Per Anhalter durch die IT-Branche
Shownotes
Lisa im Netz https://lisaih.de
Lisas Buch beim Verlag Haufe https://shop.haufe.de/prod/per-anhalter-durch-die-it-branche
Marble Maze https://fox-assembly.com
Das HPI https://hpi.de
Peter Prinzip https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
Impostor Syndrom https://de.wikipedia.org/wiki/Imposter-Ph%C3%A4nomen
Bias-Test https://implicit.harvard.edu/implicit/selectatest.html
Seite der Stiftung Female Upgreat https://www.female-upgreat.com
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00:00:02: Besser wissen, der Podcast von Golem.de.
00:00:06: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe.
00:00:08: Mein Name ist Martin Wolff und ich bin Podcastbeauftragter von Golem.de und ich befinde mich in meinem Büro in Berlin mit Lisa Ide.
00:00:15: Hallo Lisa.
00:00:16: Hallo.
00:00:17: Das Schöne ist, dass du keine so weite Anfahrt hattest.
00:00:21: Du kommst auch aus Potsdam, ne?
00:00:22: Ja.
00:00:23: Wie bist du hierher gekommen?
00:00:24: heute früh mit der S-Bahn?
00:00:26: Ja, eine Kommie.
00:00:27: Also Bus, Straßenbahn, Zug und S-Bahn.
00:00:31: Ja, Regio war alles dabei irgendwie.
00:00:34: War deswegen alles dabei?
00:00:36: War irgendwas kaputt gegangen?
00:00:37: erst wieder?
00:00:37: Nee,
00:00:37: das liegt hier ganz schön weit vom Schlag irgendwie.
00:00:40: Es heißt Berlin-Mitte.
00:00:42: Also der Name würde darauf hindeuten, dass es nicht so weit weg ist.
00:00:45: Wo fährst du sonst zur Arbeit hin?
00:00:47: Das ist theoretisch auch Berlin-Mitte zur Friedrichsstraße.
00:00:51: Und da musst du natürlich nur mit der S-Sieben einfach gerade ausfahren, wenn sie fährt und dann aussteigen und ein bisschen laufen, oder?
00:00:59: Ja, oder sogar mit dem Regio.
00:01:01: Und damit räumen wir gleich erst mal den ersten Stein aus dem Weg, weil wir schon auch sagen müssen... Für wen du arbeitest?
00:01:07: Also finde ich, sollten wir.
00:01:08: Für wen arbeitest du?
00:01:10: Ich arbeite für Google.
00:01:12: Und da ich diesem Podcast versuche, Firmen frei zu halten, ist das alles, was wir dazu sagen.
00:01:17: Also ist auf jeden Fall super interessant, aber wir werden auf jeden Fall darüber reden, wie du da hingekommen bist.
00:01:22: Du hast eine erkleckliche Liste an Dingen, die du schon gemacht hast oder die du gerade noch machst und bist also wirklich, wenn man sich durchliest auf deiner Website, die wir natürlich in den Schulnutz verlinken, was du schon alles getan hast, dann bin ich sehr... Erstaunt, also wie man so viel machen kann.
00:01:41: Wie kam es denn dazu?
00:01:42: Also warst du schon immer so, dass du halt viele Sachen angefangen hast und Lust hat, das Dinge zu tun und so weiter und so fort?
00:01:51: Ja, schon.
00:01:52: Also ich glaube, es gab sogar eine Zeit in meiner Schulzeit im Naseum.
00:01:56: Da war ich in jeder AG dabei.
00:01:59: Vom Debatierclub zum Chor.
00:02:03: Was hatten wir noch?
00:02:04: Orchester.
00:02:05: Irgendwie habe ich einen Line Dance Club, also ich war gefühlt überall dabei, weil ich habe mich irgendwie für alles interessiert und ich habe mich auch ganz lange gefragt, was mache ich dann eigentlich nach der Schulzeit, weil ich hatte es einfach irgendwie mich für alles zu begeistern.
00:02:22: Das ist auch noch heutzutage so, ich könnte mich irgendwie gefühlt für alles begeistern, vor allem wenn ich dann mit Leuten spreche, die sich für etwas begeistern, das steckt dann total an.
00:02:31: Und bei mir kam das dann erst so in der Abiturphase, dass ich dann überlegt habe, okay, jetzt muss ich mich ja wirklich entscheiden.
00:02:39: Und da mein Bruder mir vieles ähnlich war, hatte ich dann mich gefragt, was macht der eigentlich jetzt?
00:02:46: Und der hat dann einfach so Platteninstitut angefangen zu studieren.
00:02:50: Es gibt nur einen Studiengang dort im Bachelor, IT Systems Engineering.
00:02:54: Und der hat ja nicht so viel erzählt.
00:02:57: Das ist aber, glaube ich, so ein Ding, das dann so zur Probertheitzeiten anpängt, dass man dann nicht mehr so viel mit seinen Geschwistern über alles redet.
00:03:04: Dann habe ich auf der Webseite gesehen, dass das HPE auch Schülerinnenangebote anbietet.
00:03:10: Und da bin ich dann hin und über deren Angebote habe ich das HPE kennengelernt, habe Comic-Ton von meinem Bruder kennengelernt.
00:03:17: Die haben mich dann auch ausgequetscht, was ich so über Sven erzählen könnte, was sie gegen ihnen, glaube ich, verwenden könnten.
00:03:25: Und ich fand das einfach super familiär und mir hat das super viel Spaß gemacht.
00:03:29: Und ich habe mich dann entschieden, dort... auch mein Studium zu beginn.
00:03:33: Ich nehme dem, dass Sven dein größerer Bruder ist.
00:03:36: Ja, exakt.
00:03:37: Ich wäre
00:03:37: ein bisschen Vorbild auch gewesen.
00:03:40: Ja, also ich glaube für ihn war es vielleicht auch nervig.
00:03:43: Ich glaube, der hat das Gefühl gehabt, ich habe ihn alles nachgemacht.
00:03:46: Aber wie es halt so ist, als wir kleiner waren, hat er jemanden gesucht, mit dem er zocken kann und dann waren wir halt da, also meine Schwester und ich.
00:03:55: Dann habe ich halt gegen gezockt, meistens immer verloren.
00:03:58: Ich kann mich noch einmal an einmal, habe ich da irgendwie mal gegen ihn so eine Routespiele geworden.
00:04:02: Da war ich richtig stolz auf meine Leistung, aber das hat er noch nicht lange gehalten.
00:04:08: Und irgendwie hat es sich dann gegeben, dass wir halt ähnliche Hobbys hatten.
00:04:12: Also er war nach Schach AG.
00:04:14: Ich wurde von seinem Betreuer gefragt, ob ich nicht auch zu Schach AG kommen könnte.
00:04:17: Die wollen eine Mädchen-Schach-Mannschaft aufbauen.
00:04:21: Und so kam es dann.
00:04:22: oder er ist irgendwie zur Technik AG.
00:04:24: hat sich da dann um Licht und Ton gekümmert bei den Schulveranstaltungen und ich wollte natürlich auch dahin und habe dann mit ihr zusammen um Licht und Ton gekümmert und mir hat das super viel Spaß gemacht und ich fand das irgendwie als Kurs eher gemacht hat, aber ich glaube es gab Momente wo er sich so dacht, das kann nicht wahr sein, warum macht er hier mir alles nach?
00:04:45: Also ich bin der Ältere von zwei Brüdern, der große und auch wir, wir haben als Kinder total viel, also auch miteinander gezockt und gespielt.
00:04:51: Soweit ist es toll, wenn, also ich finde das sehr schön, so ein Geschwisterkind zu haben oder so, das fand ich, also ist schon was Tolles.
00:04:57: Auch wenn die großen Brüder, also muss ich aus meiner Vergangenheit sagen, nicht immer die nettesten sind.
00:05:02: Sonst ist halt, kommt auch dazu.
00:05:04: Aber es ist halt eben, ja.
00:05:06: Du spielst auch immer noch, hast du, also bevor wir jetzt mal zum Ernstenteil des Ganzen kommen oder zum Ernsteren, du warst auf der Games kommen, Hast du mir gesagt und was hast du da gesehen?
00:05:16: Und gibt es irgendwie ein Lieblingsgame für dich gerade?
00:05:20: Schwierige Frage.
00:05:22: Ich weiß, dass ich jetzt letztens ein Let's Play gesehen habe, wo ich weiß, das wollte ich mir holen.
00:05:26: Es ist einfach auch so, ich habe gefühlt sehr viele Spiele und weiß nicht, ob ich die wirklich immer spielen werde.
00:05:31: Aber letztens habe ich so ein Spiel gesehen, da geht es darum, dass du quasi so... Häuser restaurierst, also du putzt das da erst mal und dann packst du da Tick-Umzugs-Kartons aus und räumst das aus und so und ich fand das super beruhigend und hatte deswegen gedacht, das ist was, das würde mir gefallen.
00:05:53: und so was ich da gesehen habe, das sah auch danach aus, dass mir gefallen würde.
00:05:57: Jetzt auf der Gamescom habe ich besonders Marble Maze unterstützt.
00:06:02: Der Gründer davon hat den deutschen Multimedia-Preis gewonnen, also im selben Jahr für so eine Anwendung, ich für meine.
00:06:12: Und da war ich jetzt auch letzte Woche bei der Jury-Entscheidung und da habe ich auch wieder ganz viele neue Games kennengelernt.
00:06:19: Ich glaube, darüber darf ich noch nicht reden.
00:06:21: Ich glaube, die Verleihung ist erst im November.
00:06:23: Aber da war auch ein Spiel dabei, wo ich so dachte, das fände ich cool.
00:06:26: Es war so ein Logicspiel.
00:06:30: Ich glaube, ich kann sagen quasi so Tetris in drei D. Und mit ein paar Features, die normales Tetris nicht erlaubt.
00:06:37: Und das fand ich echt cool.
00:06:39: Und da habe ich immer viel vermerkt, dass ich mir danach nochmal anschauen, weil das öffentlich verfügbar ist und ich da echt viel Spaß dran hatte und das in der Jury-Sitzung nicht so ganz durchspielen konnte quasi.
00:06:53: Wir verlinken natürlich den Preis in den Show-Notes, sodass man dann gucken kann, wenn man jetzt nachhört, irgendwie was gewonnen hat und welche Spiele das dann eigentlich waren.
00:07:01: Hast du dann, also wenn du sagst, ihr habt dann irgendwie zusammen am Computer gespielt, was war dein erster Computer, was war deine erste Berührung mit dem Rechner?
00:07:08: Also, ich kann mich erinnern, wir hatten da diesen robusten Rechner rumstehen im Wohnzimmer.
00:07:15: Den hat, glaube ich, meine Mama noch so damals quasi mit der Abfindung, als sie in Elternzeit gegangen ist, geholt, weil meine Onkel damals im IT-Bereich unterwegs waren und meiner Mutter meinten, hey, hol dir ein Rechner, das wird was sein, was demnächst jeder haben wird zu Hause.
00:07:34: Und ich kann mich erinnern, dass das war noch die Zeit, dass du das Modemkabel einstecken und dann konntest du nicht telefonieren.
00:07:43: Und dass das natürlich so ein Faktor war, wo meine Mutter immer von genervt war, dass sie jetzt wieder mal telefonieren möchte.
00:07:49: Und wir sollen doch mal bitte aus dem Internet raus.
00:07:53: Und wo ich glaube, die ersten Seiten, die ich da angeguckt hatte, ich glaube, das ist irgendwie Elementegirl.
00:07:58: So, mein Bruder hat Stämme gezockt.
00:08:00: Und das sind so meine ersten Erfahrungen.
00:08:03: Proofscreens, da und funktioniert irgendwas nicht.
00:08:07: Aber das war irgendwie auch das, was ich interessant fand, irgendwie diesen Fehler zu finden oder rauszufinden.
00:08:13: Warum ist jetzt irgendwie der Rechner festgefroren?
00:08:15: Warum ist der Drucker nicht da?
00:08:17: Warum funktioniert hier gerade was nicht?
00:08:20: Und das fand ich total spannend.
00:08:23: Das ist doch eine gerade Linie zu deinem jetzigen Job.
00:08:26: Du machst Support.
00:08:27: Also du hilfst auch anderen Leuten dabei, wenn sie Probleme mit irgendwelche Software haben.
00:08:33: Das Ding ist, dass natürlich, also meine klar, dass mit dem Spielen und dass man ein Rechner interessant findet, ist die eine Seite, aber die andere Seite ist ja dann daraus so eine Passion zu entwickeln.
00:08:44: So hast du gesagt, du hast gesehen, was dein Buddha macht und fandest die Atmosphäre da am API gut.
00:08:50: Aber es ist ja, also ich meine, wenn ich da angetreten wäre, machen wir so nix vor, dann wäre ich da auch rückwärts wieder rausgegangen.
00:08:55: Weil ich dachte, okay, die Anforderung, das Ganze und so weiter und so vor, das ist ein relativ hoher Berg.
00:08:59: Das ist jetzt auch nicht so ein Institut, wo man einfach mal eben so anfangen kann.
00:09:03: Also so ein bisschen Vertrauen in deine Fähigkeit muss ja schon gehabt haben.
00:09:07: Oh, ich hatte, ich hatte im Kopf das meine Mama zum Moment, hey, man studiert, um was zu lernen.
00:09:14: Wenn du das ja schon könntest, dann brauchtest du ja nicht studieren.
00:09:17: So bin ich da rein.
00:09:19: Und dann hat das Imposter-Syndrom eingeschlagen, weil da waren Leute in meinem Studiengang, die haben mit Consulting-Firmen nebenbei, also die waren einfach Gründe davon, die haben da mit ihr Studien finanziert.
00:09:33: und ich dachte so, oha, also bis ich hier irgendwie mich als Consulting selbstständig machen würde und damit mein Stil finanzieren würde, das dauert.
00:09:43: Die haben erzählt, dass die fünf sind programmieren.
00:09:46: Und ich dachte, so klasse, mit denen schreibe ich die Klausuren.
00:09:49: Perfekt.
00:09:50: Das wird ja richtig schön.
00:09:52: Und es gab auch eine Zeit, da habe ich dann überlegt, ob ich nicht falsch bin dort.
00:09:59: Und auch noch mal überlegt, schlage ich noch mal einen anderen Weg ein oder mache ich vielleicht so eine Starkrichtung Medieninformatik oder ähnliches.
00:10:07: Und mir hatte geholfen, dass ich durch die Studierenden-Clubs, die wir haben, einen anderen Freundeskreis gefunden habe.
00:10:14: Also mein erster Freundeskreis, mit dem ich immer noch befreundet.
00:10:18: Aber ich hatte da irgendwie eine Tendenz zu sehr leistungsstarken Leuten.
00:10:22: Irgendwie ein Sohn von Professoren.
00:10:24: Irgendwie Leute, die in der Studienstiftung drin waren.
00:10:28: Und man hatte das Gefühl, da irgendwie mithalten zu wollen und gefühlt halt quasi überall irgendwie eine Einsform kommen zu erreichen.
00:10:37: Und durch diesen Austausch dann mit den anderen Personen aus den Studierenden Clubs habe ich dann anders mein Zeit bekommen, nämlich hey mach so, wie es dir Spaß macht und dadurch habe ich dann herausgefunden, welche Fächer mir überblieben, woran ich mir Spaß habe und konnte mich dann darauf auf viel mehr fokussieren und habe dann auch andere Hobbys noch gefunden, weil ich dann nicht mehr so viel Zeit in... Natürlich habe ich jetzt einmal Stunden gesteckt, aber nicht mehr da reingesteckt.
00:11:04: Irgendwie auch noch eine Einzelkommer da oder dort zu erreichen, sondern mir gesagt, hey, das brauche ich nicht.
00:11:10: Da guckt eh keiner mehr rauf nach dem ersten Job.
00:11:12: Und ja, das hat mir geholfen.
00:11:16: Was noch alles hilft und so.
00:11:19: Diese Dinger dazu kommen wir, wenn wir zu einem der Bücher kommen, an denen du mitgeschrieben hast, nämlich per Anhalter durch die IT-Branche.
00:11:28: Und da hast du jetzt auch schon im Poster gesagt, das machen wir nachher nachher.
00:11:30: Das finde ich auch ein super spannendes Ding.
00:11:34: Also du hast studiert, du hast angefangen zu arbeiten.
00:11:36: Das klingt alles ziemlich gradlinig, korrigier mich, wenn ich da falsch liege.
00:11:40: Ja, das hatte aber auch so den Background.
00:11:43: Ich komme halt aus einer Arbeiterfamilie und für mich war das immer so utopisch, was andere dann gemacht haben.
00:11:49: Irgendwie, dass sie ins Ausland gegangen sind oder freies soziales Jahr oder so.
00:11:55: Wie soll man das finanzieren?
00:11:56: Natürlich, es gibt so Mitte und Wege, aber wenn man halt einfach nicht so ... Personen im Freundeskreis hat, die einen da irgendwie die Wege aufzeigen, dann ist man natürlich sehr auf angewiesen, was man selber rausfindet, was die Eltern rausfinden.
00:12:12: Und wir haben herausgefunden, es gibt Barfhök und damit kann man studieren.
00:12:16: Und daher war das so für mich der Weg, den ich danach gegangen bin und dann so Auslandserfahrung erst nach dem Ström quasi so oder zwischendurch so nachgeholt hatte.
00:12:27: als ein bisschen mehr Budget da war und ich ein paar mehr Förderprogramme kannte.
00:12:32: Aber was du sagst ist, und das scheint dich auch zu begleiten, das sieht man daran, dass du mehrere Bücher veröffentlicht hast, dass dieses Ding mit der Orientierung und mit dem sich selbst zurechtfinden in verschiedenen Situationen, vielleicht auch mit Programmen mit allem möglichen, das ist so eine Sache, die dir am Herzen liegt.
00:12:47: Also in den Ideen, dass du ja auch gerade gesagt hast, dass das für dich auch schwierig war.
00:12:50: Mein damals war das wahrscheinlich auch noch mal ein bisschen schwieriger als heute.
00:12:53: Ich habe mir aufgeschrieben so als Idee dazu.
00:12:56: Ich habe manchmal das Gefühl, dass heute eigentlich eher zu viel Auswahl ist und zu viele Leute, die irgendwie cool aussehen, also die man vielleicht aus der Entfernung irgendwie auf den sozialen Medien sieht man das und denkt, das könnte ich vielleicht, aber dann weiß man doch nicht so richtig und wird doch wieder abgelenkt und verliert sich dann in... In diesem ganzen Prozess von den Beschreibungen, ohne irgendwas beschriebenes mal selber zu machen oder irgendwas wirklich anzufangen.
00:13:21: Das kann ja auch so lämen.
00:13:23: Meinst du, dass das inzwischen vielleicht auch ein Problem ist?
00:13:27: Und dass vielleicht diese Sachen, die du ja auch hattest, nämlich so eine sehr eingeschränkte Sichtweise einem dann vielleicht auch eher ermöglicht irgendwie auch zu sagen, okay, dann mache ich das jetzt, weil man nicht so viel links und rechts gucken kann.
00:13:39: Vielleicht, also was natürlich auch schwierig ist, ist so sein versus Schein.
00:13:46: Viele sind gut darin, dann vielleicht sich ein sehr gutes Personal-Prenning aufzubauen.
00:13:50: Eventuell nicht alles so zu erzählen, wie es wirklich war und dann wirkt etwas vielleicht leicht nachmachbar.
00:13:58: Wenn man es dann selber macht, denkt man sich so, oh.
00:14:00: Wie komme ich denn hier jetzt weiter?
00:14:03: Und zu dem Buch kam es, weil ich ja auch so als Mentoren unterwegs bin.
00:14:08: Und da hatte ich oft Frauen, die dann den Quernstieg versuchen wollten.
00:14:12: oder ähnliches und ich wollte den irgendwie noch mal was an die Hand geben und ich habe dann meistens angefangen irgendwie dann verschiedene Links den noch so als Follow-up zu schicken, die mir so eingefallen sind oder ähnliches, weil ich dachte, wenn ich jetzt irgendwie so eine Ressource hätte, das wäre genial, dann habe ich angefangen irgendwie auf meiner Webseite was bereitzustellen.
00:14:34: oder so eine Notion-Seite mal mit ein paar Sammlungen.
00:14:37: Aber ich dachte, eigentlich wäre ein Buch super.
00:14:40: Und da mal verschiedene Themen anzusprechen und viel mehr, als ich in so einem Mentoring-Gespräch machen kann.
00:14:47: Und ich kann ja auch nicht mit jeder Person dann ewig viele Mentoring-Gespräche machen.
00:14:51: Ich habe ja auch nur Birke ins Zeit.
00:14:53: Und ja, daher ist es dann so zu dem Buch gekommen.
00:14:59: Welches meinst du jetzt gerade?
00:15:00: Ich habe jetzt vier vor mir.
00:15:03: Wir
00:15:03: sind noch einen Schritt davor.
00:15:05: Die anderen drei Bücher, die ich vor mir erheißen, meine eigene Homepage.
00:15:08: Game Design und drei D-Grafik Design und Animieren und alle für Dummies.
00:15:14: Das ist ja so
00:15:14: eine Serie.
00:15:16: Für Kinder meistens ab zehn Jahren, eins davon ist, glaub ich, ab zwölf oder so.
00:15:22: Ich weiß nicht mehr ganz, für welches Alter wir uns da am Ende entschieden haben.
00:15:25: Ja, das mit drei D-Grafiken dürfen wir erst zwölfjährige bitte schön machen.
00:15:29: Und was ich ja sehr scham an finde, das drei D-Grafik-Design-Buch handelt sich um Blender, obwohl es nirgendwo auf dem Kaffee steht.
00:15:37: Das sind Sachen, also wenn man Bücher schreibt, dann hat man zwar viel Gestaltungsspielraum, aber sowas wie die Titel, da kommt natürlich dann gerne die Öffentlichkeit oder das Social Media Team da zur Action, die sagen dann so, Blender kenne doch keiner.
00:15:57: Und ich dachte mir, es kann ja nicht wahr sein, jeder in dieser Maker-Community... kennt das.
00:16:03: und auch im Nachhinein hat sich dann mit den Büchern unterwegs war und dann meinte ja und hier haben wir das mal gemacht, kindgerecht beziehungsweise für Jugendliche.
00:16:13: Die Eltern waren total begeistert, die so, mein Gott, auf Deutsch?
00:16:16: Wie wir jetzt hier kommen, ich sage, ja, der einzige Hinweis auf dem Cover ist halt dieses Maskottchen-Sosanne auf dem T-Shirt, wenn man da mal hinguckt.
00:16:25: Da muss
00:16:26: man sehr genau hingucken.
00:16:27: Ja, da muss man sehr genau hingucken.
00:16:29: Ja, nein, doch.
00:16:30: Das war das einzige, wo wir es dann so unterschwellig platzieren konnten.
00:16:34: Wir wollten es eigentlich irgendwie so Blender für Einsteiger oder so was nennen.
00:16:38: Aber die haben sich halt für diesen supergriffigen Titel... Und das kann natürlich alles sein.
00:16:46: Also wenn ich jetzt zum Beispiel dran denke und das mit Kindern mache, wird es meistens irgendwie so was wie Tinker Cat oder so.
00:16:52: Aber ich würde jetzt nicht direkt denken, dass da jemand mit Blender was gemacht hat, weil das ist eine komplexe Software, weil wir wollten es schaffen, das mal zugänglicher zu machen, weil es ist einfach eine tolle Software und es ist Open Source und sie hat mir so viel geholfen.
00:17:08: Ich verweise hier auf die Podcastfolge zu Blender, der besten Software aller Zeiten, also tatsächlich mein Lieblingsprogramm aller Zeiten bislang.
00:17:18: Da sind tolle Sachen drinnen unter anderem zum Modeling, einen Bereich, den ich zum Beispiel überhaupt nicht kann.
00:17:24: Also ich beschäftige mich mit drei D-Kram seit Anfang der zwei Tausende.
00:17:27: Ich habe angefangen mit so teurer Software und bin sehr froh, dass es Blender gibt.
00:17:31: Aber Modeling war mir immer zu anstrengend.
00:17:34: Ich sehe sofort schon Sachen, die ich auch lernen könnte.
00:17:36: Also wie man so aus Rotation, wie man Rotations-Objekt macht oder so.
00:17:40: Ich bin nie mit beschäftigt, weil ich halt eher so auf diese Visual Effects... Sachen und Prozedural, so was alles.
00:17:47: Ich glaube auch,
00:17:48: dass, also jetzt noch mal als Kritik an diesem Titel, mal abgesehen davon, dass der einfach vier Kilometer lang ist und nicht so, man nicht sofort, da stellt sich noch die Frage, wen spricht das an?
00:18:00: Wenn ich jetzt Kinder ansprechen will, dann würde ich mir irgendwas ganz Griffiges, sehr einfaches nehmen.
00:18:07: Aber eigentlich ist das ja auch eher ein Buch, was vielleicht die Eltern dann für ihre Kinder kaufen.
00:18:13: Und die Eltern, wenn du schon sagst, wenn die eine Vorprägung haben und die wissen, okay, so ein bisschen redet und dann wissen die Blender und dann sagen die sie, cool, das ist ein Programm, das wir direkt runterladen können und das ist das Buch dazu.
00:18:23: Und dann ist das die, klar, da lässt man halt welche am Wegesrand, die nicht wissen, was es ist, aber die wissen auch nicht, was drei D-Grafiken, Designen und Animieren sein soll, also im Zweifel zwei.
00:18:33: Hier üben wir Kritik an dem Fall, also ich übe Kritik an dem Verlag, weil das ist tatsächlich, ich habe mich gefragt, als ich gesehen habe, da hat es mir das geschickt und so oder ich habe auf der Webseite geguckt und dachte, Mit was?
00:18:43: Mit was wird die Graphik designt und animiert und dann erst herausgefunden.
00:18:47: Ja, dieses Buch gibt es, ist erwerbar.
00:18:50: Das andere ist Gain Design, das dritte ist meine eigene Homepage-Federmis.
00:18:55: Wie hast du alle nebenbei?
00:18:58: Also auch noch geschrieben.
00:19:00: Das aufwendig dauert das lange.
00:19:03: Aber ja, also da, wo andere Semester-Filme machen oder die Welt gesehen haben, wo dann Urlaub gegangen sind, da saß ich meistens mit einem Kommitton, hab die Bücher geschrieben und mir macht's halt Spaß, Wissen weiterzugeben.
00:19:20: Und damals, das war, glaube ich, so im zweiten Semester, hatte ich die Möglichkeit, einen Online-Kurs zu geben auf OpenHPI.
00:19:28: Da gibt es kostenfrei verschiedenste Kurse zu IT-Themen.
00:19:32: Man kann da am Ende auch so ein Zertifikat dann bekommen und ich glaube, man kann das sogar mit Credit Points in der Uni einlösen und so weiter.
00:19:41: Und ich hatte die Möglichkeit, also eigentlich das Sohn standen.
00:19:47: Ich habe in der Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet und dann hat mich da eine Kollegin gefragt, hey, wie können wir Mädchen für ein Teebegeistern?
00:19:54: Und ich habe eigentlich nur gesagt, ich habe das über Webseiten gelernt.
00:19:58: Sie hat dann das irgendwie weitergereicht.
00:20:01: Und die haben wir dann am nächsten Tag geschrieben, hey Lisa, wir haben gehört, du würdest ein Kurs gegen uns zur Website-Nonstellung.
00:20:08: Und ich war so, das ist jetzt ein bisschen ausgeufert.
00:20:12: Und ich habe dann so zurückgeschrieben, eigentlich habe ich nur die Idee gegeben, aber wir können gerne darüber sprechen.
00:20:19: Und in diesem Gespräch haben die so meine Argumente eigentlich dann gegen mich verwendet, weil ich meinte, Da gab es nämlich einen Online-Kurs für Kinder und Jugendliche über Peißen.
00:20:29: Und das hat halt, glaube ich, ein pansonierter Professor gegeben.
00:20:32: Und ich meinte einfach, ich kann mich wenig mit denen identifizieren.
00:20:35: Mir wird's da noch Sprache.
00:20:37: Ich glaub, nach der ersten Woche hat er mich irgendwie verloren.
00:20:40: Da war plötzlich so ein Jump inhaltlich, dass ich dachte, irgendwas fehlt da jetzt.
00:20:45: Aber wenn das halt auch ein bisschen her ist, dass man diesen Einstieg ganz programmieren hatte, dann hat man, finde ich, nicht mehr so was gefühlt oder ich weiß nicht, wie es dazu gekommen ist.
00:20:54: Aber ich fand ... den ich ganz gut in Kurs.
00:20:56: Und ich meinte so, über Webseiten Design hätte man einen sachten Einstieg, weil ich wollte mich da halt nur auf HTML und CSS fokussieren.
00:21:05: Also erstmal quasi so, dass man erstmal mit klarkommt, irgendwie so Sachen zu beschreiben und Sachen zu sehen und zu designen, dass man später dann halt irgendwie das erweitern könnte mit einem weiteren Kurs irgendwie zur JavaScript oder ähnliches.
00:21:18: Und ja, das habe ich dann gemacht.
00:21:21: Weil mir gesagt wurde, ich darf Kommitone dazu holen.
00:21:24: Am Ende war ich aber dann doch in jedem Video.
00:21:25: Das war eigentlich anders als ich das gedacht hatte.
00:21:29: Und der Verlag, also dieser Wiley Verlag, der diese Dummy-Spücher rausbringt, der hatte mir dann geschrieben und gesagt, die hätten den so einen Kurs gesehen.
00:21:37: Und ob ich mir vorstellen könnte, noch mal sowas aufzubereiten für einen Buch in ihrer neuen Junior-Reihe.
00:21:44: Und dann war ich so, wann soll ich das machen?
00:21:47: Wie lang saßen wir in unserer Abi-Zeitung?
00:21:50: Oh je.
00:21:52: Ist das eine gute Idee?
00:21:54: und ich habe dann mit denen telefoniert und die fand das eine super Idee.
00:21:57: Also ich habe mich auch gefragt, wir sind schon, dass die irgendwie so eine Bachelor Studentin schreiben.
00:22:03: Wo habe ich denn diesen Expertenstatus erlangt?
00:22:06: Ich habe mir das ja auch nur beigebracht und habe ja nicht irgendeine Zertifizierung da drinnen erlangt.
00:22:11: Und ja, die haben gesagt, ich darf mir noch eine Person dazu holen.
00:22:14: Dann habe ich die beiden gefragt, mit der ich den Onlinekurs gemacht habe.
00:22:18: Und einer meinte dann, er kann sich das vorstellen.
00:22:21: Und ja, da sitzen wir nur mit dem fertigen Buch und schlaflosen Nächten.
00:22:27: Also es war wirklich anstrengend, aber es hat super viel Spaß gemacht, einfach nochmal dieses Konzept neu zu denken.
00:22:33: Also ich habe das damals auch durch den Buch gelernt, eine Website zu erstellen.
00:22:37: Jetzt hatte ich die Möglichkeit, einfach mal selber nochmal so zu überlegen, was hätte ich denn noch besser gefunden, so Dinge wie Farbkonzepte oder... Grafiktypen, so Vektor-Grafik, wo ist das Raster-Grafik, so ein paar Dinge, die ich erst später gelernt habe, wo ich mir gewünscht hätte, wenn schon hier und da verteilten bei Hinweise gewesen wären, dass ich wüsste, was besser gewesen wäre.
00:23:01: Und dann bist du plötzlich Autorin, also neben einem anderen.
00:23:07: Und hast du dann überlegt, okay, dann mach ich jetzt weiter, wenn wir schon dabei sind.
00:23:10: Gibt noch andere Themen, die ich machen könnte?
00:23:12: Oder haben die dich gefragt?
00:23:14: Nee, ich weiß doch, dass ich damals, wenn mal Dios meinte, so, ich schreibe jetzt erst mal für die nächsten fünf Jahre keine Bücher mehr.
00:23:20: Bist ja mega aufwendig gewesen.
00:23:22: Ich kann nicht mehr.
00:23:23: Das ist erst mal das Studium priorisieren.
00:23:27: Aber ein Jahr später kam dann die Mail rein vom Verlag, hey, Lust auf ein zweites Buch.
00:23:33: Und ja, dann haben wir darüber noch mal diskutiert.
00:23:36: Hatten dann zwei Themenvorschläge gemacht, die jetzt zufällig beide umgesetzt wurden.
00:23:43: Und haben dann mit dem Blender-Thema angefangen, weil das einfach für uns mehr ein Herzensprojekt war.
00:23:48: Als das andere, der Verlag wiederum meinte, das andere Thema würde sich besser verkaufen.
00:23:53: Sie hätten gerne erst was zur Spieleentwicklung.
00:23:56: Aber wir dachten so, eventuell würde es dann nie ein Blenderbuch geben.
00:24:01: Und dann haben wir jetzt schon diese Macht, dass man unbedingt von uns noch ein Buch möchte.
00:24:05: Fangen wir erst mal mit Blender an und nach und danach das andere.
00:24:10: Game Design ist tatsächlich auch, ich meine, das ist ein großes Feld.
00:24:13: Ich weiß das, weil meine Frau mit so etlichen, etlicher Software da rum experimentiert hat und damit gearbeitet oder so.
00:24:20: Das ist bei euch Scratch, ne?
00:24:22: Ja.
00:24:22: Das kenne ich auch nur vom Namen von ihr oder sie hat das mir auch mal gezeigt.
00:24:26: Aber ich habe mir das ein paar Sachen mal so angeguckt, was einfache Sachen betrifft, ne?
00:24:32: Und was mich dann immer total fasziniert hat, ist, wie viel der hintersteckt an dieser spiele.
00:24:38: logik die wir als leute die das spiel spielen natürlich null.
00:24:42: also ich habe kein blick dafür.
00:24:43: es gibt schon total viele leute die rauf gucken und sagen cool und dann überlegen wie ist das gemacht worden?
00:24:48: so wie ich zum beispiel auf visuelle effekte kucke und mir überlege was haben sie da gemacht?
00:24:51: oder so dass die dann gucken okay wie ist das denn passiert?
00:24:54: jetzt nicht mal auf die grafik sondern auf die spiele logik.
00:24:57: wenn ich das sehe dann die zustände die.
00:25:03: Also ich nehme jetzt wirklich ein einfaches Beispiel Breakout, klient jeder, kleines Petal, kleiner Ball und er springt da hoch und dann werden die Dinger abgebaut.
00:25:11: Das klingt so simpel, aber da sind so viele Konditionen, die sein können und der Filter müssen.
00:25:18: Ist das was dir Spaß, oder wie?
00:25:20: Sag mal, wie du dazustichst.
00:25:23: Ich denke immer daran, wie bringe ich das jetzt Kindern und Jugendlichen bei, weil ich ja meistens, wenn ich mit den Themen, die ich auseinandersetze, Workshops gebe, also so Programmierworkshops.
00:25:34: Und jetzt bei dem Buch.
00:25:35: zum Beispiel war noch dieser zweite Faktor, jedes Kapitel soll ein fertiges Projekt sein.
00:25:41: In unserem Fall dann, jedes Kapitel ist ein Spiel.
00:25:44: Das heißt, erst mal musst du überhaupt ein Spiel umsetzen und dann wollten wir aber noch Konzepte vom Game Design unterbringen und dann sowas wie Level Design oder so.
00:25:55: Und das war schon echt kompliziert, weil wir hatten ja auch nicht... Endlos viel Platz und mussten dann entscheiden, worauf fokussieren wir jetzt uns eigentlich und was für Spiele könnte man machen.
00:26:08: Also das Buch war nachher so aufgebaut, dass die Spiele von Kapitel eins bis, ich weiß leider nicht mehr, wie viele Kapitel wir hatten, aber sie wurden immer schwieriger und umfangreich.
00:26:18: Also das erste Spiel war einfach nur, ich glaube, sie ist irgendwie entflogener Zauber oder so.
00:26:24: Und da ging es darum, einen Zauber zu fangen.
00:26:26: Und das waren, weiß ich nicht, vielleicht fünfzehn Code, womit das umgesetzt wird.
00:26:31: Und damit war das halt schon erledigt.
00:26:35: Aber später hinten, da hatten wir irgendwie so ein Plattformer-Game umgesetzt und ähnliches.
00:26:41: Das war schon nicht ohne, das irgendwie kindgerecht zu machen, irgendwie noch, dass man... Das irgendwie soll auch nicht hässlich aussieße, irgendwie auch noch süß sein und leicht nachmachbar und so.
00:26:54: Und das war schon eine Herausforderung, das alles so unter den Hut zu bekommen.
00:27:00: Und ja, das ist irgendwie was, womit ich mich halt oft beschäftige.
00:27:04: Also, wenn ich halt so Workshops gebe, dann ist es ja meistens okay, ich weiß, der Workshop geht jetzt irgendwie nur in eine Schulstunde oder der geht einen halben Tag und dann versuche ich irgendwie den ... vor allem in Erfolgserlebnis mitzugeben, aber irgendwie auch, dass die was Neues lernen und ja trotzdem auch nicht so schnell fertig sind.
00:27:26: und das ist echt, also das ist wahrscheinlich eher so.
00:27:29: was didaktisches, pädagogisches, wo ich reingestiegen bin.
00:27:33: Ich habe auch viele so genannte Open Education Resources veröffentlicht bei Jungtakt.
00:27:38: Das sind so Anleitungen, wie man verschiedene Workshops dann geben könnte.
00:27:43: Das sind dann Themen, wie man eine App erstellen kann oder ähnliches oder wie man mit Open Data arbeitet oder mit Microcontrollern und so.
00:27:52: Ja, und damit habe ich mich dann viel beschäftigt und darüber mache ich mir dann mehr an den Kopf.
00:27:57: So, an ein Spiel entwickeln habe ich glaube ich noch nie wirklich fertig gestellt.
00:28:04: Also angefangen, so bei Game Gems, aber nie wirklich, das ist was so.
00:28:08: Ach doch, ein bisschen.
00:28:11: Ich hab ja über so Hacker-Sounds teilgenommen und wir haben dann so nach dem Motto, ich packe meinen Koffer und sowas überlegt und das war so eins der nervigsten Sachen überhaupt.
00:28:21: Wir hatten das so lustig, also da war so ein Institut, die hatten Telefongeräusche gesammelt, so historische, von verschiedensten Telefonapparaten.
00:28:29: und die Aufgabe war, macht mal irgendwas damit.
00:28:32: und dann hab ich gedacht, wir machen das, wir machen, ich packe meinen Koffer und da musste man immer so das Telefon klicken, wieder rauf klicken.
00:28:39: was geklingelt hat und es am Anfang so wie du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du du.
00:29:01: Und wir haben das halt nur gemacht, weil wir wollten halt irgendwas mit diesen Tölen machen, weil irgendwie das Institut war uns sympathisch und das war so ein kleines Spiel, was uns halt eingefallen ist.
00:29:12: Man kann sagen, das ist quasi eins, was fertig geworden ist, aber das ist jetzt auch nicht viel Logik hinter gewesen.
00:29:19: Ja.
00:29:20: Also nur doch mal so Info, wer das nicht kennt, Scratch ist tatsächlich sehr, sehr zugänglich.
00:29:24: Das besteht aus so Bausteinen, die man zusammen klicken kann.
00:29:27: Also das Programmieren wird wie so eine Art.
00:29:29: Lego Spiel, dass man eben die Konditionen sind halt einzeln und die haben sind schön farbig abgesetzt und man kann das dann in eine Reihe machen und kann dann daraus sein Programm erstellen.
00:29:38: Also muss ich nicht tippen.
00:29:39: Und ich meine es gab, ich habe mich jetzt gerade damit beschäftigt, weil ich aus Unverantwortlichkeit mehrere alte Heimcomputer erstanden habe.
00:29:46: Da lagen dann auch immer so Bücher mit dabei.
00:29:49: Basic für Anfänger.
00:29:50: Und so weiter und so fort.
00:29:51: Und da sind genau auch natürlich auch sehr einfache Beispiele dabei.
00:29:54: Damals ging es natürlich noch um viel einfache Sachen, für Hintergrundfarbe ändert, wenn der Rechner Farbe hat oder eine Zufallzahl ausgeben oder der Computer.
00:30:02: Das ist ein super Spiel, stundenlanger Spaß.
00:30:05: Der Computer denkt sich eine, nee, man selber denkt sich eine Zahl zwischen eins und fünf und der Computer rät sie oder andersrum.
00:30:12: Das ist das Spiel, das ist alles.
00:30:13: So und das sind auch nur fünf Zeilen Code oder so.
00:30:16: und dann kann man halt anfangen sich zu überlegen.
00:30:18: Wie macht er das?
00:30:20: Wie macht er die Zufallszahl?
00:30:21: Und so, darüber kommt man dann dahin.
00:30:23: Aber dann musst du mir natürlich das dann auch mal tippen.
00:30:25: Okay, jetzt kommen wir zum Buch per Anhalter durch die IT-Branche.
00:30:29: Das richtet sich wohl eher nicht an Kinder, aber doch auch an junge Leute.
00:30:34: Ja, also wir haben so ein paar Einschuhe gemacht, weil wir überlegt haben, hey.
00:30:39: Lieber zu viel erwähnen als zu wenig.
00:30:41: Vielleicht liest das ja eine Moti oder die hat jemand einen bekannten Kreis, für die es interessant ist.
00:30:47: Und da sind dann auch so Themen, beispielsweise wie finde ich ein Programmier-Einstieg.
00:30:51: Und da haben wir dann auch noch mal so einen Kasten gemacht für Kinder und Jugendliche, was sich da eignet, ein paar Dinge erwähnt, so wie Jugendhackt und so weiter.
00:31:01: So dass wir dachten, lieber erwähnen wir es ja einmal zu vieler, zu wenig.
00:31:06: Weil oft habe ich das Gefühl, dass man nicht weiß, wo man irgendwie anfängt oder das Eltern dann irgendwie so fragen, ja was könnte ich dann jetzt hier meinen Sohnemann oder meiner Tochter irgendwie empfehlen?
00:31:17: oder was gibt es bei mir in der Umgebung?
00:31:19: und da war uns das wichtig.
00:31:21: das irgendwo da noch unterzubringen.
00:31:24: Aber der Fokus ist schon eher so auf, ich würde sagen, Abiturphase oder wenn du im Studium bist und da dich fragst, okay, wo soll meine Karriere jetzt eigentlich hingehen, aber auch für Auszubildende oder Leute, die jetzt einen Querentstieg wagen wollen.
00:31:39: Also wir wollten wirklich alle irgendwie erreichen, die sich irgendwie vielleicht mal dafür interessieren könnten, in der IT durchzustarten oder einfach nur neugierig sind, was eine so eine IT erwartet, was eigentlich da ist.
00:31:51: so existiert, weil ich das Gefühl habe, oft verbindet man mit einem IT-Beruf dann den Software-Entwickler oder Entwicklerin und kennen gar nicht dieses Spektrum an Berufen, die es da noch so gibt.
00:32:05: Und die haben wir dann aufgegriffen und haben unter anderem forty zwei Berufe vorgestellt.
00:32:11: davon fast siebzig Prozent durch Frauen repräsentiert.
00:32:15: Also Frauen, die einen Einblick in ihren Werdegang, in ihren Berufsalltag geben, erzählen, wie so ihr Alltag aufgebaut ist.
00:32:23: Also wir haben so Kategorien auch überlegt, wie ist der Programmiereinteil in deinem Beruf?
00:32:28: oder der Meetinganteil oder Reiseanteil oder Leadershipanteil, damit man so eine grobe Orientierung hat, weil vielleicht interessiert man sich für das eine mehr als für das andere.
00:32:39: Vielleicht hat man gar keinen Bock auf so viele Meetings, möchte lieber programmieren.
00:32:43: Oder man hat irgendwie Spaß daran, ein Team zu leiten und dass man da so eine erste Orientierung hat.
00:32:49: Wir haben auch einen Einblick in Gehälter gegeben.
00:32:51: In Absprache mit denen haben wir dann dargestellt, wie liegen so die Einstiegsgehälter an Deutschland.
00:32:57: Sind da auch eine ganze Kapitel nochmal drauf eingegangen.
00:33:00: Das Buch besteht aus Mythen und Einmythos, was wir oft hören, ist so, in IT wird man reich.
00:33:06: Ein bisschen Dagobert Duck.
00:33:08: wir anscheinend.
00:33:10: Und dann werden auch immer darauf eingegangen, wo ist mehr Reichtum zu erwarten, weil es hängt ja von verschiedenen Faktoren ab, wo arbeitet man, in welcher Region arbeitet man und so weiter.
00:33:22: Und das haben wir alles so mal aufbereitet.
00:33:26: Und ich würde sagen, das ist so ein Buch, ich hätte das gerne so zum Studium Anfang gehabt, weil das alles, was wir authonen, so.
00:33:33: während dessen, während des Studiums, während unserer Ausbildung links und rechts mitbekommen haben oder recherchiert haben.
00:33:41: Und gerade auch durch diese ganzen Expertinnenstimmen, die wir noch drin haben, ist da echt ein gutes Buch entstanden.
00:33:47: Wir hatten noch mehr, mussten leider kürzen.
00:33:50: Aber ja, ach, da drin ist es schon echt mega umfangreich.
00:33:56: Ist es?
00:33:56: Also, das ist jetzt nicht so dünn wie die anderen Bücher, das sind schon fast über dreieinhalb Seiten, sagen wir so.
00:34:03: Der Anhalter.
00:34:04: Kannst du dich erinnern, wann du den Anhalter gelesen hast?
00:34:08: Den originalen Anhalter?
00:34:09: Ja, ich habe Anhaltung verstanden.
00:34:11: Weil das heißt ja, per Anhalt ist die IT-Banche und natürlich Leute, die sich damit mal ein bisschen... Also auf jeden Fall ältere Leute wahrscheinlich.
00:34:18: Ich weiß gar nicht, ob der heute noch so populär ist.
00:34:19: Kannst du dich erinnern, wann du den gelesen hast?
00:34:21: Also... Ich glaube, ich habe den nie gelesen, ich habe den Film gesehen.
00:34:25: Ich komme von einer anderen Generation.
00:34:29: Ich habe
00:34:30: aber für das Buch super viele Wikipedia und Fandom Sachen gelesen, weil wir haben da sehr viele Analogien eingebaut.
00:34:39: Zum Beispiel im Original hat man ja das Handtuch als wichtigstes Objekt.
00:34:45: Und wir haben dann uns eine Quiche-Enter überlegt, weil wir haben ein bisschen gepränser, was könnte es sein und vielleicht will ich es nicht kennen.
00:34:55: Es gibt ja die Lieba-Ging-Methode mit einer Braba-Duck, also eine Quiche-Enter, wo man der Quiche-Enter erklärt, was man eigentlich mit seinem Code erreichen will.
00:35:04: Und dann, hoffentlich, da hatte ich nochmal festgestellt, wo denn vielleicht der Fehler herkommt in seinem Code oder warum das nicht so funktioniert, wie man es möchte.
00:35:12: Und das zieht sich dann durchs ganze Buch.
00:35:14: Also jedes Kapitel beginnt dann auch mit so einem kleinen Meme mit einer Queete ente, wie ich alle feinsäuberlich abfotografiert bei mir zuhause mit einem Tridetrucker, die Accessoires ausgedruckt, weil ein paar Memes braucht dann irgendwie ein Bad oder ein Hut oder eine Prille und da hatte ich auch sehr viel Spaß dran.
00:35:34: Und ja, es ist schon sehr, sehr... Persönliches Projekt geworden.
00:35:39: Ich würde sagen, das ist auch so nett, dass der verlagt.
00:35:41: In dem Fall, Haufe, wir verlinken das natürlich alles am Ende in den Shownuss.
00:35:45: Euch da auch diese Freiheit gegeben hat, das finde ich schon toll.
00:35:48: Also ich meine, das Vertrauen, dass sie da haben, ist schon super.
00:35:51: Also ich muss nur sagen, zum Anhalter, ich habe den als Teenager verschlungen.
00:35:56: Ich damals einen Flitz gehabt, dass ich auch Bücher mehrmals gelesen habe.
00:36:00: Und mehrmals meine ich zehnmal oder so.
00:36:03: Und ich glaube, der Anhalter war auf jeden Fall mit bei alle Teile und auch alles sonst, was Douglas Adams so geschrieben hat.
00:36:11: Und das hat mir damals tatsächlich, habe ich so im Nachhinein gedacht, mich hat das entspannt in vielerlei Hinsicht und so Sachen in Relation gesetzt.
00:36:23: Also da wird ja das ganz große, plötzlich ganz klein.
00:36:28: Und das Universum ist alles sehr angelehnt.
00:36:32: Und das, was wir hier kennen von der Erde und aber trotzdem der kleine Erdenmensch, der guckt sich das an, findet das alles total krass.
00:36:38: Aber in Wirklichkeit als Leser denkt man sich, ja, es ist genau wie hier.
00:36:40: Und es ist alles so ein bisschen und rückt so ein bisschen alles so gerade.
00:36:45: Also ich habe mich so richtig, nachdem ich das das erste Mal gelesen habe, dachte ich, okay.
00:36:50: So kann man das auch sehen.
00:36:51: Also es hat einfach eine ganz andere Sichtweise auf Dinge.
00:36:54: Das hat mir total als junger Mensch total, also finde ich, geholfen, so entspannter an Dinge ranzugeben.
00:37:01: Wenn wir denken, je, ja, sind großen Ganzen alles ein bisschen bedeutungslos.
00:37:05: Und das finde ich, ist natürlich eine schöne Sache.
00:37:07: So, wenn wir jetzt den Bogen schlagen zum Anhalter durch die IT-Branche, der rückt auch Sachen zu Recht.
00:37:13: Du hast schon gerade gesagt, es geht um Mythen, mit denen aufgeräumt wird.
00:37:18: Ich kann nur sagen, als ich die Geheißt habe ich da am Anfang gewesen, aber dachte ich, auch das mit dem Wenigsten ist immer noch mehr als ich verdiene.
00:37:26: Also nur um kurz zu sagen, falls man sich überlegt, ob man in die IT-Berichterstattung, was auch immer Branche einscheiden möchte, nicht wegen Geld.
00:37:34: Ganz sicher nicht.
00:37:37: Aber was ich denke und was ich gerne gewusst hätte auch, ich war viele Jahre selbstständig, ich habe in meinem Leben sehr wenige Bewerbungsgespräche geführt.
00:37:47: Und ich wusste auch nicht, was ich da ... Jetzt mache, also ich dachte, geh da hin und dann sag ich, was ich kann und dann nehmen die mich Punkt aus Ende, was ja auch so ist, da noch so gewesen.
00:37:55: Aber es gibt ja so Punkte, die man auch verhandeln kann in so einem Gespräch.
00:37:59: Und ich habe so gedacht, okay, mit dem Gehalt, da freie ich nach, keine Ahnung, ich wusste auch nicht, was ich verdienen wollte.
00:38:03: Also es war mir alles ein bisschen egal.
00:38:04: Aber und viele, also ehrlich Jahre später, sagt da ein Kollege, ja, und er hat so und so wie Urlaub sei und die meinte, hey, ich habe aber weniger.
00:38:11: Und der meinte, ja, das musst du beim, das verhandelst du.
00:38:16: Meine Güte, man kann Urlaubstage verhandeln.
00:38:17: Ja, da war es dann ein bisschen spät.
00:38:19: Solche Sachen, manchmal sind so kleine Sachen an, die denkt man vielleicht, weil man ist so drin, dass man denkt, okay, ist super, und ich krieg den Job, und ich mach das nicht.
00:38:27: Insofern ist so ein, erst mal so ein Gegrund über sich darüber, finde ich, total hilfreich.
00:38:32: Nicht nur jetzt für ganz junge Leute.
00:38:35: Ihr habt das bewusst auch so gemacht, dass es viele Sachen gibt, die sich auch an Leute mit einem Quereinstieg richten.
00:38:42: Und wie du schon gesagt hast, Ihr habt es so schön gewürzt mit so in so einem Interview-Style.
00:38:46: Das Leute dann eben sagen aus einer eigenen Erfahrung berichten, okay, bei mir war das so und so.
00:38:49: Und ich habe das in das erlebt, dass das Ganze für mich viel verdauerlicher macht.
00:38:53: Also das ist nicht so.
00:38:54: ein Zack dann Punkt eins, dann machst du Punkt zwei, dann machst du Punkt drei Ding.
00:38:58: Das möchte ich jetzt schon mal kurz sagen.
00:39:00: Also es ist ein schöner Leitfaden.
00:39:02: So, jetzt habe ich mir Mythos rausgesucht.
00:39:05: Erst mal Mythos zwei.
00:39:07: Man muss schon früh angefangen haben.
00:39:09: Sag mir mal, wie du diesen Mythos siehst.
00:39:13: Also, ich finde, das Erste, was ich immer damit also zu irre ist, als ich damals im Studium war und mir dann meine Kommittoren erzählt haben, dass sie seit den Fünften programmieren, dass ich dachte, okay, ich bin zu spät, ich habe das jetzt irgendwie während meiner Abi-Phase entschieden.
00:39:32: Wie soll ich das alles erst mal nachholen?
00:39:36: Wow, toll.
00:39:37: Also wahrscheinlich dann auch so diese Imposter-Symptomsache, die wir ja schon am Anfang angesprochen haben.
00:39:42: Und
00:39:42: die wir noch mal ansprechen werden?
00:39:43: Ja, noch mal ansprechen werden.
00:39:45: Also jetzt mittlerweile freuen auch durch den intensiven Austausch mit Junus, der einen Bootcamp gegründet hat, wo er den Quereinstieg in... die IT ermöglicht.
00:39:59: Wir
00:39:59: sollten noch erwähnen, genau das Buch ist nicht von dir alleine, sondern Caroline Neumann und Junos Ergin haben.
00:40:04: Also ihr habt es zu dritt geschehen.
00:40:05: Das war jetzt noch einschieben.
00:40:07: Genau, und mein Mitkundenseit.
00:40:10: Ihr
00:40:12: habt ein Buch gegründet.
00:40:15: Also mein Kurator Junos, der hat gekundet die Developer Academy und dort können Personen den Querenzstieg in die IT schaffen, zum Beispiel zum Web-Inwickler.
00:40:27: Und der hat da super viel Insights gegeben, was noch mal speziell für einen Querenstieg-Themen sind oder Herausforderungen, mit denen sich Personen beschäftigen, nämlich zum Beispiel bin ich zu alt.
00:40:40: Und ich mein, ich habe gezweifelt, da war ich für mich acht.
00:40:44: Ich habe gerade angefangen mit dem Studio und dachte, ich bin zu spät dran.
00:40:48: Und da sind halt Personen, die sind dann schon über dreißig über vierzig und fragen sich, hey, lohnt sich das noch?
00:40:55: Oder ... kriege ich dann gar keinen Job mehr, bin ich da, nehm die lieber die jungen Leute und so weiter und so fort?
00:41:02: und wie kann ich das überhaupt vereinbaren mit meinem Berufsalltag, weil irgendwo ist man ja noch an sein Gehalt gebohnt vielleicht und will das aber trotzdem irgendwie nebenbei schaffen oder hat familiäre Verpflichtungen.
00:41:17: die man vielleicht nicht als achtzehnjähriger hat.
00:41:20: Und als solche Themen besprechen wir in den Mythos und geben da unsere Sicht der Dinge auf das Ganze.
00:41:29: Ich habe genau das gehabt, was du hattest.
00:41:30: Mit fünfzehn oder sechzehn, glaube ich, saß ich vor meinem Rechner.
00:41:37: Damals natürlich acht oder sechzehn mit zehn, sechzehn Amiga irgendwas.
00:41:41: Und ich habe viele von diesen Szene-Demos gesehen, wo so bunte... Geschichten, super Musik, alles total super.
00:41:50: Und ich wusste, dass diese Leute angefangen haben mit sechs, sieben, acht Jahren vorm Rechner damals im Westen.
00:41:59: Ich, also vorher ja im Osten, und da hatten wir keinen Rechner.
00:42:05: Und dann erst nach der Wende konnte ich irgendwas machen mit Computern.
00:42:08: Und ich habe genau das gedacht.
00:42:10: Ich dachte, die haben alle einen Vorsprung von mindestens fünf Jahren.
00:42:13: Jetzt bräuchte ich nicht mehr anfangen.
00:42:14: Also mir das jetzt anzueignen.
00:42:18: Und da war nicht Karriere als Idee, sondern da könnte ich sowas auch machen, könnte ich in der Szene irgendwas sein, könnte ich da irgendwas mal so ein bisschen eher eben was machen zu wollen.
00:42:30: Und ich habe dann beschlossen, es ist zu spät.
00:42:32: Also ich habe dann nichts weiter verfolgt, was in Richtung Programmierung geht.
00:42:36: Jetzt muss man natürlich halt zusagen, es ist ja auch ein bisschen so eine Talent und ... eine Frage dessen, wofür man jetzt wirklich, worauf man wirklich Lust hat.
00:42:45: Und ich glaube nicht, dass ich also Programmieren jetzt Lust gehabt hätte.
00:42:48: Also wenn man das eh nicht unbedingt will, und wie ich nun sagte, ich bin eigentlich sehr auf schnelle Ergebnisse bedacht und ist Programmieren nicht.
00:42:57: Also im Normalfall meiner Meinung nach.
00:42:59: Und daher war es dann auch okay.
00:43:01: Aber es ist exakt das, was du sagst, ist genau durch meinen Kopf gegangen ebenfalls in diesem Alter.
00:43:05: Also alle, die jetzt zuhören, ist nicht so.
00:43:08: Kann man einfach feststellen, also es wird immer jemanden geben, es wird immer Leute geben, die krass irgendwas geschafft haben und seit sehr kurz, also seit sehr langer Zeit, die Sachen waren da ewig viel Arbeit reingesteckt haben.
00:43:19: Aber das heißt nicht, dass man selber nicht auch irgendwas schaffen kann.
00:43:22: Also insofern ist halt die Frage, die schon mal Anfang, hatte ich mir nie mal aufgeschrieben, die habe ich noch gar nicht gestellt, ob Vorbilder nicht mitunter manchmal auch dann vielleicht hinderlich sein können, weil man sich eben vielleicht das falsche Vorbild sucht oder sich einfach so eine krasse Idee davon macht, was es sein könnte, dass es nicht erfüllbar ist.
00:43:38: Ja, also ich denke mir auch so, ich sehe mich ja selber als Frau Bild.
00:43:43: Das hat aber auch lange gedauert, bis ich das realisiert habe.
00:43:46: Denkt mir aber auch den Weg, den ich gegangen bin.
00:43:48: Da ist ja auch nicht alles nachmachbar.
00:43:50: Also allein, wenn ich daran denke, wie viel Preise ich gewonnen habe.
00:43:54: Was das für ein Glück zufall und was vielleicht in dem Jahr noch eingereicht wurde oder ähnliches da noch mit zusammenhängt, exakt diesen Weg zu gehen, das wird es nicht und das sollte man sich auch niemals vornehmen oder sich davon irgendwie zurückwerfen lassen.
00:44:09: Man soll es einfach so als Inspiration sehen und es ist einfach schön, wenn man sieht, jemand hat es geschafft, weil ... Der Weg ist dann schon mal geebnet.
00:44:21: Vorbilden denke ich immer an die Verfügbarkeit zur Ristik, also der Gedanke, der direkt verfügbar ist.
00:44:28: Da gab es zum Beispiel so einen Umdenken damals mit Angela Merkel.
00:44:32: Davor hat man sich vielleicht weniger gedacht, dass eine Frau diesen Beruf ausüben kann.
00:44:37: Nachdem sie das war, hatte ich mal ein Interview erlebt, wo Kinder gefragt wurden, was sie gerade zu aktuellen Wahl sagen wollen oder was ihnen da durch den Kopf geht.
00:44:49: Und dann hat so ein Mädchen gesagt, kann das überhaupt ein Mann?
00:44:53: Und ich dachte mir so, das ist so genial.
00:44:55: Genau das, weil wenn wir immer mehr erfolgreiche Frauen in bestimmten Berufen sehen, dann hinterfragt man vielleicht das mal auf der anderen Sicht und das macht es einfach so viel einfacher.
00:45:06: Und was du davor gesagt hast, ich finde, das kann man jetzt nicht nur auf Programmieren oder auf dem Beruf beziehen, sondern einfach auf alles im Leben, weil wir leben einmal und warum verbieten wir uns irgendwie uns mal was auszuprobieren, nur weil es irgendwie andere gibt, die ja schon so talentiert sind und die haben ja in Kindertagen angefangen.
00:45:27: Warum?
00:45:28: Fangen wir dieses Jahr an mit Klavierspielen, zieh das durch.
00:45:31: Und in zehn Jahren denkst du dir so, wie gut, dass ich das gemacht habe.
00:45:35: Jetzt sitze ich hier und kann Weihnachten meine Familie damit nerven oder auch nicht.
00:45:39: Vielleicht wird man auch richtig gut.
00:45:42: Und alle freuen sich, dass da jemand ist, der die Weihnachtslieder da lang klimpert.
00:45:47: Und man hat eine gute Zeit.
00:45:49: Und so mit jeder Sache.
00:45:51: Und vielleicht ist dann was dabei, was man ... als Beruf dann auch ausübt und daran wirklich weiter Spaß hat.
00:45:57: Sonst, aktuell so viel, was gerade passiert, also ich denke, digitale Kompetenzen sind super wichtig und es schadet nicht, wenn man sich mal damit auseinandersetzt, wie funktioniert so ein Programm, wie kann man selber vielleicht irgendwie, heißt ich nicht, ein Taschenröchner programmieren, sondern so ein bisschen Verständnis dafür bekommt, schadet einfach nicht.
00:46:19: und ja.
00:46:21: Du hast es gerade angesprochen, du hast Preise gewonnen und wir haben das Imposter-Syndrom bis jetzt vor uns hergeschoben, jetzt genau zum Imposter-Syndrom.
00:46:28: Für alle, die nie wissen, was das ist, das ist, du korrigierst mich, wenn ich jetzt Quatsch erzähle, das ist die Situation, wenn man an eine Stelle gekommen ist und sich überlegt, okay, das ist jetzt der entscheidende Schritt zu viel gewesen.
00:46:41: Alles bis jetzt war so, dass ich das schaffen kann und machen kann.
00:46:44: Und ich bin an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit mit meinem Wissen, meinem Können und allem.
00:46:49: Und jetzt bin ich genau den Schritt zu weit gegangen und sitze an einer Stelle, für die ich eigentlich gar nicht qualifiziert bin.
00:46:54: Alle anderen nehmen aber an, dass ich qualifiziert genug bin.
00:46:59: und werden diese Anforderungen gnadenlos an mich stellen.
00:47:02: Und wenn ich hier scheitere, dann ist das einfach, weil ich zu doof bin, weil ich das nicht kann und weil ich eigentlich nicht verdiene, hier zu sein, sondern dieser Platz irgendwie mir zugespielt wurde und ich das gar nicht selber ausfüllen kann.
00:47:15: Ist das ein bisschen richtig?
00:47:16: Ja, exakt.
00:47:16: Ich würde auch so sagen, was ein Gedanke vielleicht ist.
00:47:19: der dann durch den Kopf geht, ist, man würde auffliegen.
00:47:23: Es würde auffliegen, dass ich ja hier nur durch Glück, Zufall oder wie auch immer gelandet sei.
00:47:30: Und das ist super schade, weil ich meine, zur Weiterentwicklung gehört, dass man neue Dinge ausprobiert und dass man sich eine neue Herausforderung ranwagt.
00:47:39: Aber das kann natürlich auch super verunsichern, wenn man andere Leute sieht, die schon super krass performen in dem Bereich.
00:47:48: Aber die machen das dann auch schon länger.
00:47:50: Also, als ich angefangen habe, bei Google zu arbeiten, was für krasse Leute da waren, die halt schon länger den Beruf machen.
00:47:58: Und man sollte eher sich darüber nachdenken oder das darstellen, hey, wie cool, dass ich hier Leute kenne, die schon weiter sind, von denen ich lernen kann, als dass man das so als Konkurrenz wahrnimmt oder sich selber so total hinterfragt und nicht ruhig schlafen kann, nachher, deswegen.
00:48:15: Aber ... Ich hatte es damals auch, als ich dieses Buch das erste gemacht habe, dachte ich auch so, irgendwann kommt doch noch jemand und hinterfragt, wo der Studentin ein Buch dazu schreibt, die mir eine Website erstellt, ohne quasi Zertifizierung dahinter, aber es ist niemand gekommen.
00:48:32: Ihr könnt gerne jetzt noch kommen, aber jetzt...
00:48:34: Zuschriften dazu an podcast.golem.de, wie auch Themenwünsche, Kritik, Anregungen und alles weitere.
00:48:39: Danke, dass du diese schöne Überleitung hier eingebaut hast.
00:48:42: Aber mittlerweile sehe ich das anders und ich bin super stolz darauf, was wir damals gemacht haben und immer noch total begeistert, wenn ich das Person zeige.
00:48:52: Und ich spreche gerne darüber und denke mir so, dass es einfach cool ist, damals ein Verlag so jung Leuten... dass dieses Vertrauen geschenkt hat in deren Fähigkeiten.
00:49:04: Und wir haben das ja auch super ernst genommen.
00:49:07: Wir haben ja nicht gedacht, irgendwie haurugt, das wird schon.
00:49:10: Wir sind da ja richtig ran und haben ewig geprainst und überlegt, was wir dort erstellen werden, wie das Konzept dahinter aussehen wird und und und.
00:49:20: Du hast es jetzt so gesagt, schlaflose Nächte, das hört sich noch ein bisschen nett an.
00:49:23: Ich kann tatsächlich sagen, aus meiner Erfahrung ein Freund von mir ist in Behandlung.
00:49:29: weil ihn das so verfolgt, dieses Imposter-Syndrom, dass sich das zu einer richtigen psychischen Krise ausgeweitet hat.
00:49:37: Und der ist in einem sehr gut bezahlten, hochkarätigen Job und sehr fähig und hat das trotzdem.
00:49:45: Das betrifft also nicht nur Leute, die jetzt vielleicht gerade einsteigen oder sonst irgendwas, sondern das kann... Einfach, das ist allgemein, ist das ein Ding, was passieren kann.
00:49:55: Wenn man sich dann fragt, warum fühle ich nicht so komisch, dann kann es das sein.
00:49:58: Dann ist es auch sinnvoll, sich Hilfe zu holen und mit Leuten dann darüber zu reden.
00:50:02: Also der hat das auch getan, natürlich mit dem Vorgesetz und so weiter und so fort.
00:50:06: Aber das hilft dann auch immer nur so weit, dass die dann sagen, ist schon alles in Ordnung.
00:50:10: Dann kommt der Gedanke, ja, die müssen das natürlich sagen.
00:50:13: Was sollen die jetzt sagen?
00:50:14: Die haben ja die Einstellungen zu verantworten.
00:50:16: Die können mich jetzt nicht feuern oder so in die Richtung.
00:50:18: Und so ist dann ein Stein.
00:50:20: baut auf den anderen auf.
00:50:22: Man kann sich da wirklich verlieren in so eine richtige psychische Krise.
00:50:27: Das betrifft ganz oft auch Leute, die eben wirklich sehr, sehr gut sind in ihren Jobs.
00:50:33: Und die vielleicht auch jetzt nicht unbedingt, so wie du es gesagt hast, sich daran orientieren, was die anderen machen, sondern eher in sich gucken, was sie eigentlich an Potenzial erwarten würden, was da sein müsste.
00:50:46: Und das vielleicht gar nicht da sehen, aus welchen Gründen auch immer.
00:50:49: Und dann vielleicht daran zweifeln, dass sie da an der richtigen Stelle sind.
00:50:52: Also das ist, glaube ich, wirklich inzwischen ist das relativ verbreitet.
00:50:58: Also ich meine, wenn ich schon Leute kenne, die das haben, dann kann es ja irgendwie jetzt nicht so selten sein.
00:51:02: Also ist wirklich ein interessanter Aspekt und das mal anzusprechen und auch zu sagen, okay, es ist normal, dass man darüber nachdenkt.
00:51:09: So, jetzt haben wir lauter positive Sachen gesagt.
00:51:11: Jetzt sage ich noch, das negative Beispiel ist das sogenannte Peterprinzip, dass wirklich tatsächlich Leute dazu tendieren, also das ist eine Theorie, das Leute dazu tendieren bis zur Stufe ihrer Unfähigkeit aufzusteigen.
00:51:24: Wenn du in einem System bist, in dem der Aufstieg geordnet erfolgt, dann kommst du irgendwann an die höchstmögliche Stufe.
00:51:33: Das ist aber die, in der du am wenigsten kannst.
00:51:36: höher aufsteigen geht nicht und in der darunter hättest du sozusagen maximal, wärst du maximal gut eingesetzt.
00:51:43: Aber wenn du nicht höher kannst, weil da sind die Fähigkeiten da nicht ausreichend, dann bist du auf der Stufe deiner maximalen Inkompetenz.
00:51:50: Ich bin mir nicht sicher, ob das noch aktuell ist.
00:51:53: Ich sage das nur deshalb, weil ich tatsächlich, ich hatte mal einen Chefredakteur, der hat zu mir gesagt, ich bin hier wegen dem Peter-Prinzip und ich dachte, was?
00:51:58: Was ist das denn?
00:52:00: Hat er mir das erklärt und ich sag, okay, Asuka,
00:52:02: gut.
00:52:05: Ich kann bisher nur das Thomas Phänomie.
00:52:09: Was
00:52:09: ist das Thomas Phänomie, bitte?
00:52:10: Das ist, dass mehr Tomas in Vorständen sitzen als Frauen, glaube ich, wenn ich das richtig zusammenfasse.
00:52:16: Ja,
00:52:17: das ist auch, weil in meiner Generation, die ja wahrscheinlich so langsam komme ich hier an das Alter, wo alles irgendwie so lauter gesetzte Leute sind, weil ich ja auch zu irgendwelchen gesetzten, zu einem gesetzten Leute werde.
00:52:28: Genau.
00:52:28: Und da waren so Namen wie Thomas.
00:52:30: Das war das Ding.
00:52:35: Ich verlinke das Peter-Prinzip, wir verlinken das Imposter-Syndrom und wir gehen weiter zu einem weiteren Mythos, nämlich gute Hardware.
00:52:44: Ein guter Laptop ist Voraussetzung dafür, dass man in der IT erfolgreich ist.
00:52:48: Ich bin ja so auf der Gegenseite, ich hab tatsächlich auch probiert einen Raspberry Pi zu arbeiten und fand das sehr spannend als Herausforderung.
00:52:55: Aber das ist natürlich nicht das, was man will, weil man will ja eigentlich vielleicht eher Arbeit schaffen oder so.
00:52:59: Wie ist so deine Einstellung zu Hardware?
00:53:02: weil ich jetzt gefeiert bin, wenn da jemand in der Vorlesung sein Raspberry Pi rausgeholt hätte.
00:53:06: Aber es gefällt mir auch.
00:53:07: Du kannst ihn mit Akku betreffen.
00:53:08: Ich hatte den statt einem Laptop mit bei.
00:53:11: Es gibt ein Bildschirm von Raspberry Pi.
00:53:12: Ja, genau.
00:53:13: Ich habe mal so ein Bauset gesehen, wo man mit einem Raspberry Pi das dann auch so eine laptopartige Form prüfen kann.
00:53:20: Du musst es noch
00:53:21: nicht mal bauen.
00:53:21: Also du kannst einen Pi-Fivehundert nehmen.
00:53:23: Der hat eine Tassatur.
00:53:25: Da gibt es eine Maus zu.
00:53:26: Und dann gibt es von Pi tatsächlich einen Bildschirm, der ist recht
00:53:29: kompakt.
00:53:30: Und das alles hat so... zusammen ein Formfaktor von einem Laptop.
00:53:33: Und was du brauchst, ist eine Powerbank.
00:53:34: Und das war.
00:53:34: Ja,
00:53:35: aber das hast du dann auch nie davor.
00:53:36: In dieser Sendung ist nur aufbauen.
00:53:38: Aber
00:53:38: du hast... Ich hätte es echt gefeiert, wenn da jemand sich ein Gesetze tut.
00:53:42: Der Kollege, der mit mir auf der Messe unterwegs war, meinte, wenn du das im Pressezentrum auspackst, pack ich ihn hier an die andere Seite des Raumes.
00:53:47: Das kannst du vergessen, dass ich daneben ist.
00:53:50: Ich habe meinen Raspberry.
00:53:52: Ich mag den feuch.
00:53:53: Ich habe da so coole Hüllen für Geläser kattet, so regenbogenartig und Litza und so.
00:53:59: Kannst ja super im Smart Home unterbringen.
00:54:03: Aber woran ich vor allem denken muss, ist, als ich angefärbt habe zu studieren.
00:54:08: Ich hatte erwähnt, da war ja nicht so viel Geld da.
00:54:10: Und dann habe ich natürlich irgendwie nicht so einen guten Laptop mir geholt.
00:54:15: Und ich bin dann an die Grenze gekommen, als ich mich halt dafür entschieden habe, am Lehrstil für computergrafische Systeme zu forschen.
00:54:24: Und da bin ich aber nicht nur da an die Grenze gestoßen, auch bei meinem Handy.
00:54:30: Weil ich habe da auch mobile Apps entwickelt, die so OpenGL Shader Programmierung, Inhalteten und Ausführenden.
00:54:38: Aber da hat der Lehrstuhl Gott sei Dank dann Geräte bereitgestellt, das war total cool.
00:54:43: Aber beim Laptop habe ich dann irgendwann einsehen müssen, ich brauche einen besseren.
00:54:48: Und habe dann mir einen besseren Laptop geholt, aber das so zu für den Einstieg.
00:54:53: wenn es jetzt nicht darauf abgesehen hat, irgendwie weiß ich nicht, Blender darauf auszuführen und irgendwelche Renderings, sondern wenn ich einfach nur erstmal Basic ein Einstieg ins Programmieren finden will, dann muss da ja wirklich nicht irgendwie das Krasseste überhaupt am Start sein.
00:55:11: Und den Rest findet man dann selber raus, wenn man irgendwann sich denkt, hey, kann man die Compile-Zeit optimieren?
00:55:19: Oder muss ich immer so lange hier warten?
00:55:21: Wie viel Kaffee kann ich noch trinken, dass es ungesund wird?
00:55:24: Vielleicht tue ich mir ein Rechner, dass es schneller kann.
00:55:28: Und ähnliches.
00:55:29: Aber vor allem gibt es ja auch oft, also wie gesagt, gab es bei uns am HPE die Möglichkeit, dass man sich gute Geräte ausleihen konnte.
00:55:36: Und das hat echt vieles erleichtert.
00:55:40: Oder wir hatten auch ein Jahr ein Bachelorprojekt, wo wir dann vor Ort auch Hardware gestellt bekommen haben und damit arbeiten konnten und somit dann auch eine Art Barrierefreiheit im Sinne vom Geldbeutel geschaffen wurde, dass dann niemand auf der Strecke bleibt, nur weil dann irgendwie das finanziell nicht passt.
00:56:02: Ich verweise darauf, dass wir vermutlich, wenn dieser Podcast läuft, schon eine Folge haben zur Windows zehn.
00:56:08: Verweigerung meinerseits und darin sprechen wir auch noch mal an, dass alte Rechner, also ältere Laptops, die durchaus leistungsfähig sein können, sich zum Beispiel mit Linux easy sehr flott machen lassen.
00:56:17: Also wir leben in einer Zeit, in der man auf dem Gebrauchtmarkt für unter vierhundert Euro einen älteren wirklich leistungsstarken Laptop bekommt.
00:56:25: Und das wird auch noch zunehmen, nehme ich an, weil wenn durch diese Windows zehn Knebelung an die Chips.
00:56:31: die dann in den alten Rechnern nicht drin sind, der gebraucht markt noch mehr geflutet wird mit leistungsstarken vorgenerationsgeräten eigentlich, dann hat man eigentlich gerade eine relativ gute Ausgangssituation.
00:56:43: Ich finde auch immer, wenn ich so zurück gucke und mir überlege, was ich im Laufe meines Lebens an Hardware hatte, also so gut hatte ich das noch nicht.
00:56:50: Das könnte man wahrscheinlich immer sagen, aber es ist wirklich so.
00:56:53: Also wir haben inzwischen einen Level erreicht, wo man mit einem Laptop, der ein paar Jahre alt ist, easy durchkommt und auch wirklich ein gutes Arbeiten möglich ist.
00:57:03: Das war nicht immer so.
00:57:04: Das erinnert mich daran.
00:57:05: zufällig, wurde in unserer Studierendengruppe vor ein paar Tagen gefragt, hey, warte dir ein paar Tipps, wie ich meine Eltern überzeugen kann, von Windows zu Linux und zu steigen.
00:57:16: Ganz jemal einen Podcast fahren oder nach auch fragen.
00:57:20: Das ist eher so ein bisschen selbsthilfegruppenmäßig.
00:57:22: Also ich habe mich gefragt, was ... Also das ist jetzt wirklich der Punkt, wo ich mich so langsam verweigere, nicht langsam, wo ich mich wirklich verweigere.
00:57:31: und ich hatte mich gefragt, was droht mir denn?
00:57:33: Also ich bin umgestiegen auf Linux in Teilen, aber was würde mir drohen, wenn ich jetzt auf einem Rechner nach Windows X laufen lasse und so?
00:57:39: Solche Fragen werden in diesem Podcast angeschworen, ansonsten.
00:57:43: Es ist auch tatsächlich so, dass mein Gefühl ist, dass Linux auch viel zugeblicher ist als noch vor, weil sie nicht zehn Jahre, also die Installation ist leicht und das... Ganze, wie es funktioniert, erscheint mir jetzt nicht mehr so, so unüberwindlich.
00:57:59: Gut, aber
00:57:59: wir können es... Ja, ich würde sagen, es ist auch eine Gewohnheitssache, weil ich... Ich hab halt sowohl ein Chromebook, als dass ich mit Mac-Arbeiter, mit Windows und Linux.
00:58:10: Und das ist dann eigentlich eher so, oh, falsche Taste.
00:58:13: Ja, ja, aber wir sind da auch.
00:58:14: Der schaut,
00:58:15: was funktioniert dir hier nicht.
00:58:16: Und oh Gott, wie krieg ich jetzt dieses Eurozeichen wieder auf der Tastatur hin?
00:58:20: Also das ist eher so ein Ding, was ich verstehen kann, aber das ist so die Eingewöhnung.
00:58:26: Das ist ja auch so, wenn du dein System enderst auf deinem Smartphone.
00:58:31: Und wenn man da rüber hinweg ist, dann sollte es gehen und fahren jetzt mit KI.
00:58:37: Dann einfach mal kurz nachfahren kannst, wie man das oder das erreicht und nicht ewig durch Furcht klicken muss, bis du rausfindest.
00:58:44: Ich
00:58:44: kann aber Furcht auch sehr empfehlen, weil der soziale Kontakt zu anderen Leuten, die vielleicht ähnliche Probleme haben, das ist schon auch immer nett.
00:58:51: Also sehr nett, finde ich.
00:58:53: Und ich finde gerade, das ist das Schöne, dass man sich darüber dann austauschen kann und gucken kann.
00:58:57: Und ja, oder halt einfach wirklich Leute, die man im Bekanntenkreis hat, mal wieder treffen, mit denen sich zusammensetzen und gucken und über irgendwie einen Computer reden.
00:59:05: Wir haben noch eine oder zwei Punkte, die ich noch gerne.
00:59:08: Wir haben New Work, also Mythos.
00:59:10: zwanzig ist New Work ist stressfreier.
00:59:12: Remote Work, Workation ist ein Wort, das hört sich schon mal spektakulär an und Mental Health.
00:59:19: Das sind alles Sachen, die tatsächlich in den letzten Jahren, gerade auch seit Corona, großes Thema sind.
00:59:25: Deine Meinung zu Remote Work.
00:59:28: Also ich finde es toll, aber es liegt auch so vielleicht auch an meinem Charakter und wie ich gerne arbeite.
00:59:37: Und ich nage dazu, wenn ich im Beruf bin und da leuchter sind, dass ich vielleicht dann mehr mit Quatschen verbringe, als zu arbeiten.
00:59:48: Weil es halt so schön ist, sich mal wieder auszutauschen.
00:59:52: auch mag ich halt eigentlich nicht so gerne irgendwie so Kopfhörer tragen, aber ich mag irgendwie gern Musik hören und zu Hause kann ich halt Musik einfach abspielen und auf Arbeit müsste ich dann die ganze Zeit das so über Kopfhörer machen, meine Ohren werden warm.
01:00:05: Es hat Vorteile natürlich, wenn da einfach so das Essen schon fertig gekocht ist und man dadurch... ... noch produktiver sein kann, weil man wirklich nur die letzte Minute
01:00:14: ... In der
01:00:15: Essensfeuer,
01:00:16: ich weiß.
01:00:18: Aber
01:00:19: es ist schon anstrengend, in dieser Stunde quasi Schnippeln, Kochen, Essen abwaschen, alles unterzubringen.
01:00:25: Je nachdem, was man so vorhat oder wie motiviert man auch an dem Tag ist.
01:00:31: Das ist schon entspannt, wenn man einfach nur mit Kollegen dahinten die Mensa geht und ein bisschen quatscht, sich vielleicht auch dabei verquatscht.
01:00:41: Man sieht schon, ich mag gerne mit Leuten einfach gehen.
01:00:44: Und was natürlich irgendwie schade ist, würde ich sagen, ist dann der Einstieg, also wenn du irgendwie neu anfängst oder im Kto.
01:00:53: Aber das ganze Team, also ich hatte zum Beispiel das jetzt, als ich nach Deutschland gewechselt bin mit Google.
01:00:58: dass das Team verstreut war.
01:01:00: Und ich habe hier halt im Potsdam eigentlich nur eine Person, die den gleichen Beruf ich hätte, aber eigentlich gar nicht in meinem Team ist.
01:01:09: Wir sind dann nochmal total in Teams.
01:01:11: Alle anderen sind halt Remote, woanders unterwegs.
01:01:14: Und das war anders, weil er sich damals bei Google bei den Teilen angefangen hat, weil wir alle im Myland platziert.
01:01:21: Und da habe ich viel schneller mit denen mich austauschen können, wusste, wer da wer ist.
01:01:27: Jetzt aktuell, ich weiß, es gibt sogar eine Person Team, die mich noch nie in echt getroffen, weil wir uns immer irgendwie verpasst haben.
01:01:35: Da war irgendwie was, da war die eine Person krank, die andere oder im Urlaub oder was auch immer.
01:01:40: Und das ist irgendwie schade, weil das geht natürlich total flöten und das bringt vielen.
01:01:46: Wenn man so ein Dazugehörigkeitsgefühl hat und weiß, da ist ein quasi Auffang jetzt, wenn man irgendwie nicht weiter weiß.
01:01:54: Und dadurch lernst du ja auch denn so mehr die Skills von den anderen Kennen, als wenn du die ganzen Tage nur mit deinen Aufgaben beschäftigt wirst.
01:02:02: Und vielleicht dann hier und da, dann mitmütigst du, hey, ach, das gibt es jetzt auch schon.
01:02:07: Weil dieser Flut an Infos und Updates, die wir intern haben, da ist schon schön, wenn du dann sozusagen aus erster Hand Empfehlung bekommst, weil jemand das schon irgendwie getestet hat und sagt, ja, das lohnt sich das nicht.
01:02:24: Ja, das geht natürlich ein bisschen verloren.
01:02:27: Und was ich auch ein bisschen gefährlich finde, dass ich mache nicht so strikt.
01:02:34: So jetzt ist Schluss.
01:02:35: Also es ist ein bisschen schwierig, weil ich hab halt auch globalen Team, heißt, wenn ich eigentlich Arbeitsschluss habe, fang die an mit Arbeiten, heißt unsere Sinks sind dann irgendwo dazwischen und dann sitze ich da plötzlich doch noch irgendwie bis zwanzig Uhr und mit irgendwem im Call und denke mir so, wow, jetzt warst du irgendwie von sieben bis zwanzig Uhr eigentlich nur am Arbeiten und irgendwie, das ist auch nicht ganz genial gewesen, weil mit den einen hast du dich morgens gesinkt, mit den anderen abends.
01:03:05: Und irgendwie ist der ganze Tag jetzt auch vorbei und man neigt einfach irgendwie dazu, ne?
01:03:10: Weil es ja ganz entspannt ist, weil ich irgendwie nochmal auf die Couch mit dem Laptop und plötzlich, ah, da ist eine E-Mail da, aber ich gucke nochmal kurz und plötzlich hat man wieder in irgendein Dokument was gemacht und man hat sich doch gesagt, eigentlich war doch jetzt Schluss für heute und das ist echt gefährlich, ne?
01:03:26: Hat mir auch ein Buch angesprochen, so Mental-Herz zu finden.
01:03:30: Auch dieses ganze Vocation-Konzept, ich weiß es nicht, ne?
01:03:34: Weil eigentlich musst du ja schon arbeiten und dann bist du irgendwo anders.
01:03:37: Und theoretisch, wenn du jetzt zu deinen normalen Zeiten so arbeiten würdest, dann könntest du ja nur abends raus, aber lohnt sich's abends in der Dunkelheit, ne neue Stadt zu erkunden.
01:03:47: Eigentlich nicht.
01:03:47: Eigentlich müsste man's ja auch anders planen.
01:03:49: Da muss man ja eigentlich seine ganzen Meetings auch anders planen.
01:03:52: Es ist natürlich schön, dass du so, wenn du Familie weiter weg hast, dass das uns freigestellt ist und dass wir im Jahr je nach Arbeitgeber, den man hat, dann halt auch irgendwie diese Flexibilität hat, da irgendwo anders zu sein und nicht ganz halt vor Ort irgendwo sein zu müssen.
01:04:09: Aber es hat halt auch so viele Nachteile.
01:04:11: Also wenn das alles da in dem Kapitel mal aufgelistet, was uns da so eingefallen ist und wir hatten auch noch mal so eine Mental-Heart-Expertin, die auch noch mal dazu ja quasi von der Forschungseite aus ein paar Hinweise gegeben hat und auch Empfehlungen in Sinne von Apps, aber auch anderen Dingen, die man machen könnte, wenn man das Gefühl hat, man braucht da ein bisschen mehr Struktur, ein bisschen mehr Hilfe, weil das alles wirklich zu sehr verschmolzen ist.
01:04:39: Wirworkation ist halt eben wirklich, also wenn man Urlaub macht und dabei dann arbeiten will, also ich finde... Gut, okay, aber das mag vielleicht ja.
01:04:48: Vielleicht ja auch ein bisschen Persönlichkeitsabhängig.
01:04:51: und auch da finde ich es eigentlich gut, dass wir das inzwischen alle, also dass wir viele solche Möglichkeiten haben, die Büroleute sag ich jetzt mal, ne?
01:05:00: Wenn der Müllabfuhrarbeit ist, vergesst es.
01:05:02: Aber also grundsätzlich, finde ich, ist das schon auch toll.
01:05:06: Ich bin auch, ich gucke nicht in die E-Mail jetzt, wenn ich, also wirklich... religiös gucke ich nicht in die E-Mails, wenn ich nicht arbeite.
01:05:14: Also, wenn ein Kollege dann schreibt, wenn wir privat verbandelt sind und dann sagt, ja, das habe ich dir noch geschickt oder so und nur als Info und ich mir denke, ich könnte jetzt noch kurz reinkommen.
01:05:24: Ich weiß ganz genau, mit halben Auge sehe ich noch drei andere E-Mails und eine davon ist so wichtig, dass sofort wieder anfangen zu haben.
01:05:30: Auch wenn ich jetzt nur gucken wollte, was er mir geschickt hat oder so und das sind so Fehler, ich mache das nicht mehr.
01:05:34: Also da, das lernt man dann vielleicht auch mit der Zeit.
01:05:37: sich einfach wirklich die Grenze dann zu setzen.
01:05:39: Ich weiß auch, dass ich früh, als ich bergolam angefangen habe, am Wochenende, ich gehe einen Kaffee trinken morgens um sieben, ich bin früh auf der, setze mich ins Kaffee oder vor ins Kaffee, unter den Sonnenschirm und trinke meinen Kaffee und hole das Telefon raus und mach den Fehler und gehe auf die Seite und sehe in der Headline einen Fehler.
01:06:00: Ja, ich kann ja den lassen.
01:06:02: Ich kann ja den Fehler nicht, aber eben mit Tieser von einem Artikel.
01:06:05: Also mache ich auf dem Telefon, das Backend auf und fange an, in dem Zieser rumzufuschen.
01:06:11: Der eigentliche Weg wäre gewesen, dem Lektorat zu schreiben.
01:06:13: Das Lektorat fängt aber nicht um sieben an.
01:06:15: Das heißt, das steht dann aber noch bis um neun.
01:06:17: Und ich habe es aber jetzt gerade gesehen.
01:06:20: Und das habe ich mir auch.
01:06:21: Das hat bestimmt ein Jahr gedauert, bis ich mir abgewöhnt habe, in der Freizeit die Seite so zu lesen.
01:06:27: Weil man ist dann so drinne.
01:06:29: Es ist ja auch nicht schlimm im Sinne von, ich habe mich auch nicht schlecht gefühlt oder so.
01:06:33: Aber man muss, glaube ich, so einen Strich... da ziehen und auch mal sich ein bisschen abgrenzen können und sagen, okay, das ist ein cooler Job und es macht total Spaß.
01:06:41: Und das ist jetzt nicht, dass der Job dadurch schlecht ist, dass ich ihn nicht nach der Arbeitszeit ausführe, sondern dass ich als sage, okay, ab einem bestimmten Moment muss er Schluss sein.
01:06:51: Das ist bei mir besonders schwierig auch, weil wenn wir jetzt den Podcast nehmen, ich sehe irgendwas im Augenwinkel und denke, das ist aber ein geiles Thema.
01:07:00: Ich könnte sofort den Laptop aufschlagen oder das Telefon und anfangen, den Notizen zu machen.
01:07:05: Aber ich kann ja auch nicht verhindern, dass mir Themen über den Weg laufen.
01:07:08: Und da ist jetzt mein Umgang einfach, ich kopiere die URL oder ich mache ein Foto von der betreffenden Sache und mache mir einen Kalendereintrag für einen Zeitpunkt, wo ich arbeite und ignoriere den ganzen Rest.
01:07:20: Ich lese nicht weiter, ich gucke es mir nicht weiter an, sondern das mache ich dann in der Arbeitszeit.
01:07:23: Weil sonst würde meine Freizeit zu großen Teilen auch daraus bestehen, darüber nachzudenken, was ich hier irgendwie mit wem ich hier hinsetzen könnte.
01:07:30: Ja,
01:07:31: ich verstehe es komplett.
01:07:32: Von sich selbst dann auch mehr zu priorisieren ist halt so schwierig.
01:07:38: Von mir ist so ein Charakter, ich helfe halt gern Leuten und dann kommt ja irgendwas rein.
01:07:44: Also ich hab ja noch, ich hab so zwei eigentlich noch so eine Nebenbeschäftigung.
01:07:49: Ja, selbstständig auch noch unterwegs mit meinen Speakeraufträgen oder wenn ich irgendwie spezielle Workshops irgendwo gebe.
01:07:57: Und die Mails kann ich da nicht so leicht abschalten, weil ich kann mein Arbeitsseni weglegen, aber da hab ich ja mein private Senior.
01:08:04: Und da schreib ich ja auch mit privaten Sachen, also so braten Menschen, aber dann taucht da irgendwie eine Mail auf und allein jetzt am Wochenende, dann kam wieder was rein, so, hey, wir haben da das und das, unser Keynotesbicker ist abgesprungen, ich weiß, es ist irgendwie spontan, aber könntest du nicht irgendwie und ... Dann ist man schon halb bei der Mail drin, weil man wollte ja nur mal kurz schauen.
01:08:29: Genau das weiß ich.
01:08:30: Ich glaube, wer würde mir per Mail schreiben, wenn es wirklich wichtig ist.
01:08:35: Aber mal gucken, da kann ja sein, dass irgendwas wegbrennt.
01:08:39: Keine Ahnung.
01:08:40: Dann schaut man da so rein.
01:08:41: Und dann denkt man sich schon, ich schau nur mal ganz kurz in mein Arbeitskalender, ob ich da Zeit hätte.
01:08:48: Und dann, oh, da ist ja noch eine Mail.
01:08:50: Ach, da schau ich auch noch mal ganz
01:08:51: kurz.
01:08:52: Es ist genau der Weg, den du bescheidest.
01:08:53: So ruhig war.
01:08:55: Also diese Themen werden uns wahrscheinlich auch erhalten bleiben.
01:08:58: Also du bist ja ein bisschen jünger als ich, dass ich zum Beispiel in meinen jüngeren Jahren auch das gar nicht, also du siehst es ja schon.
01:09:05: Ich hatte das null im Blick.
01:09:07: Ich habe das halt einfach gemacht.
01:09:08: Und dann war das so gut, wenn man selbstständig ist, ist es sowieso noch mal eine andere Sache oder so.
01:09:12: Aber da gab es so diese... dieses, dieses Trennen nicht.
01:09:15: Das ist vielleicht auch eine Sache, die eher dann einfach auch, wo man reinwachsen muss.
01:09:18: Und ich glaube auch, dass man, wenn man jünger ist, ist man ja eh so gefühlt, so ein bisschen leistungsfähiger und so ein bisschen kann wahrscheinlich besser switchen oder so.
01:09:26: Und vielleicht muss man einfach den Zeitpunkt finden, wo man dann sagt, okay, jetzt ist mal jetzt, ich weiß jetzt wirklich, warum ich das trenne.
01:09:31: Weil es ist eben, wie ich schon sagte, es ist ja so, wir haben ja auch tolle Jobs.
01:09:34: Also es ist ja nicht so, dass man keine Lust hat oder so, aber es ist einfach wichtig für einen selber auch mal wirklich abzuschalten und wirklich mal an was anderes zu denken.
01:09:42: Und damit komme ich jetzt zum Punkt.
01:09:45: Was machst du, wenn du nicht das machst?
01:09:46: Wenn du nicht arbeitest, nicht Speaker bist, nicht ein Buch schreibst oder sonst was?
01:09:51: Was sind Sachen, die du gerne machst, um runterzukommen?
01:09:54: Ich wollte eigentlich zu dem Punkt davor noch was sagen.
01:09:57: Was mir nämlich einfällt ist, was nämlich so ein Problem ist, dass mein Social Media was ja einige in der Freizeit der machen, bei mir dann irgendwie auch mein Berufskontakt geworden ist, bei LinkedIn, weil ich da allein meine Nachrichten gucke, wie viel da reinkommt, wo irgendwer gerne einen Coffeeschatz so irgendwas gerne hätte und irgendwie hier oder da, also das auch als Speaker Request.
01:10:21: benutzt wird, obwohl ich dafür doch eigentlich eine Webseite mit dem Formular und das schön alles wegzufiltern und so.
01:10:27: Und dadurch, wenn ich da einfach nur mal privat mal rumschauen will, was so die anderen so machen und was da gerade so abgeht, kommt aber gleichzeitig dann so viel dann rein.
01:10:37: Was dann wieder in meinem Kopf ist okay, mal kurz in den Kalender schauen, mal schauen, ob das klappt oder nicht.
01:10:42: Und das ist, glaube ich, das nervige.
01:10:45: Einige sind ja wirklich noch Social Media, so lassen sich da unterhalten, formieren sich da so ein bisschen.
01:10:50: Mir ist dann aber auch viel dann schon Planung für irgendwas anderes und das macht es mir einfach schwer, da abzuschalten.
01:10:58: Keine Social Media ist tatsächlich eine Lösung.
01:11:01: Wie ich für mich, also ich gucke in der Woche glaube ich zweimal in Facebook, aber auch eher aus beruflichen Gründen und in LinkedIn.
01:11:09: In LinkedIn gucke ich wahrscheinlich häufiger, während der Arbeitszeit, aber nur während der Arbeitszeit, niemals außerhalb der Arbeitszeit und habe mich da wirklich... Ja, halt darauf eingeschossen, dass ich das, das ist halt nichts, was ich so machen kann.
01:11:22: Weil ich finde dann immer andere, ich finde immer noch was Neues oder sonst irgendwas.
01:11:25: Also insofern, ja, das ist wahrscheinlich einfach, aber das ist natürlich heute schwierig.
01:11:29: Weil man scrollt da halt, ja, doch, sondern nimmt man vielleicht so.
01:11:32: So, jetzt kommen wir aber dazu.
01:11:33: Wenn du nicht scrollst, wenn du nicht arbeitest, wenn du keine Vorträge hast, wenn du keine Bücher schreibst, was machst du gerne?
01:11:39: Also, ich koche sehr gerne.
01:11:43: Ich habe auch mal ein Kochwettbewerb gewonnen.
01:11:46: Mit einer veganen Bolognese und einer Bokadoshi Butter Salat.
01:11:50: Ich war selbst überrascht, dass wir damit alle überzeugen konnten.
01:11:53: Aber ich habe die Konkurrenz probiert und ich hätte uns auch gewählt.
01:11:59: Sorry.
01:12:03: Es ist schon sehr viel, was ich so... IT-mäßig mache, weil in meinem Beruf bin ich ja nicht hauptsächlich am Programmieren.
01:12:09: Ich bin eher so eine Consulting-Rolle oder wenn ich was programmiere, dann sind das eher so Automatisierungen, um irgendwie produktiver zu sein, dass ich irgendwie Skripte dafür mache.
01:12:20: Aber in meiner Freizeit bin ich denn daran, dass ich dann eher so initiativ irgendwie so eine Website umsetze für irgendwas oder dass ich mir da Apps programmiere oder für mein Smart Home was programmiere oder für einen Workshop was überlege.
01:12:34: Also das ist schon viel, was ich da auch dann wieder vor dem Laptop hänge.
01:12:38: Aber was ich sonst auch gerne mache, sind irgendwie so Fahrradtouren, dass ich einfach draußen spazieren gehe.
01:12:46: sehr lange oder sehr viel, was ich letztes Jahr gemacht habe.
01:12:48: Wie nennt man das?
01:12:50: Kann man das in Einrichtung nennen?
01:12:51: Aber ich habe halt meine Küche selber gebaut.
01:12:54: Ich bin halt umgezogen und da muss da halt viel gewerkelt werden.
01:12:59: Viele Löcher, die ich gebohrt habe.
01:13:01: Es macht auch Spaß.
01:13:02: Es ist auch so ein halbes Workout manchmal.
01:13:05: Und da dann irgendwie eigentlich es geschafft hat, irgendwas aufzubauen.
01:13:08: Und sonst bin ich halt sehr kreativ unterwegs, auch so mit Tridetro, Glasercutter, auch so halt anderen Gerätschaften und mach dann irgendwie Deko-Objekte.
01:13:21: oder letztens habe ich ganz stolz meine Balkontür repariert.
01:13:26: Aber ich auch gedacht, Mensch, ist das einfach cool, ein Tridetrucker zu haben.
01:13:30: Da ist nämlich so eine Feder, so ein Schnapper, der ja die Tür eigentlich zuhält und der ist bei mir irgendwie rausgebrochen.
01:13:37: Ich weiß nicht, wie das passiert ist.
01:13:39: Ich hab so ein Dein realisiert, als nicht mehr da war.
01:13:41: Und dann hab ich dann halt Red E gedruckt und ausgetauscht.
01:13:45: Sonst, ich hab immer mal wieder Fasen, da bin ich dann komplett so in der Pflanzenwelt drin.
01:13:50: Und dann geht alles wieder ein und dann bin ich einfach traurig und denk mir so, okay, ich bin doch nichts.
01:13:55: Ich hab doch keinen grünen Daumen.
01:13:57: Ansonsten hab ich auch so andere Hobbys.
01:14:00: Also zum Beispiel gehe ich auch voll in Nagel-Design auf und da gibt es dann Phasen, wo ich dann irgendwie alles Mögliche an meinen Nägeln ausprobiere und bemale.
01:14:10: Und dann habe ich wieder Phasen, wo ich keine Zeit dafür habe und habe mich dann nicht da drum kümmerer.
01:14:15: Ich habe auch auf meinem Instagram Profil mal was hochgeladen, da war nämlich so ein Konkretz, der Chaos Communication-Konkretz.
01:14:22: Und da habe ich dann auf meinen Nägeln so Platinen gemacht, also so kleine Bauteile da auch raufgeklebt und so, das sieht echt fancy aus.
01:14:29: Und auf dem Konkret habe ich dann gelernt, dass es sogar so Nagesticker gibt.
01:14:34: Die kannst du dann an die Leuchten dann quasi über NFC.
01:14:39: Die haben kleine LEDs und da habe ich die natürlich auch gekauft.
01:14:43: Ich habe dann auch damit rumexperimentiert.
01:14:45: Da konnte ich dann quasi meinen Finger an mein Handy halten und dann leuchtete eine LED auf meinem Nagel und solche Dinge.
01:14:53: Ich bastel auch so generell super viel.
01:14:55: Also ich bin schon sehr, sehr kreativ unterwegs und könnte damit mich ewig beschäftigen und natürlich Bücher schreiben.
01:15:05: Aber das hatten wir ja schon am Anfang.
01:15:08: Es ist viel Arbeit.
01:15:12: Ich höre jetzt ein bisschen wenig Gegengewicht.
01:15:14: Ich finde, da könnte noch mehr weniger digital, aber man, ich meine, ja, es ist, es ist, wie es ist oder beziehungsweise, man muss halt wahrscheinlich sehen, wie sich über die Zeit dann irgendwie entwickelt.
01:15:26: Und eine Sache ist, du kannst natürlich in deinem eigenen Buch nachlesen, wie sich Sachen besser umsetzen lassen.
01:15:34: Ihr habt für das Buch so viele Leute zusammengetrommelt und von denen Kleine Snippets drin, ihre Lebensläufe, ihre Währlegänge und so weiter.
01:15:42: Und wie du schon am Anfang gesagt hast, eine erstaunliche Menge an Frauen.
01:15:45: Siebzig Prozent Frauen, von denen einige, wie ich feststellen durfte, auch schon in diesem Podcast waren.
01:15:50: Beispielsweise Doreen Sacker, Ellen Schwarthau und Sabine Widuch.
01:15:55: Das ist hier schamloser Eigenwerbung.
01:15:57: Also anmute it mit Doreen und Ellen haben wir hier im Podcast.
01:16:01: Und Sabine Widuch, deren Kunst wir auch empfehlen, natürlich logischerweise, sind hier drin.
01:16:05: Das kann man sich hier nochmal anhören oder so.
01:16:08: Wie habt ihr das gemacht, diese ganzen Leute erst mal ausfindig zu machen, zu gucken, dieses Netzwerk aufzubauen, damit denen zu sprechen und so?
01:16:16: Das muss ja ein Heidenaufwand gewesen sein.
01:16:19: Ja, das war es auch.
01:16:21: Ich hände mich immer zurück, als ich damals HPE angefangen hatte, so ein Vorbilder einzuladen, dass ich damals gesagt habe, so, und wo finden wir jetzt eigentlich die Frauen?
01:16:32: Also, dass ich wirklich damals noch an so einem Punkt war, dass ich, das war so ... ... so ... ... so ... ... dass ich so dachte, ja ... ... wo sind die denn jetzt?
01:16:40: Und ... ... damals habe ich dann angefangen zu schauen ... ... wer saß denn in der Jury ... ... von dem Award, was ich bekommen habe ... ... und hoffentlich saßen da Frauen drin ... ... und nicht nur aus der Presseabteilung, sondern ... ... vielleicht auch Frauen ja wirklich in der IT arbeiten ... ... und so kam es dann damals zu einem ... ... unserer ersten Speakerin.
01:16:59: Und mit der Zeit hat sich das ja wirklich bei mir so entwickelt, dass mein Netzwerk mehr aus Frauen besteht als aus Männern, dass ich auch immer auf LinkedIn das Gefühl habe, die Welt ist heiler und da sind auch super viele aktive Frauen.
01:17:12: Und dann gehst du halt irgendwie auf eine IT-Konferenz und siehst du wieder, ach ja, stimmt.
01:17:18: Die Welt ist ja doch anders noch raus.
01:17:21: Die sind nur online.
01:17:23: Und nicht hier.
01:17:24: Verdammt.
01:17:25: Und ich hab die, also mit einigen schon irgendwie vor zu tun gehabt, weil zum Beispiel Sabine Wieduch, die war schon mal als Speakerin am HPE dabei.
01:17:36: Und die hat auch, glaube ich, noch ein zweiter Reihe so einen Workshop gegeben.
01:17:39: Aber ich krieg's nicht mehr alles ganz zusammenzuholen.
01:17:42: Denn generative Kunst.
01:17:45: Und ich weiß nicht mehr, wie ursprich irgendwie mal aufs See gestoßen bin.
01:17:51: Ich glaube, es war auch irgendwie über Jugendhakt oder den CTC irgendwie so.
01:17:56: Ich krieg's nicht mehr alles so zusammen.
01:17:58: Doch jetzt weiß ich wieder.
01:18:00: Sie hat ja so YouTube-Tutorials gemacht zu verschiedenen Informatik-Themen, so Algorithmen erklärt und so.
01:18:07: Und das hat eine Kommitone irgendwie von mir damals geschaut und mir empfohlen.
01:18:12: Und ich glaube, darüber bin ich auf sie gestoßen.
01:18:14: Aber so irgendwie bei allen, oder?
01:18:18: Ich weiß, viel geht halt auch.
01:18:20: Ein großer Dank einfach an Julia, die auch dabei ist unter den Vorbildern.
01:18:26: Die hat den Social Developers Club gekündigt.
01:18:29: Und die hatte mir dann, also ich habe, wie gesagt, hey, kennst du irgendwie von denen und dem Berufen?
01:18:35: Ich habe schon... Frauen da gefragt, aber Absagen bekommen.
01:18:38: Und ich wollte es doch noch mal probieren, bevor ich ihn anfrage.
01:18:41: Und dann hat sie mir auch noch mal eine Liste gegeben.
01:18:44: Und Ellen und so die Antorien, die haben mir auch noch mal eine Liste gegeben an Kontakten.
01:18:50: Also die, die quasi dabei sind, die haben auch noch mal in ihren Netzwerken geschaut und mir da Empfehlung gegeben.
01:18:56: Und wenn ich dann wirklich irgendwie nicht mehr weiter wusste, dann habe ich erst Männer gefragt.
01:19:02: Ich wollte alles ausprobieren, dass ich jetzt auch gefeiert, wenn mir nur Frauen dabei gehabt hätten.
01:19:07: Hätte ich auch gefragt, ob das irgendwer bemerkt hätte.
01:19:10: Ich weiß nicht, ob man es überhaupt bemerkt.
01:19:12: Wenn es so durchs Buch geht, dass da eigentlich sehr viele Frauen drin sind.
01:19:15: Es ist extrem aufgefallen, aber es liegt auch daran, dass ich einen Auge dafür habe aus Eigennutze, weil ich ursprünglich mal vorhatte, dass ich natürlich in diesem Podcast auch viel mehr Frauen zu Wort kommen lasse.
01:19:26: Und dann thematisch und auch sonst.
01:19:30: tatsächlich auf ein paar Probleme gestoßen bin.
01:19:33: Also es ist nicht so, dass es nicht genügend Frauen grundsätzlich gäbe.
01:19:36: Jetzt ist es aber so, dass ich natürlich, wie soll man sagen, ich bin natürlich themenmäßig frei.
01:19:43: Aber es gibt dann immer, es gibt dann mit unter den Punkt, dass man sich denkt, okay, das gibt da die Frau und ich, die mit der würde ich gerne darüber reden.
01:19:50: Und dann sagt die aber, ja, das Thema ist super oder so.
01:19:53: Ich würde dich an meinen Kollegen so und so verweisen.
01:19:56: Das war's.
01:19:57: Und das passiert tatsächlich, also ich kann das so sagen, mir ist das tatsächlich so häufig passiert.
01:20:03: Das ist halt wirklich so ein bisschen genau.
01:20:05: Und es ist halt so, lässt man das Thema dann jetzt sterben.
01:20:07: Das will ich jetzt natürlich auch nicht machen.
01:20:08: Ich habe den Kontakt jetzt schon hergestellt und habe das schon alles gemacht.
01:20:11: Dann mache ich das Thema natürlich.
01:20:13: Aber es ist schon eine weniger plötzlich, oder?
01:20:17: Genau.
01:20:17: Also es gibt tausend Gründe, das hört sich ein bisschen nach Ausrehen an, ist aber tatsächlich so, dass, in meiner Erfahrung ist tatsächlich, dass es teilweise schwieriger ist, aber es ist ja interessant, dass du das auch sagst, dass es halt tatsächlich auch mit Unterschwieriger sein kann, die Leute dazu zu bewegen, dann wirklich auch mal jetzt so was zu sagen, on the record oder so.
01:20:33: Klar, also wir hatten auch Absagen bekommen ganz oft, weil... Frauen auch dann oft angefragt werden für Themen und dann dadurch halt sehr busy sind und sagen so, ich finde einfach nicht die Zeit.
01:20:47: Ich habe schon das und das und das auf meiner Liste.
01:20:51: Ich finde einfach keine Zeit, um hier noch irgendwie Interviewfragen zu beantworten.
01:20:55: Und die haben meistens dann auch Empfehlung gegeben oder alles Gute gewünscht und so.
01:21:00: Es war nur schade, weil wir wollten natürlich, wir wollten jetzt nicht nur geschlechtsmäßig diverse, sondern wir wollten halt verschiedene Sachen.
01:21:08: Wir wollten, dass sowohl genug Leute repräsentiert sind über einen Quereinstieg, als über quasi mal, so ich soll sagen, wie sie sind, straighten Weg, den man vielleicht kennt, irgendwie über Studium oder Ausbildung.
01:21:21: Und da gab es halt viele Faktoren, die wir abdecken wollten.
01:21:24: Und da war es einfach natürlich schade, wenn dann Personen abgesagt haben, weil bei uns war ja immer der erste Punkt, okay, der Beruf muss hinhauen und dann, dass die nächsten Faktoren, die wir gerne alle abdecken wollen.
01:21:37: Und das macht das natürlich ein bisschen kompliziert.
01:21:41: Aber ... Es war möglich.
01:21:45: Ihr habt das geschafft, was ich, wie gesagt, also genau.
01:21:48: Deswegen großen Respekt auch davor.
01:21:50: Aber da kommen wir jetzt nicht drum herum, dann eben auch darüber zu reden, was es ja mit sich bringt, weil es hat ja einen Grund, warum das so schwierig mitunter ist und wieso auch immer noch so eine Unterrepräsentation stattfindet.
01:22:00: Weil es ja immer noch auch so ist, dass dieser Einstieg für Frauen mitunter schwieriger ist als für Männer.
01:22:08: Also das greift ja in dem Buch auch so ein bisschen auf.
01:22:10: Und auch eben die damit verbundenen Mythen, okay, ist es denn jetzt wirklich so, was sind denn die Unterschiede?
01:22:16: Das kommt da auch drin vor.
01:22:18: Genau, also wir haben extra das alles in einen Kapitel gemacht.
01:22:22: Ich habe den Mythos heißt, der Tee ist eine Männerdomäne.
01:22:26: Und da ging mir dann darauf ein, dass wenn man schaut, wie war es in der Vergangenheit, dann wird ja oft Adalor Flays als die erste Programmiererin referenziert.
01:22:37: Und man sieht dann danach auch durch Chris Hopper und ähnliches viele Frauen, die mitgearbeitet haben an verschiedenen Projekten und plötzlich fängt es an abzunehmen, an Frauen, die den IT-Studiengang wählen.
01:22:55: Und ich hatte dazu auch dann mal noch mehr recherchiert, aber das haben wir, glaube ich, alles dann nicht mehr ins Buch reingepackt, weil wir mussten halt auch kürzen.
01:23:04: Und ich bin dann auf wissenschaftliche Paper gestoßen, die dann ... den Zusammenhang mit dem Heimcomputer und den Rückgang von Frauen festgestellt haben und meinten es könnte unter anderem daran liegen, dass dann die Werbung so ausgerichtet war, dass der Computer wie so ein Spielzeug für Jungs dargestellt wurde als quasi Gaming-Konsole und oft dann halt Jungs die Hauptcharaktere in den Werbevideos waren und das da reingespielt hat.
01:23:37: Ich habe auch gelesen.
01:23:39: dass anscheinend irgendwie es richtig Gruppierung gab, die versucht haben, Frauen rauszuträngen aus den Berufen, dass das quasi irgendwie Zulassungstest nur in irgendwelchen Netzwerken unter Männern da geteilt wurde und ähnliches.
01:24:00: Also, da gibt es eidliche Sachen, die man dazu liest, wo ich überrascht.
01:24:06: von wahr.
01:24:07: Und ja, es ist natürlich super schade.
01:24:10: Oder als dann irgendwie ja die ersten Filme kamen und man dann auch den Programmierer mal sozusagen drin hatte, dass sich dann auch eher für den männlichen Charakter entschieden wurde, quasi so so ein Nerd, der irgendwie ein bisschen introvertiert ist und ähnliches und nicht für ein Mädchen in der Rolle.
01:24:31: Das verändert sich ja.
01:24:33: Man hat immer mehr an ja diversere Charakterer, die solche Rollen übernehmen oder sogar als Hauptcharakter übernehmen.
01:24:43: Das ist super schön zu sehen, weil das schäbt einfach wie man, was man denkt, was möglich ist.
01:24:52: Wir hatten es ja am Anfang schon mit der Verfügbarkeit so heuristik oder doch immer dieses, if you can see her, you can be her Initiative.
01:25:02: und ja, also... Es ist super wichtig, dass wir da mehr weibliche Vorbilder zeigen.
01:25:08: Und wir haben es so ein bisschen quasi indirekt durch das Buch auch noch mal versucht zu pushen.
01:25:13: Zu zeigen, weiß ich nicht zum Beispiel, in der IT Security-Abteilung arbeiten nicht nur Männer, das sind Frauen.
01:25:22: Und ich glaube, wir haben in dem Kapitel nur einen Mann dabei.
01:25:26: Sonst nur Frauen, die da die verschiedene Grufe vorstellen.
01:25:29: Und ja, das ist einfach schön.
01:25:32: Ich verweise auch hier in scharmlose Eigenwerken auf den Podcast mit der IT-Kommissarin, die in der Cyberkriminalität unterwegs ist, mit der, ja, von den ganz frühen Podcasts hier.
01:25:42: Aber ja, kann ich mich gut daran erinnern.
01:25:44: Okay, das ist natürlich ein Ding.
01:25:47: Ihr habt euren Beitrag, finde ich, dazu auf jeden Fall mehr als gut geleistet und habt eben das natürlich auch nochmal so ein bisschen, aber auch eben die, die wirklich vorhandenen negativen Sachen, die einen auch erwarten können, also inklusive.
01:25:59: sexueller Belästigung und all diese Sachen, die damit einhergehen, dass halt dieser extreme Männer Schwerpunkt ist.
01:26:05: Aber auch eben Lösungsvorschläge bzw.
01:26:08: Handreichung dafür, wie man sich als Mann, wie man sich ein bisschen sensibilisieren kann, hat einfach über erstmal überhaupt das ja immer ein großer Punkt, sich diesem Privileg, diesem Status, den man da hat, so ein bisschen klar wird.
01:26:18: Also ich bin sozusagen default.
01:26:20: Ich bin das, wonach sich alles ausrichtet.
01:26:23: Und wenn andere Leute daran was auszusetzen haben, dann liegt es daran, dass sie sozusagen nicht in der Rolle sind, in der ich bin.
01:26:28: Wenn sich alles nach mir richtet, dann ist natürlich alles nett.
01:26:30: Also die Dinge sind grundsätzlich netter und besser.
01:26:34: für mich geeignet, wenn ich der Standard bin und in dem Moment, wo ich nicht der Standard bin, die sozusagen auch so ein bisschen quer ist.
01:26:40: Was natürlich für die Leute dann eben als anstrengend empfunden wird.
01:26:42: Und auch spannend fand ich, kann ich mich erinnern in dem Podcast mit Doreen und Ellen, diese Sache, dass dieses Computer damals ein Job war für Frauen.
01:26:54: und in dem Moment, wo Computer plötzlich was mit Status, Geld und allem anderen zu tun hat, wird es von den Männern übernommen.
01:27:01: Weil dann ist es was, was man gerne machen möchte.
01:27:04: Solange das was ist, was jetzt eher so, okay, machen halt dann die Frauen.
01:27:09: Geht das, aber dann, so weil das mit Status und so verknüpft ist, dann wird es halt auch noch, wird es halt gekabert, weil es halt natürlich eine Möglichkeit ist, sich da sozusagen zu verwirklichen.
01:27:17: Also und sich diese Sachen so bewusst zu sein, ist glaube ich immer ein Erstmal-Orken, erst mal ein Start oder dafür irgendwie ein Auge oder ein... zum Gedanken zu entwickeln.
01:27:26: Exakt.
01:27:27: Also ich weiß, dass ich oft von Kommenton gehört habe, dass sie irgendwas nicht mitbekommen hätten oder gar nicht verstehen, warum irgendwie Frauen sich nicht sowohl fühlen hier oder ähnliches.
01:27:41: Und gerade deswegen habe ich dann halt auch so Erfahrung geteilt oder Geschichten, die mir passiert sind.
01:27:48: damit man das besser nachvollziehen kann, was so passiert, wenn wenig Frauen und viele Männer in einem Studium zusammenkommen.
01:27:57: Aber auch, was Männer machen können, um Team-Kolleginnen zu helfen, wenn man zum Beispiel mitbekommt, dass da jemand was Geniales gesagt hat, aber es so ein bisschen untergeht, dass man das vielleicht einfach mal hervorhebt und sagt hey.
01:28:13: Die Caro, die hatte da eine echt gute Idee, haben wir darüber eigentlich schon ausführlich diskutiert.
01:28:18: Ich würde das gerne nochmal zum Thema machen und Ähnliches.
01:28:23: Und ich glaube, so ein Test auch verlinkt, wo man so ein bisschen über seine eigenen Bias ist, sich mit ein bisschen auseinandersetzen kann und vielleicht paar ... weiß es entdeckt, die man dachte, die man ihn gar nicht hätte.
01:28:37: Ja, sehr
01:28:37: spannend.
01:28:37: Ich mache mal gleich eine Notiz, dass das in die Show-Notes kommt.
01:28:41: Ein Bangers-Test, ne?
01:28:43: Das werde ich nicht veröffentlichen.
01:28:49: Wie ist der Abschneide?
01:28:50: Wir neigen uns dem Ende entgegen.
01:28:52: Ich wollte dich noch fragen, gibt es denn irgendwas, woran du gerade sitzt?
01:28:55: Oder was du sagen kannst, woran du gerade sitzt?
01:28:57: Was sind die nächsten Projekte?
01:28:59: Also... Aktuell sitze ich an einem Projekt, was aber jetzt wahrscheinlich erst.
01:29:07: Ich weiß nicht, ob ich darüber.
01:29:09: Dann musst du es auch nicht.
01:29:11: Aber du hast ein Projekt.
01:29:12: Ja, es sollte eigentlich.
01:29:15: Aber diese ganzen Themen mit Datenschutz etc.
01:29:19: haben das Projekt jetzt doch scheitern lassen.
01:29:23: Und daher wird das jetzt erst.
01:29:27: Aber das wird wahrscheinlich mit der Bechtestiftung zusammenprojekt und ich freue mich total drauf, generell die Bechtestiftung an die Weiblichen zu hören.
01:29:36: Die bieten Stipendiumprogramm, sowohl für Schülerinnen, Auszubildende, Studentinnen.
01:29:40: ... Young Professionals, Leadership, also für alle Frauen ... ... an, wo man Mentoring bekommt, ... ... Coaching, verschiedene Retreats, ... ... finanzielle Förderung, ... ... einen Austausch mit Frauen kommt, ... ... die man vielleicht nicht so im Alltag begegnet, ... ... weil sie sonst eigentlich zu besieh sind ... ... und auf Konferenzen und Sprechen und ähnliches.
01:30:01: Oder teuer.
01:30:02: Oder teuer.
01:30:02: Also ich weiß aus
01:30:03: Erfahrung so ein, ... ... also Mentoring, das kostet auch schnell mal mehrere ... ... Hundert Euro und man fragt sich halt vorher ... Also gute Mentorinnen werden einem am Anfang schon mal ein bisschen so sagen, okay, das kriegst du da vermutlich raus.
01:30:15: Überleg dir, ob du jetzt diese mehrere und hundert Euro reinschmeißen willst oder nicht.
01:30:18: Aber das weiß man ja vorhin nicht, ob man jetzt eine gute geraten ist insofern klar.
01:30:23: Exakt.
01:30:23: Und die bieten das Ahnung.
01:30:24: Man ist da quasi fünfzehn Jahre stipendiatin und bekommt Zugang zu verschiedenen Netzwerken, Events.
01:30:34: Wir haben kostenfreie Tickets zu Konferenzen erhalten und so weiter.
01:30:39: Und ich kann das nur empfehlen.
01:30:41: Ich glaube, die aktuelle Bewerbungsphase ist wieder, aber ich glaube, die endet Mitte Oktober, wenn ich das richtig in den Kopf habe.
01:30:48: Aber das Gefühl, alle drei Monate oder so wird da neu ausgeschrieben und schaut einfach mal auf der Seite vorbei.
01:30:56: Das heißt Female Upgrade.
01:30:58: Crate wie G-R-E-A-T.
01:31:01: So wie großartig.
01:31:03: Und es lohnt sich auf jeden Fall, sich dazu bewerben und die Möglichkeit zu nutzen.
01:31:10: Packen wir auch in die schon nutzgenau, so wie deine Seite, wo man dann gucken kann, was das geheimen Projekt ist, an dem du bis zum Jahr zwanzig zwanzig vermutlich arbeiten wirst.
01:31:18: Lisa Ider, vielen Dank fürs hier sein, vielen Dank fürs erzählen und an alle anderen vielen Dank fürs zuhören.
01:31:25: Der Werbeblock in eigener Sache, alles darüber, was IT für Dammys betrifft.
01:31:30: Ich weiß nicht, ob ich das jetzt sagen sollte.
01:31:31: Liesmann auf Golem.de, klingt das okay, Lisa?
01:31:35: Ja,
01:31:36: also meine bücher auf jeden Fall.
01:31:37: Nein, ich meine jetzt, ob man darüber was auf Golem.de.
01:31:40: Liesmann, Lisa, auf jeden Fall was über Golem.de, was mit IT zu tun hat.
01:31:42: Das ist jedenfalls ein Punkt, den kann ich schon mal so statementen.
01:31:44: Das war der Werbeblock in eigener Sache.
01:31:46: jetzt nochmal.
01:31:46: Vielen Dank, Lisa.
01:31:47: Und vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.
01:31:49: Gerne.
01:31:50: Vielen Dank für die Einladung.
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