Das 8-bit-Steckschwein mit Pacman
Shownotes
Fünfzig Jahre 6502 https://en.wikipedia.org/wiki/MOS_Technology_6502
Das Projekt https://www.steckschwein.de/
https://www.steckschwein.de/slides/vcfe24/DasSteckschwein.pdf
Die Pacman-Umsetzung https://www.steckschwein.de/slides/vcfe24/6502_Pacman_2025.pdf
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00:00:00: Besser wissen, der Podcast von Golem.de.
00:00:05: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe. Mein Name ist Martin Wolf und ich
00:00:09: bin Podcastbeauftragter von Golem.de und ich befinde mich in München. Und ich muss ein
00:00:13: bisschen lachen währenddessen, weil wir müssen hier auf die Tube drücken. Ich bin hier mit
00:00:17: Thomas und Marco, die beide an einem Projekt arbeiten, das wir in diesem Podcast vorstellen
00:00:22: und die beide aber heute auch noch zusätzlich einen Vortrag halten müssen auf dem Vintage
00:00:26: Computing Festival Europe, was sich gigantisch groß anhört. Ja, du hast schon gerade Europa,
00:00:33: was es heißt, ganz wichtig. Das ist Computer, nicht Computing.
00:00:38: So, da haben wir meine viele Akquote gleich am Anfang schon erfüllt, da muss ich mich
00:00:41: später nicht mehr darum kümmern.
00:00:43: Ich habe auf eine Zeit, wo ich noch in Ausbildung war, ich habe dann quasi auf der Fachoberschule
00:00:48: gab es einfach Mikrobotester Technik und da kam es zu einem Aha-Erlebnis, als der Lehrer
00:00:54: erklärte, hier ist ein Z80 Prozessor und der spricht so und so mit den Speichern und
00:00:59: du, und es gibt so ganze Chipselect-Signale, die halt ausdekordiert werden, um quasi die
00:01:06: einzelnen Bausteine anzusprechen. Und das hat bei mir so einen heftigen Aha-Effekt ausgelöst,
00:01:13: dass ich seitdem einfach immer diesen Wunsch hatte, einfach mal ein Computer selber zu
00:01:17: bauen. Und nichtsdestotrotz hat es dann aber 20 Jahre gedauert, bis ich das dann wirklich
00:01:22: in Angriff genommen habe. Und das Ergebnis, also das war jetzt auch schon wieder 10 Jahre
00:01:27: her, das Ergebnis sehen wir hier zwischen uns.
00:01:30: Genau, um das mal ein bisschen zeitlich einzuroden, bevor wir zu Marco überswitschen, bei dir noch
00:01:35: mal kurz vielleicht zur Vita. Also, wann hast du denn das gesehen? Also was war das für
00:01:40: eine Jahreszahl, wie alt warst du ungefähr? Und wie ging es von da aus weiter in deinem
00:01:44: Leben?
00:01:45: Ich war 16/17 und das muss so das Jahr 1994 gewesen sein. Und direkt zu den Zappungen
00:01:56: anzufangen, war mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, weil man kommt ja als mittelloser
00:02:01: Schüler auch nicht unbedingt so an Speicher aus Psiloskop ran, was man ja durchaus gebrauchen
00:02:06: kann, wenn man sowas bauen will. Oder auch die Teile zu beschaffen. Also ein eBay geschweige
00:02:12: den Internet, das wieder zu Hause hat, war ja damals nicht. Auch an Datenblätter
00:02:16: ran zu kommen war umständlich. Also das ganze Unterfangen wäre zu dem Zeitpunkt eigentlich
00:02:21: direkt zum Scheitern verurteilt gewesen. Deswegen war es vielleicht ganz gut, dass ich 20 Jahre
00:02:24: gewartet habe.
00:02:25: Aber wie bist du, also ich meine, man hat ja so manchmal kommen einem ja so Ideen und
00:02:29: dann denkt man ja, das könnte man mal machen. Aber du bist da dran geblieben. Das ist schon
00:02:33: auch mal ein Unterschied. Also das muss dich ja wirklich so nachhaltig beeindruckt haben,
00:02:38: die Möglichkeit das selber zu machen.
00:02:40: Ja, ich weiß gar nicht, wie das kam. Ich glaube, ich habe mir einfach irgendwann so aus einer
00:02:46: Laune raus die Chips dann bei eBay gekauft, ein 360/102 Prozessor und diversen anderen
00:02:53: Kram. Zufuhr, ich glaube, ausschlaggebend war, hatte ich als Urlaubslektüre, das war dann
00:02:59: schon 2013, habe ich die Autobiographie von Konrad Zuse gelesen. Und das hat glaube ich
00:03:04: ein bisschen was ausgelöst bei mir. Nur dass ich mir dann nicht angefangen habe, irgendwelche
00:03:08: Relais zu kaufen, sondern mich dann wieder auf meine 360/102 Vergangenheit besonnen habe
00:03:14: und dann hat auf eBay einkaufen gegangen bin. Und dann irgendwann zwischen den Jahren 2013
00:03:21: und 2014, man auch die Ruhe so ein bisschen hatte für sowas, habe ich mal angefangen,
00:03:26: so auf ein Steckbrett zusammenzustecken. Und wichtig war glaube ich das ganze schrittweise
00:03:33: anzugehen. Also das erste was ich gemacht habe war den CPU auf der Steckbrett und an den Adressbus
00:03:39: LEDs. Dann ein bisschen Takt drauf gegeben und den Datenbus habe ich hart codiert auf
00:03:45: also hexadecimal ea, was die NOP Instruktion auf dem 360/102 ist. Also wer sich auskennt, weiß was
00:03:54: die macht, nämlich nichts. Das ist der Punkt, oder? Genau. Und so hatte man quasi den Prozessor
00:04:00: einfach mal laufen lassen können, um dann quasi über die LEDs am Adressbus zu beobachten,
00:04:05: was da passiert. Also die Erwartung wäre gewesen, erzählt immer ein Bit weiter, um sich die
00:04:10: vermeintlich nächste Instruktion aus dem Speicher zu holen. Und wenn das dann quasi aussieht wie
00:04:14: ein 16-Bit-Zehler, dann ist man vielleicht auf einer richtigen Pferde. Und so war es dann auch.
00:04:19: Also es gibt, meines Wissens, gab es schon relativ bald nach Erscheinen des 650/02 auch so Kit-Computer,
00:04:30: die ermöglichen sollten, dass man mit ein paar Lämpchen, einem kleinen LC-Display damals noch
00:04:36: wahrscheinlich so ein Segmentanzeige oder irgendwas machen konnte, zum Beispiel den Kim. Aber das ist
00:04:41: nicht was du machen wolltest, oder? Nee, also was wollte ich eigentlich machen? Ich wollte
00:04:47: einfach nur damit mir rum experimentieren. Und dann führte eins zum anderen. Dann habe ich
00:04:50: halt einen App-ROM genommen, habe da halt was anderes drauf gebrannt als nur Nobs, habe dann
00:04:56: den Datenbus auch noch mit LEDs versehen, habe das noch mal laufen lassen und dann konnte man
00:04:59: halt sehen, dass er sich ja verschiedene Instruktionen gezogen hat und so in kleinen
00:05:04: Baby-Schritten mich quasi immer weiter angenähert. Und ihn dann quasi so mit ihm, da zeigst du jetzt
00:05:11: auf Marco, bis du uns schmiegen kommen und was war deine erste Reaktion auf die Idee?
00:05:16: Ja, wir hatten, Thomas und ich hatten damals zusammengearbeitet bei einem Kunden und es ging ja
00:05:23: eigentlich los, so mit so Mikro-Kontrollern, Atmel war damals ein Thema und da haben wir uns
00:05:31: eigentlich irgendwie immer ausgetauscht. Und Thomas hatte da auch noch ein Projekt gehabt,
00:05:38: hatte für seine Tochter was gebaut. Ich habe mit den Dingern ROME experimentiert, weil ich eine
00:05:43: RGB-Lampensteuerung gemacht habe, weil damals gab es ja noch LEDs nicht. Also ich sage jetzt 2007,
00:05:49: 2008, da war das jetzt noch nicht im Heimbereich so verbreitet und da war das
00:05:54: Atmel ein Thema und später dann, es muss 2012, 2013 gewesen sein, als ich Thomas kennengelernt
00:05:59: habe bei dem Kunden auf dem Projekt, hatte er dieses Steckbrett mit dieser CPU und in ROME
00:06:05: mit ich dachte so ja toll und nun und dann kam immer wieder und guck mal und guck mal und was
00:06:13: kann man da und dann, aha und dann hat es bei mir geklingelt und dachte ich okay, ja da kann man
00:06:19: ja einen ganzen Rechner draus bauen und wir waren dann irgendwie immer mehr davon überzeugt, dass
00:06:25: das eine coole Sache wäre, einen 8-Bit Rechner zu bauen, der in die damalige Zeit, also in die
00:06:32: 80er passen würde, aber halt unseren Vorstellungen entspricht und halt entsprechend neue Schnittstellen
00:06:38: hat, um ein bisschen, sage ich mal, ansatzweise mit den Schnittstellen der heutigen Zeit und den
00:06:46: Datenträgern klarzukommen. Ja, historisch bei mir, also mein erster Computer war ein C460, das war
00:07:00: 2,92 oder 93, da war ich 13, vorgeklingte es nicht, weil ich DDR-Kind bin, da habe ich Computer nur
00:07:07: von der Flanne gesehen, hatte natürlich ein 2600er, ein Atari, ein Stella, also die habe ich heute noch
00:07:12: und C460 war natürlich zum Datteln, also das war das Hauptthema, aber es war mir dann immer
00:07:20: irgendwie zu Pfad, ich habe dann schnell das Handbuch durch geblättert und die Basieprogramme
00:07:25: alle dreimal abgetippt gehabt und ja, Internet war nicht, wie du mir schon sagt, also Informationsbeschaffung
00:07:34: schwierig in die Bibliothek gerannt, ich brauche dieses Handbuch, ich brauche das gelbe Data-Becca-Handbuch
00:07:39: von C460, die habe ich angeschaut, das käme ich vom anderen Stern, alles unerreichbar und dann bin
00:07:45: ich irgendwie durch Zufall, an der Ende des Kette gestoßen, da waren Spiele drauf und ein Maschinsprach-
00:07:51: Monitor, aber ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, was das bedeutet, war aber schon soweit, dass ich
00:07:56: so ein bisschen in die Richtung Assembler geschielt habe und ja, dann hatte ich damals auch ziemlich
00:08:02: krasse Sachen gemacht mit dem C460, das ist ja jetzt krasse Sachen, aber mit 14 Jahren so Demos gemacht,
00:08:07: das war schon cool, aber ich war natürlich zehn Jahre zu spät, weil das Thema war eigentlich schon durch.
00:08:13: Ich habe es auch immer gedacht.
00:08:15: Das Thema ist schon durch und dann kam irgendwann PC und dann war das ganze Thema 8 mit weg und C460
00:08:20: weg und der wurde selten rausgekramt und noch mal gespielt, aber das Teile davon überschneiden sich
00:08:25: ja mit meiner Biografie.
00:08:26: Entschuldigung, das fängt jetzt mal ganz kurz.
00:08:28: Was?
00:08:29: Ich fand, dass Anfang der 90er ganz viele Demos rausgekommen sind, gerade für den C460 mit Sachen,
00:08:35: die so diesen New-Style hatten. Das hättest du in den 80ern so nicht bringen können, aus verschiedenen
00:08:41: Gründen war das nicht möglich, also das ist nicht, weil die Leute schlecht waren oder sonst irgendwas
00:08:45: und ich fand, das war noch mal eine richtige Hochzeit, gerade '93, '94, '95, da sind so großartige
00:08:51: Produktionen rausgekommen.
00:08:52: Herrleitz ist ganz dick, da haben wir es nicht gewählt.
00:08:54: Ich glaube, das ist von bisschen zu der Kunstform gewonnen.
00:08:56: Früher hat man dann versucht, noch mehr Rasterbars und noch mehr Spritemulden, Flexing und so und
00:09:00: irgendwann hat man dann daraus umgemäß so eine Kunstform gemacht, ich glaube, es war so diese Zeit.
00:09:04: Ja, und zwar so lange bis Leute angefangen, bis man, bis man, bis er frischen fand, bis
00:09:08: mal wieder ein Rasterbar Demos rauskam, weil das ist ganz normal, und dann haben die Leute
00:09:12: schon so mit so 'nem Zwing an den Augen, und dann sagten, okay, keine Kunst, komm, wir machen jetzt
00:09:15: einfach noch ein paar Effekte, und zwar hintereinander weg, kommentalos.
00:09:18: Ja, aber das war cool, und das ist hängeblieben, und das war nie weg.
00:09:22: Ja.
00:09:23: Also man hat es nie wieder gebraucht.
00:09:24: So, und der Vollständigkeit halber, weil ihr habt beide zusammengearbeitet, ihr arbeitet,
00:09:29: ihr habt dann IT natürlich auch als Beruf beider ergriffen, ne?
00:09:33: Ja, so ist es wohl, ja.
00:09:34: Naja, ich hätte auch sein können, das war ganz anders.
00:09:37: Ja.
00:09:38: Also ihr hattet Systemarchitektur oder was habt ihr gemacht?
00:09:41: Also was war der Job oder was ist das Arbeitsumfeld, in dem ihr euch da bewegt habt?
00:09:45: Also ich bin System- und Datenbankadmin, war so auf der Infrastruktur-Ebene irgendwie
00:09:50: unterwegs, und Marco hat als Entwickler und Hoch- ein bisschen Architektur.
00:09:56: Ja, also mittlerweile ist ja eh so, alles Cloud und Backend-Entwicklung, und klassisch
00:10:03: halt so Java und Kondemengen-Systeme.
00:10:06: Und da wird man dann nicht...
00:10:07: Aber zu beschmissen und mit Abstraktionsleiern und so, und wenn man dann so ein Ach-Bit-Projekt
00:10:13: irgendwie neben mir hat, das erltet dann immer so ein bisschen.
00:10:16: Das ist was ich sagen wollte, ne?
00:10:17: Das geht ins Geld.
00:10:18: Also das ist vielleicht auch so ein Grund, vielleicht, könnte ich mir vorstellen, warum
00:10:21: ihr das seit elf Jahren, also zusammen jetzt so durchzieht, oder?
00:10:25: Sicherlich, ja.
00:10:26: Und da sind wir jetzt, an welchem Punkt?
00:10:29: An welchem Punkt?
00:10:30: Also unser, nachdem wir quasi diese Steckbrett-Experimente zu einem gewissen Punkt weiterentwickelt
00:10:35: hatten, dass wir tatsächlich einen funktionsfähigen Rechner auf dem Steckbrett hatten.
00:10:38: Und dann haben wir dann gedacht, okay, jetzt wollen wir was wissen.
00:10:41: Jetzt setzen wir uns ein Ziel und verfolgen das.
00:10:44: Und das Ziel war, einen Rechner zu bauen, wie Marco eben schon sagte, den es in den 80ern,
00:10:48: vielleicht früher 90ern so hätte geben können.
00:10:51: Und das inkludiert halt, dass man sich auf zeitgenössische Komponenten beschränkt.
00:10:56: Und nicht mit FPGAs oder so irgendwas nachbaut, was ja viele andere Projekte machen, was
00:11:00: auch cool ist, aber nicht das, was wir machen wollten.
00:11:03: Und dann fing es erst mal an, sich rauszusuchen, welche Chips oder welche Komponenten kommen
00:11:09: wir überhaupt in Frage.
00:11:10: Weil es sollte ja auch nicht so sein, dass man irgendein vorhandenen Rechner nehmen und
00:11:15: auseinanderreißen musste, um halt irgendwie an die Teile ranzukommen.
00:11:18: Und dann waren halt viele Sachen schon von vornherein raus.
00:11:21: Und wir haben ja angefangen mit dem, ja der 6502 Prozessor, war gesetzt durch unsere
00:11:30: gemeinsame Cfn60 Vergangenheit.
00:11:32: Das ging nicht anders.
00:11:35: Dann der Graphicship, wir haben angefangen mit dem TMS9929.
00:11:41: Den mag so mancher kennen, vielleicht auch als TMS9918, der war damals im TI994A drin,
00:11:48: der war in den MSX-Rechnern drin und war, der kam es mit 79 raus, mein ich, war damals
00:11:55: durchaus bahnbrechend.
00:11:56: Und den hatten wir uns dann besorgt und damit hatten wir schon mal sehr viel Spaß, beziehungsweise
00:12:02: hauptsächlich Marco, weil das war dann von der Arbeitszahlung her zunächst erstmal seinen
00:12:05: Britt.
00:12:06: Das ist, das steckt schon, weil sie grafikfähig zu machen damit.
00:12:11: Das ist auch die Antwort auf die Frage eigentlich, weil ich eingestiegen bin.
00:12:14: Genau.
00:12:15: Also Thomas hat mich dann so getrickert, ich sagte, hey, will ich aber was sehen.
00:12:18: Du hattest zu dem Zeitpunkt Seriel.
00:12:20: Ich dachte, naja, ich will eigentlich Video haben und dann fing es damit an.
00:12:27: Aber dieses Tal der Drehen möchte ich heute nicht mehr gehen.
00:12:30: Das war der Wahnsinn.
00:12:31: Also erstens natürlich ist es krass, wenn man wirklich von Null anfangen muss und nicht
00:12:36: eine Architektur schon vor sich hat, die schon irgendwie funktioniert.
00:12:39: Weil ich kann mir vorstellen, dass gerade so viel Ersuche dann auch so richtig schön wird,
00:12:43: wenn man eigentlich überall ansetzen könnte, weil es halt einfach alles sein könnte.
00:12:46: Ja, man kann auch nirgendwo nachgucken, weil das hat dann so noch nicht wirklich jemand
00:12:49: gemacht und so hat dann irgendwie nichts, was man googeln könnte, weil man sitzt da einfach
00:12:54: und weint und muss es dann selber rausfinden.
00:12:57: Und Marc wird ja schon gesagt, Teil der Drehen, weil wir haben da wirklich sehr viel Neues
00:13:02: lernen müssen, sag ich mal.
00:13:04: Ist das der Chip, ist der Grafik-Chip geblieben?
00:13:06: Der ist nicht geblieben.
00:13:07: Mittlerweile ist es der V Yamaha V9958.
00:13:13: Und zwar ist das der Nachfolger vom Nachfolger des TMS9918.
00:13:19: Also es gab dann irgendwann für den MSX rechnen, MSX2, da war der 9938 drin und dann gab es
00:13:27: den MSX2 Plus, die gab es aber nicht lange.
00:13:30: Und da war dieser 9958 drin und der Charme bei diesem Chip ist halt, dass er verfügbar
00:13:37: ist oder zumindest war.
00:13:39: Also der lässt sich noch wunderbar als New Old Stock dann über eBay oder andere Anbieter
00:13:44: halt beziehen, zumindest war das vor zehn Jahren noch so.
00:13:46: Vor sechs Jahren, sieben Jahren, wo wir dann angefangen haben, uns mit dem zu beschäftigen.
00:13:56: Mittlerweile sieht es da auch anders aus mit der Verfügbarkeit.
00:14:00: Also es gibt ihn noch, aber er ist echt teuer geworden.
00:14:02: Zum Glück habe ich mich eingedeckt.
00:14:04: Ja gut, aber das hilft den Leuten nicht, die vielleicht jetzt zuhören und sich bitte
00:14:08: beschweren über solche Leihunzugregenigkeiten von New Old Stock Hardware unter podcast@golim.de,
00:14:14: das wollte ich noch schnell sagen.
00:14:15: Also kann man den durch irgendwas dann ersetzen oder ist es halt tatsächlich so, dass man
00:14:20: dann da ist?
00:14:21: Es gibt ein FPGA Projekt, der den ziemlich gemoliert, also den steckst du dann halt in
00:14:27: den Sockel da rein.
00:14:28: Das geht eben aus den Preiskründen, da hat das irgendjemand einfach mal ein FPGA gegossen.
00:14:32: Ja, das spricht einen interessanten Punkt an mit dem Nachbau.
00:14:40: Das ist schwierig.
00:14:41: Wir haben halt wirklich, weil das ja unser Ansatz auch ist, noch tatsächlich New Old
00:14:46: Stock oder klassische Chips aus der Zeit.
00:14:48: Das Neuste, was wir haben, ist ein CPLD, wo wir unsere ganze Clue-Logik drin haben.
00:14:52: Das ist auch schon fast zu neu.
00:14:56: Der Rest ist eigentlich so ziemlich, ist wirklich retro.
00:15:01: Und das macht es natürlich schwierig tatsächlich.
00:15:04: Ich stelle gleich nochmal die Frage nach den Grenzen, aber ich muss dich nochmal kurz
00:15:07: fragen, Marco.
00:15:11: Ich hatte mal einen MSX, ich meine, ich hatte einen MSX-1.
00:15:15: Was?
00:15:16: Ja, aber nicht in der Zeit, in der der viel, viel später.
00:15:20: Ihr kennt das sicherlich.
00:15:22: Man guckt wie gesund man ist auf der welchen Second Hand-Plattform und denkt sich, da geht
00:15:26: es aber interessant aus.
00:15:27: Ich bestelle das jetzt mal.
00:15:28: Wie schlimm kann es schon sein?
00:15:29: Und dann muss man aber noch das bestellen und dann irgendwie genau.
00:15:31: Und so landet der bei mir und ich hatte den bestimmt so ein, zwei Jahre.
00:15:34: Ich weiß auch noch, dass meine Frau hatte ein Hassspiel, das nennt sie immer noch das
00:15:39: Spiel mit dem Stein.
00:15:40: Also das war so ein...
00:15:41: Olle desch.
00:15:42: Nein, es war wirklich ne...
00:15:43: Eigentlich war es wie so eine Art Endless-Runner, aber man musste halt immer in der richtigen
00:15:46: Zeitpunkt die Sprungkasse drücken.
00:15:48: Es gab halt diesen einen Stein, über den ich sie, glaube ich, nie rübergekommen bin.
00:15:52: Also das wäre jetzt schon ein PTSD-Moment gewesen, glaube ich.
00:15:55: Das wäre ich nie vergessen.
00:15:56: Ansonsten gab es so ein paar nette Spiele, aber das Ding an sich fand ich jetzt nicht so spektakulär,
00:16:00: weswegen ich dabei jetzt darauf komme, ist, ich meine, dass der Videochip im Vergleich zu...
00:16:07: Ich sage jetzt mal, kann ich jetzt böse sagen, den C64 ist der wirklich alles möglicher hatte,
00:16:11: von Sprites bis Habers-Colling bis sonst irgendwas.
00:16:14: Erschien der mir bis auf den schönen bunten Farben ein bisschen untermotorisiert?
00:16:18: Ja, die haben einen anderen Ansatz gehabt damals.
00:16:23: Also der erste aus den MSX1-Modellen ist tatsächlich sehr spartanisch.
00:16:29: Da ist der C64 schon viel weiter gewesen, weil die haben halt auf mehr Farben gesetzt.
00:16:34: Das sieht man auch an der Spreit-Adressierung.
00:16:37: Die Kästchen wären zwar klobiger und klötztriger, aber du hast mehr Farben und das macht es aus.
00:16:41: Und bei dem MSX hast du nur einfarbiges Breit bis zur dritten Generation tatsächlich.
00:16:48: Da ist jedes Breit einfarbig.
00:16:50: Also es gibt dann natürlich die Möglichkeit pro gibt es dann andere Tricks, die man dann machen kann.
00:16:56: Das ist auch ein Punkt, den ich heute im Vortrag nochmal bringen werde.
00:16:58: Das war nämlich die große Herausforderung mit den weißen Augen.
00:17:01: Ja, so was.
00:17:02: Aber tatsächlich, ja, hast du recht.
00:17:05: Die haben zwar hoch auflösend, aber Farb, Wahl pro, sag ich mal, Character oder Character
00:17:12: im Heiris-Modus war begrenzt.
00:17:15: Und das hat es dann so richtig, das ist so typisch, wenn ich einen MSX-Bild sehe.
00:17:20: Also, weil dem Video Chip auf der Ausgabe, dann sehe ich, das erkenne ich, weil der so spickig aus.
00:17:27: Das sieht so Microsoft aus.
00:17:29: Das hat so einen eigenen Touch.
00:17:32: Man sieht ja auch bei einem Sinkler-Spektrum mit diesen knalligen Farben,
00:17:36: dass es halt ein Sinkler-Spektrum sein muss, auch mit den Colorclash-Tiersten, die es da gerne gab.
00:17:40: Du siehst auch den MSX, natürlich.
00:17:41: Du siehst bei den MSX.
00:17:42: Bei alles Braunes ist es ein C-Fan 60, ja.
00:17:43: Du siehst bei den MSX-Spielen, siehst du das, das ist ganz typisch.
00:17:47: Das ist ganz typisch.
00:17:48: Es gibt so schöne Fli-San.
00:17:49: Ja, richtig.
00:17:50: Aber die Infarbenpalette stand ja schon immer in der Kritik vom C-Fan 60 immer sehr braunlastig zu sein.
00:17:56: Zumindest, wenn man jetzt die Spektrum-Leute hört.
00:17:59: Wir kommen nochmal zu den Grenzen.
00:18:01: Was ihr gerade gesagt habt, ist natürlich auch noch mal ein Punkt.
00:18:03: Man kann das ganze Saison so weit treiben.
00:18:06: Aber diese Gloologik, die ihr gerade angesprochen habt, das ist, glaube ich, so eine,
00:18:11: das ist doch mit vertretbarem Aufwand in Bestückung, sozusagen, echt hardcore nachzupfen.
00:18:18: Also selber zu machen, oder?
00:18:20: Ja, also wir haben angefangen mit normalen 74er TTL-Chips.
00:18:25: Eine kleine Dekorologik zu bauen, dann sind wir auf die Idee gekommen, das Ganze mit programmierbarer Logik zu regeln.
00:18:32: Das war dann ein GAL.
00:18:34: Und damit hat man schon sehr viel Komplexität, die man sonst irgendwie hätte diskret aufbauen müssen.
00:18:39: Man hat in einem Chip gehabt und den hat man nach Belieben programmieren können.
00:18:43: Und mittlerweile sind wir bei dem CPLD, das ist nichts weiter als ein GAL auf Steroiden, sag ich mal.
00:18:48: Das ist halt ein großer programmierbarer Logik-Chip und da ist jetzt alles drin.
00:18:53: Und man könnte das Ganze jetzt auch diskret aufbauen.
00:18:57: Das würde das Ganze natürlich für eine Dimension her in ganz andere Kategorien katapultieren.
00:19:01: Aber...
00:19:03: So eine Dimension, sag ich mal auspackieren.
00:19:05: Ich mache das mal auf und...
00:19:06: Das ist ein Pizzakarton.
00:19:07: In diesem Pizzakarton befindet sich eine Platine von einem solchen Steckschwein.
00:19:13: Was auffällt ist, es hat ein schöner Aufschrift.
00:19:16: Da steht Steckschwein SPCR 0.6, 23, 27, 28, C, Copyright.
00:19:22: Also kein Open Source Projekt, steht Copyright.
00:19:25: 23, 20, Thomas Woinke, Marco Laute.
00:19:27: Und es befindet sich...
00:19:29: Okay, was sehe ich denn?
00:19:30: Ich sehe hier einen Sailings Chip.
00:19:34: Das ist er.
00:19:36: Das ist er, okay.
00:19:37: Als klar.
00:19:38: Prominent.
00:19:39: Ja, das ist nicht das Problem.
00:19:41: Ein FPGA, sprich.
00:19:42: Okay, als klar.
00:19:43: Es ist ja auch kein FPGA.
00:19:44: Nein, das ist hier PLD.
00:19:45: Ja, aber wenn die Sailings draufsteht, dann habe ich so eine Assoziation.
00:19:49: Klar.
00:19:50: Das haben wir in passiv gekühlt, ich nehme an, das ist der CPU.
00:19:53: Nein, das ist der V9958, der Video Chip.
00:19:57: Also die CPU ist relativ unspektakulär, die hier, das kleine Ding.
00:20:02: Ah, die sind so, wie heißen diese Art von Socke?
00:20:06: PLCC44.
00:20:07: So, kann man mal googeln.
00:20:10: Und dann gibt es einen SD-Kartonstecksplatz, eine Knopfzelle für das Behalten von sämtlichen Einstellungen.
00:20:18: Genau, also das gibt hier eine Realtime-Clock und die ist batteriegepuffert und enthält eben auch NVRAM,
00:20:23: wo man halt so Konfigurationsgeschichten drin speichern kann.
00:20:26: Dann gibt es zwei Ports, die ich nehme an, weil sie so nah an nebeneinander sind, sind es natürlich Joystick-Ports.
00:20:31: Ja, das hat es wahrscheinlich verwarten.
00:20:33: So, dann gibt es aber noch einen, den würde ich als VGA identifizieren oder es könnte auch seriel sein.
00:20:38: Ist es seriel?
00:20:39: Seriel, okay.
00:20:40: Dann haben wir hier PS2 für Tastatur und Maus.
00:20:44: Dann haben wir ein Videoport, würde ich sagen, für den Stecker irgendwas.
00:20:48: Genau, das ist tatsächlich pin-compatibel mit der Neo-Geo-Konsole, das heißt, man kann sogar fertige Kabel kaufen, wenn man eins braucht.
00:20:54: Dann haben wir S-Video.
00:20:55: Richtig.
00:20:56: Da haben wir Strom und haben wir USB.
00:20:58: Genau, das USB, das täuscht, das ist auch nur für Strom, damit man halt ein USB-Netzteil verwenden kann.
00:21:03: Also USB selber haben wir noch nicht.
00:21:06: So, wenn ich den jetzt anschließe, was ich jetzt nicht machen kann, weil wir hier draußen sitzen, andere Setschalter gibt es auch noch.
00:21:11: Was passiert denn? Was kriegst du sehen?
00:21:14: Ganz kurz eine BIOS-Meldung und die Meldung, dass er was von SD-Karte lädt.
00:21:21: Und das, was er da lädt, ist dann das Betriebssystem.
00:21:24: Wir haben es "SteckOS" genannt.
00:21:26: Und Betriebssystem ist in dem Zusammenhang vielleicht ein etwas großes Wort.
00:21:32: Also, das kommt von der Anforderung her, so ein bisschen aus der gleichen Ecke wie MS-DOS.
00:21:37: Man möchte irgendwas haben, wo man sich in einem Dateisystem bewegen kann, in Form von Kommandos und Programm starten kann.
00:21:47: Und genau das macht es. Genau das stellt es zur Verfügung.
00:21:52: Und da kommt wieder ein neuer Aspekt, nochmal bei so einem Projekt zum Tragen.
00:21:58: Also, man kann natürlich jetzt beschließen, wenn das irgendwie läuft und dann läuft es und vielleicht leuchtet auch eine Lampe oder so.
00:22:02: Das kann ja niemand benutzen.
00:22:04: Was musst du dir machen? Muss ihr den Kernel schreiben?
00:22:08: Dann habt euch entschieden für FET32 als Dateisystem. Deswegen auch die SD-Karte nehme ich an.
00:22:14: Und dann, das muss man alles auch selber machen.
00:22:17: Ja, wobei FET32 war wirklich der größte Brocken, den wir je geschrieben haben.
00:22:24: Weil natürlich so ein Dateisystem, was halt mit irgendwie ein 32-Bit Cluster-Adressen hantiert, auf einem 8-Bit Prozessor umzusetzen, das ist schon ein bisschen unhandlich.
00:22:33: Und das hat uns auch in ganz neue Dimensionen katapultiert, was unseren Entwicklungsprozess angeht.
00:22:42: Das ist auch tatsächlich damals, als wir angefangen haben mit dem FET32, das ist jetzt auch schon 7 Jahre her, oder?
00:22:49: Seitdem wir die SD-Karte haben.
00:22:51: Das erste Projekt gewesen, was überhaupt FET32 auf dem 6502, also für eine 6502-CPU umsetzt.
00:23:00: Und tatsächlich kannst du ja die Spezifikation einsehen, wie FET32, wie das funktioniert, wie es aufgebaut ist.
00:23:09: Aber es gab keine vollständige Portierung oder eine vollständige Implementierung für ein 6502, oder sie wurde nie veröffentlicht.
00:23:16: Aber die Niedergrundferden zu vorbei, ich erwähne das nur, dass sie heute denken, dass wir uns jetzt doch langsam zum Mülchen der Flughafen begeben haben, haben wir nicht.
00:23:24: Das ist nur so eine Bahnstrecke hier. Ich finde es ganz nett, also das ist sehr lauschig.
00:23:27: Okay, FET32 und diese Implementation auf 8-Bitcom-Tutern bringt mich jetzt dazu, Werbeblock in eigener Sache.
00:23:34: Es gibt in diesem Podcast Archiv einen Archiv.
00:23:37: einem Podcast mit Jörn Mika, der mit seinem 8-Bit Multitasking-Betriebsystem SympOS ebenfalls
00:23:45: auf Fett32, soweit ich weiß, setzt. Und das fiel mir noch gar nicht ein, kann ich darauf hinweisen.
00:23:50: Wir haben also ein, das heißt, habe ich irgendwas maßgeblich übersprungen. Also ihr seid ja,
00:23:56: wir haben jetzt den Sprung schon gemacht, dass wir das Ding einschalten können. Ihr hattet eine
00:23:59: Idee davon, was ihr wollt, ihr habt das immer weiter ausgefeilt. Es sollte ein funktionierendes
00:24:04: Gerät sein. Es sollte ein 80er Jahre guter, 80er Jahre Rechner sein, den man gerne benutzt. Und bis
00:24:12: dahin, wo ihr eine schaltplatte, eine beschwickbare Platine hattet, die dann auch irgendwie als
00:24:18: Plan vorlag oder so. Dazwischen liegt irgendwo, glaube ich, der Tag, an dem der Name Steckschwein
00:24:23: entstanden ist. Ganz richtig, genau. Also das ist irgendwann als Arbeitstitel gefallen,
00:24:28: einfach vor dem Hintergrund, dass man natürlich auf dem Steckbrett irgendwann bei einer gewissen
00:24:34: Komplexität... Entschuldigung, jetzt ist hier nebenan, wird der Müll durch die Gegend gemacht.
00:24:40: Ja, wird es, muss ich sagen, glaube ich, nicht verändern. Auch das, auch dafür entschuldige ich nicht.
00:24:44: Ja, das ist doch gut, dass das passiert. Genau, eine gewisse Komplexität aus dem Steckbrett war
00:24:51: irgendwann erreicht und man hatte einfach irgendwann, man konnte nicht mehr genau beurteilen.
00:24:57: Dann habe ich jetzt einen Backen im Code oder habe ich einen Wackelkontakt. Und das war natürlich eine,
00:25:02: hat sich dazu eine gewisse Prostration geführt erstens, weil es natürlich hardwaremäßig
00:25:06: begrenzt hat, wie man noch weiter machen wollte mit Video Chip und Konsorten. Und es hat natürlich
00:25:14: auch dahin blockiert, dass man keine komplexere Software schreiben konnte, weil man nie wusste,
00:25:20: wo man jetzt genau nach dem Fehler suchen hatte. Und dann viel, das muss 2015 gewesen sein oder
00:25:28: Ende 2014 die Entscheidung, okay, wir machen jetzt Platinen. Und der erste Ansatz war halt nicht,
00:25:34: wie wir es hier sehen, als ein Rechner komplett auf einer Platine, sondern wir haben verschiedene
00:25:40: Baugruppen wie CPU und Speicher oder I/O-Board mit serieller Schnittstelle und SD-Karte und Joysticks
00:25:47: und eben der einzelnen Platine mit dem Video Chip als so eine Art Sandwich konstruiert und die dann
00:25:54: quasi mit einem 50-poligen Scasi-Kabel als Billig-Backplane irgendwie miteinander verbunden. Was
00:26:00: den Vorteil hatte, wenn wir dann irgendwie einen neuen Video Chip brauchten, dann muss man nicht
00:26:03: komplett alles neu bauen, sondern mussten alle Platine neu machen und tauschen. Und das hat dann
00:26:08: über mehrere Jahre dann, gab es dann in diesem Zustand mehrere Iterationen, bis wir dann irgendwann
00:26:16: zu einem Punkt gekommen sind, okay, wir könnten jetzt, wir haben eigentlich erreicht, was wir wollten.
00:26:19: Wir haben jetzt einen Rechner, den es in der Form durchaus hätte geben können und wir müssten
00:26:26: das nur noch eins zu eins auf eine Single-Board-Platine packen müssen und hätten quasi unser Ziel
00:26:34: erreicht. Und das hat uns aber irgendwie nicht gerecht, hat uns ein bisschen der Größenwahn
00:26:40: gepackt und wir haben dann gedacht, okay, 512k werden noch irgendwie besser als 64k und haben
00:26:49: dann quasi noch mal einen draufgesetzt und damit sind wir, haben wir quasi die Gefilde eines
00:26:55: Computers, wie es in damals hätte geben können, eigentlich verlassen, weil das wäre auch damals
00:27:00: noch relativ unerschwinglich gewesen und macht auch die Glue-Logic ein bisschen komplexer, weil wie
00:27:06: wir alle wissen, kann ein 8-Bit Prozessor nur 64k adressieren und man muss ihn irgendwie, wenn man
00:27:13: mehr Speicher hat, ihm in irgendeiner Form vorgaukeln, dass er halt 64 KB sieht, in Wirklichkeit sieht
00:27:20: aber was ganz was anderes. Und das war dann so der letzte Schritt und so kam es auch zu dem CPLD,
00:27:25: weil diese Logik irgendwie diskret aufzubauen oder mit GALZ hätte quasi da sehr stark den Rahmen
00:27:30: gesprengt und da haben wir uns dann für den CPLD entschieden, was auch der zweite Chip ist,
00:27:35: der das Nachbauen mittlerweile relativ schwierig macht, was die Beschaffbarkeit der Komponenten
00:27:41: angeht. Also wir haben uns von Anfang an immer auf Nachbarbarkeit geachtet, aber in den 10
00:27:47: Jahren, die wir da jetzt oder 11 Jahren, die wir jetzt da dran sitzen, haben sich halt auch einfach
00:27:50: Dinge geändert. Ich habe mir aufgeschrieben, kein C64 darf sterben, damit ein Steckschwein lebt.
00:27:55: Einer der punktt. Ganz genau. Ja, das ist ein heres Ziel. Ich muss mal Marco noch mal zurück,
00:28:01: wie war so die Aufgabenteilung in der ganzen Zeit? Also ihr wart ja wirklich nur, seid ja eigentlich
00:28:07: nur in Anführungszeichen zu zweit. Also zwei Leute, die so eine Mission haben, das ist egal.
00:28:13: Mission für gut. Aber wie war so die Aufgabenteilung? Was hast du gemacht? Was hat Thomas gemacht?
00:28:18: Ja, also wie gesagt, initial war das Thema Grafik und Videochip mein Thema. Und dann haben wir die
00:28:28: nächste, das nächste Level Grafik, das hat man dann schon zusammen gemacht. Und ja, man kann
00:28:34: wirklich sagen, dass Thomas mehr so die Hardware-Ecke begleitet hat und ich habe mich so um das
00:28:43: Softwarethema gekümmert und immer hinterher programmiert, die neuen Ideen, die er dann
00:28:47: Hardware gegossen hatte tatsächlich. Also kann man eigentlich schon so sagen, also anfänglich hat er
00:28:52: auch viel so SD-Karten-Initial, das kam von ihm und war auch fatt. Ich habe es dann übernommen und
00:28:59: weiterentwickelt. Also so ist die Aufteilung schon ziemlich krass, Hardware-Software, Thomas Hardware,
00:29:06: ich Software. Aber in so großen Projekten und in denen ihr sonst wahrscheinlich arbeitet,
00:29:11: z.B. so ein Planungsstab und dann wird das und so. Aber das ist doch alles Oberkühlen,
00:29:15: das müssen wir doch alle, oder? Das macht alles keinen Sinn. Auch dazu Zuschriffen.
00:29:22: So, wir hier sprechen tatsächlich echter IT-Leist. Okay, also das heißt, Planung war,
00:29:28: ihr telefoniert euch zusammen, ihr schreibt euch zusammen, ihr trefft euch auf ein Bier und dann wird...
00:29:32: Ja, so kann man sich das vorstellen. Ja, das ist entspannt halt und das erklärt auch diese
00:29:37: Zeitlinie, also den Zeitraum, in dem wir dieses Projekt jetzt bleiben, weil du machst das einfach
00:29:46: als Hobby ohne Druck und bringst neue Ideen und dann verfolgt man eine Idee und dann merkt man,
00:29:52: dass macht es Sinn, dann wird es umgesetzt und dann kann man schauen, dass man damit was machen kann
00:29:56: und dann funktioniert es einfach und dann ist man ein Schritt weiter und freut sich und dann hat man
00:30:01: wieder was, was man auf dem VCFE oder VCF generell vorstellen kann und begeistern kann. Ja,
00:30:07: dann befasst sich einfach mit dem Thema. Ja, das VCFE ist quasi dazu auch,
00:30:10: dadurch auch so unserer Homebase geworden. Also wir hatten quasi damals noch den Steckbrett-Zustand,
00:30:16: kurz bevor der zu platinen wurde und da waren wir quasi das erste Mal als Aussteller auf dem
00:30:21: VCFE dabei und sind seitdem einfach regelmäßig, weil das ist einfach auch... Hier ist auch unser
00:30:28: Publikum, was sich dafür interessiert, also unser normales Leben bietet halt wenig Gelegenheit,
00:30:33: in dem Umfang über unser Hobby zu sprechen und da kommt immer so eine Veranstaltung sehr gelegen.
00:30:39: Das ist nochmal der Verweis aus Vintage Computing Fest, Vintage Computer Fest. Festival, Europa.
00:30:48: Das ist ja jetzt, dieses Jahr ist natürlich zu spät, 2025, einfach mal gucken, wann es nächstes
00:30:53: Jahr stattfindet, die können auch immer, glaube ich, also die Halle ist ganz schön, da passen ordentlich
00:30:56: Leute rein, das ist in München und da kann man einfach vorbeifahren. Wollte ich nur jetzt nochmal
00:31:02: kurz, bevor ich es nachher vergessen loswerden. Gab es irgendwelche Hürden, wo ihr gedacht habt,
00:31:06: okay, das war es. Einige Beispiele. Das mit dem Videochip zu anfangen, das war wirklich hart,
00:31:15: also wirklich kurz bevor wir das aber auf dem VCFE 2014 ausgestellt haben,
00:31:19: waren wir echt an einem Punkt, wo wir das nicht kriegen können. Damals gab es auch viele Homebrew-Projekte,
00:31:25: die hatten eigentlich erst gar keinen Videochip und die hatten einfach eine serielle Stinstellung,
00:31:28: gut ist und viele haben einfach diesen Schritt mit dem Videochip nicht gemacht und uns wurde dann
00:31:34: auch so ein bisschen klar, warum. Ich glaube, es hat ein Jahr gedauert, bis ich so weit war,
00:31:40: dass man was sehen konnte. Das ist halt wie gesagt, ich meine, ich habe zwar ein IT-Hintergrund,
00:31:47: auch Studium, aber das ist ja Digitaltechnik, die du da machst, das hat jetzt mit dem wenig zu tun
00:31:54: und man muss sich neu rein denken, Signale müssen passen, die Idee, Rammspezifikation, man hat mit
00:32:00: Sachen angefangen, wie gesagt, das hat einfach nicht funktioniert und nach einem Jahr war ich dann
00:32:05: irgendwann so weit, dass das auf dem Steckbrett als Vogelnest zusammen gestritten war und tatsächlich
00:32:13: habe ich dann auch geschafft, in eine Meldung auf das Bildschirm zu bringen. Da gibt es ein
00:32:18: legendäres Foto eigentlich, das habe ich in der Nacht gemacht von, weiß ich, Dienstag auf Mittwoch
00:32:23: und dann im Mittwoch hatte der Thomas Geburtstag. Auf diesem Bildschirm stand, wie ich sah,
00:32:30: die ersten Leder auf der Schrift auf der Schrift, die TMS 9918, also diesen MSX Video Chip, Happy Birthday Thomas.
00:32:39: Das war der Tag davor, ich war wirklich komplett frustrierend, ich hatte echt keine Lust mehr
00:32:44: und dann mache ich, weil an diesem meinem Geburtstag stehe ich morgens auf, gucke auf mein Handy und sehe
00:32:50: dann die Mail mit diesem Bild drin und das hat geholfen. Das war ein schöner Moment, danke Marco.
00:32:56: Ja, das Ganze erscheint mir so wirklich dann, also was man, glaube ich, auch was ihr mitgenommen habt,
00:33:03: ist wahrscheinlich auch noch mal ein großer Respekt vor den Leuten, die das damals gemacht haben.
00:33:08: Ja. Weil hin oder her, ich will das jetzt in keiner Weise unterreden, jetzt wird hinter uns
00:33:14: irgendwas gepustet, sagen wir es nicht, Sonntag auch in München, Bayern, die Arbeiten tatsächlich rund um die Uhr.
00:33:20: Nee, Samstag, er darf das, er darf das, er darf so. Ich hätte jetzt meinen Respekt für die bayerischen,
00:33:28: bayerische Arbeitsethik wäre jetzt nochmal gestiegen, egal, wir haben jetzt Pusten im Wiedergold,
00:33:31: aber was ich meine ist, auch wenn ihr natürlich, genau, auch wenn ihr natürlich das krasseste,
00:33:37: das ist erst zur zweit gemacht habt, ihr hattet schon noch ein bisschen Hilfe von, ich sage jetzt mal,
00:33:41: diesem Internet als grundsätzlich Bibliothek für alles Mögliche, was man so brauchen könnte,
00:33:46: von Anleitungen, Belegungen, Ideen vielleicht vor und Kontakt und so weiter und so fort.
00:33:51: Leute, die das damals gemacht haben als kleines Team, bei irgendeinem Computerhersteller,
00:33:55: hatten das alles nicht, die hatten, wenn sie Glück hatten, eine gut sortierte Bibliothek oder konnten sich
00:33:59: ein Buch bestellen oder irgendwas und die hatten wahrscheinlich auch ja grundsätzlich weniger Ahnung
00:34:05: davon, wo es letztendlich hingehen soll und was Prioritäten sein sollten, weil sie nicht wussten,
00:34:09: was mit dem Computer vielleicht passiert. Naja, also professionell machst du, aber professionell,
00:34:14: die hatten den ganzen Tag Zeit sich nur damit zu beschäftigen, die hatten wir ja nicht, die hatten
00:34:18: aber Drogen nicht, aber die hatten Druck von oben, dass sie das Ergebnis bringen mussten und wir
00:34:22: können aber vor uns hin dümpeln und machen, worauf wir Bock haben. Was sind noch so Punkte,
00:34:28: wo ihr Respekt bekommen habt? Ich glaube diese CPLD Geschichte, also das war ja das nächste
00:34:35: Ding, dass wir uns dann ein bisschen VHDL drauf schaffen mussten, was wir jetzt auch nicht,
00:34:39: das ist das. Ich treffe wieder, Entschuldigung, genau, VHDL, wofür steht das eigentlich? Very Hard
00:34:45: Description Language, also VHDL ist eine Hardware Beschreibung Sprache,
00:34:49: Very Lock auf der Description Language. Nein, nicht Very Lock, wäre das was anderes. Das ist eine
00:34:54: Hardware Beschreibung Sprache, in der man quasi das Verhalten, Very High Speed Integrated Circuit
00:35:01: Hardware Description Language, VHISC und dann irgendwie so, ja, sagt diese Suchmaschine,
00:35:07: deren Namen wir nicht nennen. Ja, so was, genau, das ist halt eine Sprache, in der das Verhalten von
00:35:14: einer Schaltung oder von einem Baustein beschrieben wird und das wird dann durch eine Software
00:35:20: gejagt, die erzeugt eine Datei und diese Datei kann man dann auf diesen Chip laden,
00:35:25: beziehungsweise der wird dann damit programmiert und dann verhält er sich so. Das kann eine
00:35:31: CPU sein, das kann ein Video Chip sein, das kann ein Sound Chip sein, da kann man alles mögliche
00:35:37: mitmachen und wir haben es halt verwendet um unsere Gloologik, die das Zusammenspieler
00:35:44: Komponenten halt koordiniert in diesem CPLD abzubilden. Ein anderer Chip, also ich gucke
00:35:53: auf die Uhr und sehe, dass ihr gleich noch einen Vortrag zu diesem Thema habt, den ihr natürlich
00:35:56: im Schlaf halten könnt, weil jetzt ist schon... Jetzt bleibt noch mal wie jetzt. Ein weiterer
00:36:03: Sound Chip, das ist der, der in ganz vielen drin ist, also das ist dieser Yamaha, glaube
00:36:10: ich, das ist hier in der Nutzung. Der Yamaha YP3812, besser bekannt als OPL2, also wer früher
00:36:17: eine Adlib-Karte in seinem PC hatte oder einen frühen Sound Blaster, der hatte auch so einen
00:36:22: Sound Chip. War das problematisch? Den kriegt man aber doch eigentlich. Den kriegt man auf den
00:36:29: Klippern relativ billig, also zumindest das letzte Mal, als ich geschaut habe, war der für
00:36:33: 2, 3 Euro zu haben und ist auch noch in raunem Mengen verfügbar gewesen. War der problematisch?
00:36:40: Ja, weil FM-Synthese, Sound, also die Programmierung ist nicht trivial, es gibt halt auch so wenig
00:36:50: Beispieles, also ich meine, es ist noch eher verfügbar, du musst es halt alles adaptieren,
00:36:55: also auch so der DOS-Box-Welt, sag ich mal. Du musstest tatsächlich, der hat keine Sound-Library,
00:37:04: die mitkommt, du musst die FM-Synthese selbst programmieren? Ne, das ist das Prinzip, was
00:37:09: er verwendet. Genau, aber das besteht ja aus mehreren Oscillatoren, die sich gegenwenden.
00:37:13: Ja, genau, das muss er selber machen. Ja klar, das ist ja nichts da. Also der hat 244 Register,
00:37:20: über die sich halt 9 Stimmen steuern lassen und ja, viel Spaß.
00:37:24: Ja, weil die, weil die die Assoziation die hatte und die natürlich dann auf dem PC oder so weiter
00:37:29: kam die mit so Sound-Fonds und dann hattest du die, die die einzelnen Klänge schon, so
00:37:33: Standardklänge drin, deswegen klingen viele Sachen mit unter auch gleich. Die haben halt
00:37:37: einen kompletten Synthese, FM-Synthese drinnen, denn da hat sich aber natürlich die meisten
00:37:41: Leute, die dann Musik dafür geschrieben haben, haben halt ein Teufel getan dafür in den eigenen,
00:37:45: das Zeug selber zu schreiben. Aber du hast oder ihr habt sozusagen, wenn ihr Sounds macht,
00:37:49: dann sind die selbst von wohl auf. Ja, du kannst, SBI, also Soundplaster Instrument,
00:37:55: ist ein Fallformat, das ist 64-Bit, egal, pro Instrument, kannst du es genau in die
00:38:00: Register laden von diesem Chip. Das ist praktisch. Das gibt es schon und das gibt auch Tracker,
00:38:05: damals war ja diese Zeit der Tracker, das mit Tracker die Musik komponiert hast und
00:38:08: es gibt dann entsprechende Player, aber Player, das musst du halt alles nochmal für den
00:38:13: 1602 schreiben, damit der mit unseren Soundchips spricht. Und damit kommen wir zur Software.
00:38:19: Als ich heute hier vorhin ankam, da ist Pac-Man laufen auf dem Steckschmein. Ja. Was ist so die,
00:38:26: was, wie groß ist diese, diese, diese Softwarewelt bei? Ein Bolloch. Wir sind unsere eigene
00:38:34: Demo-Szene, unsere eigene Spiegel-Szene. Das ist aber sehr konsequent. Ja, keine Ahnung. Das war auch
00:38:44: eines der ersten VCF-Events, 14 oder 5, 2014. Das war das erste. Und dann hat uns jemand
00:38:51: interviewt vom Vintage Computer Festival Berlin und dann habe ich nur so beiläufig gesagt,
00:38:57: naja, eignen Computer bauen und das eigene Pac-Man auf dem schreiben, das ist doch, das muss doch
00:39:03: das Ziel sein und Baumpflanzen und Sohnsäugen. Also das reiht sich ja da so ein. Genau, aber damals wusste
00:39:11: ja keiner, dass das so eine Hürde ist, dass den Pac-Man auf dem 1602 portiert. Man lehnt sich da
00:39:17: schnell mal aus dem Fenster so beflügelt von den Erfolgen, die man schon hat. Ja. Und ja, und mit dem
00:39:25: ersten Videochip, den wir hatten, der MSX1, 9.9.18 Videochip, wäre es eh nie möglich gewesen,
00:39:31: weil der das gar nicht leisten konnte. Deswegen. Dazu muss man sagen, der Anspruch war natürlich,
00:39:36: ein Pac-Man zu schreiben, was dem Akadeautomaten entspricht. Das kam später. Also ich gesehen
00:39:43: habe, dass das mit dem neueren Videochip tatsächlich eine Möglichkeit bietet, diesen Weg zu gehen.
00:39:49: Und dann kam eigentlich trotzdem mit Abstrichen, mit Abstrichen. Und dann kam vorerst ja so um die
00:39:55: Zeit, also tatsächlich 2024 im April, der Durchbruch, als ich einen Hack entdeckt habe, wie ich diesen
00:40:06: Videochip so manipulieren kann, dass er mir genau die Auflösung ausspuckt, die ich brauche, um eben
00:40:13: diesen originalgetreuen Pac-Man näherzukommen. Und dann hat mich das nochmal beflügelt und dann
00:40:18: gesagt, okay, jetzt muss es, jetzt muss es passieren und jetzt wird es ein Pac-Man für ein
00:40:24: 5602 geben, der originalgetreu ist. Das ist ein Rechner, den, das habe ich mir ja aufgeschrieben,
00:40:30: der sich sehr stark um eine sehr kleine Anwenderschaft dreht, die aus euch beiden mehr oder
00:40:38: weniger besteht. Also was ja auch irgendwie Sinn ergibt, wenn ihr ein Rechner baut, der für euch
00:40:43: sein soll, dann ist das natürlich so. Aber kann man den denn irgendwie auch selber nachbauen? Oder gibt
00:40:49: es davon noch welche, also mehr als die, die ihr jetzt zum Beispiel hier habt? Also es gibt drei
00:40:55: Lauffege. Einen habe ich mal dem Sven Oliver Moll vermacht, der ja auch mit seinem Sorbus-Computer
00:41:02: sehr aktiv ist und eigentlich auch noch irgendwann hier aufschlagen dürfte. Ansonsten, wer das
00:41:13: nachbauen möchte, wir haben quasi alle unsere Sourcen auf GitHub liegen oder mittlerweile
00:41:19: beziehungsweise auf Kotberg. Also die, die Gerber-Files, die man braucht, um eine Platine
00:41:26: herstellen zu lassen, die, die Kick-Hut-Files mit den, mit den, mit den Schaltplänen und den Layouts.
00:41:32: Daraus lässt sich auch die Stückliste generieren. Die einzige Hürde, die es da vielleicht noch
00:41:36: gäbe, ist, dass vielleicht die, wie eingangs schon gesagt, dass der eine oder andere Chip von der
00:41:41: Verfügbarkeit eher schwierig geworden ist, aber wer sowas noch in der Bastelkiste hat,
00:41:45: der kann eigentlich problemlos so ein Ding nachbauen. Gibt es denn, habt ihr von jemandem
00:41:53: gehört, der ist schon der oder die, das schon mal einen Angriff genommen hat? Ja, einer hat es mal
00:41:58: angefangen, ich weiß aber nicht, wie er, das ist aber noch zu der, zu der Sandwich-Zeit, also mit dem,
00:42:04: mit dem Stapel Einzelplatinen. Wie weit das gedient ist, weiß ich gar nicht, weil ich komme
00:42:10: mich dazu hin zu fragen, heute oder morgen. Ansonsten, wir wurden schon öfter gefragt, ob wir Bausätze
00:42:17: rausbringen und oder das Ding als, als Produkt verkaufen wollen und da muss ich ganz ehrlich sagen,
00:42:24: da habe ich ein bisschen Angst vor, weil dann in dem Moment hat man ja einen Kunden, der vielleicht
00:42:29: auch gezahlt hat und der dann doch vielleicht Erwartungen an einen hat und gesetzt den Fall,
00:42:37: wir bringen eine neue Revision raus, die dann in einigen Aspekten inkompatibel zu der bereits
00:42:42: verkauften Version ist, dann gefällt das den Leuten vielleicht nicht unbedingt und man kommt dann
00:42:51: in eine Situation, in der man sich da rechtfertigen muss und insofern haben wir es quasi immer schön
00:42:56: klein gehalten und quasi auch die Anwenderschaft stark eingeschränkt, um dem aus dem Weg zu gehen.
00:43:02: Marco, kann man irgendwie nicht ein Emulator dafür schreiben oder gibt es erst einen und dann kann
00:43:07: man das einfach mal ausprobieren, weil das ist ja jetzt die einfachste, wenn man zum Beispiel
00:43:10: Leute sich sagen, vielleicht habe ich Bock da irgendwas zu korrehen oder irgendwas zu machen
00:43:13: oder mir das anzugucken, geht das? Wir haben einen Emulator tatsächlich für Steckschweinen,
00:43:17: das war auch im Rahmen dieses ganzen FAT32 und Tecman-Themas entstanden, weil du kannst ja nicht
00:43:25: immer mit der Hardware arbeiten und einen Emulator bietet ja auch ganz andere Möglichkeiten. Und
00:43:31: tatsächlich gibt es einen Emulator, der war auch mal eine Zeit lang Cross-Plattform fähig,
00:43:37: mittlerweile ist er jetzt nur noch für Linux maintained, das ist halt auch ein Thema,
00:43:41: das wir jetzt auch nochmal aufgreifen werden. Auch dass der zum Beispiel webbasiert ist,
00:43:46: dass du sagst, du kannst auf der Steckschwein.de auf unserer Homepage direkt auf der Webseite
00:43:54: den Emulator sehen und dann kannst du da Dinge ausprobieren. Aber den gibt es tatsächlich.
00:43:59: Genau, weil du es gerade gesagt hast, wir verlinken das natürlich alles in den Schoen und dann kann
00:44:03: man das nämlich ausprobieren und sich das aber real anzusehen, da muss man dann schon auf
00:44:07: so einer Veranstaltung wie heute hier sein. Weil dann könnte man nämlich eben Pac-Man auf dem
00:44:11: Ding spielen, jetzt mit Zwischensequenzen, das ist was du heute früh gezeigt hast, Marco. Das war
00:44:15: einste neuen, sorry, als Feature, die, wenn man bestimmte Levels erreicht hat, dann gibt es
00:44:20: so eine Art sehr früh Cut-Zien, in der Pac-Man zum Beispiel verfolgt wird und dann wieder zurück
00:44:25: geht als großer Pac-Man und so weiter. Dass das jetzt drin ist, das kann man dann machen, man kann
00:44:30: sich das Gerät angucken, man kann mit euch fachsimpeln, kann das nur raten. Also ich kann nur raten das zu
00:44:35: machen, das wollte ich gerade sagen, weil ich fand das sehr schön jetzt gerade dieses sehr entspannte
00:44:40: Gespräche draußen, bevor ihr dann drin noch mal das alles erzählen müsst. Sag doch mal, wo außer bei
00:44:49: diesem hier in München, wo seid ihr vielleicht noch, manchmal noch so, kann man irgendwie,
00:44:55: kann man gucken, wo ihr vielleicht seid oder so, dass man weiß, okay, man könnte jetzt da hingehen
00:44:59: und sieht das Ding da dann auf jeden Fall? Oder schreibt mal, das ist einfach... Man kann uns
00:45:03: anschreiben, wir sind öfter und gerne auch mal auf dem VZFB. Ach ja, schon. Ekszentrik. Ekszentrik,
00:45:11: es gibt es auch noch, das ist der Nähe vom Steinberger See in Seeshaupt, das ist dann immer
00:45:16: im August/September, da könnte man uns antreffen und der Schweiz waren wir jetzt lange nicht
00:45:25: mehr, haben wir Detribute fest. Da waren wir einmal, ja. Das ist so schön sein, um die Jahreszeit. Also ich
00:45:31: verweise nur darauf, dass es auf jeden Fall... Ich finde das auch so, selbst wenn jetzt nicht das
00:45:36: Schleckschmein unbedingt da ist, so eine Veranstaltung zu besuchen, ist schon auf jeden Fall auch sehr
00:45:39: sinnvoll, weil man kann Kontakte knüpfen, kann fachsimpeln und lernt ein paar neue Sachen und
00:45:43: kommt vielleicht auch auf Ideen für Projekte. Also oder wie man seinen Projekt irgendwie vorhanden
00:45:49: bringen. Ja, das ist immer sehr gefährlich, wie viel Flausen im Kopf man quasi von so einer
00:45:52: Veranstaltung nach Hause fährt. Da muss man sich ja immer erstmal sortieren, was davon
00:45:56: unbedingt jetzt wirklich machen. Jeder muss ja auch immer gleich sagen, okay, ich portiere jetzt
00:45:59: Pac-Man, Original-Getreuer aus Fickstein. Ja, schön blöd. Das muss man ja auch nicht machen. Man kann
00:46:05: auch einfach den Beinen ein bisschen flacher... Ich habe mir überlegt, ich werde, dieses eine
00:46:11: Ankündigung wahrscheinlich wieder sauberäuern, dass ich sage, obwohl ich glaube ich nicht. Es gibt
00:46:14: dieses Doreko, Dortmund da Retro, Menschen und so. Und die haben im Heinz-Nix-Doch-Forum
00:46:19: immer mal, lassen sie sich nieder, die letzten Jahre haben sie das auch gemacht und es gibt das,
00:46:24: glaube ich, in diesem Jahr im Oktober und ich glaube, ich fahre da hin zusammen mit meiner Frau und
00:46:29: unserem Robotron-PC1715. Möglicherweise sehen wir uns da. Und da könnten wir uns dann auch... Also,
00:46:35: falls man Lust hat, das ist glaube ich tatsächlich, das ist sogar kostenlos, diese Veranstaltung,
00:46:39: zahlen Fs, glaube ich, an dem Tag offen, genau, was wir mal sehen. Jetzt mache ich hier Werbung für
00:46:43: sowas, aber ich sollte eigentlich Werbung machen für Goulendee. Alles über Steckschweine, 8-Bit-Computer
00:46:48: und alles andere behaupte ich jetzt einfach mal, diesmal auf Goulendee. Ansonsten natürlich IT-News,
00:46:52: Tendenz ja eher. Thomas und Marco, vielen Dank, dass ihr hier Rede und Antwort gestanden habt und
00:46:58: euch die Zeit genommen habt vor eurem Vortrag und ich hoffe, wir sehen uns und wir haben ja den
00:47:04: Tag noch ein bisschen vor uns, gehen jetzt erstmal einen Kaffee trinken und vielen Dank fürs Zuhören
00:47:07: und wie gesagt, Zuschriften an Podcasts, ich habe es drei Mal gesagt, Podcasts, Goulendee und bis bald, ciao!
00:47:13: Ciao.
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