?

00:11:19: Zwei Sachen. Also erst mal damals klang das alles auch unglaublich schlecht.

00:11:23: Also das war tatsächlich, also ich kriege, ich bin so ein bisschen

00:11:27: so ein Aesthetiker, das heißt also wenn ich Klang erfahre,

00:11:31: dann spüre ich es in meinen Fingern.

00:11:33: Vielleicht kommt es auch vom Klavier spielen oder so,

00:11:35: weil das habe ich ja mal eben lang gemacht.

00:11:37: Und die Sachen klingen halt, ich hatte neulich Reason war das.

00:11:40: Reason, genau. Und ein Freund von mir,

00:11:42: look moment, Computer, hat so einen riesigen Reason Controller gebaut,

00:11:45: so damit man praktisch Reason auf einem kleinen alten Mac,

00:11:48: den er dastehen hatte, konnte es mit einem riesengroßen,

00:11:51: zwei Meter langen Controller jedes Parameter einzelnen steuern,

00:11:54: damit du praktisch eine Form von haptischer Kontrolle über was digitales hast.

00:11:58: Sieht total cool aus und funktioniert total,

00:12:01: aber der Klang bleibt immer noch unglaublich flach.

00:12:05: So, ich habe das gemerkt und ich dachte,

00:12:07: das ist für mich da keine Tiefe, so und damit konnte ich nichts anfangen.

00:12:11: Und auch die ersten ganzen Nachbildungen von diesen Sachen

00:12:14: und dann auch hier Steinenberg, die behauptet haben, true tape, 32-Bit-Technologie,

00:12:18: wo es immer war, okay, das ist das alte Medium im neuen Medium,

00:12:20: jetzt machen wir es richtig.

00:12:22: Das klang halt für mich nicht so.

00:12:24: Das war einfach nicht der Unterschied,

00:12:26: wenn ich dann also auch ein virtuell Analog habe.

00:12:28: Mein erster Synthesizer war virtuell analog,

00:12:30: das ist also so getanernd als wäre ein Analoger.

00:12:32: Dann habe ich einen ersten Analogen gehabt, der JP8000 ist ganz schnell rausgeflogen,

00:12:37: weil ich gedacht habe, mit diesem einen kleinen Synthesizer,

00:12:39: der nicht abspeicherbar ist, der total, also der feldensmäßig kompliziert ist

00:12:45: in der Art, wie du damit arbeitest, weil du eben keine Presets hast,

00:12:48: sondern immer jeden Sound von Anfang an bauen musst,

00:12:51: damit habe ich so viel gemacht und das Klang alles so gut,

00:12:54: dass mich jedes Mal gefreut.

00:12:57: Und mittlerweile sind wir an einem Punkt, wo der Klang oder der Schicht gar nicht mehr so groß ist

00:13:01: oder wo es halt einfach anders ist.

00:13:03: Ich mache ja selbst Plugins.

00:13:05: Ich habe ja mittlerweile, glaube ich, mit Audio-Things,

00:13:07: habe ich sieben Plugins gemacht, wo ich zum Beispiel so seltsame Sachen,

00:13:10: wie diesen sowjetischen Drahtrekorder, der da oben steht,

00:13:14: oder diesen Filter, der da darunter steht,

00:13:17: oder alles Mögliche andere umgewandelt habe,

00:13:20: so wirklich esoterische Analoge gerät

00:13:22: und dafür habe ich ein sehr gutes Gespür gekriegt, wie man das macht

00:13:25: und wie es klingen muss und was für EQ-Kurven und was für Modulationen du machst,

00:13:30: so, weil das eine ist wie ein Geige-Stimmen letztendlich.

00:13:34: Heutzutage ist es jetzt von der, also von dem Klang, der Unterschied wesentlich geringer.

00:13:40: Man merkt es wird immer schwieriger bei so multiplen Feedback-Systemen,

00:13:44: was eine Hauptarbeitsweise ist, wo ich praktisch das Gerät geht in das,

00:13:50: dann geht es aber wieder zurück, Feedback in sich selbst

00:13:53: und man baust so solche Systeme, wo jedes Husten an einem Fader schon den Klang ganz verändert.

00:13:58: Da wird es immer schwierig, weil da halt digital irgendwann trotz SoftClip,

00:14:04: über den hundertsten SoftClip hinaus, nicht diese komische Unberechenbarkeit hat,

00:14:11: die halt diese zusammengewürfelten Schaltkreise aus den 50er- bis 90er-Jahren hat, die ich hier benutze.

00:14:17: Aber zu dem anderen Ding, ich benutze ja, ich habe ja auch das eigene Synthesizer gebaut,

00:14:22: die lautesthermöglich und auf dem iPad, wenn ich live spiele, benutze ich Fluss,

00:14:26: was ein granularer Synthesizer ist, der eben genau das macht in der digitalen Welt, was ich brauche.

00:14:32: Und eine Sache, die ich sehr gerne mache, ist, ich verwende akustische Ereignisse

00:14:37: und bearbeite die digital.

00:14:40: Oder ich verwende analoge Ereignisse und bearbeite digital.

00:14:43: Und das ist immer ein reicherer Klang für mich, als wenn es immer nur aus einer Quelle kommt,

00:14:47: so wie festgestellt.

00:14:49: Ich habe das neulich konnt ich das wieder testen, da habe ich in Mailand gespielt.

00:14:52: Und ich habe mein normales Setup, was ein Analogersynthesizer ist,

00:14:56: und dann läuft das aber alles in den iPad, wo meine Effekte drauf sind, mein Heil, mein Reverb,

00:15:01: und eben auch mein Kompressor, der Dials, ein Plug-in mit Audiosing ist.

00:15:05: Und dann habe ich gedacht, ach jetzt kann ich doch einfach nochmal so ein paar Sinus-Töne dazu machen,

00:15:09: weil Sinus-Töne durch ein Basssystem klängen ja super, so ein purer Sinus.

00:15:13: Und dann habe ich in diesem fantastischen Akkusmonium, was ein jesuitischer Priester zusammengebaut hat,

00:15:19: über 10 Jahre Arbeit in dieser wunderbaren Halle, habe ich den digitalen Sinus da durchgejagt und dachte,

00:15:24: meh, also es war ein Verhältnis zu dem, was aus dem analogen Synthesizer kam,

00:15:30: war es einfach nicht da und dann habe ich die wieder ausgemacht, aber gut,

00:15:33: das musste jetzt alles händisch spielen mit deinem Oszillator hier.

00:15:37: Und da ist immer noch so eine Sache, wo ich denke, also in der Textur-Reichtum,

00:15:41: wenn du beides verbindest, da ist wirklich für mich das Schöne.

00:15:44: Also analog und digital alles zusammen und dann kriegst du auch alles so,

00:15:48: dass du es carry-on machen kannst.

00:15:50: Ich habe zwar eine Bandmaschine dabei, die ist aber klein.

00:15:53: Ich habe mein Dank dem iPad und dem, was da alles möglich ist,

00:15:58: kann ich meine ganzen Gitarrenpedale daheim lassen und ich reise leicht.

00:16:03: Du lässt die anderen auch Teil haben an diesen Sachen,

00:16:08: also nicht nur dadurch, dass du darüber erzählst und dass du Musik veröffentlicht,

00:16:11: sondern ich habe zum Beispiel neulich von dir einen Sample-Pack erworben,

00:16:14: wo du alte Geräte, da hattest du in der Corona-Zeit,

00:16:18: am Anfang der Corona-Zeit, das ist das Isolations-Lubes oder irgendwie das ist,

00:16:22: Isolation-Lubes, wo man so schönes Knurren und Knarren raus bekam.

00:16:26: Ich habe das in den Sampler gespielt, also das einzige Gerät,

00:16:29: was ich jetzt gerade noch besitze, so ein kleiner Mockel-Sampler.

00:16:31: Und das Schöne war, was ich dabei auch rausgefunden habe,

00:16:34: eben, wie gesagt, ich bin ja leier. Ich habe den Sound, der von deinem Gerät kam,

00:16:39: der natürlich toll und ambientmäßig und knurschig und knarzt sich mal,

00:16:44: faktisch unkenntlich, also bist du unkenntlich,

00:16:49: komplett verändert. Also man hätte niemals mehr sagen können, was das für ein Sound ist

00:16:52: und daraus kam dann der Sound, den ich haben wollte.

00:16:55: Also das ist sozusagen so eine Basis, dass du so eine Basis hast

00:16:57: und daran fängst du an, irgendwas zu machen

00:17:00: und selbst das Mockel-Liste-Geräusch kann doch irgendwie einen Wert besitzen,

00:17:05: wenn man nur an den richtigen Regelöcheln dreht.

00:17:08: Absolut und es ist halt schön, wenn du ein reiches Signal hast

00:17:10: und das reiche Signal halt in seine Bestandteil letzer setzt

00:17:13: und daraus was Neues machst. Genau.

00:17:15: Isolation-Lubes war, das war ja meine Reaktion hier damals.

00:17:18: Ich habe ja sehr viel Theatermusik gemacht

00:17:20: und da stand ich mit dem Theater und genau dann war der Lockdown,

00:17:23: nachdem wir eigentlich die Generatprobe hätten am nächsten Tag

00:17:25: und das Theaterstück war da eingefroren für zwei Jahre.

00:17:28: Und ich habe einfach, als ich nach Hause gekommen habe,

00:17:30: ich muss irgendwas tun.

00:17:31: Ich kann jetzt nicht in dieser hilflosen Situation,

00:17:33: die jetzt irgendwie sich hier anbaut, irgendwas machen

00:17:35: und habe dann damals einfach gesagt, so jetzt gehen wir in den Lockdown,

00:17:37: ich gebe euch allen Teile von meinem Studio mit, hier nehmt das

00:17:41: und macht was damit, aber wenn wir alle hier eingesperrt sind,

00:17:44: dann können wir wenigstens Musik entstehen.

00:17:46: Und das war schön, weil es war ja free, es ist immer noch free,

00:17:49: Leute können es immer noch gratis runterladen.

00:17:52: Ist auf Spendenbasis, ne?

00:17:54: Genau, es ist auf Spendenbasis

00:17:55: und die Spendenbasis war plötzlich, das hat mir so geholfen,

00:17:58: weil natürlich ist, weil zu dem Zeitpunkt, weil Theatermusik

00:18:02: 60 Prozent meiner Einnahmen und das ist ja weggebrochen.

00:18:06: Und das hat mich praktisch gerettet.

00:18:10: So dass Leute dann gesagt haben, hey, ich gebe dir doch was dafür,

00:18:12: auch wenn es free ist.

00:18:14: So, das hat ganz viel ausgeglichen.

00:18:16: Puh, das war tatsächlich, das hätte ich nicht gedacht,

00:18:19: aber das war so eine Form von Rettung.

00:18:22: So, ich mache jetzt nicht das Fass auf Sempel und Digitalversus,

00:18:27: Analog und alles, aber ich, was ich gerne machen würde,

00:18:31: weil du ja eben Geschichte, die ich auch so bewandert bist,

00:18:33: ich würde gerne einen Ausflug machen, die Geschichte der Synthesizer.

00:18:36: Dazu müssen wir als erstes mal klären, was ist denn grundlegend ein Synthesizer?

00:18:42: Also, ich, lustig, das war mein Magen gerade.

00:18:45: Ja, dabei.

00:18:47: Ganz außerhalb, ich habe die noch nicht gehört.

00:18:49: Ich habe die auch gemeldet.

00:18:51: Ein Synthesizer.

00:18:53: Also, ein Synthesizer, ich würde sagen, es ist ein,

00:18:55: auf der einfachsten Ebene, so,

00:18:57: ist ein Synthesizer ein Gerät, mit dem Klänge künstlich erstellt werden.

00:19:02: Das ist der, künstlich definieren, oder?

00:19:05: Genau, und dann gibt es halt verschiedene Arten.

00:19:07: Manche Leute sagen, ein Synthesizer braucht dann die und die Elemente.

00:19:10: Andere, ich würde auch sagen, einfach so ein Sample-Spieler,

00:19:13: wo du einfach nur die Lautstärken verändern kannst,

00:19:16: ist auch schon ein Synthesizer,

00:19:18: weil da werden Klänge synthetisch hergestellt.

00:19:21: Es ist, auf der grundlegenden Art, wird damit einfach ein Klang erzeugt,

00:19:27: der so in der Natur nicht vorkommt.

00:19:29: So.

00:19:30: Und das, also die Geschichte der Synthesizer geht ja relativ weit zurück.

00:19:34: Aber so, was ich jetzt so gelesen habe in Vorbereitung auf dem Podcast

00:19:38: und auch, als ich mich jetzt mit dem Thema die letzten Wochen und Monate

00:19:40: immer mal wieder beschäftigt habe,

00:19:42: ist ja, dass es in den USA zwei Leute gab,

00:19:45: die sehr unterschiedlich daran gegangen sind

00:19:48: und die so ein bisschen auch so als Begründer der modernen Synthes,

00:19:52: die man jetzt eben heute auch kaufen kann, geben kann.

00:19:55: Der eine heißt Robert Mogue, der andere heißt, so Gott wie es ist,

00:20:01: den Vornamen.

00:20:02: Don.

00:20:03: Don, Buchler.

00:20:04: Und da gibt es den East Coast versus West Coast.

00:20:07: Kannst du die beiden mal so ein bisschen erläutern

00:20:10: und was ihre Paradigmen waren?

00:20:13: Es gab noch Harold Bodde, der hat ganz viel gemacht

00:20:16: und er hat ganz viel zum Beispiel gemacht, auch bei, also in,

00:20:19: der war, die waren früher so.

00:20:21: Es gibt so ein paar Leute, die werden so ein bisschen,

00:20:23: oder Paolo Kettdorf gab es noch.

00:20:25: Es gibt in dieser ganzen Geschichte gibt es immer noch,

00:20:27: also in Europa auch besonders Leute, die ein bisschen vergessen sind.

00:20:31: Die Broto sind die so zu tun.

00:20:33: Ja, genau.

00:20:34: Die werden so ein bisschen vergessen in der ganzen Geschichte.

00:20:36: Aber wenn man jetzt wirklich darum geht, also auf East Coast versus West Coast,

00:20:39: das basiert auf zu unterschiedlichen Arten, wo die Leute herkamen.

00:20:44: Also Don Buchler war ja auch sehr in der Akademie so verhaftet.

00:20:52: So, der hat da sehr mit Experimentalmusikern gearbeitet,

00:20:55: während Robert Mogue auch viel mit, im Anführungsstreichen,

00:20:59: normalen und Popmusikern zusammengearbeitet hat.

00:21:01: Beide haben Instrumente kreiert, die Modular waren.

00:21:05: Die Modular heißt, sie sind zusammengesteckt aus verschiedenen einzelnen Bestandteilen.

00:21:10: Der eine Bestandteil ist ein Oszillator, der macht "beep",

00:21:12: der andere Bestandteil ist ein Rauschgernraut, der macht "ch".

00:21:15: Und dann hast du ein Verstärker, und dann kannst du "beep, spiek, spiek", machen.

00:21:20: Und dann kannst du auch sagen, oh, das "ch" ist mir jetzt zu hoch,

00:21:22: dann kannst du ein "ch" machen mit einem Filter.

00:21:24: So, und das sind erstmal die Grundbestandteile.

00:21:28: Dann gibt es aber bei der East Coast, wo für jetzt Bob Mogue steht,

00:21:34: man geht davon aus, dass man ein größtmöglich spektral voller Signal nimmt,

00:21:39: mit möglichst viel Obertypen, und der Filter filtert das dann raus.

00:21:44: So, und während du bei der West Coast bist, nimmst du ein einfaches Signal, den Sinus,

00:21:49: und du addierst neue Frequenzen mittels Wave-Folding.

00:21:54: So, und dadurch kriegst du komplexe Klänge.

00:21:57: Das ist im Prinzip einfach zwei unterschiedliche Herangehensweisen.

00:22:00: Kommst du von ganz viel subtrahierst, also subtraktive Synthese heißt das auch,

00:22:05: oder du nimmst das kleinste Signal und fügst dem so viel hinzu,

00:22:09: dass daraus musikalisch spannende Klänge entstehen.

00:22:13: Und die Filter bei der West Coast zum Beispiel sind ganz oft Low-Pass Gates.

00:22:18: Das heißt, du hast diesen spektralreichen Klang, aber dann fügst du wieder

00:22:22: eine akustische Höhekurve zu, deswegen diese Instrumente auch immer wie Bongos klingen.

00:22:27: Und das heißt, der Filter ist gleichzeitig eine Höhekurve, die die Zeitachse beeinflusst.

00:22:32: Und beides sind sehr, sehr interessante Arten an Synthese ranzugehen.

00:22:40: Ich muss jetzt eine Prozesse an mich selber machen und hoffe, liebe Zuhörerschaft,

00:22:44: dass ich dir auch folge, nämlich ein Klangbeispiel für einen Moog

00:22:48: und ein Klangbeispiel für einen Buchler Synthesizer.

00:22:51: Da würde ich sagen, da kann man natürlich die beiden klassischen Alben,

00:22:54: die auch ein bisschen, also ich weiß nicht, ob ihr Musik spielen könnt.

00:22:57: Nee, das war jetzt die Notiz an mich, dass ich jetzt gerade,

00:23:00: während ich das gesagt habe, ich schneide nachher die Klangbeispiele.

00:23:03: Aber du kannst die Alben natürlich trotzdem gerne sagen.

00:23:05: Also genau, du hast hier Silver Apples on the Moon von Morton Subothnick.

00:23:09: Das ist so das klassische Buchleralbum.

00:23:23: Und dann hast du auf der anderen Seite Vendicalos mit "Switched on Bach".

00:23:28: Und die beiden Alben, das lohnt sich mal so gegenüberzustellen,

00:23:43: was das eine ist und was das andere ist.

00:23:45: Wobei, Vendicalos ist auch eigentlich Oh Mann, Vendicalos wäre auch ein Podcast wert.

00:23:49: Das gibt auch tolle Videos, wo die erklärt, wie die das macht auf YouTube.

00:23:54: Ziemlich fantastisch, ich hoffe, dass ich dann denke,

00:23:56: würde ich auch in die Shownutz packen.

00:23:58: So, jetzt haben wir East Coast, West Coast ein bisschen,

00:24:01: wir haben den Buchler und den Moog.

00:24:03: Und der Buchler war, wie man daran erkennen kann, das wahrscheinlich die,

00:24:07: also ich denke mal, dass viele Leute, die sich so mit elektronischer Musik beschäftigen,

00:24:11: während wir es mit dem Namen Moog anfangen können,

00:24:13: es gab diesen Uremog Synthesizer, ein sehr legendäres Instrument,

00:24:18: das man auch in vielen Musikstücken hört,

00:24:20: das so vor sich hin bast und knorscht.

00:24:22: Der Minimoog.

00:24:23: Der Minimoog, wohingegen so ein Buchler Synthi, da wird jetzt keiner auf Anhieb sofort wissen,

00:24:29: was das ist, wobei es sich lohnt, schon alleine das Ding anzugucken.

00:24:33: Das ist schon allein der Anblick, ist meiner Meinung nach eine recht psychedilische Erfahrung

00:24:38: und das Ganze auf die Spitze getrieben hat dann, ich werde das, wie gesagt,

00:24:42: die Shownutz-Wrinken, der Music-Easel, ein kleiner bunter Koffer,

00:24:46: in dem das alles, was er so hatte, dann auch drin war.

00:24:50: Und das war aber natürlich das kleinste Auflagen.

00:24:53: Ja genau, ich war ganz klar, komm jetzt hier natürlich 2 Stück von entfernt.

00:24:56: Ich glaube, 30 Stück wurden vom ersten Easel gemacht.

00:24:59: Kann sein, dass mich jetzt die Hardcore jetzt umbringen, weil ich nicht genau die Zahl habe,

00:25:02: aber ich glaube, es waren 30.

00:25:04: Und er ist ja jetzt wieder neu aufgelegt worden.

00:25:08: Es gab in Zuge, es gab ja eine große, großes Revival von Minimoulansynthesizer.

00:25:13: Wir kommen noch zum Revival.

00:25:14: Ich würde dich gerne, da muss ich nur kurz reingrehen schon,

00:25:17: weil ich dich gerne nach deinem Lieblings-Synthi-Fragen für...

00:25:20: Der Synthi, der da. Der AKS Synthi.

00:25:24: Da oben? - Ja.

00:25:26: Siehst du? - Ja.

00:25:27: Das mit dem Bett, mit dem so, was aussieht wie bei Schifferversenken.

00:25:31: Ja. - Das ist der EMS Synthi, AKS.

00:25:34: Okay, warum?

00:25:36: Der klingt tatsächlich so, also wenn man sich hier umsieht,

00:25:39: dann sieht man ja zum Beispiel eine riesige Wand von altem Testequipment,

00:25:42: was die ersten Synthesizer ja eigentlich waren.

00:25:45: Das ist die erste Synthesizer.

00:25:47: Darauf folge ich übrigens mit der Frage hinaus,

00:25:49: du hast eine Sache, die schwingt in einer bestimmten Frequenz

00:25:51: und daraus erzeugst du den Ton so ein bisschen.

00:25:53: Das ist ja diese Synthese.

00:25:55: Und damals hat man es zum Testen genommen, meinst du?

00:25:57: Genau, damals hat man es zum Testen genommen.

00:25:59: Die ersten Synthesizer, die wirklich... also gut, kommt auf an,

00:26:02: es gibt auch so... also die erst... es kommt aber immer erst mal davon,

00:26:05: dass du so ein Testoscillator hast.

00:26:07: Also du musst erst mal in Schwemmungskreis machen,

00:26:09: wozu werden die gemacht.

00:26:10: Und dann wurden ganz oft für Kommunikationstest gemacht.

00:26:13: Und viele... also die ersten Morgsynthesizer,

00:26:16: der große zum Beispiel, die Modularsynthesizer,

00:26:19: der kam einfach daher, dass ein Bob Morg hat dann was Neues entwickelt

00:26:24: und das ist die Kontrollspannung.

00:26:26: Früher, dieses ganze Ding hier zum Beispiel,

00:26:28: das muss ich eigentlich hauptsächlich händisch spielen.

00:26:31: Damit ich eine Tonhöhenveränderung haben will,

00:26:33: muss ich einen großen Rad drehen.

00:26:35: Mit Hilfe der Kontrollspannung kann man das extern steuern.

00:26:37: Du kannst plötzlich Hunderte von Veränderungen machen,

00:26:40: mit einem Regler.

00:26:41: Und das ist eine der besonderen Sachen.

00:26:43: Und das ist auch wo... was... was es so besonders gemacht hat.

00:26:48: Und jetzt kommen wir wieder zurück zu was anderem genau.

00:26:52: Das ist der Synthi-AKS von EMS.

00:26:54: Das ist also... der wurde von ganz vielen englischen Bands besonders benutzt.

00:26:59: Also hier bei Ink Floyd ist der drauf.

00:27:01: Und Dr. Hu ist einer der bekanntesten Einsätze.

00:27:06: Echt? Was ist das?

00:27:08: Das ist das.

00:27:09: Genau.

00:27:10: Und das ist im Prinzip so was wie dieses ganze Labor hier in klein und kompakt.

00:27:16: So, und das ist... wenn man der BBC Radio-Phonic Workshop,

00:27:19: wo diese ganzen Dr. Hu Sachen zum Beispiel entstanden sind,

00:27:22: das sah da auch so aus.

00:27:23: Da war auch so ganze Wände.

00:27:24: Die hatten auch Wände von Oszillatoren.

00:27:26: Die hatten noch keinen Synthesizer.

00:27:27: Und als dann der erste Synthesizer kam, war es der.

00:27:29: Und das war noch der, der zum Beispiel Deal Yadabischer,

00:27:32: der Deal Yadabischer, es ist so schwierig mit den Aussprungen,

00:27:36: sobald du auch sobald... weil dieses Schaia da ist,

00:27:38: ist es aber nicht die Leier-Darbisch-Scheie.

00:27:40: Das habe ich einmal falsch gesagt.

00:27:42: Ich mache mit meinen Kollegen zusammen mit den USA,

00:27:46: machen wir uns ein Spaß daraus Sachen möglichst absurd falsch zu sagen.

00:27:50: Also die Leier-Darbisch-Scheie ist es, die Deal Yadabischer.

00:27:53: Ich glaube, das müsste es ungefähr hinkommen.

00:27:57: Aber die mochte den auch noch.

00:28:00: Die mochte dann das große Instrument, was da daraus entstanden ist,

00:28:03: den Synthesizer in den 100 gar nicht mehr.

00:28:05: Weil das war dann so eine schrankgroße Sache.

00:28:07: Und ja, die aber das Instrument, da hast du halt...

00:28:11: das ist unglaublich musikalisch,

00:28:13: kann aber auch einfach nur brumm vor sich hin.

00:28:15: Und das hat einen Klang und eine Plastizität,

00:28:19: die ist immer noch relativ unerreicht heutzutage.

00:28:24: Und das liegt auch daran,

00:28:26: dass es einen eingebauten akustischen Körper hat.

00:28:28: Das hat einen Federhalt drin.

00:28:30: Und der Federhalt, der da drin ist, der klingt ganz besonders.

00:28:33: Ich denke mal ganz oft, diese Dinge auch noch lauter,

00:28:36: so Kondensator und was und Schaltkreise drin

00:28:39: und all das Zeugs, was alles heutzutage gar nicht mehr verwendet,

00:28:42: weil es hochgiftig ist.

00:28:43: Und dann hast du auch nochmal ganz große Schwankungen drin,

00:28:45: in den ganzen Sachen, die heutzutage auch eigentlich von den Bauteilen geben,

00:28:49: dass gar nicht mehr so große Schwankungen.

00:28:51: Was es auch nochmal interessant macht.

00:28:53: Aber das Gerät klingt einfach, ich mach's an,

00:28:56: fahrt, macht es mich glücklich.

00:28:58: Ich arbeite gerade an einer türkischen Künstlerin,

00:29:00: Ach Kosmos, zusammen an unserem zweiten Album

00:29:02: und wir benutzen hauptsächlich dieses Instrument.

00:29:05: Es ist, wenn man den Klang von Strom haben will,

00:29:13: dann ist es dieser Synthesizer.

00:29:15: Und das Schöne ist, diesen Klang von Strom kann man dann

00:29:18: in wunderbare Konzerthallen schicken, durch diesen Federhalt.

00:29:22: Das macht einfach so viel aus als Instrument.

00:29:25: Ich würde es nicht mehr, ich würde es nicht mehr,

00:29:27: das ist ein Opa, ich würde den nicht mehr mit Live mitnehmen

00:29:32: oder sonst was.

00:29:33: Und die sind ja auch unverschämteuer mittlerweile.

00:29:35: Wie alles, was mit Alten synthis zu tun hat, seit,

00:29:38: ich würde jetzt mal die 90er so sagen,

00:29:40: ich weiß, dass in den 90ern Freunde von mir noch

00:29:42: eine wie auch immer geartete Technolaufbahn anstrebten

00:29:46: und sich einfach so ein Juno kaufen konnten.

00:29:48: Das Ding war jetzt nicht irrsinnig teuer,

00:29:50: stand dann da irgendwie rum.

00:29:51: Und inzwischen werden da Preise aufgerufen.

00:29:55: Aber dafür, was haben wir am Anfang schon so ein bisschen erwähnt,

00:30:00: man kriegt das alles digital.

00:30:02: Wenn man jetzt einfach nur wissen möchte,

00:30:04: wie klingt denn so ein Ding grundsätzlich,

00:30:06: welche Knöpfe machen denn was,

00:30:07: dann kann man das heutzutage eigentlich digital relativ gut machen.

00:30:11: Also nur, um einfach reinzuschnuppern.

00:30:13: Ja klar, auf alle Fälle kannst du machen.

00:30:14: Das ist schon auch eine Besonderheit dieser Zeit,

00:30:16: dass es diese Möglichkeit gibt vor 20, 30 Jahren.

00:30:20: Also wenn man einfach spielen möchte,

00:30:25: dann ist das eigentlich die beste Zeit.

00:30:28: Aber ich will noch mal zu den alten Geräten zurückkommen.

00:30:30: Ein weiteres Problem ist natürlich auch,

00:30:32: du hast es schon gerade gesagt, du nimmst den nicht mehr mit.

00:30:34: Die Dinger wären jetzt auch nicht besser mit der Zeit.

00:30:36: Dann fallen Sachen aus.

00:30:37: Wie gehst du mit so was um?

00:30:38: Also du hast ja eine beachtliche Sammlung,

00:30:40: funktioniert alles und wenn es nicht mehr funktioniert,

00:30:43: was machst du dann?

00:30:44: Ich habe ein Techniker.

00:30:45: Der kommt, macht Hausbesuch, bringt was

00:30:49: und nimmt was mit.

00:30:50: Also das ist nicht, das muss ich halt in meine Kosten immer mit dazu addieren.

00:30:58: Aber ist das, muss diese Person dann spezielle Fähigkeiten haben?

00:31:02: Ja, das ist ein ganz besonderer Techniker.

00:31:04: Der ist, also der, also ich kann gar nicht, ich schätze,

00:31:09: ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich ihn schätze.

00:31:12: Weil wenn ich dem zum Beispiel sage, hier ist, hier ist ein,

00:31:17: das ist ein Verstärker aus einem Teilchenbeschleuniger

00:31:21: aus den 90er Jahren.

00:31:23: Kannst du den wieder reparieren?

00:31:25: So, okay, ja, gucke ich mir an.

00:31:27: So, und das geht aus den 70er,

00:31:29: frühen 70er Jahren ist aber dann,

00:31:31: als diese ganzen Teilchenbeschleuniger in den USA

00:31:33: halt geschlossen wurden, die ganzen Projekte gekillt wurden,

00:31:35: sind die halt alle auf dem Surplus gelandet.

00:31:37: Und dann gibt es, dann gibt es, okay cool,

00:31:39: das ist noch radioaktiv, ne, ich glaube nicht.

00:31:41: Und dann, einmal mit dem Geigerzee, dann repariert er das.

00:31:46: Und dann kann ich das...

00:31:49: wieder benutzen. So du kannst viele diese Geräte benutzen. Ich meine schon mal hier

00:31:51: da unten sind so Judith Packard Geräte aus dem Jahr 1973. Diese vier.

00:31:55: Sieht aus wie Messgeräte. Das sind Messgeräte.

00:31:58: Die haben eine sehr große Anzeige mit so einem Pegel. Wie heißt das?

00:32:05: VU Meter. Wie so ein VU Meter. Genau. Und schöne Drehknüpfe.

00:32:09: Genau. Und die sind aus dem frühen 70er Jahren und die sind einfach zu Top Qualität gebaut.

00:32:15: Jedes Mal wenn ich meinem Techniker so ein HP Gerät gebe, er sagt, oh, so schön.

00:32:20: Das sind Geräte, da ist kein Haltbarkeitsdatum eingebaut.

00:32:24: Die sollen für immer halten. Die sollen auch... Da oben hast du hier diesen

00:32:29: ganzen rode und schwarz UBM. Das ist eines der ältesten Geräte hier. Das ist von 52.

00:32:34: Und dann musste er das Rebeekonnes ganz leicht wiederherstellen, dass es original

00:32:39: klingt und die Röhren, die teilweise drin sind, die sind auch aus Vorkriegszeit.

00:32:43: Und dann hast du ganz viele Geräte, die hier wirklich theoretisch

00:32:49: "Mate to last" und du kannst sie immer noch servissen. An so Grenzen

00:32:54: kommst du hier zum Beispiel da oben, der allererste Eventide. Das allererste

00:32:58: Eventide Delay aus dem ganz frühen 70er Jahren. Das ist early digital.

00:33:03: Und da ist natürlich... Ab da beginnt es dann schwieriger zu werden, sobald du bei

00:33:06: diesen early digital Geräten bist, da werden dann Chips benutzt, die immer rarer

00:33:10: werden und sonst was. Aber bei diesen ganzen alten Geräten ist alles meistens noch

00:33:15: relativ einfach zu fixen. Es dauert halt nur Zeit, kostet Geld. Aber es ist

00:33:21: möglich, weil die sind einfach noch nicht so smart. Die haben noch nicht so viele...

00:33:26: Entschuldigung, spezielle integrierte Schaltung, die man unbedingt braucht.

00:33:31: Aber es ist wirklich... Und dann ist es so eine Freude, mit diesen Geräten zu arbeiten,

00:33:36: weil die haben halt so ein Ding hier, wo wir gerade dieser Filterbank, das hat

00:33:39: gekostet wie ein Auto. Diese Geräte, die waren alle super teuer, die Tomant-

00:33:44: Maschinen. Das war alles Sachen, konntest du dir mehr Zäs für kaufen? So. Die Beste...

00:33:49: Das ist auch eine Sache, die große Freude macht mit Geräten, die wirklich mal das

00:33:55: Beste vom Besten waren. Das sind Sachen, die wurden... Ich habe hier Sachen von der NASA,

00:33:59: von der ESA, von Lockheed Martin, von... Was weiß ich? Special Projects Division

00:34:05: bei Lockheed Martin und so. Also, wo halt hier was von der S71 gemacht wurde.

00:34:11: Und du hast... Also, es ist wirklich die höchste Qualität, die irgendwie machbar war

00:34:17: und wo keiner jetzt irgendwie ein großes Budget geschaut hat damals, bis auf den Farben.

00:34:21: Bei den Farben, zum Beispiel hier von dem Brüder und Kerst, diesen großen,

00:34:26: runden klassischen Geräten, du bei ganz vielen Studios, der 60er, 50er Jahre

00:34:30: findest, die Experimentalstudios, oder eben bei dem Marinegrau von Rode und Schwarz.

00:34:36: Das sind Surplus-Militärfarben, die teilweise nochmal mit Weiß gemischt wurden,

00:34:41: um sie noch billiger zu machen. So, und da haben sie gespart, aber nicht am

00:34:46: Innere. So, Ingenieurskunst. Und diesen, da habe ich einen Hayden-Respekt vor.

00:34:51: Und dann nach der Frage nach dem Lieblingssynti, jetzt noch die Frage, was

00:34:57: ist denn so ein Gerät, was du gerne nochmal, wo du gerne nochmal ran möchtest,

00:35:01: was du gerne mal spielen möchtest, was du mal erfahren möchtest und was aber so

00:35:04: ein bisschen auch noch in der Ferne liegt oder wo du noch nicht ran konntest?

00:35:08: Ach, ich habe zum Beispiel dann den großen Bruder davon, eben besagten Synthi 100.

00:35:12: Den würde ich gerne mal spielen, da muss ich noch gucken, wo ich das machen kann.

00:35:15: Es gibt diverse ältere Studios, die den haben. So, aber da muss ich noch das passende

00:35:19: aussuchen, wo ich dann gerne, ich will dann eine Woche der Zeit mit verbringen,

00:35:23: um den wirklich kennenzulernen, weil mein Ziel ist ja wirklich, warum ich auch so

00:35:27: geschichtsbegeistert bin. Ich will, ich kenne all diese Geräte vom Lesen.

00:35:33: Aber ich will sie alle mal ausprobiert haben, um zu wissen, wie es funktioniert.

00:35:37: Ich meine, nur durch Erfahrung, durch wirkliches erfahren kann man ein

00:35:43: Instrument lernen und ich zähle jetzt auch ein Effektgerät dazu.

00:35:46: Nur wenn du mal wirklich ein paar Produktionen mit einem Space Echo gemacht hast,

00:35:50: weißt du, wie es klingt. Nur wenn du ein Fender Roads spielst, weißt du, wie,

00:35:55: was es wirklich macht, was das Besondere daran ist. Und das ist zu meinem Fender Roads,

00:35:59: ist es zum Beispiel nicht so, dass du, wenn du da, dass du nur so soft blockig

00:36:06: Launch spielst, sondern es geht darum, dass du in den Attack reingehst.

00:36:10: Und da komme ich zu Native Instruments zurück. Als die die erste Fender Roads hier

00:36:13: gemacht haben, Library der von das Instrument, das konnte das nicht.

00:36:17: So, weil zwar begnadete Programmierer und begnadete Leute, die das gemacht haben,

00:36:23: aber der ist halt immer nur soft gespielt. Der hat es nicht von dieser

00:36:26: "Gang, gang, gang!" Art gespielt, die eigentlich das Interessante, die den

00:36:29: Biss macht. So, das ist heute bestimmt, also damals war das zumindest,

00:36:33: heute bestimmt mittlerweile geupdatet und besser, aber da war das erst noch,

00:36:36: ich dachte, da fehlt doch irgendwie die Hälfte vorm dem, was was Freude macht.

00:36:40: Und ich merke das selbst, wenn ich jetzt auch, ich arbeite auch immer mit diversen

00:36:45: Developern zusammen für eben Instrumenten Design. Und ich tendiere

00:36:49: dazu jedes Instrument, was ich habe kaputt zu machen. Im Sinne von, ich versuche

00:36:53: an die Grenzen zu gehen. Und auch damals der JP8000, der ein sehr

00:36:58: kleiner synthesizer ist, weil es ein digitaler ist. Ich habe dann Wege gefunden,

00:37:03: wie das Ding plötzlich geknazt hat und intern übersteuert hat. Und das hat mir

00:37:07: Freude gemacht. Da habe ich gedacht, okay, hier merke ich, das sind Klänge, die sind

00:37:10: "No, no, no, no, no, no!" Die hat Roland nicht abgesegnet, als wir das Ding gemacht haben.

00:37:14: Das sollte so nicht sein, aber ich habe es rausgefunden, wie es geht. Und so was macht

00:37:18: mir Freude. Deswegen bin ich auch so ein fantastischer Beta-Tester, weil ich

00:37:22: immer die Geräte kaputt mache. Ich finde immer wieder irgendwas.

00:37:27: So, das ist, das ist, es macht mir Freude. Genauso wie ich als Kind die Uhren

00:37:34: auseinander genommen habe von meinen Eltern und dann

00:37:37: zusammen zurückgesetzt habe und da waren plötzlich Teile übrig.

00:37:41: Das bringt mich, das bringt mich, das ist jetzt eigentlich eine sehr schöne Schwenk

00:37:45: zu meiner nächsten Frage. Das bringt mich nämlich dazu. Die bei Synthesisern ist die,

00:37:51: im Gegensatz zu vielen anderen Instrumenten würde ich jetzt mal behaupten,

00:37:54: aber korrigiere mich ruhig, wenn ich da falsch liege, ist die, ist die Verbindung

00:37:59: zwischen der Technik und dem Ton sehr eng. Du bist in vielen Punkten und also

00:38:05: das trifft auf jeden Fall für die Geräte zu, die hier stehen.

00:38:09: Jemand, du bist dazu gezwungen, dich technisch damit auseinander zu

00:38:14: setzen, wie das Gerät die Töne erzeugt. Also im Sinne von natürlich, ich muss an

00:38:19: den Regeln und Schnöpfen drehen. Ich weiß am besten aber auch noch was dahintersteckt,

00:38:22: was passiert, damit ich den Ton auch wirklich so formen kann, wie ich das möchte.

00:38:29: Sammelst du dann eher im Sinne Töne oder Geräte? Weißt du, was ich meine? Worauf ich

00:38:36: hinaus will? Also ist die Klangfarben. Ich sammle Klangfarben. So, weil das ganze

00:38:41: Studio hier ist ja darauf ausgerichtet, dass es eigentlich ein Studio ist für

00:38:45: Scoring. Also ich mache ja Filmmusik und Theatermusik und für Games und alles

00:38:49: Mögliche und deswegen habe ich mir Geräte rausgesucht, die einen Klang

00:38:55: geben für meine Palette und für mein Instrumentarium, die ich, die meinen

00:39:02: Sound ausmachen und die mich aber auch flexibel machen.

00:39:05: Also wenn zum Beispiel hier, wenn ich einen Streicher ist, Sound brauche, dann

00:39:09: nehme ich hier diesen alten Polychrome. "Verfießer" steht da. "Verfießer Polychrome".

00:39:13: Ganz rareres Ding, kompletter Flop, wiegt eine Tonne, klingt aber ganz, ganz

00:39:17: fantastisch. So, oder wenn ich halt ganz seltsame Rhythmen und Basslines will,

00:39:24: dann nehme ich den da drüber. Das ist der Syntax von Welsen.

00:39:29: So, ein wunderbaren Knopf, da steht "Music Random" mit so einem Atomzeichen dran.

00:39:33: Großartig. Und dann macht das Ding und du denkst, was ist denn das?

00:39:37: Es sieht aus wie eine kleine Orgel, ist aber ein ganz verrückter Synthesizer.

00:39:40: Also anders gefragt, ist es für dich trennbar, die Technik und der Sound oder ist

00:39:45: es für dich einfach alles eins? Ui, also tatsächlich, es gehört also

00:39:52: Technik Sound Interface. Ich glaube, das Interface ist ganz wichtig, weil wie

00:39:57: generiere ich die Klänge, wie komme ich daran? So, das ist was, was ich wirklich

00:40:01: spannend finde, was mich wirklich interessiert. So, es ist das einfachste

00:40:06: Beispiel ist, da steht der Rot und Schwarz UBM. Das ist ein Gerät aus der

00:40:13: Messtechnik, aus den 40er Jahren, späten 40er, frühen 50er Jahren, wurde dann im

00:40:19: WDR Studio in Köln, nicht in Köln, in Köln von Stockhausen benutzt, um zum

00:40:25: Beispiel Gesang der Jünglinge oder bei Kontakte, ganz stark, mit den

00:40:29: Blubbern und Schreien und sonst was. Und was da aber das Besondere ist, was man

00:40:33: heute gar nicht mehr findet, ist, ich gehe mal dahin und da vielleicht nimmt das

00:40:37: Mikrofon das ja auf. Du hast ja hier, du hast ja hier, ja, Regler. Und die Regler,

00:40:46: wenn das Ding nicht an ist, macht es schon soundlich. Genau, und die stellen diesen

00:40:49: Frequenzbereich ein. Ja. Oh nein, ist der jetzt gerade, jetzt ist die Rolle oben weg.

00:40:56: Er hat eine Rolle, die anzeigt, genau, das ist eine Papierrolle, die zeigt welche

00:41:02: Frequenzbereiche und die hat sich gerade aufgehangen. Oh, Bartosch! Ist mein

00:41:06: Techniker. Genau, aber was du dann hast, du hast halt für ein Frequenzbereich von 45

00:41:11: bis 300 hast du ein Drehregler und dieser Drehregler geht über gut 20

00:41:17: Zentimeter. Das heißt, du hast ein Frequenzbereich, der auf einem normalen

00:41:21: Synthesizer abgedeckt ist mit einem Poti, was über 20 bis 20 Kilo Herz geht.

00:41:33: Du hast eine ganz andere Auflösung. Ja, weil du das sehr granular und sehr fein

00:41:38: sagen kannst. Okay, verstehe. Das ist eine ganz besondere Sache.

00:41:42: Der Haptik von diesen Geräten, die größer die Regler, je größer die Fader, je mehr

00:41:46: Variantenrechte hast, ich finde, dass du besser wird meiner Musik. Das habe

00:41:50: ich ganz stark festgestellt. Meine Musik wird besser, wenn ich wenig mache.

00:41:56: So, ich habe dazu tendiert, besonders, als ich viel digital gearbeitet habe. Also

00:42:00: ganz typisch habe ich ja, sobald halt irgendwie Cubase da war damals, habe ich

00:42:05: dann halt Schicht um Schicht um Schicht, so 20 layers, 40 layers bis so die

00:42:08: Festplatte gesagt hätte, jetzt kannst du nicht mehr so und dann daraus eher so

00:42:13: raus versucht zu shapeen, was brauche ich, was brauche ich nicht.

00:42:17: Heutzutage fange ich einfach dann tatsächlich doch eher mit ganz minimalen

00:42:20: Signal an. Da bin ich dann jetzt wahrscheinlich eher West Coast.

00:42:23: Fangen mit ganz wenig an und das wenige klingt dann hoffentlich so gut, dass ich

00:42:28: wieder noch weniger machen kann. Und eine Sache, die dabei passiert, wenn du halt

00:42:32: solche gewaltigen Regelwege hast, ist, ich kriege wirklich das Gefühl der Klangforschung.

00:42:38: So, und das ist was, was mich interessiert. Ich habe bin aufgewachsen

00:42:42: mit den Geschichten von den großen Entdeckern, also mit so Büchern, da war

00:42:45: so ein kleines Schiffchen drauf und dann war die großen Entdecker, so wo dann

00:42:48: halt der Nordpol und sonst was, all diese unzulänglichen Gebiete, der Mond, wie

00:42:53: wird das, was ist da passiert, das fand mich als Kind fasziniert und mein

00:42:58: Gefühl ist immer, alle Musik ist da draußen, ich muss sie nur entdecken und

00:43:02: eine der Wege, die ich das mache, ist dann in das ganze Rauschen, was uns umgibt,

00:43:06: einen scharfen Filter zu setzen und damit durch das Rauschen zu sweeten und dann

00:43:11: aus dem, was ich da finde, Musik zu machen. Du hast auch mir im Vorgespräch gesagt, du

00:43:18: siehst dich so ein bisschen als Schnittstelle zwischen dieser frühen

00:43:20: elektronischen Experimentalmusik und heutiger Musik, was ich auch definitiv

00:43:25: also unterschreiben würde, so dein Sound oder das, was ich jetzt als dein

00:43:28: Sound wahrnehmen würde, ist so eine solide Mischung aus Geräten, also jetzt,

00:43:34: wo ich sie sehe, ergibt das alles einen Sinn, aber ich hätte es vorher auch in

00:43:38: die Richtung gedacht und aber dann modernen Rhythmusstrukturen teilweise und

00:43:45: dann hast du aber eben, nehme ich mal an, bei den Bühnenkompositionen oder

00:43:52: Videospiel- oder Filmkompositionen mehr so eine, wahrscheinlich so mehr Freiheit,

00:43:56: so ein bisschen erzählerisch zu wirken, oder ist das für dich? Aber erzählerisch sind

00:44:01: all meine Stücke, also das ist immer, ich mache da immer, da ist immer ein bisschen

00:44:05: Storytelling dabei, hier haben immer, es ist immer, es ist immer schwierig zu sagen,

00:44:09: was sie erzählen, so weil Musik ist ein schlechter Träger von genauen Sehmeinheiten,

00:44:15: so aber es ist ein guter Träger von Stimmungen und Gefühlen und manchmal bin

00:44:20: ich dann ganz überrascht, weil zum Beispiel das ist bei meinem, bei einem der letzten

00:44:24: Film, die ich gemacht habe, ein Dokumentarfilm, da war so ein Stück, das

00:44:27: hatte ich aufgenommen in, mit einem ganz kleinen Synthesizer, ich glaube das war

00:44:31: der OP-1, da hatte ich noch einen kleinen Tape Loop neben dran,

00:44:34: das habe ich im Schwarzwald, im Urlaub aufgenommen, in meinem damaligen Eltern,

00:44:37: in meinem ehemaligen Elternhaus, während meine beiden Töchter noch geschlafen haben,

00:44:41: das heißt ich habe ein ganz leises ruhiges Stück gemacht, was total verspielt

00:44:44: war, was diese Atmosphäre von so einem Morgen so hatte und das ist dann in dem

00:44:50: Film verwendet worden und es wurde dann von darüber genau an der Stelle, wo dann

00:44:56: die Regisseurin dieser Dokumentation über die Kindheit erzählt und sie ist.

00:45:00: Und das heißt, die hat dieses Stück praktisch, die hat das wahrgenommen,

00:45:04: dass ich da versucht habe zu erzählen und das passiert komischerweise gerade, also

00:45:10: wenn ich bei Film arbeite, immer wieder, dass Leute genau darauf reagieren. Es gibt

00:45:14: dann so ein Stück in dem Film Schock, der gerade in den Kinos läuft, das heißt

00:45:18: "What Work Is" und das war für mich tatsächlich eine Reflexion über

00:45:24: Arbeit, das ist jetzt meine Arbeit gerade, dass ich hier mit einem hohen

00:45:29: Elektronium, was ein Synthesizer in der Form eines Akkordjohn aus den 50er Jahren

00:45:33: ist, in denen in so einem Gitarrenpedalen, also mache ich so relativ

00:45:37: darkest Stücke, man sagt der "What Work Is", das ist gerade so, das ist gerade meine

00:45:40: Arbeit und es ist eigentlich was Positives, habe ich sehr dunkle Musik gemacht und

00:45:43: dann ist es in dem Film benutzt worden, als eine Prostituierte stirbt und dann

00:45:51: sehr lapidar begraben wird. So und da habe ich gesagt, oh okay, gut da mag der Titel

00:45:56: auch eine Rolle gespielt haben, aber der Titel und der Sound und alles haben da

00:45:59: auch wieder so diese komische, was komisch, hat gepasst. So und da gibt es

00:46:07: einfach oder ein anderes Stück Funktionsverlust, das ist so, da habe ich

00:46:12: aus diesen ganzen Tests equipment drei Staturen gebaut, da habe ich daraus ein

00:46:15: Album gemacht, das heißt "Landfill Totems" und ich habe ein Stück gemacht,

00:46:20: so einer dieser Oszellatoren, das ist ja wie gesagt, das ist ein Testgerät, die

00:46:24: machen eigentlich nur Beep, normalerweise macht das Ding nur Beep, plötzlich hat er

00:46:27: angefangen, ich denke es klingt wie Crazy Frog, es klingt im Original besser, hör

00:46:33: durch das Stück an. Das Gute ist, dass du das mit den Instrumenten machst und nicht

00:46:38: mit dem. Ja, ja, nicht mit dem. Das wäre auch eine Herausforderung an die

00:46:42: Zuhörerschaft, sing mal so ein Heimbachtrack nach. Oh das geht, das geht,

00:46:46: da habe ich viele Melodien drin, das ist gar nicht so rauschig.

00:46:49: Bis auf die zwei, drei, das ist die Schwemmungsumme und das ist eine

00:46:55: Platte, die ist neusiger und härter, weil es geht sehr um den rohen Klang von den

00:46:59: Geräten, aber genau und das Ding ist praktisch, das habe ich nämlich sofort

00:47:05: aufgenommen, jetzt schenkt er mir was, dann ok, ein Stück aufgenommen, ich gehe

00:47:08: raus, trinken Kaffee, fünf Minuten später komme ich zurück, hier riecht es aber

00:47:12: komisch und dann ist das Ding halt abgeraucht komplett. Aber kurz vorher

00:47:16: hat es dir noch ein letztes Leben. Es war der Schwadengesang, deswegen meinte ich,

00:47:19: ok der Funktionsgenerator hat einen Funktionsverlust erlebt und das ist

00:47:23: dann in diesem Film, kommt das eben, wird das Stück eben benutzt, als es so einen

00:47:27: totalen Ausraster gibt von dem Hauptdarsteller, der sich, der plötzlich

00:47:31: auf die andere Seite fällt. So und das ist, dass da passieren Dinge, wo Mensch

00:47:37: und Maschinen ganz, ganz toll zusammenarbeiten. Wir begeben uns in

00:47:43: Richtung Ende des Podcasts und ich mache einen harten Schwenk und gehe auf etwas

00:47:46: ein, was du gerade so nebenbei fallen gelassen hast, die Zeichenfolge OP1.

00:47:52: Das ist kein alter Synthesizer, im Gegenteil, das Gerät ist relativ neu und von

00:47:59: einer Firma, die... 2011. Oh was? Na, du hast es aber immer gemacht, für deine Verhältnisse ist es von gestern.

00:48:06: Aber ich meine, es ist relativ neu, es ist Teil einer, ja, also ich kann es, weil ich mich

00:48:13: jetzt noch nicht so lange damit beschäftigt habe, sehr schwer einschätzen, aber mir

00:48:16: scheint es so, als sei das und diese ganzen vielen anderen Geräte, auch das Gerät,

00:48:20: was ich jetzt zum Beispiel sitze, was ein Elektronmodel Samples ist, sei das, als sei

00:48:24: das so ein Teil von so einer Welle, die gerade eine ganze Weile läuft, wo Leute,

00:48:30: die traditionell sich jetzt keine normalen Musikinstrumente kaufen würden, aber so

00:48:35: sind dies zum Spielen, zum Gernhaben, Kleintransportabel, Verstauber, Digital,

00:48:42: Analog, vollkommen egal, man hat das halt und kann damit was machen. Ist das so, ist

00:48:46: das so eine Welle gerade, die da rollt? Oh, es ist einfach so schön so was zu haben,

00:48:51: was nicht ein Bildschirm ist. Das meine ich. Das ist so ein bisschen, und man kann,

00:48:57: also das ist eine Sache, die ich jetzt so ganz oft lese, auch in meinem Subreddit oder

00:49:01: in den Kommentaren, das sollte eben einfach weg von Screens wollen, so. Du kannst natürlich

00:49:06: alles mit einem iPad machen, also kannst super viel mit einem iPad machen, aber immer

00:49:10: noch gewisse Grenzen gibt es, weil du hast immer noch ein anderes Interface und das Interface

00:49:14: bestimmt das, was du tust und die Musik und alles. Und dann ist dann so mal, ach, jetzt

00:49:19: will ich, was mache ich jetzt mal, ich habe früher mal ein bisschen Musik gemacht, ein

00:49:22: bisschen Gitarre, vielleicht hole ich mir jetzt mal wieder so was und dann kommst du wie

00:49:25: gesagt in dieses YouTube Strudel mit, oh, wer ist das denn das, oh, das ist ja interessant,

00:49:30: dann guckst dir ein Kuckoo Tutorial an, von da, wie geht das denn funktionen, das ist

00:49:33: ja interessant. Vielleicht kann ich damit auch was machen, dann kauft man sich, weil

00:49:36: es ja meist viele Sachen sind nicht so teuer, bis auf der OP1 und dann macht man damit ganz

00:49:42: viel und dann ist es so ein bisschen, es gibt es sehr, es gibt, früher waren all diese

00:49:48: Dinge ja riesengroß, jetzt ist alles sehr, sehr klein. So viele Sachen sind wirklich klein

00:49:52: und portable und man kann es wirklich mit sich. Und unkompliziert und aber was du gerade gesagt

00:49:56: hast, man kauft sich das dann und da gibt es eine neue Art, die ich gelernt habe, eine

00:49:59: neue Art Krankheit, wie ich es jetzt nicht gleich nennen, aber Gear Acquisition Syndrome,

00:50:04: wo die Leute also weniger Geräte, mit den Geräten irgendwie Musik machen, als die Geräte

00:50:11: zu haben, zu besitzen, Neu zu kaufen, zusammenschließen, sie gucken wie es funktioniert.

00:50:15: Das ist doch bei jedem Hobby eigentlich so, oder?

00:50:17: Ich habe mich gefragt ob du Modellbau machst.

00:50:19: Ob du einzigartiges ist oder ob das?

00:50:20: Nee, das ist bei Modellbau, wenn du Angler bist, wenn du Autos, so, also es gibt doch,

00:50:27: das ist doch, das ist ein, jetzt wo du sagst, das ist bei alten Spielkonsolen und wann habe

00:50:32: ich dir das letzte mal angemacht, ich kann es dir gar nicht sagen.

00:50:35: Es stimmt.

00:50:36: Genau, das ist ein Sammelding und es bringt einfach, sagen wir so, dieses, also sammeln und

00:50:41: haben bringt ja auch eine Form von Glück. Ich habe das. Mir bringt das haben nicht so viel

00:50:45: Glück tatsächlich.

00:50:46: Sag derjenige der in einem Raum voller Alter sind.

00:50:48: Ja, aber ich habe das, weil ich es benutze. Alles was ich nicht, was ich habe und was

00:50:52: ich nicht benutze, wird verkauft oder ich gebe es weg. Das macht keinen Sinn für mich,

00:50:57: weil es fühlt sich dann so, fühlt sich wie Tod an. Es gibt Sachen, die weiß ich genau,

00:51:01: ich brauche die jetzt einmal im Jahr, deswegen müssen die da bleiben. Aber wenn ich merke,

00:51:05: nee, das ist nichts für mich, das muss weg, das muss weg aus meinem Ding, weil es belastet

00:51:09: mich.

00:51:10: Also da gibt es dann schon so meine Michelle Kondo, interne Kontrolle.

00:51:16: Aber ich finde, es gibt aber dieses Gear Acquisition Kondom, das ist, das geht bei Leuten, die Gitarre

00:51:23: spielen. Wie viele Gitarren kann man spielen und wie viele Gitarren haben die Leute?

00:51:28: Okay.

00:51:29: So, das ist eine Sache, die sich durch alle Hobbys durchzieht. Hobbys bringen Glück, es

00:51:34: muss ja, das ist ja auch das Schöne. Wenn man Disposable Income hat, dann kauft man

00:51:38: sich eine Gitarre, dann kauft man sich ein Synthesizer. Und das Schwierige, was ich dabei finde, es

00:51:42: gibt dann immer so, wenn Leute dann so mit so Schuldgefühlen kommen oder so, was weißt

00:51:47: du? Was ich ja dann auch gerade erwähnt habe, dass ich, wenn ich es nicht benutze, dann muss

00:51:50: es weg. Aber es gibt trotzdem dieses, oh jetzt habe ich was, jetzt muss ich es auch benutzen,

00:51:54: jetzt muss ich damit was machen. Man kann auch sagen, ist es auch schön, dass ich es

00:51:57: einfach habe, das ist jetzt meins und dann ist es gut.

00:51:59: Oh, das ist aber sehr nett von dir gesagt. Ich habe gerade den, mein Kollege hat, als

00:52:04: ich damit anfing, ich habe mich dann beraten lassen, der hatte mir den Model Cycles empfohlen,

00:52:08: der so ein kleiner, na Synthesizer.

00:52:11: Es ist ein FM Synthesizer.

00:52:13: Es ist ein FM Synthesizer, man kann aber damit nichts selber machen. Also die Sounds sind

00:52:17: relativ vorgegeben, man kann sie im bestimmten Rahmen ändern, aber es ist nicht so, dass

00:52:21: man jetzt komplett von Null zum Beispiel ein Sound designen kann. Aber das ist auch okay,

00:52:25: weil wie gesagt, ich habe keine Ahnung und so ein Gerüst und diese Einschränkung, die

00:52:29: hat mir sehr, sehr gut getan. Dann habe ich aber gemerkt, dass es wahrscheinlich doch

00:52:33: eher in die Richtung Samples geht und jetzt ist der Cycles dann dem zufolge, wenn eins

00:52:38: kommt, dann muss eins gehen, ist jetzt auch den Weg gegangen. Aber dann würde ich doch

00:52:43: gerne zum Abschluss deinen oder vielleicht von dir noch ein paar Tipps erfragen. Wenn

00:52:48: man jetzt Lust hat, selber Knöpfchen zu drehen und mal damit anzufangen und sich das vielleicht

00:52:53: anzugucken, was ist denn ein guter Einstieg in die Synthi-Welt?

00:52:57: Also wenn man jetzt in Berlin ist, zum Beispiel, dann würde ich einfach erstmal zu schneiden,

00:53:02: dass Laden gehen. So, das ist ein schöner Laden für Modulare Synthesizer, ganz nette

00:53:06: Leute, haben auch einen guten Kaffee da und dann kann man einfach reden und kann schauen,

00:53:10: was einen kann man sich mal beraten lassen. Das war mein Schritt zur Modulare Synthesizer

00:53:14: 2011 gemacht und das war sehr befreiend. So, weil da ist man dann wirklich in diesem

00:53:20: Ich baue mir mein eigenes Instrument. Ich wollte ganz sagen, das müssen wir ein bisschen

00:53:24: erklären, was das ist. Genau. Das sind klitze kleine Module. Genau, das ist das, was wir

00:53:28: vorher kurz erwähnt hatten, dass plötzlich diese ganzen Instrumente so in Renaissance

00:53:33: erfahren haben. Ja. Und eine der Kernpunkte, Epizentren der, dieser Renaissance ist hier

00:53:37: in Berlin mit Schneiders Laden, der relativ früh, ich glaube, in den 2000ern angefangen

00:53:43: hat, eben die ganzen Module zu verkaufen, beraten, zu vertreiben und praktisch damit

00:53:53: das Ganze mitpopularisiert hat. Und dann ist es sehr viel gewachsen und plötzlich gibt es

00:53:58: eben Instrumente, die einfach früher ganz rar waren, wie diesen Music-Easel wieder zu

00:54:01: kaufen. So, weil... Der Kostet 4000 Euro oder so. Der kostet 4000 Euro, ja. Aber es gibt

00:54:07: natürlich dann auch hier, dann gibt es immer Companies, die auch eine Kopie von allem

00:54:12: möglichen anderen machen für billig. So, und dann kann man auch für 200 Euro sich irgendwas

00:54:17: kaufen, was Spaß macht. Ich habe einen Freund für 60 Euro den 303-Nachbau von Beringer geschenkt.

00:54:22: Und er hat, also er ist auch genau wie ich komplett unbelegt. Ich wollte nur, dass er das einmal

00:54:26: ausprobiert. Und er hat das Ding angemacht. Und ich sagte, guck mal hier, wenn du die

00:54:29: zwei Knöpfe drückst, dann generiertet ihr eine, das ist in der Original natürlich nicht so,

00:54:32: generiertet ihr eine zufällige Sequenz. Und er schraubte da so rum, guckte mich groß an und

00:54:36: er sagte, so einfach war das für die damals? Und die meinte, hm, ja? Nein, nicht ganz so. Nicht ganz so einfach damals. Aber tatsächlich... Ich glaube er meinte die alten

00:54:43: Asset-Leute, die 90er. Ja, genau. Genau. Da gab es diese Random-Funktion nicht. Nee, die gab es nicht. Aber er meinte, ich glaube, was er meinte, war,

00:54:49: diesen Zauberverändern und an dem Knopf zu drücken, man macht, nick, nick, nick, nick, nick, nick. Genau, das ist alles.

00:54:53: Deswegen sieht man deinen alten 303, es sieht man auch immer, das Filter und... Sind die einzigen so ein Klett abgenutzt, haben Klett durch. Das ist einfach, ja. Aber würdest du eher da zu raten,

00:55:05: dass man sich... Gut, okay, du hast den Laden genannt, dass man sich das Digital anschaut oder sollte man sich vielleicht doch ein Gerät versuchen?

00:55:13: Das kommt ganz drauf an. Ich finde tatsächlich, also wenn man jetzt sagt, ich will weg vom Bildschirm, dann natürlich kann man sich in die Hardware reingucken.

00:55:22: Und da gibt es unendlich viele Tutorials, was man sich holen kann. Ich bin ja, also bei mir ist es schon so, ich muss sagen, ich bin ja gar nicht so... Also ich habe einmal ein Video gemacht, wie man, für Anfänger, wie man das, was ich,

00:55:33: auch macht und dann gibt es zum Beispiel... Das verlinkt mir den schon, oder? Da gibt es dann das Coma Field Kit zum Beispiel. Das ist so eine ganz kleine Kiste mit Kontaktmikrofonen, mit einem DC Motor Interface.

00:55:49: Und das ist wie so, einmal so Musik konkret oder in the box. Es ist ganz toll, ist ganz reizend. Man kann unglaublich viel damit machen. Man kann alle Klänge um sich herum zu Musik machen.

00:56:02: Da gibt es so das Field Kit Effects dazu. Die beiden sind so, damit kann man eigentlich schon für die nächsten fünf Jahre die Welt erforschen.

00:56:09: Und wenn man dazu dann einfach noch irgendeinen Synthesizer packt, irgendwas Kleines, das einem Freude machen kann.

00:56:16: So, und da gibt es ja auch wieder unendlich viele, so Formatoria, Microfreak bis hin zu einem kleinen Morgsynthesizer, die ja auch gar nicht so extrem teuer sind.

00:56:26: Damit kann man so unendlich viel, unendlich viel machen. Das ist, das sind Möglichkeiten, da hätte ich damals nachgeschrien.

00:56:33: Ja, ne?

00:56:34: Weil ich musste, ich habe immer diese Geschichten gehört von all diesen Leuten, ja ich habe da meine 303 eben für 30 Euro gekauft und dann...

00:56:39: Auf dem Flohmarkt!

00:56:40: Auf dem Flohmarkt, ja, der Juppeter, der Lacktall im Müll, dann habe ich den mitgenommen und ich habe so...

00:56:45: *Lachen*

00:56:48: Ich freue mich schon, dass ich einen Innovation Base Station für 200 auf dem Flohmarkt gefunden habe oder so.

00:56:54: Also es ist schon, es ist so, dem Geschichten groß geworden, jetzt bin ich auf der anderen Seite, weil jetzt finde ich diese ganzen raren Dinge so und die werden nachdem ich ein Video gemacht, unglaublich teuer.

00:57:05: Aber...

00:57:05: Das ist auch ein Effekt natürlich.

00:57:07: Aber es ist mir auch egal, weil die Sachen, die ich finde, da hatten Leute auch 70 Jahre Zeit, die zu finden teilweise oder 40 oder 30.

00:57:13: Ja, und die Alternative...

00:57:15: Und keine Wunder, dass...

00:57:16: Danke, dass das Gerät, was ich nicht kannte, so teuer gemacht ist.

00:57:19: Ja, aber die Alternative, dass man das dann gar nicht weiß, finde ich auch absolut...

00:57:23: Ich weiß, dass...

00:57:25: Das passiert bei uns natürlich auch.

00:57:27: Wir haben zum Beispiel so eine Retro-Serie und mein Kollege hat damals das Golem Retro gemacht zu Ultima Underworld.

00:57:33: Oh!

00:57:34: Ja, ja, ja.

00:57:35: Und ich lese das nur und ich dachte, okay, kannst vergessen, ich werde nie eine Kopie von diesem Spiel besitzen.

00:57:39: Okay.

00:57:39: Das war's.

00:57:39: Ja.

00:57:40: Und ja, also ich meine, das ist jetzt auch schon wieder ewige Jahre her, aber wir wissen ja alle, was auch auf dem Bereich PC-Spiele mit Box...

00:57:49: Ich habe das gar nicht, ich habe das überhaupt nicht gecheckt.

00:57:51: Ich habe das, was das so...

00:57:53: Ich habe das, ich habe so nur, ich habe meine ganzen alten Amiga-Spiele neu verkauft, weil die zwei in meinem alten Elternhaus noch, und das haben wir verkauft, so.

00:58:00: Und da waren halt meine Amiga-Spiele, habe ich da so hier so 20 Boxen mit so Amiga-Spielen hingestellt.

00:58:05: Und plötzlich hatte ich irgendwie 50 Nachrichten innerhalb von einer Stunde.

00:58:10: Exakt.

00:58:11: So, was? Das ist ja doch was wert.

00:58:13: Ich habe eine...

00:58:13: Ich hätte überhaupt keine Ahnung.

00:58:14: Ich habe für eine kaputte Schachtel von Menyak Menschen habe ich 50 Euro bekommen, ohne das Spiel.

00:58:18: Ja, ich habe das...

00:58:19: Für ein Atari Astero.

00:58:20: Das ist einfach...

00:58:21: Das ist echt zu billig, alles...

00:58:23: Wahnsinn.

00:58:23: Aber na ja, da freuen sich die Leute.

00:58:25: Da freuen sich...

00:58:26: Da war total netter Kontakt.

00:58:27: Und ich habe dann auch noch so viele Sachen.

00:58:29: Ich fand es ja immer, was mich interessiert, auch das ist ja ein anderes Ding, so Abandonware.

00:58:32: So Spiele, die halt nie so...

00:58:34: Da gab es so einst, das ist glaube ich "Sun of Zeus".

00:58:36: Und da habe ich nur eine Demo-Disc von so einem Amiga-Magazin, Amiga-Format oder so ein UK-Magazin.

00:58:42: Und da habe ich gespielt und dachte, oh, das wäre so ein tolles Spiel gewesen.

00:58:45: So, aber da ist halt nie was mit passiert und selbst...

00:58:48: Ich habe auch diese Bücher auch über Abandonware und so und da war es auch nicht drin.

00:58:53: Ich fand das aber...

00:58:54: Das ist so ein Spiel, wo ich dachte, ach, das würde ich auch gerne mal wieder spielen, dieses System.

00:58:58: Dafür würde ich mir glaube ich mal wieder ein Amiga so...

00:59:00: Gibt es auch als Emulator?

00:59:02: Gibt es als Emulator, aber da müsste ich irgendwie diese...

00:59:04: Brauche ich noch ein Disc Drive, um das darüber zu ziehen.

00:59:06: Weil die Disc hat das eine von den wenigen, die ich behalten habe von diesen ganzen Amigas.

00:59:09: Meinst du nicht, dass es dieses Image irgendwo gibt?

00:59:10: Also es gibt wirklich sehr umfangreiche.

00:59:11: Ich habe das gesucht und das "Sun of Zeus" habe ich nirgendwo...

00:59:15: Dann wäre natürlich deine Aufgabe, es zu preservieren.

00:59:17: Ja, genau.

00:59:18: Wir neigen uns dem Ende.

00:59:20: Ich möchte noch zwei Tipps loswerden.

00:59:21: Einerseits natürlich die Wärmung und eigener Sache.

00:59:24: Alles neue und alte zu Synthesizer.

00:59:26: Zum Beispiel, ich glaube der Kollege hat den OP-1, also irgendwas von Teenage Engineering.

00:59:30: Er hatte er auch bei uns am Wickel.

00:59:32: Lies man natürlich auf Golem.de.

00:59:33: Also nicht so viel wie IT-Nachrichten.

00:59:36: Aber Kollege Daniel Ziegner ist da schon sehr umtrieblich, was solche Sachen auch betrifft.

00:59:40: Und dann hätte ich noch als Hinweis, ich weiß halt nicht, wann dieser Podcast kommt,

00:59:43: aber es gibt in Berlin eine kleine, feine Messe namens "Superboos".

00:59:47: Du sagst, oh, findest du...

00:59:50: Nicht schön.

00:59:51: Die ist nur...

00:59:52: Ist toll, ja.

00:59:53: Ich fand die...

00:59:54: Das war ein positives "Uh".

00:59:55: Ja, ich war da jetzt einmal letztes Jahr mit meiner Frau und wir haben den Stand...

00:59:58: Also wir haben wir am Mona besucht, die auch Syntheserstellen eigentlich so ein DDR-Betrieb

01:00:02: waren.

01:00:03: Und es ist eine so charmante Messe mit so vielen netten Leuten.

01:00:06: Also das habe ich, muss ich sagen, eigentlich noch nie erlebt.

01:00:10: Absoluter Schatz.

01:00:11: Wirklich toll.

01:00:12: Und mein zweiter Tipp wäre, ja, vielleicht nicht irgendwas Neues kaufen.

01:00:18: Es gibt genügend Elektroschott und bei kleinen Anzeigen findet man Geräte.

01:00:21: Unglaublich.

01:00:22: Genau.

01:00:23: Absolut ungebraucht.

01:00:24: Und die sind...

01:00:25: Also das sind dann moderne Geräte, klar, also im Sinne von ab 2011 aufmerz oder so.

01:00:29: Aber die sind teilweise wirklich sehr preiswert und man kann halt einfach starten.

01:00:34: Also so habe ich's jetzt auch.

01:00:35: Ja, total.

01:00:36: Es gibt so viele Sachen, gerade Walzels, so viele Sachen gibt und so günstig mittlerweile.

01:00:39: Ja.

01:00:40: Und wenn Analoge sind, ist das aber eine Zahl, dann wäre unglaublich teuer, aber man konnte

01:00:42: nur Alte kaufen oder so kleine Boutique.

01:00:45: Und jetzt gibt's einfach so eine Schwämme, das analogisch schon total uncool ist eigentlich.

01:00:49: Also ist ja schon...

01:00:50: Wir sehen uns dann in zehn Jahren zu einem Podcast, wo du hier alles mit alten Samplern

01:00:56: vollgestellt hast.

01:00:57: Ich habe auch alte Sampler auch, aber der ist gerade zur Reparatur.

01:01:01: Aber genau, nee, tatsächlich, ich bin mal in Freund von mir, der macht so MyPandaShelfly

01:01:08: zu suchen, der macht Performances mit der spät 90er Software auf alten Macs, so mit der ganzen

01:01:15: alten Plugins, die es gar nicht mehr gibt und so und macht damit seine Sets.

01:01:19: Das ist fantastisch.

01:01:20: Ja.

01:01:21: So, es gibt wirklich in dieser...

01:01:22: Der sucht auch nach diesen abandoned Sachen und benutzt die und bringt die dann zum Laufen.

01:01:27: Da musst du ja die alten Computer benutzen und das ist, das ist fantastisch.

01:01:31: Und es kommt ja immer noch drauf an, was macht einem selbst Spaß und dann daran die Energie

01:01:37: rein zu gucken, was einem Spaß macht.

01:01:39: Da muss man ja gar nicht irgendjemand anders folgen, sondern belegt sich, was macht mir

01:01:43: persönlich Spaß?

01:01:44: Und dann geht man da rein und dann kann man sich ja besonders auch freimachen von all

01:01:49: diesen Sachen.

01:01:50: Ja, der und der benutzt, das ist den und das ist der.

01:01:52: Weniger YouTube Videos gucken und den Synfluencern folgen, die das neueste und heißeste sozusagen

01:01:59: haben, wobei das natürlich ist super interessant und auch sehr unterhaltsam, das kann man nie

01:02:03: anders sagen.

01:02:04: Aber wahrscheinlich einfach erst mal anfangen, loslegen, gucken.

01:02:07: Genau.

01:02:08: Und ich finde dieses Synfluencern Ding, ich finde es schön ist, was du jetzt heutzutage

01:02:11: hast, dass so eine Bandbreite von Informationen und Möglichkeiten...

01:02:17: Wahnsinn, Tutorials ohne Ende.

01:02:19: Da gab es halt Keyboards, Keys und so und Rekording, weiß ich, um das zu kommen, das war halt...

01:02:24: Ja, und Handbuch.

01:02:25: Und Handbücher, genau.

01:02:26: Und da musstest du halt all deine Informationen rausholen.

01:02:28: Vielleicht gab es noch eine Coverdisc und natürlich, die Magazine waren halt so 40

01:02:33: bis 60 Prozent Werbung auch.

01:02:35: Du merkst halt, also früher mussten die Kollegen, die mussten immer schreiben, den Klang B

01:02:39: schreiben von der Klasse.

01:02:40: Ja, und auch das Handling.

01:02:41: Unglaublich schwierig, das zu beschreiben und es ist einfach so heutzutage aus einfach

01:02:47: viel mehr Access und alle möglichen Sachen und weil auch jeder kann mal schnell sein

01:02:53: eigenes Review dazu posten oder...

01:02:55: Ja, oder eben Tutorial machen.

01:02:57: Was halt immer toll ist, dass du, du siehst bei einem Tutorial, selbst wenn du kein Review

01:03:00: hast, du siehst ja den Workflow.

01:03:01: Wie macht die Person die Töne mit dem Gerät?

01:03:04: Und dann kann man sich schon überlegen, könnte ich mir das vorstellen?

01:03:06: Ist das was, was ich machen wollen würde?

01:03:08: Genau, genau.

01:03:09: Und hat dann, zieht da schon viel raus.

01:03:11: Wie gesagt, dein YouTube-Kanal verlinkt mir natürlich auch alle den Shownotes und auch

01:03:15: deine Webseite heinbachmusik.com.

01:03:17: Und ja, damit vielen, vielen, vielen Dank für deine Zeit und vielleicht treffen wir uns

01:03:23: ja nochmal und setzen uns mit einem oder einer Geräteklasse auseinander, vielleicht mal

01:03:28: irgendwann nochmal wieder.

01:03:29: Also ich würde es gerne machen.

01:03:30: Vielen, vielen Dank.

01:03:31: Ja, das können wir machen.

01:03:32: Fokussiert dann.

01:03:33: Ciao.

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