Die rätselhafte deutsche CPU
Shownotes
Korrekturen:
- Es ist natürlich das Heinz Nixdorf Museumsforum (https://www.hnf.de/home.html))
- Die CP3-F Entwickler sind: Jürgen Sorgenfrei und Gerald Weber (nicht Wagner)
- CP steht für Calculator Printer (nicht Control Prozessor)
- Das F in CP3-F steht wahrscheinlich für "Fritze Firnig" (der Entwicklungsleiter).
Bernhards Seite https://retrocpu-cp3f.net
Kurzer Abriss zur CP3-F https://retrocpu-cp3f.net/CP3F6.pdf
Martins Artikel zur CP3-F https://www.golem.de/news/olympia-cp3-f-als-deutschland-eine-eigene-cpu-hatte-2202-163221.html
Die Geschichte von Intels erster CPU https://www.golem.de/news/intel-4004-die-740-khz-cpu-die-nicht-intel-gehoerte-2104-155283.html
Der Forenbeitrag bei Classic Computing https://forum.classic-computing.de/forum/index.php?thread/26804-golem-de-als-deutschland-eine-eigene-cpu-hatte-olympia-cp3-f/&pageNo=1
Der Thread bei Mikrocontroller.net https://www.mikrocontroller.net/topic/523012
Transkript anzeigen
00:00:02: Besser wissen, der Podcast von Golem.de.
00:00:06: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe.
00:00:08: Mein Name ist Martin Wolf und ich bin Podcastbeauftragter von Golem.de und ich befinde mich in Paderborn vor einem Universitätsgebäude vor dem Heinz-Nix-Forum.
00:00:21: Und jetzt kommen hier Leute vorbei.
00:00:24: Das kann hier immer mal passieren.
00:00:25: Also ich bin hier auf einer Veranstaltung, die sehr groß, sehr laut und sehr gut besucht ist.
00:00:31: Und ich habe aber dankenswerter Weise mit Bernhard Köglmeier, Hallo Bernhard, ein kleines Plätzchen hier draußen gefunden, wo wir uns unterhalten können.
00:00:41: Also nicht wundern, wenn es ab und zu mal... knack knirrscht oder Stimmen im Hintergrund sind, dann kommen hier doch Leute vorbei.
00:00:47: Also es ist das ruhigste, was wir finden konnten.
00:00:49: Und es ist auf jeden Fall sehr nett.
00:00:50: Es ist spätherbst.
00:00:51: Nee, Fatsch, es ist einfach nur Herbst.
00:00:55: Bisschen gelbe Blätter und so weiter.
00:00:58: Bernhard, wir haben uns hier nicht das erste Mal getroffen, sondern wir haben uns vorher schon mal getroffen.
00:01:03: Und ich habe auch vorher schon von dir Beiträge gelesen.
00:01:06: Die ganze Geschichte dazu, wie es dazu kam, da haben wir jetzt ein bisschen Zeit, um das auszurollen.
00:01:11: Aber sag doch erstmal, Was du machst und vielleicht auch was du beruflich machst und wie du zu der ganzen Sache gekommen bist.
00:01:20: Ja gut, beruflich bin ich in der Chip-Entwicklung, Asic-Entwicklung, ganz einfach FPGAS als Freiberufler in unterschiedlichen Firmen, unterschiedlichen Berufsfeldern von Smartphones bis Automotiv bis Messgeräte bis in die Forschung.
00:01:40: Ja, erstaunlicherweise ist mein Hobby auch noch immer noch die Mikro-Elektronik.
00:01:45: Und zu dem ganzen Thema bin ich eigentlich pur im Zufall gekommen.
00:01:52: Wer das Mikro-Kontroller.Net-Forum kennt und den auch etwas strengeren Umgangston dort, da gab es eine Diskussion über die Voyager Sonde und den dort verwendeten Computer.
00:02:05: Und da kam auch wieder die Theorie auf.
00:02:10: dass es in Deutschland eigentlich gar nicht gegeben hat und so eine technische Entwicklung in Deutschland gar nicht gegeben hat.
00:02:17: Dann hat sich jemand eingemischt, Günder, und hat gesagt, nee, doch, also auch Olympia-Werke hätte zu der Zeit an CPUs und an Mikroprozessoren entwickelt.
00:02:31: Da habe ich dann einfach mal nachgefragt, woher das weiß und ja, wir da drauf und ob er noch weitere Informationen hat.
00:02:39: Da haben wir uns dann privat über das Forum noch einmal ausgetauscht, da haben wir Kontaktdaten ausgetauscht.
00:02:48: Da hat sich herausgestellt, der Günder war also bei Olympianwerken, Praktikant, also noch ganz frisch, und hat dort ein Mikroprozessor programmiert, den sogenannten CP-IIIF, also intern sogenannten CP-IIIF.
00:03:08: Und er konnte mir Unterlagen dazu geben, den Befehlssatz, und er konnte mir auch zwei Chips zuschicken.
00:03:17: Und er hat mir auch aus dem Gedächtnis und aus Unterlagen noch weitere Tipps gegeben.
00:03:24: Ja, und so bin ich zu dem Thema gekommen.
00:03:28: Zufälligerweise, glaube ich, hast du dann auch auf, in der Zeit irgendwie, hast du das auch vielleicht auch gelesen im Mikrocontrollernetz, dass du den Artikel, dass es so eine CPU gibt in Deutschland.
00:03:39: Genau, ich komme jetzt mal ins Spiel.
00:03:41: Ich habe einen Artikel geschrieben, veröffentlicht wurde der am twentyzehsten Februar, zwei, zwei, zwei, zwei, zwei, anscheinend.
00:03:50: So war das anscheinend.
00:03:51: Und der hat den Titel, als Deutschland eine eigene CPU hatte.
00:03:55: Und das ist auch, worüber wir jetzt reden werden.
00:03:57: Das ist die von dir bereits angesprochene CP-IIIF, ob die einen Bindestrich in der Mitte hat oder nicht, alles debattierbar.
00:04:05: Fakt ist eins, ich bin
00:04:08: über
00:04:09: die CPU-Entwicklung oder darüber, dass die Olympia-Werke vorhatten, einzusteigen oder damit die Idee hatten, in die Mikroelektronik einzusteigen, über Zeitungsausschnitte in einem Lokalblatt in Rothhausen gestoßen.
00:04:26: Rothhausen war der Standort von der Nordseeküste.
00:04:31: Und das war ein Nebensatz.
00:04:33: Es war ein Nebensatz, in dem beschrieben wurde, dass es eben, da gab es mal eine Entwicklung und ich dachte, ich kann das sein.
00:04:40: Und was ist aus dieser Entwicklung geworden?
00:04:42: Es gibt auch ein Buch dazu, wir verlinken das alles, das wir erwähnen, versuchen wir in den Show-Nutz zu erwähnen.
00:04:47: Erwähnen, du hast das Buch auch mitgebracht, das heißt Telefunken nach hundert Jahren.
00:04:51: Wieso jetzt plötzlich die Firma Telefunken ins Spiel kommt, obwohl wir eigentlich über Olympia reden, kommen wir auch gleich noch zu.
00:04:57: Und das hat mich dazu geführt, zu recherchieren und einen Zeitzeugen ausfindig zu machen.
00:05:05: Das ist Peter Humfeldt gewesen.
00:05:07: den ich dann besuchen durfte,
00:05:08: also ich bin
00:05:09: Auto geschnackt und bin dann zu ihm gegangen, bin ich mit dem Auto, ich weiß nicht, ist egal.
00:05:12: Der Punkt ist, ich bin zu ihm gefahren und habe ihn besucht und dachte, wie kann das sein, dass noch nie jemand von dieser ganzen Sache gehört hat.
00:05:24: Und nachdem ich den Artikel veröffentlicht hatte, bin ich in ein Vogen gegangen und habe diese Diskussion gefunden und habe dich gesehen, wie du dort arbeitest.
00:05:36: Das war nicht das Forum, was du gerade erwähnt hast, glaube ich, sondern es war ein anderes Forum.
00:05:40: Ich glaube, es ist beim Forum beim Verein zum Erhalt klassischer Computer-Effort.
00:05:44: Auch alles, in dem es eine ähnliche Diskussion gab und in dem mein Artikel netterweise verlinkt wurde.
00:05:50: Und die Diskussion da dann auch weiterging.
00:05:54: Und da dachte ich dann, Mensch.
00:05:56: Bernhard, also ich weiß nicht, den Forenkürzel habe ich jetzt nicht im Kopf, aber da sage ich, das ist doch aber, also wenn da jemand so dran bleibt, das müssen wir in irgendeiner Form mal zusammen besprechen.
00:06:06: Und so kam es eben dazu, dass wir diesen Podcast heute aufzeichnen.
00:06:10: Das ist jetzt die lange Vorgeschichte der
00:06:12: Vorgeschichte.
00:06:13: Jetzt fangen wir aber wirklich mit dem Thema an.
00:06:16: Olympia war eine Schreibmaschinenfirma gesetzt in Deutschland.
00:06:22: Jahrzehnte lang, auch nach dem Krieg schon wieder, also wurde alles aufgebaut und in den fünftiger Jahren ging es los, Schreibmaschinen mussten überall neu beschafft werden und die Firma galt auch als innovativ, die hat viele tolle Produkte gemacht und das ging eine Weile so weiter und da.
00:06:39: Aber es war auch den Olympianern klar, dass die Datenverarbeitung jetzt nicht für immer analog bleiben wird und dass all das nicht entsteimelmeißelt ist.
00:06:48: Und es gab ein Projekt schon in den sechziger Jahren, namens Omega-IIIII, das auf der Interdata präsentiert wurde, das wie so eine Art also integrierte Maschine, also Transistor basiert natürlich damals ohne Chips und ohne alles.
00:07:04: Es hat einen Zeilendrucker und eine Rechen- und Steuereinheit, alles in Schreibtischgröße, aber eben handhabbar.
00:07:12: Da ist aber nichts mehr draus geworden.
00:07:16: Und dann passiert eine ganze Weile gar nichts.
00:07:18: Und dann kommt das, was du jetzt gerade so ein bisschen schon angedeutet hast, Ende der Sechziger gibt es plötzlich einen Unternehmensteil von Olympia, nämlich die Brunswieger, die dazu gekauft wurde, die der Name Eierkuchen sagt, Braunschweig, die näher ist.
00:07:33: Was ist da passiert?
00:07:37: Da ist vieles im Nebel.
00:07:38: Also ich weiß nur die beteiligten, zwei beteiligten Ingenieure, denen sind es sorgenfrei und jetzt weiß ich, der zweite, gerade nicht mehr Herr Wagner, glaube ich, muss ich es wieder nachgucken.
00:07:49: Von denen gibt es Patente und die werden auch mal erwähnt.
00:07:53: Von denen weiß ich aber sonst wenig.
00:07:55: Die weiß nur über den Günder, dass die den an der Entwicklung maßgeblich beteiligt waren.
00:08:01: Der hat auch noch einen.
00:08:02: F für Felix, ein Felix sonst wie, den habe ich auch vergessen in Nachnamen.
00:08:08: Drei Leute müssen das als Ingenieure dort vorangetrieben haben.
00:08:13: Die haben wohl die neuen Techniken da gesehen, wo es in CMOS gibt.
00:08:19: Damals war ja auch Deutschland anscheinend in der Fertigung, also auch Telefonken oder auch SKS, also Europa in der Fertigung noch gleich auf mit den Amerikanern.
00:08:31: Und die haben sich dann wohl erst einmal gedacht, dass sie ihre Rechenmaschine ganz in vier PMOS-Chips zuerst machen.
00:08:42: Also dann taucht mit sehr wenig Information ein CP-I-F auf.
00:08:48: Das heißt, CP heißt auch Kontrollprozessor.
00:08:52: oder Calculation Prozessor, so heißt das.
00:08:55: Eins, zwei, ich weiß nicht mit dem, was passiert ist, und drei, den habe ich.
00:08:59: Eins taucht nur sehr kurz auf, also in dem Telefonkenbuch.
00:09:04: Er taucht auch jetzt witzigerweise bei einem Bekannten in einer Maschine auf.
00:09:08: Vier Stück, das sind vier Chips, die einfach Rechenfunktion haben.
00:09:12: Und anscheinend haben sich die Leute ähnlich wie damals, wenn man sich die Geschichte von Intel noch gleichzeitig anschaut, die gleichzeitig zu der Zeit stattfindet.
00:09:20: Der Viertausendvier ist in der gleichen Technologie, schaut fast gleich aus.
00:09:24: Viertausendvier, Viertausend acht, Viertausendvierzig.
00:09:28: Die haben sich zu der gleichen Zeit gedacht, warum machen wir diese Vierbausteine nicht in einem Prozessor, der wesentlich universeller programmierbar ist.
00:09:37: Die Idee lag in der Luft, bei solchen deutenden Maschinen gemacht haben.
00:09:42: Das Management bei Intel war auch skeptisch.
00:09:45: Das Management von Olympia war anscheinend auch skeptisch.
00:09:48: So vermute ich.
00:09:50: Also wenn man weiß, aus der Zeit ganz wenig, ich lerne jetzt immer ein bisschen so mehr Leute kennen, aber meinte ich, das sind jetzt auch die Entwickler, also es sind Praktikante, der ist siebzig.
00:09:59: Der Entwickler wird achtzig oder neunzig sein, wenn er noch lebt.
00:10:05: Das ist noch vieles im Nebel, wie es da zu kam.
00:10:09: Wie es ausging, weiß man.
00:10:12: Sie haben den CPU-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-CB-.
00:10:36: Der wurde auch gebaut.
00:10:37: Ich habe Exemplare.
00:10:38: Die Exemplare wurden auch von zwei Halbleiterformen, von Jenner Instruments und von SKS-ATES.
00:10:46: Heute ST, glaube ich, und das andere ist halt Mikrochip.
00:10:52: Die Nachfolger, der Nachfolger.
00:10:54: Von denen wird es gefertigt.
00:10:55: Und angeblich auch von Telefonen, da habe ich sicher nicht nichts drüber.
00:10:59: So, es gibt erstaunlicherweise oder verwirrenderweise gibt es die Chips, die von Channel Instruments gefertigt wurden, gibt es dem Namen LP-Achttausend.
00:11:09: Das ist jetzt der Prozessor.
00:11:11: SGS hat den unter dem Namen M-Drehenachzig.
00:11:16: Olympia hat ihn intern in der Produktion oder im Namen Neuntausend Einhundert verwendet.
00:11:21: Jetzt haben bisher Leute gemeint, das sind Unabhängige.
00:11:23: Jetzt habe ich auch einen neuen Bekannter, der hat eine Maschine aufgemacht, der hat den gefunden, hat gesagt, das ist ja der CP-IIIF.
00:11:29: Also das Ding ist in Rechenmaschinen von Olympia verwendet worden.
00:11:32: Es ist evtl.
00:11:33: auch über General Instruments Industriesteuerungen verwendet worden, also es wird angegeben, dass da Maschinen gab.
00:11:40: Er ist sogar bis Amerika gekommen, wo in einer dann in ein Singleboard-Computer sich damit aufgebaut hat.
00:11:48: Ja, dann ist es dann von Olympia im Zuge der, ich weiß nicht genau, im Zuge der Übernahme durch IG.
00:11:57: Mungledner hat IG das Ganze gesagt, ja, Olympia soll keine Computer bauen, sondern sich auf Schreibmaschinen und Tischrechner mechanisch konzentrieren.
00:12:09: Angeblich ist es dann nach dem Buch, in dem Telefonbuch wird so gesagt, dass das die Fertigung, da sollte zur Telefonüber geleitet werden.
00:12:18: Dann waren wahrscheinlich die Leute, denke ich, fort eher frustriert.
00:12:22: Es verlieren sich dann die Spuren, auch wenn man sorgenfrei und hoch.
00:12:26: Er wurde noch programmiert und zur Druckersteuerung verwendet, auch von Olympia.
00:12:30: Das ist aber dann im Sande verlaufen, habe ich gehört.
00:12:34: Er wird dann immer verwendet.
00:12:35: Nur General Instruments hat ihn bis neunundsebzig vermarktet und nun ist die Steuerung anscheinend verwendet.
00:12:42: Ja, das witzige ist, General Instruments, da war dann ein Mitarbeiter dabei, der hat die ganzen Unterlagen gekriegt von Olympia-Wergen.
00:12:55: Der hat das Layout auch gemacht.
00:12:58: Da hat das ganze umgesetzt für den Prozess und der ist dann gegangen, der ist dann zu Fertschild gegangen.
00:13:04: Und wenn sich jetzt Leute den Fertschild F-Acht anschauen, das ist ein Architektur.
00:13:08: Das ist ein Architektur mit dem externen Programm-Counter und Datenpointer.
00:13:13: kommt von dem CP-Dreif.
00:13:15: Das ist die verbesserte Version.
00:13:16: Das ist das, was ich jetzt gehört habe vom Günder, dass es dann die Gedanken gehabt hat, den zu verbessern, auch in N-MOS, also nicht mehr in P-MOS, sondern N-MOS mit einer Spannung zu fertigen.
00:13:25: Das, was Fairchild gemacht hat, war da schon angedacht.
00:13:27: Es hat Fairchild konsequent umgesetzt.
00:13:30: Fairchild hat es dann in den Spielekonsolen die Bekannte, ich glaube die von Sega oder so, die Spielekonsolen verwendet, zeitlang verkauft.
00:13:41: Dann gab es die Patentklage von Channel Instruments gegen Ferdschild.
00:13:44: Ferdschild hat sich kurzerhand einfach die Patente oder die Lizenzen von Olympia gekauft.
00:13:49: Damit dürfen sie legal verwenden und haben den paar Jahre erfolgreich verkauft.
00:13:57: Das ist eigentlich soweit.
00:14:00: Damit war aber, dass die Geschichte vom CP-IIIF beim Olympia-Wergen eigentlich beendet.
00:14:06: Ich bin damals da hingefahren, der Mann, der mir dann da sagen konnte, also der Herr Rumpfeld, wie er, also er war eben Zeitzeuger, der war damals auch schon Triehenachtzig, also das rückt das Ganze so ein bisschen in Perspektive.
00:14:21: Du hast gerade schon gesagt, man weiß, der Sorgen frei war bei, da war vermutlich ein Herr Wagen dabei.
00:14:25: Warum wir jetzt so ein bisschen diesen Namen auch übergehen, ist tatsächlich, wie du gesagt hast, die Datenlage ist extrem dünn.
00:14:31: Also alles, was man eigentlich weiß, ist mehr oder minder Hörensagen und sind eben Den Sachen, die du gerade am Ende jetzt auch noch erwähnt hast, sind teilweise höchstens noch Prozessunterlagen, auf die man zugreifen kann.
00:14:43: Man kann durchaus sehen, dass es eine Klage gab, bei den Urheberrechten, da in den USA ging es irgendwie heiß her, in Deutschland
00:14:52: Funkstille.
00:14:53: Und zwar komplett.
00:14:54: Also all das,
00:14:55: was
00:14:55: du rausgefunden hast, was ich rausgefunden habe, sind so Sachen, die ... Also man denkt ja gar nicht, also ich weiß nicht wie es dir ging, als du zum ersten Mal davon gelesen hast, als ich das mitbekomme, aber dachte ich, wie kann das sein, dass niemand was darüber weiß, wie kann das sein, dass ich über so eine Sache stolpere, die so groß eigentlich ist und die so bedeutend hätte werden können für Deutschland als Standort und auch für die Firmen, die daran beteiligt waren und aus der einfach gar nichts geworden ist.
00:15:18: dann am Ende, ne?
00:15:19: Wie hast du dich damals gelesen, also als du das gelesen hast, es gibt ja einen Grund, warum du dran geblieben bist, was war da der Grund?
00:15:25: Gut, der Grund, ein bisschen die Neugierde auf diese alte Technik.
00:15:28: Ich bin Hardware-Techniker, ich bin es auch eben auf dem Forum heute wegen alter Computer.
00:15:34: Und der andere Grund auch, um ein bisschen mehr rauszufinden über das Ganze.
00:15:40: Jetzt, wo ich auch die Namen weiß, kann ich besser suchen im Internet.
00:15:44: Jetzt habe ich auch ein weiteres Forum gefunden, wo er erwähnt wurde.
00:15:50: einfach noch ein bisschen mehr rauszufinden und auch wie gesagt, ich habe dann auch noch zwei meine Interesse, die Hardware, das ist ein bisschen mehr meine Interesse, meine Fähigkeit als außer recherchieren, das ist nicht so.
00:16:00: In der Hardware habe ich jetzt ein System aufgebaut und das läuft eigentlich, der Prozessor läuft nach, das ist jetzt das Moment, wie viele Jahre ist es her?
00:16:10: Fünfzig Jahre, Fünfzig Jahre ist es her, bald Fünfzig Jahre, ja, Fünfzig Jahre ist der Alt der Prozessor.
00:16:17: Danach Fünfzig Jahren läuft er noch.
00:16:19: Er hat ein bisschen, ja, die Technik ist, mit der TPMOS-Technik ist noch aus den frühen Anfangszeiten gewöhnungsbedürftig.
00:16:30: Also, vor heutzutage die TPMOS-Technik ist viel einfacher anzuwenden.
00:16:34: Aber wer damals, also wenn ich so ein System, ja, da war ich noch zu jung, aber wenn ich später so ein System in die Hand gekriegt hätte, wäre ich beglückt gewesen.
00:16:41: Wir
00:16:43: kehren noch mal zurück in diese Zeit.
00:16:48: Herr Normfeldt gesprochen und er hat gesagt, er hatte dann plötzlich diese Aufgabe in dieses Labor zu fahren, zu dem Herrn Sorgen frei, hat mit dem Feuer telefoniert und es ging darum, dass er evaluieren sollte, ob dieses Projekt in irgendeiner Form umsetzbar sei und wie.
00:17:04: Das war seine Aufgabe.
00:17:06: Und was er gesagt hat, also das muss man sich vorstellen, wir reden über das Ende der sechziger Jahre.
00:17:11: Wie du gerade gesagt hast, um das einzuordnen auf der anderen Atlantik.
00:17:14: Seite, sitzt indel und hat noch nicht mal oder ist gerade dabei, den viertausend und vier zu machen.
00:17:19: Einen, wie du gerade schon auch gesagt hast, Prozessor lehnt in die Geschäftsführung und auch der Auftraggeber, bis sie kommen aus Japan, außerordentlich kritisch sahen, weil sie der Meinung waren, dass hier Ressourcen verschwendet werden und das Produkt am Ende diesen ganzen Aufwand nicht wert ist, einen Chip zu, universellen Chip zu entwerfen, der mehr als nur eine Rechenmaschine antreiben kann, war überhaupt nicht auf dem Tablett der Leute, die damals an solchen Sachen gearbeitet haben.
00:17:43: Im Gegenteil, Das fanden die, wie gesagt, kritisch.
00:17:46: Jetzt muss man sich vorstellen, es ist natürlich so, dass es CPUs damals gab.
00:17:49: Die bestanden aber aus Karten, Steckkarten, auf denen extrem viele Elemente drauf waren und die man dann ein- und ausstehen konnte.
00:17:56: Also, eine Mikroprozessor war auf dem Radar von niemandem.
00:18:00: So, jetzt geht also der Raumfeld, fährt er also hin zu den Leuten und er sagte damals, wir hatten Schwierigkeiten überhaupt zu verstehen, was da passierte.
00:18:10: Diese Mikroprozessorengeschichte war ja fast nicht zu begreifen und obwohl der Herr Sorgen frei uns das sehr gut erklären konnte, war das für uns nicht in Produktion zu sehen.
00:18:19: Wie wird denn so fast produziert?
00:18:21: Was wir feststellen konnten war, dass die Vorbereitung um diese Mikrochips herzustellen groß war.
00:18:26: Die mussten ja belichtet und geätzt werden und die Geräte waren teuer, die dazugehörten.
00:18:30: Also was er relativ fix, also was ich schon beachtlich finde, dass er das überhaupt so einschätzen konnte, was er relativ schnell herausgefunden hatte, war eben, wie ungeheuer groß die Hürden gewesen wären, um eine eigene Schifffertigung auf die Beine zu stellen.
00:18:46: Und heute sagen wir natürlich, ja, das ist doch klar.
00:18:50: Aber damals, man musste in die Bibliothek gehen.
00:18:52: Und ich meine, wenn einem jemand sagt, ja, da müsste man eine Fab bauen.
00:18:56: Was ist denn eine
00:18:57: Fab?
00:18:57: Was macht
00:18:58: die denn?
00:18:59: Und wie funktioniert es?
00:19:00: Also vor diesen Problemen standen sie, als sie das evaluieren mussten und seine Auskunft damals war, demzufolge, dass er nicht sieht, dass das sich in Produktion bei Olympia oder Brunsweiger überführen lässt.
00:19:13: Und was er dann gesagt hat, das hast du jetzt so ein bisschen, ist ja mal, bist ja so ein bisschen longschalong drüber hinweggegangen, er hat mir damals gesagt, in einer Nacht- und Nebelaktion kamen die Leute von AEG und haben die Unterlagen und alles, was mit dazu gehörte, mitgenommen.
00:19:31: Am nächsten Tag war nichts mehr da.
00:19:33: Die AEG, muss man dazu wissen, war der Mutterkonzern von sowohl Olympia als auch Telefunken als auch etlichen anderen.
00:19:45: Und die hatten klare Vorstellungen davon, was die einzelnen Konzernteile zu leisten hatten.
00:19:50: Telefunken war eben diese neu moderne Technik, sage ich jetzt mal, und Pruns Wieger und Olympia machen Dinge, die klack klack machen, bitteschön.
00:19:59: Und nicht irgendwie so was.
00:20:02: Das ist auch so ein Punkt, wo die Frage dann später auch nochmal aufgeworfen wurde, hätte das Management da anders reagieren müssen.
00:20:09: Hätten die vielleicht den Leuten diese Freiheiten geben müssen.
00:20:12: Hätte man vielleicht ein bisschen mehr Weizicht haben können.
00:20:16: Aber wie du gerade schon gesagt hast, Telefunken hat ja in irgendeiner Form daran weitergearbeitet.
00:20:22: Weiß man darüber was?
00:20:24: Ich weiß wenig davon.
00:20:28: Ich denke auch, nachdem der Name Sorgenverein nicht mehr auftaucht bei Telefonken, was der dann gegangen, frustriert gegangen ist, vielleicht besser mehr, ich habe jetzt im Internet, nachdem ich, das wird eine längere Geschichte, ich habe jetzt im Internet einfach einen Olympiarechner aus der Zeit steigert.
00:20:54: Da seh ich jetzt plötzlich ganz frisch, da seh ich einen Telefon, Tausend Zehenderinnen, ein Chip in einer Olympiamaschine.
00:21:02: Also es kann durchaus bei Telefonen noch Aktionen gegeben haben, weil der Chip ist das Singulär.
00:21:11: Die Nachfolge nach dem Internet guckt, die Nachfolger von dem Rechner haben dann schon Rockwell oder dann später Achtzig, Einwünsig oder andere Prozessoren drin.
00:21:22: Ich glaube sogar ein Fertschalt kann sein.
00:21:25: Da taucht noch ein Tausend Zehen auf, über den ich ganz und gar nichts raus finde.
00:21:29: Ist aber zeitlich kurz, zeitlang danach, könnte vom Zeitlauf hin haben, dass Telefon noch was gemacht hat.
00:21:39: Ja, vielleicht haben sie aber auch tatsächlich nur für Tischrechner gesehen und haben die Weitsicht auch nicht gehabt.
00:21:49: Die Fantasie, dass das nur für Tischrechner hätte sich vielleicht auch kommerziell möglicherweise nicht genohnt, kann sein.
00:21:55: Aber wie bei Intel, da kommen bei General Instruments auch Leute her und sagen, hey, für Industriesteuerung kann ich das brauchen, kommen Leute aus der Industrie sagen.
00:22:05: Statt meinen Haufen TTL-Chips kann ich das Ding universell programmierbar verwenden.
00:22:09: Es ist genau dasselbe, was passiert ist.
00:22:11: Als General Instruments sagt man, hat solche Aufträge gehabt, dann konnte ich dann nicht mehr verkaufen, weil er nicht weiterentwickelt wurde.
00:22:19: Er endet einfach die Entwicklung.
00:22:22: Und bei Intel ging es weiter.
00:22:24: Da haben die als erstes Industriestörungen verkauft.
00:22:27: Und die haben gesagt, nee, den Chip produzieren wir weiter, weil wir können ja verkaufen.
00:22:31: Nicht nur als Tischrechner, sondern auch noch da.
00:22:34: Das, was den Durchbruch gebracht hat.
00:22:36: Klar, dass der sich im Home-Computer-Markt, der hat ja niemand gedacht.
00:22:40: An einem Home-Computer-Markt hat sowieso niemand gedacht.
00:22:43: Das ist aber so Leute wie mich, ich kenne viele Leute.
00:22:46: Ah, so ein Prozessor, da kann ich mir so ein Winzig-Computer daheim bauen.
00:22:49: Fand's fantastisch.
00:22:51: Und die Leute hat keiner gedacht.
00:22:54: Und das ist ja auch so, dass diese allerersten, die als Heimcomputer gelten, das waren ja... Rechner, die man sich selbst komplett von Null zusammenbauen musste, also auch der Altea oder so, das waren ja jetzt nicht Kisten, die man jetzt so fertig irgendwie einfach mal nebenan kaufen konnte.
00:23:08: Und die gründen auch nicht viel.
00:23:09: Da war an Bildschirmausgabe jetzt nicht wirklich zu denken.
00:23:11: Das ist eben dieses Zauberding, ist die CPU, die alles ermöglicht und die plötzlich dafür sorgt, dass die Kiste auf deinem Tisch steht und alles macht, was du eigentlich dir vorstellen kannst, solange es die Rechenpower nicht übersteigt.
00:23:24: Und da wäre aber, ja dann, wie du sagst, wenn man weiter denkt, Hätte sich, auch wenn die das damals nicht so gesehen haben, wäre man dran geblieben, hätte eben vielleicht genau das passieren können, was bei Intel passiert ist, dass die Leute außerhalb der primären Zielgruppe für solche Sachen an die zuerst gedacht wird, nämlich die Leute oder gedacht wurde, die Leute, die zum Beispiel Rechenmaschinen herstellen und so weiter, dass die Hobbyisten kommen, dass es einen plötzlich einen Markt gibt, an den vorher keiner gedacht hat.
00:23:52: Hätte man hier versucht, so etwas aufzubauen, hätte das durchaus auch hier passieren können.
00:23:57: Dass zumindest so ein Funke zündet.
00:24:02: Denken wir schon recht technisch.
00:24:06: Technisch, denke ich, war das soweit.
00:24:08: Es ist noch ein bisschen die Zeit zurück.
00:24:11: Man hat heute Europa und wenn jetzt ... sich irgendeiner Technik in Europa verbreitet, dann geht das schnell.
00:24:16: Damals waren die Nationalstaaten noch stärker.
00:24:19: Wenn man dran denkt, die Computerentwicklungen waren in Frankreich, England, Deutschland, Italien und so weiter separiert.
00:24:27: Ob die die Stückzahl wie Intel in den Krisen Amerika erreicht hätten, weiß man nicht.
00:24:33: Aber erstes hätte ich Fahrradkette.
00:24:37: Es ist der Möglichkeit, die verpasst wurde, man konnte es auch gar nicht ausprobieren.
00:24:41: Also wäre davon dran gewesen, ja.
00:24:45: Ich finde, es ist für die Geschichtsschreibung ein sehr interessanter Punkt, da mehr rauszufinden.
00:24:49: Also wir ermutigen natürlich auch Leute dazu, die mehr darüber wissen zu schreiben.
00:24:54: Und zwar einerseits, ich verlinke natürlich deine Webseite dazu in den Shownotes und natürlich kann man auch an podcast.golem.de schreiben.
00:25:00: Kann man immer, auch mit Themenvorschlägen, Wünschen, Glückwünschen, Dummstreusen, was auch immer, kann man das machen.
00:25:07: Ich
00:25:08: will mal noch mal das aufrollen.
00:25:09: Du hast es vorhin schön kurz zusammengefasst, aber ich gehe noch mal zurück in dieses Ding.
00:25:14: Wie
00:25:15: ist denn diese CPU in die USA gekommen?
00:25:18: Der von dir erwähnte David Chung kam von General Instrument, der das wirklich ein großer Halbleiter hersteller war.
00:25:24: Also nicht zu vergleichen jetzt mit, also dass die waren wirklich gesetzten Business.
00:25:29: Der guckt sich das an.
00:25:30: Der kriegt also Zugang zu all diesen Unterlagen und darf das sogar mitnehmen.
00:25:36: und dann hat Generalinstrument das Lizenziert.
00:25:42: und dergleiche David Shung geht zu Pferdschild.
00:25:45: Und zufälligerweise hat Pferdschild danach eine CPU.
00:25:49: Wie du gesagt hast, die sieht den anderen Entwürfen verplüffend ähnlich.
00:25:54: Das ist so verbesserter Entwürftes.
00:25:56: Das ist der System, hatte Ideen, die schon vorhanden waren, perfektioniert dann.
00:26:01: Und er hat, und das finde ich auch so eine Besonderheit an der ganzen Sache, ein bisschen pikantes Detail ist, er hat tatsächlich Frecherweise auch noch ein Patent darauf angemeldet.
00:26:08: Ja, das muss ich mal recherchieren.
00:26:15: Der ist auch durchgekommen damit, aber General Instrument hat gesagt, ich kann auch ein Patentanteil, so geht es nun nicht und hat dann diese Klage eingereicht.
00:26:24: und dann ging das Ganze zurück nach Deutschland interessanterweise, weil dann musste sich Muster Pferdschild des Chip Design wiederum bei den deutschen Lizenzieren.
00:26:34: Also beide hatten am Ende eine Lizenz dafür.
00:26:38: und dieser F-Acht, du hast ihn schon genannt, der ist tatsächlich, ich würde mal sagen, vielleicht hast du da eine andere Einschätzung.
00:26:46: So wie ich es gelesen habe, ist das die erfolgreichste Instanz von dem Chip, oder?
00:26:54: Ja, der ist zeitlang bei Fertschalt ziemlich bekannt in den Spielekonsolen.
00:27:02: Ich denke, bei Pferdschalt gab es dann ähnliches, ein bisschen Management, Trouble, Ärger im Management.
00:27:11: Man weiß ja von Pferdschals, die anderen Firmen heißen Kinder von Pferdschals.
00:27:15: Ja,
00:27:16: Pferdschildren.
00:27:18: Es sind auch welche zu Intel, es sind es in anderen Formen.
00:27:20: Es ist auch die Spur verfolgt.
00:27:22: Es sind auch Leute zu Intel und die sind auch in die Achtzig Einen Fünfzig Entwicklung.
00:27:27: Also wenn er sich dann in Achtzig Einen Fünfzig anschaut mit seinem Datenpointer sein Exterm und den internen Registern, die sind verwandt.
00:27:34: Ich denke, da ist Einfluss von Intel dazu gekommen und der Einfluss ist so gemischt von beiden, so Fünfzig, Fünfzig oder so was, oder Sechzig, Vierzig oder so.
00:27:45: Die Linie geht da weiter, in dem Achtzig-Einundfünfzig.
00:27:49: Wenn einer den Achtzig-Einundfünfzig kennt mit seinem externen Datenpointer, das ist so ein bisschen das Erbe aus dem Ganzen.
00:27:57: Was es aber auch zeigt, ist, dass die Welt damals furchtbar klein war.
00:27:59: Was die Leute, die die entwickelt haben und die an der Speerspitze des Ganzen standen, das war ... Das waren lauter Leute, die sich wahrscheinlich alle auch kannten und voneinander wussten und irgendwie das Ganze im Auge behalten haben, was ja auch der Grund dafür ist, dass beispielsweise General Instrument eben ganz genau geguckt hat, was der Mann später dann bei Pferdschalter irgendwie gemacht hat.
00:28:20: Nur wer außen vor war, waren also die Deutschen im Sinne von, du sagst, Telefon könnte welche hergestellt haben, aber doch nicht mit einer eigenen Fabrik hier in Deutschland.
00:28:30: oder wie?
00:28:33: Könnte das Design weitergemacht haben?
00:28:35: Der heißt irgendwie Tausendzehn, oder so heißt das Ding, steht auf dem Chip drauf, sonst nichts weiter, ich finde noch nicht so.
00:28:41: Aber ich dachte auch Telefon, also auch Günther hätte gesagt, Telefon hätte auch eine Fab gehabt.
00:28:46: Oder es ist eine IG-Fab, IG hat ja mehr gekauft, da weiß ich nicht ganz genau.
00:28:51: Aber es könnte auch sein, dass Telefon eigene Fabs hatte.
00:28:56: Es ist aber so, dass die, also Olympia dann, hatte tatsächlich irgendwann einen Datenverarbeitungssystem und hat aber komplett auf eigene micro-elektronische Komponenten verzichtet.
00:29:08: Das betrifft auch Komponenten wahrscheinlich von Telefunken.
00:29:15: Also was interessant ist, dass
00:29:17: mir
00:29:18: der Herr Homfeld ein Memorabilia-Steinchen zeigte.
00:29:23: Du musst dir vorstellen, so ein bisschen eingegossenen Kunstharzer.
00:29:27: Ist das praktisch wie so ein.
00:29:29: Da ist ein Typenrad von einer Schreibmaschine und
00:29:34: ein Chip.
00:29:35: Und ich habe mir den Chip dann genauer angeguckt.
00:29:38: Und das ist tatsächlich ein solcher Chip.
00:29:41: Allerdings ist da als Markenbezeichnung dann, da steht Motorola drauf.
00:29:46: Selbst diese, also dieses kleine Ding, dieses Kunstharzding sollte versinnbildlichen, wie sich Olympia entwickelt hat von diesen analogen Rädchen basierten, klackernden Maschinen.
00:29:57: zu
00:29:57: dann später Mikro-Elektronik gesteuerten Schreibmaschinen, was ja passiert ist.
00:30:02: Und selbst da taucht dieser Tritt nicht auf, obwohl er eigentlich von Ihnen stammt.
00:30:07: Er ist eben auch da nicht mehr.
00:30:08: Also er ist sozusagen komplett aus dem Gedächtnis gestrichen worden in vielen
00:30:12: Punkten.
00:30:13: Bisschen erstaunlich.
00:30:13: noch eins dazu sagen.
00:30:14: Ich erinnere mich noch an eins bzw.
00:30:17: Er wurde damals in seiner Elektronikzeitschrift kurz erwähnt, das habe ich auch auf meiner Webseite und ich habe jetzt tatsächlich meine alten Studienunterlagen, selbst da wurde auch von einem Professor tatsächlich mal erwähnt, der Chip, aber wirkungslos praktisch.
00:30:32: Es wurde in den Zeitschriften und hier erwähnt, aber es war vielleicht sogar unter den Kundigen bekannt, aber es hat keine Spuren sonst dann hinterlassen.
00:30:43: Und es ist auch so, dass die Leute, die dann bei Olympia gearbeitet haben, natürlich aus naheliegenden Gründen, also die Olympianer selber vor Ort im Werk, da auch in Raufhausen, die waren jetzt auch nicht wirklich erpicht auf Mikroelektronik.
00:30:58: Mikroelektronik bedeutete im Laufe der Zeit ab den siebziger Jahren, mehr oder minder Mitte der siebziger Jahre kann man sagen, den Abbau von zehntausenden Arbeitsplätzen vor Ort, die ersatzlos gestrichen wurden, weil die aufwendige Handfertigung oder die aufwendige Maschinenfertigung dieser Maschinen einfach nicht mehr nötig war.
00:31:17: Das heißt, der Herumfeld hat mir damals auch gesagt, am Ende für Olympia hätte der Chip vermutlich gar nichts gebracht.
00:31:25: Denn diese Arbeitsplätze jetzt in der Chipfabrik in Raufhausen hat er nicht gesehen.
00:31:31: Das sind ja lauter Leute dann von vor Ort gewesen, die dann vor Ort da in diesem Werk gearbeitet haben.
00:31:35: Sicherlich hätte eine Chipfertigung, sicherlich hätte eine größere Mikroelektronikstrecke in den deutschen Konzernen anderswo Arbeitsplätze geschaffen.
00:31:44: Für die Olympianer hätte es wahrscheinlich nicht
00:31:46: bedeutet.
00:31:48: Ja, die hätten ja dann trotzdem die Tischrechner verlegen können, dann hätte vielleicht Industrie den Chip verwenden können.
00:31:57: Klar,
00:31:59: es ist eine Unqualifizierung von Mechanik.
00:32:01: Die ganz fein Mechanik wird auf Elektronik.
00:32:03: Das ist ein komplett anderes Tätigkeitsfeld.
00:32:08: Mit
00:32:09: einem viel höheren Automatisierungsglater.
00:32:11: Das ist eben diese Dinge, die die da zusammengebaut haben.
00:32:14: Das war viel Handarbeit eben
00:32:15: auch noch.
00:32:16: Genau, aber ja, der Automatisierungsglater.
00:32:18: Und klar, das Produkt wird dann billiger, günstiger, billiger.
00:32:23: kann aber damit passieren, dass das Volumen sich erhöht, weil es dann einfach mehr Leute haben wollen.
00:32:29: Wenn man die Taschenrechner-Area dann danach anguckt, was das für ein Boom war, das hätte dann vielleicht in der Menge das Wett gemacht.
00:32:41: Allerdings klar, mit einer kompletten Unqualifizierung von Mechanik auf Elektronik hin.
00:32:45: Die hat doch trotzdem stattgefunden, halt dann von außen.
00:32:48: Aber es war ja Die Jahre danach, das kann ich mir erinnern, da war das legendäre Taschenrechnerschlacht, wo eben dann auch Commodore mit entstanden ist da draus, da wäre es vielleicht dabei gewesen.
00:33:03: Kommen wir mal ein bisschen in die heutige Zeit.
00:33:04: Du hast eine Webseite, wir haben es jetzt schon mehrmals erwähnt und wir verlinken Sie auch den Shownot.
00:33:09: Was findet man denn dort?
00:33:13: Ja, eine Baustelle.
00:33:16: Ich bin also nicht der große Webseite-Designer, wenn mir einer Wenn ich mal jemand finde, der es ja ein bisschen schöner macht, wäre ich dankbar.
00:33:23: Also ich kämpfe da mal tagelang mit dem HTML, wo es noch HTML-Zeug ist.
00:33:28: Man findet, als hauptsächlich Schnipsel aus dem Internet, die ich gefunden habe.
00:33:34: Jetzt das Neueste habe ich eben den Tischrechner CP-Hundertsechzig gefunden, dank einem Herrn Putte, glaube ich, der hat ihn aufgemacht und reingeguckt und sieht, das ist der gleiche Chip, den ich habe.
00:33:48: Dann hat ihn auch noch die Informatik-Sammlung in Erlangen, hat den selben Tischrechner, auch rausgefunden, dass es den da gibt.
00:33:57: Auf jeden Fall haben wir festgestellt, dass der dritte Namen, das selbe Typ wieder meint.
00:34:04: Das findet man.
00:34:06: Viele Internet-Schnipsel spuren im Internet ja auch obskures.
00:34:09: Ich habe eine Küchenmaschine mit CP treffen, Artikel, der immer noch im Internet rumgeist.
00:34:15: Also Richtung Industrie.
00:34:17: paar Zeitschriften aus der Zeit und ja, was ich gerade noch aufbaue, die Unterlagen selber zu dem Chip, die ich da habe und was ich selber aufbaue.
00:34:27: Ich bin noch dabei an Hardware zu bauen.
00:34:29: Ich habe jetzt den Entwicklungsboard, wo ich den Prozess einfach mit dem FPGA als ROM-Emulator verbunden habe.
00:34:36: Ich will jetzt so einen richtig schönen Computer mit Chips aus der Zeit aufbauen, das ist ein CP-III-F, ein VCD Fluorescence-Display.
00:34:47: Den hab auch noch Ios gekriegt von dem Händler hier in München tatsächlich.
00:34:53: Ich schau, dass ich noch einen LP-Thousand krieg.
00:34:56: Das würde ich da berichten in der Seite, wenn ich wieder dazu komme.
00:34:59: Das muss noch in den Beisen arbeiten.
00:35:04: Das werde ich da sammeln, was da drauf ist.
00:35:06: Und alle weitere Informationen, die ich so krieg.
00:35:08: Also gesagt, eine Seite ist die englische Seite gefunden.
00:35:11: Da will ich den mal anschreiben und hab schon mal geschrieben.
00:35:13: weil es keine Antwort gekriegt, ob der noch weitere Bausteine hat.
00:35:18: Und auch als Anlaufpunkt, als der Herr Puttel kam, eben über die Seite auf mich zu und hat weitere Informationen gehabt.
00:35:24: Wenn er eine weitere Information hat, an die Mail dort bitte schicken.
00:35:29: Alle schriftliche oder alle Halbleider, die es um die Zeit gibt.
00:35:33: Und auch Geschichten zu mann Sorgen frei und den anderen Leuten würde mich auch noch interessieren.
00:35:39: Also was aus dem dann geworden ist, weiß ich auch nicht.
00:35:44: Was hat der weitergemacht?
00:35:48: Und die Geschichte von drei PF, ich sage es jedes Mal, ich muss jedes Mal, und als ich damals diesen Artikel geschrieben habe und das immer mal auch sagen muss, darf ich auch jedes Mal nachgruppen müssen.
00:35:59: Keine Ahnung, warum ich mir das spezifisch nicht merken kann.
00:36:03: Ich würde nur sagen, die... Die Geschichte auf, wie das Ganze jetzt so zusammengefallen ist, das kann man vielleicht jetzt schon mal hören, so ist auch eine riesengeschichte von Zufällen.
00:36:12: Und dann kommen noch die Zufälle, wo ich dann plötzlich in Münzen über ein Retro-Event laufe und dort einen Podcast gemacht habe zum Steckschwein, was ein acht-Bit Selbstbau-Computer ist, der natürlich in diesem Podcast Archiv verlinkt ist.
00:36:26: Und dann sehe ich dort einen Stand,
00:36:30: wo steht
00:36:31: CP-Dreif und dann ist da ein kleines Board und dann ist daneben ein Zettel und da steht drauf, das ist ein funktionsfähiger Computer.
00:36:38: Und ich sehe das Board, ich sehe diese Schrift, ich kann es kaum glauben, ich gucke mich um und du bist nicht da.
00:36:43: Und ich dachte, ich muss diesen Mann finden.
00:36:46: Ich bin davon ausgegangen, Bernhard, dein Name stand glaube ich dran oder so.
00:36:50: Ich dachte, das kann doch nicht wahr sein.
00:36:51: Hier
00:36:52: steht ein funktionsfähiges Stückchen Technik mit diesem Chip, der heilige Graal, der, sag ich jetzt mal, deutschen Chipwelt ist.
00:37:00: Und jemand hat das zusammengebaut.
00:37:04: Und dann habe ich mich dahin gesetzt und habe so lange gewartet, bis du gekommen bist.
00:37:07: Was lange war, weil du in einem Vortrag warst.
00:37:09: Du hast einen Vortrag zugehört und ich war mir sehr sicher, dass du in diesem Vortragspanel bist und ich dachte, ich muss jetzt hier sitzen bleiben, bis du irgendwann zurückkehrst.
00:37:16: Und dann kamst du zurück und hast mir das erklärt und auch gezeigt, zumindest so viel Zeit, wie wir dann noch hatten, weil ich es dann irgendwann auch los musste.
00:37:23: Und
00:37:24: das ist aber auch nicht unmöglich, dich auf solchen Events zu treffen.
00:37:27: Du nimmst ihn dann mit und zeigst ihn dann.
00:37:29: Was kann man da sehen?
00:37:32: Ja, zu dem Event, das war der Vortrag zum vierzig-vierzig, wo ich dann gelernt habe, dass die Technologie, die PMOS-Technologie, H genau die gleiche, zehn Mikrometer, beziehungsweise dann schon acht Mikrometer, habe ich gehört, von General Instruments.
00:37:47: Was ich noch mehr zeigen werde, ich bin jetzt dabei, die Hardware zu machen, muss ein bisschen aufpassen.
00:37:52: Das sind höhere Spannungen.
00:37:53: Ich habe mal letztens den FPGA kaputt gemacht damit.
00:37:56: Was heißt, wieso sind das höhere Spannungen?
00:37:58: Der Chip läuft mit, also die Technik aus der Zeit läuft mit plus fünf Volt und minus zwölf Volt.
00:38:04: Und wenn man nicht ganz aufpasst die minus zwölf Volt, mag es den FPGA nicht, wenn man beim Basteln Kurzschluss macht.
00:38:12: Ich habe es aber jetzt doch ein anderes ersetzt.
00:38:15: Also, dem alten Chip ist Gott sei Dank nichts passiert.
00:38:17: Der Robotskinder ist erst mal in Herz stehen geblieben.
00:38:20: Das FPGA kostet zwar fünfzig Mark, aber das ist mir egal.
00:38:23: Aber der Chip ist nichts passiert.
00:38:26: Den kann ich nachkaufen, den FPGA.
00:38:28: Jetzt fahre ich gerade ein bisschen mit Anleitung vom Günder.
00:38:33: Ja, das System, ganz auf mit einem Display aus der Zeit, dem Prozessor.
00:38:38: Ich versuche, alte Speicher auszubudeln.
00:38:40: Ich habe jetzt alte Speicher ausgebudeln müssen und ein bisschen System aus der Zeit aufbauen.
00:38:45: als Tischrechner und als Entwicklungssystem.
00:38:47: So, ich habe mich gerade am Gehäuse sägen und so was dabei.
00:38:52: So was will ich dann zeigen.
00:38:53: So was habe ich jetzt.
00:38:55: Am VCFE war es erst mal ein bisschen spontan.
00:38:57: Da habe ich da ans Franke eigentlich so ein bisschen, ja, der will immer Themen und da habe ich getränkt, dazu das zu machen.
00:39:04: Das war jetzt noch so ein bisschen spontan mit, plus der CP-IIIF mit der Modernertechnik.
00:39:08: Jetzt will ich auch die ganze alte Technik dazu machen.
00:39:11: Da habe ich auch schon wieder dazu überredet und geträngelt, auf jeden Fall auf dem nächsten VCFE.
00:39:18: Dann auch Vortrag dazu zu halten.
00:39:20: Bin ich schon am schmitzen, jetzt schon.
00:39:23: Und ich will es auch auf weiteren Events dann zeigen, so ein bisschen bekannter machen.
00:39:29: Muss man gucken deswegen, dass ich eventuell noch komme, wo ich es dann weiter zeigen kann.
00:39:33: Den Termin für das nächste VACFE, was das Vintage Computing Festival Europe ist, das in München stattfindet, jetzt weiß ich auch wieder die Veranstaltung, ich bin auch so viel Veranstaltung, dass ich immer vergesse, wo das jetzt war.
00:39:43: Das findet man natürlich in diesem Internet, ich versuche das auch in den Schonennutz zu verlinken.
00:39:47: und ich weiß auch nochmal darauf hin, wir sind jetzt hier im HNF auf einer Veranstaltung von der Dortmunder Retro-Convention, die Doreko, die nämlich hier einmal im Jahr zu Gast ist und Tonnenweise Sachen zeigt.
00:39:57: Und ich warte ja, wir hatten heute wieder das Problem, dass ich hier war und du nicht.
00:40:01: Und ich bin durch die Hallen getiegert und habe gedacht, irgendwo muss der CP-III-F hier stehen, irgendwo gibt es wieder so einen kleinen Stand, da gibt es ein Tisch und dann sehe ich das Stück Papier und dann weiß ich, der Bernhard ist da nicht und ich setze mich dahin und ich kann warten, bis er da ist.
00:40:15: Und dann habe ich den nicht gefunden, dann bin ich zum Organisator und meinte, höre zu.
00:40:20: Der Bernhard ist da und er guckt mich an und meint, nee.
00:40:23: Der ist nicht eingetragen, der stellt hier nichts aus.
00:40:25: Also hier bist du heute als Gast, genau.
00:40:28: Ja,
00:40:29: ich werde schon immer mehr festgehen, musst du auch.
00:40:31: Dann denke ich, nächstes Jahr wahrscheinlich auch noch tätig werden.
00:40:35: Ich finde,
00:40:36: es würde mich total freuen und ich glaube auch ganz viele andere Leute, die null von dieser Geschichte hören, weil eines der Sachen, die auf solchen Treffen passiert ist, und das ist ja schon ein bisschen angedeutet, ist das Kontakte aufgefrischt werden, dass neue Geschichten zu Tage kommen, dass andere Aspekte auf andere Sichtweisen reinkommen, man irgendwie sich was erzählt und dann sagt, okay, Mensch, okay, das ist nochmal ein guter Ansatzpunkt, da kann ich nochmal recherchieren, hier kann ich nochmal gucken oder so.
00:40:58: Und halt einfach auf einen Haufen Leute vorbeikommen, die gar keine Ahnung von den ganzen Dingen haben und zum ersten Mal davon hören und sich eben dann doch für solche Hobbys faszinieren lassen.
00:41:09: Ich will jetzt nochmal, bevor wir Richtung Ende stoßen, zur Technik kommen.
00:41:13: Heute denkt man natürlich bei so Prozessoren in mega Herz, mega Flops oder was auch immer.
00:41:18: Was kann man denn, wie würdest du den technisch einordnen?
00:41:23: Ist der so in einer Liga mit dem Viertausendvier, was bedeutet das überhaupt, wie kann man das so begreifbar machen heute?
00:41:30: Der ist durchaus in der Linie von Viertausendvier, oder Vierzigvierzig so ein bisschen, also ich war ja in dem Stand neben dem Vierzigvierzig, da haben wir uns intensiv ausgetauscht.
00:41:40: Es ist der Viertausendvier, Und der hat einen Tick in manchen Ecken schon ein bisschen komfortableren Befehlensatz, tatsächlich, da ist mehr drinnen in dem.
00:41:55: Wir wären Tick vielleicht sogar leichter oder besser zu programmieren gewesen als der Verzick-Verzick zum Beispiel.
00:42:01: vergleichbar.
00:42:02: Aber kann man irgendwie sowas sagen, wie schnell ist er?
00:42:06: Die Geschwindigkeit sind sie ähnlich, auch wir haben, der hat fünfhundert Kilo Herz-Takt gerade.
00:42:10: Also kommt darauf an, das ist, glaube ich, der Prozess von SGS hat bis zum Mega-Haz erlaubt.
00:42:15: Das ist aber ein Viertakt, also er schafft ungefähr zweihundertfünfzigtausend Befehle in einer Sekunde.
00:42:24: Also Mega-Haz durch vier geteilt, weil der Viertakt da ist.
00:42:28: Und ich weiß, der ist so ein bisschen langsamer.
00:42:31: der schafft dann hunderttausend, hundertzwanzigtausend Befehle, die Sekunde.
00:42:35: Hat auch noch, wenn man reinguckt, relativ umständliche Befehle, es fehlt, was heute ein Mikroprozessor ist, fehlt ein paar Sachen einfach.
00:42:43: Ein paar kleine Befehle fehlen eine.
00:42:45: Hat die grundsätzlichen Befehle, die der Tischrechner braucht, hat intellektive Sprünge und alles, man kann alles machen, aber... bei einer Rechtschiebebefehl fehlt oder irgendein Carrebefehl oder sowas, so Kleinigkeiten dieses Abrunden fehlen, die halt danach schon geplant waren, aber die in dem einfach noch ein bisschen noch experimentell, hat aber schon eigentlich bei Technik ganz gut eingeschlagen, anscheinend.
00:43:08: Bei Technikern, die also sich bei Mikrocomputern auserkennen, dann gut eingeschlagen.
00:43:15: Also wurde als verwendbar, denke ich, von Leuten in Industriestörungen, wurde als gut verwendbar angesehen, denke ich.
00:43:21: Und du hast auch noch Software dafür geschrieben.
00:43:23: Wie war das denn?
00:43:25: Ich schreibe Assembler dazu.
00:43:27: Ich versuche jetzt auch ein bisschen Tischrechner zu programmieren und Entwicklungssystem.
00:43:35: Erst habe ich versucht, mir ein Assembler selber zu bauen.
00:43:38: Bin aber nicht so ganz ein Softwaremensch.
00:43:39: Ich habe das Glück gehabt, dass von der RTWH Aachen einer auf das Aufmerksam geworden ist und hat seinen Makro-Assembler, seinen Cross-Assembler, angepasst an den CP-Dreif, also portiert für den.
00:43:50: Und darum kann ich jetzt einen relativ komfortablen Makro-Assembler verwenden.
00:43:56: Was könnte, was wäre denn ein Programm, das man laufen lassen könnte?
00:43:59: Was ist denn der realistische, oder hast du mal eine realistische Sache, wo du sagst, okay, das haben wir jetzt mal durchlaufen lassen, das funktioniert oder irgendwie sowas?
00:44:05: Im Prinzip ist vieles möglich.
00:44:07: Ich habe jetzt erstmal so einen Tischrechner gedacht und kleinere Spiele.
00:44:10: Wir hatten damals so was wie Hangman oder so was oder wie viel Gewinn oder irgendwelche Sachen.
00:44:16: Also so kleinere Rechenspiele.
00:44:18: Mit der Rechengeschwindigkeit.
00:44:20: und gut, er kann es, der kann es, kann man keine Bäume ausreißen.
00:44:26: Man kann relativ viel machen, kann aber keine Bäume ausreißen.
00:44:30: Ich finde es ein Kilobyte-Adress, das ist doch eigentlich ganz respektabel.
00:44:33: Also viele von den Rechnern aus den Achtigern hatten, anstatt der Achtigern.
00:44:37: Das kann man ganz adressieren.
00:44:39: Vorgesehen war damals irgendwie die Schreiben in ihren Unterlagen mehr von ein Kilobyte-Rom und von der Achtenszwanzig-Kilo-, ja, der Achtenszwanzig-Beit.
00:44:46: Ich wollte
00:44:46: ja sagen, das Kilobyte ganze Jahr.
00:44:47: Und
00:44:48: der Achtenszwanzig-Beit, zwei Kilorommen, ein Kilorommen, die Bausteine hatten so um den Dreh-Rom.
00:44:52: Also ein ganzes Board war dann so, Haufen Bausteine, Rom und Rem.
00:44:57: So sieht das bei dir nicht mehr aus.
00:44:59: Dank FPAA, das hast du schon erwähnt.
00:45:00: Das ist halt natürlich komfortabel, dass wir heute die Möglichkeiten haben, bei der Entwicklung dann auf diese ganzen Bausteine so zuzugreifen.
00:45:06: Du hast aber schon gesagt, es ist natürlich trotzdem aber eine Herausforderung, den alten Kram nicht kaputt zu machen.
00:45:13: Das ist unersetzlich.
00:45:14: Also ich meine, das, was du da hast oder diese Originalchips oder so, die lassen sich jetzt nicht.
00:45:19: Also wie ist das?
00:45:20: Gehst du damit besonders vorsichtig?
00:45:21: Ich meine, das ist so ein bisschen Computerarchäologie
00:45:23: gemischt
00:45:24: mit... Wir gucken mal, was passiert, wenn wir es Golden lackieren.
00:45:30: Ja gut, ich habe jetzt schon ziemlich viel Erfahrung gehabt, ich traue mir das so, das zu machen.
00:45:35: Ich habe auch genug bekannte Helfer, die mir jetzt bei dem Analog, also bei den Analogssachen, bei den Spannungsversorgung und so was zu beachten.
00:45:43: Ich habe ihn auch gut geschützt.
00:45:46: Ich sollte noch einen Haufen Dioten, also der Spannungsversorgung, die ist extra abgesichert, mehr abgesichert, gegenüber und unter Spannungen abgesichert, die Puzzleidungen, alles wird vorwidersteckt.
00:45:58: Also es ist ziemlich abgesichert gegen, ist ein bisschen in Watter gepolstert außen rum, gegen Störungen von außen.
00:46:05: Ich habe allerdings den Eindruck, ich habe so IO-Bausteine, von denen habe ich genug, den einen habe ich mal ein bisschen einen Stresstest gemacht.
00:46:12: Ich habe den Eindruck, die sind eigentlich relativ schussfest, weil die Technik zehn Mikrometer, also nur bei ESD muss man aufpassen, das ist ja PEMOS, aber vom Strom und Belastbarkeit, da hat man jetzt nichts krumm genommen, diese eine Bausteine, die ich ein bisschen gestresst habe.
00:46:27: Ich habe den Eindruck, die sind relativ schussfest, im Gegensatz zu meinem neueren Bausch, also das FPGA, hat dann mir sofort ein bisschen Unterspannung, Trotzschutzdiode, krumm genommen.
00:46:38: Ich habe den Eindruck, die sind robust einfach, weil mein zehn Mikrometer ist eigentlich ja.
00:46:42: Klotz für heutzutage.
00:46:45: Auf Arbeit haben wir, wie viel habe ich?
00:46:47: Sechzehn Nanometer Technologie.
00:46:50: Also das sind Welten dazwischen.
00:46:54: Man kann diesen Chip hoffentlich auf Veranstaltungen sehen, wie sie hier im HNF stattfinden, wie sie in München dem VCFE stattfinden.
00:47:02: Man kann deine Internetseite besuchen und man kann ein bisschen was schon darüber lesen.
00:47:07: zur Geschichte, zum Beispiel in meinem Artikel, aber es wird hoffentlich weitergehen und vielleicht sitzen wir hier in zwei, drei Jahren und der Ansatz ist ein völlig anderer, weil vielleicht ein Studienprojekt sich gefunden hat und mal gesagt hat, okay, wir gehen jetzt mal wirklich allen Fällen nach, weil unsere Möglichkeiten sind begrenzt, du hast natürlich privat nur so und so viel Zeit, ich habe auch beruflich, leider ab einem bestimmten Punkt bringt es dann halt auch nicht mehr immer noch weiter auf der Geschichte rum zu reiten und man muss dann halt sich gestehen, okay, das ist jetzt nicht für eine Person.
00:47:35: ausreichen.
00:47:36: Also andersherum, da müssen mehr Leute mitmachen.
00:47:38: Vielleicht findet sich ja irgendwie auch ein Team oder eine Studie, wie gesagt, und ihr könnt mir auch vorstellen, ein universitäres Projekt.
00:47:45: Ich versuch mal dem Heinz Nixdorf, das ist ja hier von der Stiftung auch ein Stück weit dieses Uni-Gebäude, von dem wir hier sitzen.
00:47:53: Vielleicht kann man denen das ja schmackhaft machen.
00:47:56: Und ich hoffe natürlich, dass wir jetzt der Werden Zuhörerschaft das ganze schmackhaft gemacht haben, dass sie sich das angucken, dass ihr euch das durchlässt.
00:48:03: Und vielleicht selber ein bisschen nachdenken, was man mit so einem Chip eigentlich machen will.
00:48:07: Ah, Mensch, man könnte eigentlich den FPGA nachbauen.
00:48:10: Ist das nicht möglich?
00:48:10: Müsste nicht eigentlich jemand sich mal finden und das irgendwie nachempfinden?
00:48:15: Das habe ich auch noch vor.
00:48:16: Das ist auch so auf meiner Totuliste.
00:48:18: Ja, die Totuliste und den Chip wird größer.
00:48:21: Ich hätte auch schon jemanden, der, wenn ich eine Emulation schreibe, der Programme dazu schreiben würde.
00:48:25: Es hat auch einer auf dem VCFE.
00:48:27: Er hat sich spontan dazu bereit erklärt.
00:48:31: Ja, es sind noch mehrere Schritte, also ich will dieses Brettboard bauen mit dem Prozessor, im FPG auch nachbauen.
00:48:39: Ja, wenn einer richtig software, es ist mir fehlt immer Software, wenn einer so ein Emulator, es gibt auch so Emulator im Internet, dazu schreiben würde, dann würde es sich ja auch Leute finden, die vielleicht ein bisschen Software dazu schreiben, ein bisschen Tischrechner Software, den mal erweitern, also nicht nur ich kann gerade vier Grundrechenarten Wurzel ziehen, ist schon bei mir, das wird schon schwierig.
00:48:59: Vielleicht kann man auch einen richtigen Tischrechner draus machen.
00:49:06: Mit, genau,
00:49:07: in den Farben damals und vielleicht mit einem Goldfand dort irgendwas.
00:49:10: Und wenn wir schon bei der Wunschliste sind jetzt hier zum Ende, ich würde mir wünschen, dass man noch herausfinden könnte mehr über diese Leute.
00:49:16: Wo kamen die Leute umsorgenfrei her?
00:49:20: Also, ne?
00:49:20: Weil auch das ist ja eine spannende Frage.
00:49:22: Die müssen ja eine Ausbildung genossen haben.
00:49:24: Die müssen irgendwann diese Idee gehabt haben.
00:49:26: Du hast vorhin so gesagt und ja, das lag in der Luft.
00:49:30: Aber irgendwoher muss es ja trotzdem kommen, der Impuls daran zu arbeiten.
00:49:34: All das liegt komplett im Dunkel.
00:49:36: Wo sind die hingegangen?
00:49:37: Was ist damit denn passiert?
00:49:38: Das wäre halt auch nochmal eine super spannende Fragestellung.
00:49:41: Antworten darauf an podcast.com.de oder natürlich auf deiner Webseite oder aber eben vielleicht einfach gucken.
00:49:46: Vielleicht entwickelt sich ja was.
00:49:47: Also bei beiden von uns, also sowohl auf golem.de, das ist der Werbeblock.
00:49:50: in eigener Sache, als auch auf deiner Webseite, wird man sicherlich davon lesen, wenn sich bei der CP-Dreif irgendwas Neues tut, wenn es neue Dinge gibt.
00:49:58: Dann sage ich, danke Bernhard Kügelmeier, das zum Reden und Antworten stand.
00:50:02: Das ist endlich geklappt hat und freue mich auf weitere Treffen, auf verschiedenen Events.
00:50:07: Danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.
00:50:11: Ciao!
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