Bilder auf schillernden Scheiben

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00:00:00: Besser wissen, der Podcast von Golem.de.

00:00:05: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe.

00:00:08: Mein Name ist Martin Wolff und ich bin Podcastbeauftragter von Golem.de

00:00:11: und ich bin ein bisschen außer Übung, weil es ist Januar.

00:00:14: Wir sind in Las Vegas, Tobi Kölsch und ich.

00:00:18: Ich befinde mich in seinem Zimmer im Luxor Hotel.

00:00:20: Hallo Tobi. Hallo, guten Morgen.

00:00:22: Und die letzte Podcastaufzeichnung, die ich hatte, war in Berlin

00:00:26: und ich glaube, die war Ende November.

00:00:29: Ich habe halt super viel vorproduziert,

00:00:31: weil im Dezember kommen immer die Golems Retros, die aufwendiger sind.

00:00:35: Verlingen wir den Shownot.

00:00:37: Jetzt hast du verraten, dass unsere Podcast nie live ausgestrahlt werden,

00:00:40: dass die Illusion zerstört.

00:00:42: Die Illusion kommt jetzt zerstört.

00:00:44: Das wäre jetzt aber auch schwierig mit der Livegeschichte,

00:00:47: weil wenn ich jetzt mal auf die Uhr gucke, wie spät es in Deutschland ist,

00:00:50: also bei uns ist jetzt 9.43 Uhr.

00:00:52: 18.00 Uhr.

00:00:53: Obwohl, wäre Prime Time.

00:00:55: Das ist zumindest 18.34 Uhr.

00:00:56: Prime Time würde uns direkt zu unserem Thema leiden.

00:00:59: Wenn ich nicht eine halbe Seite Notizen hätte,

00:01:01: Tobi, mit Dingen, die nichts mit unserem Thema zu tun haben,

00:01:04: die wir aber vorher noch...

00:01:06: Das ist unsere Zuhörer ja gewohnt.

00:01:08: Ich wollte gerade sagen, ja.

00:01:10: Liebe Zuhörner, ihr kennt das ja von uns ein bisschen.

00:01:12: Ich bin auch ein bisschen durch, muss ich zugeben,

00:01:14: weil wir sind jetzt ein paar Tage hier schon auf der CES unterwegs

00:01:17: und einerseits der Jetlag und aber auch die ganzen Termine

00:01:21: und wie viel man doch hier sieht, rumrennt und hört,

00:01:24: ist schon ziemlich...

00:01:26: Also das macht einen schon ein bisschen...

00:01:28: Und die Reizüberflutung.

00:01:29: Das meine ich auch noch so nenn ich.

00:01:31: Mir ist das Wort schon gar nicht mehr...

00:01:33: Alleine Las Vegas an sich ist ja auch außerhalb der CES

00:01:36: schon Reizüberflutung.

00:01:37: Damit kommen wir nämlich zu meinem ersten Punkt, Tobi.

00:01:39: Was ich mir vorgenommen habe für das neue Jahr,

00:01:41: mal was Positives über Berlin sagen.

00:01:43: Ich habe jetzt in dem Podcast mir auch gefallen irgendwann,

00:01:45: dass ich immer so über Berlin hähte

00:01:47: und du bist ja auch eher kritisch,

00:01:49: weil wir sind beide natürlich auch dort an, also wohnhaft,

00:01:51: du ja mich mit drin.

00:01:52: Ich bin sogar geboren.

00:01:54: Du bist da geboren, ich bin Potsdam geboren

00:01:56: und habe damit auch immer Berlin erleiden müssen,

00:01:58: obwohl nie, eine ganze Weile lang nicht, weil West-Berlin...

00:02:00: Was waren da 1989?

00:02:02: Ja genau, ich war, ich glaube, ein einziges Mal in Ostberlin.

00:02:04: Man muss ja komplett um euer Stadtteil rumfahren.

00:02:07: Da dachte ich auch ehrlich gesagt immer,

00:02:09: dass West-Berlin ganz klein ist

00:02:10: und habe mich immer gewundert,

00:02:11: warum die daraus so eine große Sache machen.

00:02:12: Weil ich bin immer mit dem Sputnik um...

00:02:15: Sputnik war der Sonderzug, der von Potsdam nach Ostberlin gefahren ist.

00:02:19: Genau, ein zweistöcklicher Deutsche Reichsbahn,

00:02:21: grüne, in Lebensbejahendem, grün gestrichener Reichsbahnzug,

00:02:26: der rumfuhr und meine Oma nahm mich mit

00:02:28: und zeigte aus dem Fenster, meine guckte aus West-Berlin,

00:02:30: da waren so ein paar Weiße Hochhäuser zu sehen

00:02:32: und ich dachte so als Kind, warum machen die jetzt

00:02:34: so ein Aufhebenstatt um ein paar Häuser?

00:02:36: War mir nicht klar, also war mir erst nach der Wende klar,

00:02:38: wie groß West-Berlin ist.

00:02:40: Genau, das ich wollte was Positives über Berlin sagen,

00:02:42: sag du mal was Positives über Berlin, bitte.

00:02:45: Also was tatsächlich Positives in Berlin

00:02:47: kann man eigentlich alles machen,

00:02:48: worauf man Lust hat.

00:02:50: Also egal was für abstruse Hobbys man hat

00:02:53: oder ob man gerne wandern geht, ob man Natur mag,

00:02:56: ob man Großstadt mag, es gibt es tatsächlich in Berlin alles.

00:02:59: Das wäre auch einer meiner ersten Punkte gewesen,

00:03:01: gut, dass ich mir noch einen zweiten ausgedacht habe

00:03:03: und zwar, dass man alles bekommt.

00:03:06: Wenn du dir überlegst, du hast jetzt als neues Hobby entdeckt,

00:03:09: du sammelst Panflöten.

00:03:11: Stell dir vor, du wohnst irgendwo auf dem Land,

00:03:13: du findest ja keinen, der dir jetzt gebraucht eine Panflöte

00:03:15: oder dir vielleicht ein Kurs gibt oder sonst irgendwas.

00:03:17: Ein Panflötenfachanl.

00:03:19: Guckst du, ja, oder ein Panflötenfachanl.

00:03:21: In Berlin guckst du in die Kleinerne zeigen

00:03:23: oder checkst ein bisschen und dann findest du ein Laden,

00:03:25: der das hat, dann findest du 1000 Leute, die das gleiche Hobby haben,

00:03:27: die du treffen kannst und alles.

00:03:29: Und kannst gebraucht Panflöten kaufen, so direkt

00:03:31: und vor Ort ausprobieren, weiß ich nicht.

00:03:33: Das ist dein neues Hobby, du bist da erstaunlich gut informiert.

00:03:35: Das war ein Platzhalter für ein Hobby,

00:03:37: das ich jetzt nicht nennen werde.

00:03:39: Oh oh.

00:03:40: Nein.

00:03:41: Dann, das habe ich noch auf der Liste, Kritik.

00:03:44: Ab und zu schreiben uns Leute auch bitte gerne

00:03:46: zu dieser Episode Podcast@gulem.de.

00:03:49: Es gab Kritik an dem letzten Windows-Podcast,

00:03:53: den ich mit Olli und Martin gemacht habe.

00:03:55: Da hat MG drunter geschrieben, unter den Podcasts,

00:04:01: Bipodogy, was halt ein bisschen schwierig ist,

00:04:03: weil wir können da nicht antworten.

00:04:04: Man sieht da die Antworten nicht.

00:04:05: Das sage ich jetzt schon mehrmals, aber es ist halt tatsächlich,

00:04:08: dann denken die Leute vielleicht manchmal,

00:04:10: dass wir nicht antworten wollen, wollen wir,

00:04:12: aber man sieht, das kann das nicht so einfach machen.

00:04:14: Jedenfalls hat er geschrieben, dass wir da ein bisschen

00:04:16: durcheinander waren und dass wir auch

00:04:19: "Seerogs Park" nicht erwähnt haben.

00:04:21: Wir haben uns zu sehr auf den ursprünglichen MacOS da,

00:04:24: sozusagen, das hier ist der Geschichte.

00:04:26: Hatten wir doch mal eine eigene Folge?

00:04:27: Hatten wir eine eigene Folge, aber es ging ihm glaube ich darum,

00:04:30: dass wir die Ursprungsgeschichte von Windows nicht so aufgerollt haben,

00:04:33: dass wir auch tatsächlich mit diesen Seerogs-Dingern da angefangen.

00:04:36: Aber ich möchte dazu sagen, weil wir dieses Jahr ein großes

00:04:39: Windows-Irrelium haben, Windows 1 erschien im November vor 40 Jahren,

00:04:43: machen wir noch mehr Windows-Folgen.

00:04:46: Insofern, vielleicht können wir MG damit so ein bisschen besänftigen,

00:04:50: dass dann noch ein bisschen was kommt zum Team.

00:04:52: Und zwar, ich muss mal auch zur Erklärung auch sagen,

00:04:56: wie wir unsere Podcasts machen.

00:04:58: Also wir bereiten uns natürlich inhaltlich immer vor,

00:05:00: aber unsere Podcasts sind nicht so, dass wir quasi ein Drehbuch haben,

00:05:05: an das wir uns Handel erhalten.

00:05:07: Sprich, natürlich wissen wir das Thema, jeder bereitet sich manchmal

00:05:12: auch auf spezielle Teile des Unterteile des Themas vor.

00:05:15: Aber dann ist unser Podcast im Grunde die Aufzeichnung von einer

00:05:20: Unterhaltung in einer Diskussionsrunde.

00:05:22: Was vielleicht dann auch erklärt, warum wir manchmal so ein bisschen

00:05:27: abschweifen oder das manchmal so ein bisschen durcheinander wirkt.

00:05:31: Aber wir haben einfach festgestellt, dass wir zumindest finden,

00:05:37: dass so die interessantesten Podcasts herauskommen,

00:05:40: dass quasi so wie wir jetzt es machen,

00:05:42: so als relativ freie Diskussions- oder Unterhaltungsrunde

00:05:47: natürlich immer mit diesem Thema als Überbau macht.

00:05:51: Das hast du sehr schön gesagt, Tobin.

00:05:53: Und damit meinen fehlenden Einsatz beim Schnitt schön kaschiert.

00:05:59: Aber es geht ja halt nicht anders, weil wir jede Woche einmachen

00:06:03: und es ist ja auch noch andere Dinge tun.

00:06:05: Aber ja, ich finde das auch, also genau.

00:06:07: Aber wenn ihr das anders wollt, Leute, dann schreibt uns mal auch.

00:06:10: Wir haben noch eine Zuschrift.

00:06:11: Und zwar, Tobi, das war zu unserem Podcast, zum VHS-Podcast.

00:06:14: Da hat uns jemand tatsächlich geschrieben per Mail.

00:06:17: Ich habe jetzt den Namen nicht aufgeschrieben.

00:06:19: Eine nette Erinnerung.

00:06:20: Mal sehen, ob du das auch dran erinnerst, die mir da gar nicht

00:06:23: eingefallen war.

00:06:24: Und zwar, dass man damals auch Anleitungen für die Videorekorder

00:06:27: für die Eltern auf dem A4Z geschrieben hat.

00:06:29: Kannst du dich daran eigentlich...

00:06:30: Ja, ich glaube, ja.

00:06:32: So vor "Show View" durchaus.

00:06:36: Gerade so die Kategorie, die auch die Uhr nie gestellt hat.

00:06:39: Genau, die wir da erwähnt haben in dem Podcast.

00:06:42: Und das war so eine Erinnerung, die war bei mir vollkommen vergraben

00:06:44: und ist durch diese Zuschrift vielen Dank dann wieder erbeliebt worden.

00:06:47: Mein Bruder hat das gemacht.

00:06:48: Ich war da irgendwie...

00:06:49: Ich habe mich dafür nicht aufraffen können.

00:06:51: Aber ja, und da sind wir auch gleich dabei, wenn es...

00:06:54: Mal sehen, ob es auch Zuschriften zum heutigen Thema gibt.

00:06:56: Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit den Videodisc-Formaten

00:07:01: unterschiedlichster Kolore, die wir heute hier thematisieren wollen.

00:07:05: Also ich mein, ich zum Beispiel habe, ehrlich gesagt,

00:07:08: ich habe nie einen Laser-Displayer besessen oder irgendwas in diese Richtung.

00:07:12: Hast du jemals Kontakt mit diesen frühen Formaten gehabt?

00:07:14: Kontakt, ja, Besitz, nein.

00:07:17: Das musst du ein bisschen erklären bitte.

00:07:20: Na, ein Kollege von uns hatte früher tatsächlich einen Laser-Displayer,

00:07:25: wo wir da auch mal ein Videoabend gemacht haben.

00:07:28: Okay.

00:07:30: Und gab es irgendwelche Besonderheiten mit dem Videoabend?

00:07:32: Eigentlich nicht.

00:07:33: Also es lief halt einfach ganz normal.

00:07:36: Also es war halt, later das rein, ein Film geguckt.

00:07:39: Okay.

00:07:40: Okay.

00:07:41: Vielleicht solltest du auch sagen, das ist jetzt unser Thema heute.

00:07:43: Ich glaube, dass das irgendwie dransteht an den Podcasts.

00:07:46: Und ich meine, mit Glauben...

00:07:47: Die Leute wissen also...

00:07:48: Ich muss es daran schreiben.

00:07:49: Die Leute wissen also, was sie sich hier einlassen.

00:07:52: Also sich hier einlassen.

00:07:53: Und wir sind auch gleich mit unseren Abschweifungen soweit fertig.

00:07:56: Ich möchte nur noch mal kurz darauf eingehen, dass wir hier bei der...

00:08:00: Also auf der CES, die sind jetzt natürlich nicht auf der CES, sondern wir sind im Hotel.

00:08:03: Und wir haben einen wunderbaren Ausblick aus dem Fenster einer Pyramide,

00:08:07: auf den Hintern einer Sphinx und auf den Flughafen.

00:08:11: Und es ist Sonnig und es ist Las Vegas.

00:08:14: Tobi, du bist jetzt ein Jahrzehnt auf der CES mit der kleinen Ausnahme,

00:08:19: wo es da so eine Pandemie gab.

00:08:21: Gibt es eine CES an die, wo du denkst,

00:08:23: "Oh, da wäre ich mal gerne dabei gewesen damals?"

00:08:26: Die gibt es die CES, die gibt es ja schon ewig lang.

00:08:28: Vor meiner Zeit.

00:08:29: Ja, muss man sagen, gibt es seit 67...

00:08:30: Gestimmt, viele.

00:08:31: Genau, gibt es seit 67 die CES fing an mit knapp 10.000 Quadratmetern

00:08:36: und ging hoch bis, also 2018 zum Beispiel, habe ich eine Zahl,

00:08:39: wo über 4.500 Aussteller da waren, über...

00:08:44: Was sind das?

00:08:45: 250.000 Quadratmetern irgendwie so mit 180.000 Leuten.

00:08:51: Heute ist es wieder ein bisschen weniger.

00:08:53: Nach der Pandemie hat sich das Ganze ja nicht so ganz erholt.

00:08:55: Ich schätze mal, dass es vielleicht ein Drittel sind oder so.

00:08:58: Aber egal, genau, gibt es eine CES, wo du sagst, "Oh, da wäre ich..."

00:09:00: Also konkret kann ich dir das jetzt gar nicht sagen,

00:09:02: aber ja, klar, ich denke mal gerade so die, wo so,

00:09:05: sag ich mal, Bahnbrechende oder jahrelang auf dem Markt

00:09:09: vorherrschende Standards oder sowas vorgestellt wurden,

00:09:12: also, oder Gräte, die neu waren zu dem Stand,

00:09:16: also VHS zum Beispiel, auch die ganze Videodiscram

00:09:20: und sowas, ich hätte auch sicherlich gerne mal irgendwie eine CES,

00:09:25: irgendwie in den 60er oder 70er gesehen.

00:09:28: Ja, ja, bestimmt, aber jetzt eine konkrete kann ich dir so gar nicht sagen.

00:09:35: Ich kann dir einen sagen, aber durch Zufall nur,

00:09:37: weil ich hatte letztes, vor das das Jahr ein Video zu den C64-Chips gemacht

00:09:41: und da habe ich ein Video gefunden, was wir in den Schohen nutzen,

00:09:44: natürlich verlinkt von uns als 82 vom Verlag Markt und Technik,

00:09:47: weiß ich nicht, an den Rednern.

00:09:49: Da haben die ja einen richtigen Team hierher geschickt, 1982,

00:09:53: die wirklich, wirklich in der Tiefe alles Mögliche zeigen, was hier los war

00:09:57: und das hat mich auch echt neidisch gemacht

00:09:59: oder da habe ich gedacht, oh, das wäre so toll gewesen.

00:10:01: Ja, aber gerade so ein Computer...

00:10:03: In der anderen, die jetzt die C64 zu sehen, ganz viele HiFi-Vorhäuser,

00:10:06: also Videogram, eine der Fragen, die sie man sich damals gestellt hat,

00:10:10: ist, ob sich diese Tonbandgeschichten, ob sich die Bandaufzeichnung von Video

00:10:15: wird sich das durch, kommt das noch und lasst es sein?

00:10:18: Also 1982, wobei, da muss man sagen, weil du es gerade so gesagt hast,

00:10:23: als so beanbrechende Sachen vorgestellt wurden,

00:10:26: das weißt du in dem Moment vielleicht gar nicht.

00:10:28: Natürlich, das weißt man im Nachgeladriff.

00:10:30: Also der Technik, das kommt da davor, zum Beispiel in diesem Video,

00:10:32: wird so ein bisschen am Rande erwähnt, dass Commodore so ein bisschen,

00:10:35: aber weil Commodore noch mehrere andere Rechner hatte,

00:10:37: ist jetzt da natürlich niemand wusste, dass das das Gerät wird,

00:10:40: dass die Rennen um die Vorherrschaft teilweise dann der Formate war,

00:10:45: dann noch gar nicht entschieden.

00:10:46: Aber man konnte sich es halt eben angucken.

00:10:48: Und dann ist halt auch immer die Sache, wenn es so ein bisschen wabius heute ist,

00:10:51: dann gibt es auch immer die Chance, dass man vorbeidäuft und das nicht sieht.

00:10:55: Ja, absolut. Also ich glaube gerade heute, weil du so viele kleine Hersteller hast,

00:11:01: das ist wie gesagt Reizüberflutung auf der Messe.

00:11:05: So, wir verlinken, wie gesagt, das Video von Markt & Technik,

00:11:08: das ist wirklich toll. Und wir verlinken noch Fotos von der CES im Wandel der Zeit,

00:11:12: die ich rausgesucht habe.

00:11:14: Und jetzt kommen wir aber tatsächlich zum Thema Videodisc.

00:11:18: Wir fangen an. Tobi, 1892, 1893.

00:11:22: Was habe ich da so gemacht?

00:11:23: Ich weiß nicht, was du da gemacht hast.

00:11:25: Ich kann mich auch nicht so richtig erinnern.

00:11:27: Es ist jetzt noch ein bisschen her.

00:11:28: Es gibt zwei Leute, die in den 1890ern schon was gemacht haben,

00:11:34: was also fotografische Bilder auf Glasplatten projizieren sollte.

00:11:39: Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung davon, wie das funktionieren soll.

00:11:42: Eine davon ist relativ bekannt, und zwar ist das Edward Mybridge.

00:11:46: Ich weiß nicht, wie ich den Namen richtig ausspreche,

00:11:48: aber das ist der Typ, der unter anderem dafür zuständig war,

00:11:52: zum ersten Mal zu zeigen, wie so ein Pferd trennt.

00:11:54: Ah, ja, ja, ja, das ist der Bekannter.

00:11:56: Genau.

00:11:57: Und dann passiert, also es gibt immer wieder Anläufe, irgendwie sowas zu machen,

00:12:03: und dann kommt natürlich ein Britte.

00:12:05: Und zwar auch einer, der uns schon häufiger in den Podcasts über den Weg gelaufen ist,

00:12:09: John Logi Beard.

00:12:12: Der hat tatsächlich ein System entworfen, das hieß Phonovision.

00:12:17: Und das hört sich schon nach dem an, was wir eigentlich später dann auch bekommen.

00:12:21: Und da ging es tatsächlich um Synchroneauftechnungen von Bild und Ton.

00:12:27: Und er wollte sogar ein kostengünstiges Wiedergabegerät bauen,

00:12:30: das Phonovisor nannte.

00:12:32: Also alles ziemlich zukunftsrechtlich.

00:12:35: Ja, und vor allen Dingen auch vom Namen her, das vorhergesagt, was dann kam.

00:12:40: Also Phonovisor, zumindest so vom Prinzip her,

00:12:44: das, was wir dann später noch, was RCA dann entwickelt hat.

00:12:47: Das war ja quasi auch ein Phonovisor.

00:12:50: Ein Phonovisor, ja.

00:12:52: Ein fantastischer Name.

00:12:53: Die waren nicht die einzigen.

00:12:55: Wir kommen jetzt nämlich zu der ersten, zu der ersten, wo ich sagen würde,

00:12:57: okay, komm jetzt geht das mal langsam auch los hier mit der Diskgeschichte.

00:13:02: Und zwar ist es die Television Electronic Disc von Telefonken.

00:13:07: Soll ich mit der Anekdote jetzt gleichkommen?

00:13:09: Bitte.

00:13:10: Weil Aufmerksamezuhörer werden sich vielleicht erinnern

00:13:13: an meinen Vater aus der VHS Folge.

00:13:18: Mein Vater, der ja Anfang der 70er als Early Adopter

00:13:22: mit seinem zusammengekratzten Ausbildungsgeld sich ein Videorekorder gekauft hat,

00:13:26: der damals dieses Philipsystem nutzte.

00:13:28: Mein Vater war in den 70ern auch jedes Jahr bei der IFA am Start.

00:13:34: Und bei der IFA wurden früher Sachen verlost.

00:13:37: Und mein Vater hat in der zweiten Hälfte der 70er Jahre

00:13:42: auf der IFA einen Bildplattengerät gewonnen.

00:13:47: Eben dieses TED-Format, das waren so flexible Schallplatten quasi,

00:13:55: wie so aus einer dickeren Folie, aber halt wabbelig, sag ich mal.

00:13:59: Und dieses Ding hat er gewonnen.

00:14:02: Und deswegen hat meine Eltern über Jahre ein Bildplattengerät.

00:14:06: Ich habe mit ihm letztens darüber gesprochen.

00:14:08: Er konnte sich dann noch daran erinnern,

00:14:10: dass es tierisch fehleranfällig und umständig war.

00:14:12: Und die Filme waren auch irgendwie, das waren immer nur so kleine Videos,

00:14:15: die waren nur ein paar Minuten lang.

00:14:17: Also Alltags für ein Alltag eigentlich überhaupt nicht brauchbar.

00:14:22: Und er hat es wohl tatsächlich auch eine Zeit lang öfter benutzt,

00:14:27: aber dann irgendwann, also man konnte damit halt nicht wirklich viel anfangen.

00:14:31: Das heißt, du hast das nicht erwähnt?

00:14:33: Ich habe das nicht erwähnt.

00:14:34: Ah, deswegen, weil ich habe mich gar nicht gewundert,

00:14:35: du hast am Anfang gesagt, du hast das nicht.

00:14:36: Und jetzt hast du dann den Vater hatte, sowas wie?

00:14:37: Ja, mein Vater hatte das.

00:14:38: Ich bin ja 81 geworden da.

00:14:39: Ach, ist ja das nicht aufgehoben, nein?

00:14:40: Ich glaube nicht, nee.

00:14:41: Also entweder er das verkauft oder es irgendwann in Keller gelandet.

00:14:44: Und wie wir alle wissen, ist der Keller der Vorhof des Recyclinghofs.

00:14:49: Nicht bei uns?

00:14:50: Nicht?

00:14:51: Ja, weil ich will ganz viele Retrogramm-Sachen bei mir setzen.

00:14:55: Aber ich habe auch einen trockenen Keller im Gegensatz zu dir.

00:14:57: Und auch einen Keller, in den ich eingebrochen bin.

00:14:59: Ja, zweimal, ja.

00:15:00: Ich leute noch aus Berlin.

00:15:02: Ja, da haben wir es wieder.

00:15:03: Okay, egal.

00:15:04: Kritik?

00:15:05: Ja, Kritik, da wissen wir jetzt egal.

00:15:07: Also mein Familie hat zumindest Erfahrung mit diesem System,

00:15:10: wo du uns jetzt sicherlich mehr hat.

00:15:12: Ja, also 70 auf einer Pressekonferenz,

00:15:14: es ist schön, im Juni 1970 auf einer Pressekonferenz in Berlin,

00:15:18: wo ich stelle, es hört sich überhaupt nicht naiv an.

00:15:20: Also die müssen das irgendwie unabhängig davon gemacht haben.

00:15:22: Vielleicht haben sie es aber dann ja irgendwie auf der IFA nochmal gezeigt.

00:15:25: Und sie haben tatsächlich eine vertikale Aufnahmemethode dafür verwendet.

00:15:30: Weil das Problem bleibt ja bestehen.

00:15:32: Wir hatten das ja schon mehrfach auch in anderen Episoden,

00:15:34: wenn wir uns darüber unterhalten haben,

00:15:35: wie der Unterschied ist zwischen Bildaufzeichnung und Tonaufzeichnung.

00:15:38: Man braucht halt eine wesentlich höhere Bandbreite.

00:15:41: Und sie haben es geschafft, diese Bandbreite von den 15 Kilohertz,

00:15:44: die auf normalen Platten sozusagen, dann waren auf 3 MHz,

00:15:49: hoch zu pusten. Das ist schon sehr beachtlich.

00:15:51: Also technologisch muss das auch alles schon ziemlich advanced gewesen sein.

00:15:56: Die haben diese Scheibe rotierte mit 1500 umdrehungen pro Minute.

00:15:59: Und dadurch gab es so eine Art Luftpolster.

00:16:02: Und es gab auch anscheinend keinen richtigen Platten-Teller.

00:16:06: Man muss sagen, dass ich noch nicht so richtig eine Vorstellung habe,

00:16:09: wie das aussieht, weil das Problem ist,

00:16:11: ich habe natürlich dann geguckt, ob man nicht Tettplatten irgendwo noch bekommt.

00:16:16: Und ja, kriegst du in der Bucht für 10 Euro bist du dabei?

00:16:20: Für ein paar medizinische Titel?

00:16:22: Keine Auswahl.

00:16:24: Die sind ja auch alle wirklich nur ein paar Minuten lang.

00:16:26: Ja, ja. Also es ist kein System gewesen,

00:16:28: wo du dir ein Spielfilm angeguckt hast.

00:16:30: Nein.

00:16:31: Das ist halt, finde ich, faszinierend.

00:16:33: Weil wenn man heute drüber nachdenkt,

00:16:34: warum sollte man so etwas als Konsumergerät rausbringen?

00:16:37: Ja, aber das hat die Technik halt nicht hergegeben.

00:16:40: Ja, es ist nur bedingt als Konsumergerät einsetzbar.

00:16:43: Es hat aber andere Einsätze weggewendet.

00:16:45: Und dazu kommen wir nachher bei einem anderen Format auch noch.

00:16:48: Wir denken natürlich jetzt so ein bisschen an,

00:16:50: wir sind so ein bisschen noch geprägtet von den letzten Jahrzehnten,

00:16:53: wo es dann die DVD gab und die Blu-ray.

00:16:55: Und wir alle wissen, oder die Laser-Discs,

00:16:57: die wir noch eingehen werden oder so,

00:16:59: was halt so Formate sind, auf denen du dir ein filmen,

00:17:01: einen netten Film abmachen kannst oder so.

00:17:03: Aber man darf halt nicht vergessen,

00:17:05: dass dieses Format der Aufzeichnung auch andere Vorteile geboten hat

00:17:09: für andere Einwendungszwecke.

00:17:11: Und in dem Fall ist es beispielsweise Wissensvermittlung.

00:17:13: Ich stelle dir vor, das ist eine Schule.

00:17:15: Und du möchtest ein interessantes Programm zu medizinischen Dings zeigen

00:17:19: oder keine Ahnung was, irgendwas über Kultur oder Gesundheit und Fitness.

00:17:23: Irgendwas gab es da verschiedene Spaten auch.

00:17:25: Dann kannst du so eine Disc einlegen

00:17:27: und dann kriegst du halt eben dieses Programm für den Unterricht,

00:17:30: beispielsweise für Fortbildung.

00:17:32: Und hast nicht dieses Problem mit den Bändern.

00:17:34: Also weil die Vorteile sind ja bei solchen,

00:17:37: die zurückspulen, es liegen ja auf der Hand.

00:17:39: Du kannst sofort schnell anfangen, das abzuspielen.

00:17:41: Du kannst nicht an der falschen Stelle sein, du kannst nicht zurückspulen.

00:17:43: Es gibt keinen Beinsalat, all diese Dinge fallen halt flach.

00:17:46: Also wenn man sich die Frage stellt, warum sollte man das überhaupt machen,

00:17:50: dann sind das schon die Antworten.

00:17:52: Also es ist schon auf jeden Fall sehr flexibel und furchtbar praktisch an sich.

00:17:56: Und trotzdem war TED jetzt nicht der Riesen-Erfolg.

00:18:00: Ihr könnt sagen, also die Spaten, die es gar populäres Wissen, Naturwissenschaft, so,

00:18:04: Unterhaltung, da Trickfilme.

00:18:07: Also ich meine, das ist auch so ein Punkt,

00:18:09: so ein Trickfilm, der ist ja nicht 1,5 Stunden lang.

00:18:12: Kinder- und Jugendprogramme, Schule und Fortbildung.

00:18:14: Und wie gesagt, man kriegt die auch auf den einschlägigen Plattformen.

00:18:18: Ich habe allerdings keinen Player gefunden.

00:18:21: Ich bin scharf.

00:18:22: Also was ich von der Erzählung von meinem Vater rausgehört habe,

00:18:26: waren die damals schon nicht die zuverlässigsten.

00:18:29: Also es würde mich wundern, wenn du dir heute einkaufst,

00:18:32: dass der so ohne Weiteres funktioniert.

00:18:34: Und ich vermute auch, dass der Mechanismus nicht sonderlich trivial ist.

00:18:38: Sprich vielleicht auch nicht so einfach zu reparieren.

00:18:42: Weil wie gesagt, diese Bildplatte, die wurde vorne so eingeschoben,

00:18:48: die wurde dann innen irgendwie so reingezogen.

00:18:51: Und du hast ja schon gesagt, mit dem Luftpolter,

00:18:53: es gibt doch keinen richtigen Platz.

00:18:55: Es muss völlig irre Technologie gewesen sein.

00:18:58: Die aber halt auch offensichtlich,

00:19:00: vielleicht dann auch nicht so zuverlässig war,

00:19:03: dass sich dieses Prinzip, was man ja dann vielleicht auch hätte ausbauen können

00:19:07: auf eine längere Abspiellänge und so was,

00:19:10: offensichtlich dann nicht durchgesetzt hat.

00:19:12: Denn du hast ja gesagt, 1970 haben Sie es vorgestellt.

00:19:15: Da ist halt das Interessante, dass ja 1970

00:19:21: diese Videodisc von RCA ja schon sechs Jahre in der Entwicklung war.

00:19:29: Also wenn du magst, kann ich da mal kurz...

00:19:32: Ich wollte nicht fragen, welches wird zuerst mal?

00:19:35: Dann lass uns doch mal...

00:19:37: Zwischen TED und dem, was dann als nächstes jetzt kommt,

00:19:42: gab es noch ein paar andere Versuche.

00:19:44: Es gibt immer wieder Versuche.

00:19:46: Es ist über die Jahrzehnte, zeigt sich,

00:19:48: dass ganz viele große Technologiefirmen,

00:19:50: gerade im Audio-Videobereich, sich an dieses Thema herangewagt haben.

00:19:54: Es war immer wieder ein Thema.

00:19:56: Und immer wieder haben Leute auf die unterschiedlichste Art und Weise versucht,

00:19:59: das Thema Bildplatte neu zu bearbeiten.

00:20:01: Das Interessante ist ja auch, dass zu dieser Zeit 60er Jahre

00:20:06: es ja quasi Parallel-Entwicklungen gab.

00:20:08: Es gab einmal Video auf Band und eben Video auf Disc,

00:20:15: mit dem, sage ich mal dazu, Korrespondierenden,

00:20:19: schon auf dem Markt sich befindlichen Techniken Audioband und Audioplatte.

00:20:26: Schade.

00:20:28: Und in diese Richtung Phono-Plate geht, ging eben RCA.

00:20:32: Die haben die Capacitance Electronic Disc, vorgestellt, CED,

00:20:36: die gemein him mittlerweile eigentlich als RCA-Disc bekannt ist.

00:20:42: Ich habe noch einen Namen, Select-Avision.

00:20:45: Nur kannst du mal danach suchen.

00:20:47: Ich vermute mal, dass es dann einfach so nach Märkten,

00:20:49: wo haben die die unterschiedlich gebrannt.

00:20:52: Das ist sehr interessant.

00:20:54: Die wurde schon ab 1964 entwickelt.

00:20:56: Sprich, als TED vorgestellt wurde, waren die schon sechs Jahre daran,

00:21:00: ein System zu entwickeln, was eben auch auf der Idee einer Schallplatte

00:21:07: in Anführungsstrichen basiert.

00:21:09: Weißt du, wann sie die CED vorgestellt haben?

00:21:12: 1981.

00:21:15: Die haben 17 Jahre lang an diesem Ding entwickelt.

00:21:22: Und das ist ja auch keine kleine Bude.

00:21:26: Das ist keine kleine Bude.

00:21:28: Auch wenn das war vielleicht das Problem.

00:21:30: Denn es wird gemeinigen gesagt, der Grund, warum es 17 Jahre gedauert hat,

00:21:33: war wegen Konflikten und Fehlentscheidungen im RCA-Management.

00:21:37: Du weißt natürlich, genauso wie ich, weil wir es auch gerade im Podcast hatten,

00:21:41: was 1981 so am Heimvideo-Markt schon los war,

00:21:46: da hat kein Hahn mehr als Alternative zum bereits etablierten VHS-Format.

00:21:54: 1981, nee.

00:21:56: Das war 1981 eine Todgeburt.

00:21:59: Da war VHS in einigen Ländern schon sehr weit verbreitet.

00:22:05: In anderen ging es gerade los.

00:22:07: Das war kurz vor der Zeit, wo die Filmstudios auf die Idee gekommen sind.

00:22:10: Wir könnten ja auch Spielfilme auf VHS-Kassetten zum Verleihen rausbringen.

00:22:13: Das ging dann ab 83, in anderen Ländern 85.

00:22:17: Aber 1981 war der Drops eigentlich schon gelutscht.

00:22:20: 1981 wusste man, okay, VHS, da wird auch Betamax nicht mehr rankommen

00:22:24: und mit Sicherheit kein diskbasiertes System zu dem Zeitpunkt, zumindest nicht.

00:22:31: Gut, aber es hat 17 Jahre gedauert, sie haben es aber immerhin rausgebracht bekommen.

00:22:35: Die CED war anders als die TED nicht flexibel,

00:22:41: sondern sah von der Form her tatsächlich aus wie eine große Scheitplatte.

00:22:47: Die Technik sieht auf den ersten Blick auch gleich aus, ist aber eher nur ähnlich.

00:22:53: Das Besondere gegenüber der Laserdisc, die dann später kam,

00:22:58: ist, dass es keine optische Abtastung gab, sondern auch eine physische Abtastung.

00:23:03: Es gab einen Griffel, sage ich jetzt mal,

00:23:07: eine Nadel wie bei einem Plattenspieler, die durch eine Rille geführt wurde,

00:23:12: die halt einmal durch die, wie bei einer Scheitplatte, durch die ganze Platte durchging.

00:23:18: Der Unterschied zur Scheitplatte ist, dass bei einer Scheitplatte,

00:23:24: mal ganz grob und einfach gesprochen, bei einer Scheitplatte,

00:23:27: werden ja die Wellenformen anhand von unterschiedlichen Erhebungen,

00:23:31: sage ich mal, an den Rändern des Rillentals wiedergegeben.

00:23:36: Und die Nadel geht dadurch und durch die Vibration quasi

00:23:40: werden diese Wellen umgewandelt, sodass man sie hören kann.

00:23:44: Bei der CED war die Abtastung bzw. wurden die Signale übermittelt

00:23:54: über Veränderung in der Kapazität der Disc am Boden dieses Rillentals.

00:24:00: Also die Disc war leidfähig und die Signale wurden so kodiert,

00:24:07: dass der Stift quasi die Veränderung in der Kapazität am Tal der Rille erfasst hat.

00:24:14: Also ähnlich in der Art und Weise, wie es abgetastet wurde,

00:24:20: aber die Technik eigentlich komplett anders.

00:24:22: Also für mich hört sich das aber an wie die Verbindung von dem Schlechtesten beiderwelten, oder?

00:24:27: Also du hast einerseits diese anfällige Sache, dass du halt Nutzung hast.

00:24:33: Genau, du hast diese Abnutzung.

00:24:34: Und andererseits hast du auch noch das Problem,

00:24:36: dass durch diese Kapazitive der Kontakt halt super,

00:24:42: also damit es leitet, muss das alles auch sauber sein, muss alles funktionieren.

00:24:46: Waren die wie Schalpern oder waren die in einem Caddy?

00:24:50: Die waren in einem Caddy.

00:24:51: Also diesen Nachteil, den war man sich bewusst.

00:24:56: Also im Vorteil war, dass es sehr günstig zu produzieren war.

00:24:59: Diese von Master-Disc quasi diese Disc zu kopieren war sehr preisgünstig.

00:25:07: Die Player waren relativ günstig herzustellen im Vergleich zu WC-Rs, also VHS oder Betamax-Playern.

00:25:17: Und später hat man es auch geschafft, Stereo, also die Audio-Spuren,

00:25:23: dann konnte man entweder Stereo-Sound machen oder was es auch gab,

00:25:27: zwei Monospuren in unterschiedlichen Sprachen.

00:25:29: Gleich die Frage, konnte man einen kompletten Spiel für sich angucken auf einer Disc?

00:25:33: Die Laufzeit war pro Seite 60 Minuten.

00:25:37: Das ist beachtlich.

00:25:38: Das heißt, du hast mit einer Disc 120 Minuten gehabt.

00:25:41: Das ist beachtlich, viele Filme waren damals aber auch schon länger als 120 Minuten.

00:25:45: Das heißt, du hast in der Regel zwei Disc gehabt, wo halt zwei Seiten und dann noch eine dritte Seite.

00:25:50: Meistens musstest du die Disc einmal wenden mit einem Film nach einer Stunde

00:25:55: und manchmal dann noch eine zweite dann einlegen.

00:25:57: Dann kommen wir zum Wenden.

00:25:58: RCA war sich bewusst, dass diese Disc, also die Rille war auch sehr fein, feiner als bei einer Audioscheihplatte.

00:26:08: Da durfte du nicht drauf rumfummeln, weil wie du schon gesagt hast, wenn du das mit über Kapazitätsveränderung gehst,

00:26:14: wenn du dann mit fettigen Fingern rumfüllst, das ist ein No-Go.

00:26:16: Deswegen waren die immer in einem Caddy.

00:26:19: Es gibt schöne Videos auf YouTube, unter anderem von einem von uns sehr geschätzten britischen YouTuber,

00:26:25: Techmoone, der sich das auch mal angeschaut hat, können wir in den Schornots verlinken.

00:26:29: Der zeigt, wie das bedient wurde.

00:26:32: Und zwar dieser Caddy, das war so ein weißer Plastik-Caddy, da war die Disc drin.

00:26:36: Die hat man im Idealfall nie gesehen, diese Disc.

00:26:39: Du hattest dann den Player, da wurde vorne dieser Caddy reingedrückt.

00:26:45: Und dann zog der Player die Disc raus und spielte die erste Seite ab.

00:26:51: Um die zweite Seite abzuspielen, hat man den Lern-Caddy wieder vorne rangemacht.

00:26:56: Die Disc wurde wieder reingeschoben, man hat den Caddy umgedreht, wieder rangemacht, die Disc wurde wieder rausgezogen.

00:27:01: Relativ, also von der techniker, von der physischen Techniker, nicht so kompliziert,

00:27:10: aber musste auch gepflegt werden.

00:27:13: Ich glaube, wenn man sich heute einfach ein CD-Player holt, der nicht irgendwie repariert wurde,

00:27:22: ist die Wahrscheinlichkeit, dass man da erstmal noch irgendwas machen muss,

00:27:25: dass dieser Mechanismus wieder funktioniert, relativ hoch.

00:27:28: Aber an sich war das kein Hexenwerk.

00:27:30: Und sie haben auch tatsächlich das Relativ-Idioten sicher gemacht,

00:27:37: dass man eben diese Disc nicht anfassen muss oder irgendwie an den Seiten vorsichtig reinschieben.

00:27:42: Man hat diesen Caddy gehabt, reingeraus, und man musste die Disc nicht anfassen.

00:27:47: Die Nachteile waren aber natürlich, es gab natürlich trotzdem einige Nachteile.

00:27:51: Also, schnellere Abnutzung als bei einem VHS-Band, weil es eben eine physische Abtastung war.

00:27:59: Weil es nicht berührungsfrei ist, oder?

00:28:00: Es ist nicht berührungsfrei gewesen.

00:28:01: Es ist zum einen natürlich immer noch ein analoges Signal, was physisch abgetastet wurde.

00:28:07: Wie gesagt, das ist die Verbindung der zwei schlechtesten Sachen.

00:28:12: Die Nadel des Players musste regelmäßig getauscht werden, weil die sich auch abgenutzt hat.

00:28:17: Wenn man das nicht gemacht hat, war natürlich die Abnutzung der Disc umso höher und die Qualität auch schlechter.

00:28:24: Weil es ist wie bei einer Scheiblatte, wie beim Scheiblattenspieler.

00:28:27: Wenn man da eine abgenudelte Nadel benutzt, klingt es auch nicht so gut,

00:28:30: weil eben die Nadel nicht mehr so fein ist, dass sie alles vernünftig erfassen.

00:28:33: Das gleiche Prinzip war hier. Es gab keine Aufnahmfunktion.

00:28:38: Also, es war ein reines Abspielmedium. Man konnte nichts aufnehmen, anders als beim WCA-System.

00:28:44: Die Spielzeit haben wir schon angesprochen, 16 Minuten pro Seite.

00:28:47: Bei längeren Filmen problematisch, weil man dann ein zweites brauchte.

00:28:51: Was ich vorhin schon angesprochen habe, als die CED auf dem Markt kam, war VHS etabliert.

00:29:00: Das ist ein großes Problem.

00:29:02: Und das war noch nicht das Schlimmste, denn zu dem Zeitpunkt war Laserdisc auch bereits am Markt, wo wir gleich zukommen.

00:29:12: Das System war doppelt veraltet. Es war nicht doppelt veraltet, es war veraltet gegenüber Laserdisc und im Nachteil gegenüber VHS,

00:29:22: weil sich das schon durchgesetzt hatte.

00:29:24: Du kämpfst einerseits gegen einen Format, wo was dir auch Aufnahme ermöglicht, was das Bandformat ist.

00:29:33: Und du kämpfst gegen ein zweites Format, das bereits auf dem Markt gekommen ist.

00:29:38: Ich habe mir jetzt nur geguckt, wann ist der Laserdisc? Das ist drei Jahre vorher schon erschienen.

00:29:44: Das sind 78 schon rausgekommen. Und das berührungsfrei funktioniert?

00:29:48: Also diese ganzen Nachteile, da wir gleich noch erzählen, was Laserdisc ist.

00:29:52: Aber hatten Sie wenigstens Unterstützung von den Filmpfirmen?

00:29:58: Es gab Katalog von Filmen, aber der Umstand, dass die Produktion der Player 1984 eingestellt wurde.

00:30:07: Drei Jahre?

00:30:08: Ja, sagt glaube ich alles. Discs wurden noch bis 1986 produziert.

00:30:14: Der Katalog war aber auch, wenn man das mit späteren Systemen vergleicht, auch eher überschaubar.

00:30:20: Es gab durchaus Filme, auch so Klassiker und neue Filme auch.

00:30:24: Aber ich glaube, die Filminindustrie war da auch relativ sicher oder einig, dass das nichts geworden ist.

00:30:33: Und es ist halt schade, dass sie dabei 17 Jahre gebraucht haben.

00:30:36: Und dass sie das Ganze eine halbe Milliarde US-Dollar gekostet hat?

00:30:42: RCA, da spielte Geld keine Rolex. Es gibt das Unternehmen ja heute auch noch Erhaltwarte.

00:30:48: Also ich sehe ja gerade, dass allein aufgrund dieser Verluste das Unternehmen dann übernommen wurde von General Electric.

00:30:55: Einfach weil sie das in den Land gesetzt haben.

00:30:57: Ja, und RCA war so ein Unternehmen, wo man eigentlich gedacht hätte, diesen "to big to fail".

00:31:02: Das war ein Monolith der Audiounterhaltungsindustrie in den USA.

00:31:13: Das hat denen das Gewinne auch.

00:31:17: Also kommen wir also zu dem Gewinner.

00:31:19: Das bereits angesprochene Konkurrenzformat, das es dann da schon gab, hieß LaserDisc.

00:31:25: Aber ich finde, es hat noch mehrere Namen. Die anderen Dinger haben auch noch mehrere Namen.

00:31:30: Es gibt nicht eine LaserDisc.

00:31:32: Aber das Selectabit schon war auch nicht, habe ich jetzt auch noch mal geguckt.

00:31:34: War auch nicht der Name nur von diesem Projekt.

00:31:36: Es gab noch andere Dinge, die RCA vermarktete dann unter diesem Namen.

00:31:41: Aber ich finde ja, LaserDisc 78, der beste Name.

00:31:46: Diskovision.

00:31:47: Diskovision ist fantastisch.

00:31:48: Ist doch viel besser.

00:31:50: Also ich meine, jeder weiß doch, und du kannst es dir auch so vorstellen.

00:31:54: Es sind ja, also die, die noch nie eine LaserDisc gesehen haben.

00:31:58: Die sehen schon auch aus große CDs.

00:32:01: Das heißt, sie haben dieses iridesiert.

00:32:04: Bunte Flimmern.

00:32:07: Bunte Flimmern auf der Disc.

00:32:09: Wenn man die so bewegt, das sieht sehr schick aus.

00:32:11: Schick aus.

00:32:12: Und ja...

00:32:13: Ja, und sehr disco-mäßig.

00:32:15: So, und ja, aber ich mein, das ist ja jetzt auch nicht das Ding gewesen, was man dann

00:32:20: bis zur Demonstration...

00:32:21: Nee, aber es war auch schon besser noch, besser als die CED.

00:32:24: Also, du hast schon gesagt, 78 Discovision von MCA entwickelt, parallel.

00:32:30: So, wer ist MCA?

00:32:31: Wir haben vorhin jetzt RCA, hatten wir Radio Corporation of America, falls wir es vorher

00:32:35: nicht gesagt haben, wir haben vorher nicht gesagt.

00:32:37: Das ist tatsächlich, aber genau wer ist MCA?

00:32:39: Auch dieser eine Typ von den Beastie Boys, das ist auch definitiv...

00:32:42: MCA war ein sehr großes, also his Music Corporation of America, war ein riesiges Medienkonglomerat,

00:32:53: 1924 gegründet und wurde dann 1996, hört es auf zu existieren, da wurde es, also in

00:33:09: 1990ern, wurde es an Matsus Starr verkauft, die die Panasonic unter anderem als Marke

00:33:14: haben und 1996, hat dann noch, hat dann Cgram 80% davon noch gekauft und 1996 wurde

00:33:30: der MCA-Name auch feinklassend und geändert zu einem Namen, den wahrscheinlich unsere

00:33:38: Zuhörer und vielleicht auch du eher kennen, daraus wurde dann nämlich Universal Studios.

00:33:43: Also MCA ist der Vorgehender von Universal Studios.

00:33:47: Mit anderen Worten, aber auch eben ein Riesending und eins, das sowohl anscheinend ja dann die

00:33:54: Inhalte hatte als auch dann die Technologie, weil das ergibt ja irgendwie auch Sinn,

00:33:58: also wenn du so parallel entwickelt, wie so häufig zu der Zeit gab es nicht einen gemeinsamen

00:34:06: Versuch, was zu entwickeln, sondern alle wo schluten so parallel vor sich hin.

00:34:11: Philips hat parallel Laser Vision entwickelt, da gab es erste Play-Up 1982 und Pioneer

00:34:19: entwickelte dann Laser Vision weiter zu Laserdisc, was 1986 vorgestellt wurde.

00:34:24: Und Laserdisc ist glaube ich so das, was heutzutage die meisten kennen, wenn es um dieses Thema

00:34:31: geht und unter dem Thema Laserdisc wird mittlerweile auch, wenn die beiden Vorgänger auch irgendwie

00:34:36: so mit reingenommen, wo wir sie technisch gesehen natürlich ähnlich waren, nicht das

00:34:42: gleiche, aber halt die Vorgänger, aber eigentlich auch anderen Namen haben, aber Laserdisc,

00:34:46: das wird irgendwie alles so zusammengefasst.

00:34:48: Aber das was die meisten kennen, dürfte wahrscheinlich das Pioneer System sein, Laserdisc.

00:34:53: Und der große Unterschied oder zwei große Unterschiede gab es, oder eigentlich einen

00:35:02: großen Unterschied.

00:35:03: Eigentlich drei.

00:35:04: Also der wichtigste glaube ich ist, es handelt sich um eine optische Abtastung und keine

00:35:09: physische Abtastung.

00:35:11: Aber nicht digital, oder?

00:35:13: Genau.

00:35:14: Die Inhalte waren analog.

00:35:15: Das ist ganz interessant.

00:35:19: Die Inhalte waren analog, sprich die Daten waren auf den Scheiplatten, wie nennt sich

00:35:33: das mit den Pids und?

00:35:35: Ja ja ja ja, Pids and Lands.

00:35:36: Pids and Lands.

00:35:37: Also weiß ich auch, die CD.

00:35:38: Genau, um mal jetzt mal zu sagen, wenn die CD, weil man könnte sich jetzt auch fragen,

00:35:41: ne?

00:35:42: 78 ist ja gar nicht mal so lange vor der MusikCD, die dann ja von Sony und Philips entwickelt

00:35:46: wurde, was aber ein digitales Format ist, wo die 0 und 1, um es jetzt mal sehr einfach

00:35:52: zu sagen, als Erhebungen und Vertiefungen mehr oder minder eingeschossen wurden und

00:35:58: ausgelesen wurden mit dem Laserstrahl.

00:36:01: Und da ist es aber dann praktisch, also da tastet der Laser das Analog, die Wellen, also

00:36:06: erhöhen und schiefen ab oder wie?

00:36:09: Also bei CDs ist es ja so, dass das Audio Material digital ist.

00:36:14: Das gab es später auch bei LaserDisc.

00:36:16: Da war das Bildmaterial analog, aber Audio, die Tonspuren später in CD Qualität, so

00:36:23: PCN.

00:36:24: Das Video war aber immer analog, eine analoge Abtastung.

00:36:30: Aber eben optisch, sprich verschleißfrei.

00:36:33: Das war der riesengroße Vorteil, sowohl die LaserDiscs waren verschleißfrei, als auch

00:36:42: die Player.

00:36:43: Das ging aber ein bisschen vom Buchungsmaterial ab.

00:36:48: Was ich gesehen habe, würde ich sagen, dass die Qualität besser war als VHS.

00:36:53: Was vor allen Dingen aber auch daran lag, dass ja die beste VHS war ja auch, muss nicht

00:37:01: eine schlechte Qualität gewesen sein.

00:37:02: Nur bei VHS hast du immer eine Verschlechterung über die Zeit gehabt.

00:37:06: Wenn du eine VHS-Kassette von einem Kauffilm geholt hast, war der beim ersten Mal abspielen

00:37:12: ein Top.

00:37:13: Vielleicht auch nicht so Top, wie wenn du einen besseren Player benutzt hast oder wenn

00:37:18: dein Player abgenutzt war.

00:37:20: Aber wenn du jetzt ein Superplayer gehabt hast und dir ein neues Band gekauft hast, dann

00:37:25: war die Qualität am besten.

00:37:26: Wenn du den Film 50-mal abgespielt hast, war die Qualität schlechter.

00:37:32: Das war halt bei der LaserDisc nicht.

00:37:34: Die LaserDisc konntest du immer wieder abspielen.

00:37:36: Die sah immer so aus wie am ersten Tag.

00:37:38: Wenn du ein vernünftiges analoges Videomaterial drauf hatte, dann war die Qualität immer

00:37:45: gleich gut.

00:37:46: Okay, auch hier, liebe Zuhörende, schreibt uns ruhig, wenn ihr Erfahrung damit habt.

00:37:52: Mein Ansatz wäre dann nämlich auch nach folgender.

00:37:54: Okay, einerseits hast du natürlich dadurch, dass nur so abgetastet wird eben diese Abnutzung

00:37:59: nicht.

00:38:00: Aber du hast auch nicht das Problem, was viele VHS-Player hatten, dass dann halt irgendwie

00:38:02: sich die Köpfe ...

00:38:03: Du musst das nicht reinigen.

00:38:05: Du musst das nicht justage irgendwie Probleme hat, weil das ist ja die andere sein.

00:38:09: Der Player kann ja irgendwie auch noch einen kleinen Stich weg haben oder irgendwas.

00:38:13: Und wenn du natürlich das nur da in diesen Player reinschiebst, da nie irgendwie was

00:38:17: dran machst oder so, dann ist wahrscheinlich klar, dann ist das auf lange Sicht eigentlich

00:38:22: die bessere Sache.

00:38:23: Aber trotzdem ist das nicht das Ding geworden.

00:38:27: Ja, aber warum können wir gleich noch drüber sklekulieren?

00:38:32: Aber verglichen mit dem, was es vorher gab an Videodisks war, die Vorteile von der Laserdisk,

00:38:42: gerade dann im Verlauf der Jahre schon extrem.

00:38:48: Also noch mal zur Qualität.

00:38:52: Eine Laserdisk hatte bei PAL 440 Linien, VHS hatte 240 Linien.

00:39:01: Also deutlich bessere Qualität.

00:39:04: Du hattest, was wir später von DVDs und Blue Rays kannten, direkt einen Zugriff auf Kapitel.

00:39:10: Keine Abnutzung bei häufigen Abspielen.

00:39:11: Du konntest zu Inhalten springen.

00:39:14: Ich habe noch was.

00:39:16: Das habe ich auch erst später jetzt gelesen, irgendwie vor ein paar Wochen, als ich mich

00:39:20: mit dem Thema vorher schon mal beschäftigt hatte, es gab sogar welche, da gab es dann

00:39:24: Kommentare von den Filmemacherinnen und Filmemachern.

00:39:26: Ja, genau, du hattest Zusatzinhalte.

00:39:28: Du hattest Zusatzinhalte, du konntest nicht aufnehmen, das war auch ein großer Nachteil.

00:39:42: Zugriff auf bestimmte Frames oder Kapitel haben wir schon gesagt.

00:39:47: Konntest du so Standbilder machen?

00:39:50: Du konntest, die Standbilder sahen besser aus als bei VHS, definitiv.

00:39:54: Ja, das ist die Abtastung über den Laser.

00:40:00: Es gab später die Möglichkeit, Dolby Digital Audio zu verwenden.

00:40:05: Da brauchtest du dann Player mit speziellem Ausgang und einem externen Demodulator, aber

00:40:10: es war möglich.

00:40:12: Mehr Kanal-Audio auf Formate gab es, war auch möglich.

00:40:15: Und es gab die, also die Laser-Disk konnte in verschiedenen Geschwindigkeiten abgespielt

00:40:23: werden und so konntest du die Laufzeit pro Disk variieren.

00:40:29: Also Anfangs war sie 30 Minuten.

00:40:31: Das ist jetzt aber nicht so doll.

00:40:32: Was nicht so doll ist, richtig.

00:40:34: Pro Seite für NTSC und 36 Minuten für PAL, also für unseren Raum in Europa, 36 Minuten.

00:40:42: Das heißt, du hattest bei früheren Laser-Disk, musstest du für den Spielfilm immer mehrere

00:40:48: Disk haben.

00:40:49: Das war dann immer eine Box.

00:40:50: Du musstest immer wechseln, dann hörte der Film dann auf.

00:40:54: Dann kam die Disk raus.

00:40:55: Es gab später auch Player, wo du nicht mehr manuell wechseln musstest.

00:40:58: Der hatte dann zwei Laser.

00:40:59: Das habe ich dann auch gesehen.

00:41:01: Das war sehr komfortabel.

00:41:02: Da brauchtest du halt nur die Disk wechseln, aber nicht die Disk drehen.

00:41:05: Der ist dann automatisch einfach zur zweiten Seite gesprungen und hat da abgespielt.

00:41:10: Wenn du die maximale Spieldauer pro Seite lag im schlechtesten, also im langsamsten Abspielmodus,

00:41:22: in der langsamsten Abspielgeschwindigkeit bei 64 Minuten pro Seite für PAL.

00:41:26: Das heißt, du hast dann, das war dann vergleichbar mit der CED.

00:41:31: Du hast dann einen Film, der halt unter zwei Stunden lang war, hast du auf eine Laser-Disk

00:41:35: bekommen.

00:41:36: Also ich finde, das hört sich alles ziemlich gut an.

00:41:40: Also nicht jetzt klar, ich meine, wir hatten das ja auch schon in der Vorherstfolge.

00:41:43: Die Leute wollen natürlich gerne Filme aufnehmen.

00:41:45: Aber das ist egal, weil ich meine, natürlich wollen die Leute gerne Filme aufnehmen.

00:41:49: Aber wie der rasante Aufstieg der Videotheken in den 80er Jahren beweist, wenn es darum

00:41:55: geht, dass du jetzt einfach ein schöner Filmeabend machen möchtest, dann willst du nicht warten,

00:42:00: bis das irgendwann bei einem Fernsehen läuft und das dann aufnehmen, sondern dann willst

00:42:02: du in die Videothek gehen und du möchtest dir gerne den Film und das hätte man doch

00:42:05: machen können.

00:42:06: Aber dann frage ich dich, warum gab es keine Laser-Disk-Video?

00:42:09: Was vermutet du?

00:42:10: Ich weiß es wirklich nicht.

00:42:11: Was ist der naheliegendste Grund?

00:42:12: Der naheliegendste Grund.

00:42:15: Worum geht es immer bei Menschen?

00:42:16: Ich habe keine Ahnung.

00:42:20: Kohle.

00:42:21: Das war teurer.

00:42:23: Hier, da möchte ich aber gerne.

00:42:24: Kapitalistischer West-Berlin.

00:42:26: Nein, tatsächlich, die Laser-Disk waren einfach deutlich teurer als VHS.

00:42:30: Aber das kann doch nicht sein.

00:42:32: Ich meine, so eine Disk herzustellen ist doch preiswerter als eine Band mit der Hülle

00:42:38: und dem ganzen Kram da drin.

00:42:39: Das muss doch billiger sein.

00:42:41: Das glaube ich nicht.

00:42:43: Vor allen Dingen zu dem Zeitpunkt war ja VHS-Produktion, das war ja alles schon etabliert.

00:42:51: Na ja, achten Sie.

00:42:52: Die guck mal, wenn das rauskommt, achten Sie.

00:42:54: Es gab ...

00:42:55: Ja, das rauskommt.

00:42:56: Es hat nur noch keine Ahnung davon, dass man irgendwann mal ...

00:42:58: Aber ab Anfang der 80er.

00:42:59: Also ...

00:43:00: ... die Ticken haben würde.

00:43:01: Ab 83, 85 waren Videotheken Standard.

00:43:04: Und vor den Videotheken, was war da der Grund, warum Leute VHS zum Beispiel sich geholt haben,

00:43:14: um Sachen aufzunehmen?

00:43:15: Na ja klar.

00:43:16: Ich konnte Laser-Disk nicht.

00:43:17: Ja, natürlich.

00:43:18: Also gegen VHS, also runter raus aus der Sache.

00:43:20: Okay, ja, okay, pass auf.

00:43:22: Es ergibt dann Sinn, wenn du dir natürlich überlegst.

00:43:25: Du kaufst dir ja nicht zwei Geräte.

00:43:27: Die Dinger sind ja teuer.

00:43:29: Du nimmst das, was für dich die größtmögliche Flexibilität bietet und dir verspricht, dass

00:43:35: alles da funktioniert.

00:43:36: Und da würdest du natürlich ein Bandgerät nehmen.

00:43:38: Und wahrscheinlich war die Anzahl der Leute, die auf die Qualität so gebrocht haben, dann

00:43:44: gar nicht so groß.

00:43:46: Also wer jetzt so super-hyphy oder das richtig gut haben möchte ...

00:43:50: Klar, für ein richtig gutes Heimvideosystem.

00:43:54: Heimvideo-Unterhaltungssystem für so ein Homesinnema war natürlich Laser-Disk besser.

00:43:58: Und das war, glaube ich, auch so der Anwendungszweck, wo die Leute das gekauft haben.

00:44:03: Da waren dann aber noch ganz andere Sachen im Spiel.

00:44:07: Da war dann noch eine Audionlage im Spiel.

00:44:09: Das ist halt nicht so wie wahrscheinlich bei dir und bei mir zu Hause, wo es halt ein Fernseher

00:44:13: gab, der hat den eingebauten Lautsprecher und dann hingen Videoregroder dran und das

00:44:18: war das Homesinnema.

00:44:19: Und da brauchte es dir dann kein Laser-Diskplayer.

00:44:23: Aber was Interessante ist ja.

00:44:26: Das Laser-Disk erinnert mich so von der Geschichte ein bisschen an die MD.

00:44:31: Denn MD hat ja auch hier immer so ...

00:44:34: MD Minidisk.

00:44:35: Minidisk, genau.

00:44:36: Die sieht Audiodisk-Format.

00:44:37: Habe ich auch mal einen ganz schönen Artikel bei uns auf gutem Video gesehen.

00:44:41: Schrei, schrei, schrei, Schrei, Schronutz.

00:44:42: MD wird ja gerade hier so bei uns in Europa oder auch in Deutschland feinling immer so

00:44:46: als Fail gesehen.

00:44:48: MD hat sich nicht gegen die CD durchsetzen können und war ein Riesenfail für Sony.

00:44:52: Das war gar nicht so ein Fail.

00:44:54: In Japan, ich weiß noch, ich habe 2004, 2005 in Japan studiert und gewohnt.

00:44:59: Da war MD in Deutschland kein Mensch mehr von MD geredet.

00:45:03: In Japan kamen neue Geräte raus.

00:45:05: Die haben zu dem Zeitpunkt ein High-MD-Format rausgebracht, was im Grunde eine Daten-MD

00:45:12: war, wo du irgendwie, weiß ich nicht, 4 Gigabyte, da konntest du 70 Alben raufpacken und die

00:45:18: halt über deinen Player hören.

00:45:20: Und MDs gab es auch relativ lange.

00:45:22: Das Gleiche ist mit Laserdisc gewesen.

00:45:24: Weißt du, wann der letzte Laserdisc Player produziert wurde?

00:45:27: 2009.

00:45:28: 2009 hat Pioneer die Laserdisc Player-Produktion eigentlich repariert.

00:45:33: Eigentlich auf dem Markt, wie wir kennen.

00:45:34: Repariert haben sie sie bis, schätze?

00:45:37: Nicht gestern, genau.

00:45:39: Fast 2020.

00:45:40: 2020 wurde die Reparaturdienst, aber auch nur aus dem Grund, weil sie keine Teile mehr

00:45:44: hat.

00:45:45: Okay, das ist halt der Blick dann sozusagen von uns, die Berufe.

00:45:47: Man muss das hier ein bisschen weltweit sehen.

00:45:48: In vielen Märkten hat sich Laserdisc doch länger gehalten, gerade so Märkte.

00:45:53: Ich vermute mal Japan, da wird das sehr erfolgreich gewesen sein.

00:45:57: Aber es war nicht so unerfolgreich wie CED.

00:46:03: War es sich auch darin widerspiegelt, dass man natürlich auf den entsprechenden Plattform

00:46:09: Laserdisc Player auch findet?

00:46:11: Ich habe jetzt gerade vor mir, man kriegt halt auf jeden Fall die Discs, davon gibt es

00:46:15: etliche und die sind auch teilweise gar nicht so teuer.

00:46:17: Ich sehe einen Titel erheblich.

00:46:19: Und häufig funktionieren sie.

00:46:20: Also häufig, wenn du dir ein Laserdisc Player kaufst, dann ist glaube ich das häufigste

00:46:24: Problem, warum er nicht funktioniert, ist, dass du an irgendeiner Stelle Polis ersetzt

00:46:29: musst.

00:46:30: Also diese Gummibändchen, die für die Klappe zuschalten.

00:46:34: Das ist so wie wenn man sich ein altes Kassettendeck holt.

00:46:37: Das ist auch die häufigste Reparatur.

00:46:39: In der Regel kriegt man diese Riemen noch und kann das eigentlich auch so wie bei einem

00:46:47: CED Player und Kassettendeck auch mit ein bisschen aufpassen und sich überlegen und markieren,

00:46:55: wo Sachen hinkommen und wo einem Federn entgegengesprungen sind.

00:47:00: Kann man das auch selber reparieren.

00:47:01: Es ist nicht so komplex und nicht so hoffnungslos kaputt, glaube ich, wie ein CED Player.

00:47:09: So, okay, also wer jetzt überlegt, die Grundlage für eine Laserdisc-Sammlung zu legen, mit

00:47:16: rund 200 Euro ist man für eine Laserdisc und ein Player in wahrscheinlich halbwegs okayem

00:47:22: Zustand dabei.

00:47:23: Also ich sehe jetzt zum Beispiel Jurassic Park Kosten 5er plus Versand und ein Laserdisc-Player.

00:47:30: Das muss man ja auch sagen.

00:47:33: Laserdisc ist vor allen Dingen auch interessant.

00:47:35: Also ich weiß zum Beispiel von einem Fall von Star Wars.

00:47:39: Star Wars, die haben ja ...

00:47:41: George Lucas hat ja irgendwann die alten Filme auch digital aufbereitet.

00:47:46: Da wurden dann per CGI halt außerirdische eingefügt und irgendwann gab es auf DVD und

00:47:57: Blue Rain nur noch diese Versionen, wenn ich mich nicht täusche.

00:47:59: Das heißt, wer die alten Versionen haben wollte, greift zur Laserdisc.

00:48:04: Denn die Laserdisc-Sachen, das waren quasi die One Remastered, aber eben nicht mit CGI.

00:48:10: Und die habe ich, glaube ich, sogar mal gesehen, die sahen auch wirklich sehr gut aus.

00:48:17: Also die Qualität von einer guten Laserdisc ist wirklich gut.

00:48:22: Nicht 4K Blu-Ray, klar, aber schon finde ich beeindruckend durchaus.

00:48:29: Und auch irgendwie cool, wenn man diese riesengroße Disc hat und diesen Player und dann vielleicht

00:48:33: noch ein Player hat, wo man die Disc nicht wenden muss, das ist schon cool.

00:48:37: Muss ich ganz ehrlich sagen, ich bin ja da auch so ein bisschen ...

00:48:39: Wir beide sind ja auch so ein bisschen so eine Retro-Nerds.

00:48:42: Das ist schon sehr cool.

00:48:44: Ich finde es auf jeden Fall, ich habe ja meine Abnähe gegenüber Bandformaten schon

00:48:48: Kund getan und diesem ganzen analogen Mist von damals.

00:48:51: Ich finde aber, das hat einen gewissen Charme.

00:48:53: Ja.

00:48:54: Also ich weiß nicht, ich werde trotzdem sicherlich davon absehen, mir solche Dinge zuzulegen.

00:49:01: Ich sag's du jetzt.

00:49:02: Was ich aber mal hatte, Tobi, da kommen wir jetzt in die Richtung der Dinge, die ich mal ...

00:49:06: Also jetzt kommen so Sachen, die ich auch wirklich hatte und benutzt habe.

00:49:11: Es gibt neben den Formaten, neben den Großen, die wirklich auch alle kennen oder die wir

00:49:16: jetzt halt hatten auch so ein bisschen abseitige Formate.

00:49:19: Wir haben viele nicht erwähnt.

00:49:20: Ja.

00:49:21: Es gibt aber auch Formate von Bildplatten, wo Aufzeichnungen nicht nur möglich waren, sondern

00:49:27: tatsächlich gewollt waren.

00:49:28: Und zwar auch bereits ab Anfang der 80er von Sony.

00:49:33: Es gibt ja von Sony dieses, das kennen sich ja nicht die meisten Leute noch, irgendwie

00:49:38: Mavica, Magnetic Video Cam, das steckt ja auch schon im Titel.

00:49:42: Aber es gab davor eine Videoflopie, ein eigenes Diskettenformat von Sony.

00:49:49: Natürlich gab's das.

00:49:50: Natürlich gab's das.

00:49:51: Eine Videoflopie namens Mavi Pack, klitzekleine Disketten mit analoga Magnetaufzeichnung, die

00:49:57: hat auch Kanon hergestellt.

00:49:58: Auf so eine Diskette passen 25 Bilder im NTSC oder PAL.

00:50:03: Jetzt können wir natürlich argumentieren, okay, das ist ja nicht richtig eine Videokamera.

00:50:07: Das ist kein Ersatz für einen Videorekord und das ist auch kein Ersatz für eine Videokamera.

00:50:12: Aber der Punkt bleibt bestehen, es ist Videofzeichnung.

00:50:15: Das ist ein großer Unterschied zu dem, wie wir jetzt heute rangehen würden, wo wir sagen,

00:50:19: man hat ein Standbild wie zum Beispiel so ein JPEG Format oder so.

00:50:22: Und dann damals war das tatsächlich, es handelte sich wirklich um Videobilder.

00:50:29: Der Grund dahinter ist natürlich auch klar, weil du musst das Ding ja anschließen können

00:50:32: an ein normales Ausgabegerät, was im Zeichen seines Fernseher ist, der eine bestimmte Norm

00:50:37: erwartet.

00:50:38: Da kannst du nicht irgendwas drauf tun, sondern es muss halt ein Videobild sein.

00:50:41: Und insofern fällt das definitiv unter die Definition der Bildplatte nämlich auch.

00:50:46: Da passen dann 25 oder 50 Bilder drauf.

00:50:49: Und die Anwendung, das hatte ich vorhin ja schon mal so ein bisschen, da habe ich ja

00:50:52: schon mal ein bisschen so vorbereitet, ist halt das Ding ist, wir gucken natürlich da

00:50:55: drauf und denken uns okay, was willst du damit?

00:50:57: Damals, du hättest den Leuten, wenn du so was hast, so eine Videodiscounts, den Leuten

00:51:01: irgendwie, weiß ich nicht, 20 Bilder zeigen, aber in der Kamera gab es auch nicht wirklich,

00:51:05: also was soll das Ganze?

00:51:06: Der Punkt ist medizinische Anwendung.

00:51:09: Für Endoscopy, für Zahnmedizin oder eben um Sachen zu diagnostizieren, bis hin zu industriellen

00:51:15: Anwendungen, wo also praktisch du, du kannst dir vorstellen, wenn du so Endoskope hast,

00:51:21: die du in Maschinen reintust, und dann müssen Sachen aufgezeichnet werden, um die später

00:51:25: zu diagnostizieren.

00:51:26: Für solche Sachen, also solche Spezialenwendungen war das tatsächlich.

00:51:29: Ich kenne ja nochmal aus dem analogen Polaroid in die Christian-Plaudern.

00:51:34: Für solche medizinischen Fotografien gab es damals unter anderem auch Lösungen von

00:51:41: Polaroid.

00:51:42: Also das ist das, wo man herkam.

00:51:44: Riesengroße Apparate, wo dann halt ein kleines Sofortbild gemacht wurde, damit man es halt

00:51:54: gleich hat.

00:51:55: Und vor dem Hintergrund ist so was dann natürlich, das ist schon ein 18-Jährigesprung.

00:52:00: Das ist ja schon ein 18-Jährigesprung.

00:52:01: Zukunftsmusik.

00:52:02: Und das haben die 81 schon vorgestellt und ist tatsächlich eingeführt worden, eben mit

00:52:07: den speziellen Anwendungen.

00:52:08: Und hat sich dann weiterentwickelt zu diesen, was die Leute eher kennen, dieses Mavicca Magnetic

00:52:13: Video Camera, was ebenfalls ursprünglich analog war und eben auch Fernsehbilder, praktisch

00:52:19: einzelne Fernsehbilder aufgeregt sind.

00:52:20: Aber dann gab es später die Digital-Tilver Mavicca, was so ein bisschen schräg ist.

00:52:25: Aber ja, das waren dann tatsächlich Kameras.

00:52:28: Und das waren Consumergeräte.

00:52:29: Das waren dann die Maviccas, das waren der Schritt in den Consumerbäumen.

00:52:32: Mein Bruder hat in der Mavicca mit des Kettenlaufwerk gehabt.

00:52:35: Das war der absolute Knaller.

00:52:37: Ist es.

00:52:38: Das gab es später dann eben mit diesen kleinen Rewriteable CDs.

00:52:41: Also auch da, wir verlinken das in den Show-Noten.

00:52:44: Also so eine Mavicca ist wirklich ein abgefahrenes Ketten.

00:52:47: Also ich weiß noch, als ich das zum ersten Mal gesehen habe in den 90ern, ich fand das

00:52:50: so spektakulär.

00:52:51: Und die Ketten waren so unfassbar billig.

00:52:53: Also eine dreieinhalbzolle Kette, die seitlich, die praktisch hinten in die Kamera eingeschoben

00:52:58: wird.

00:52:59: Und die Kamera selber auch relativ voluminös, weil es ist ja logisch, man muss ja in das

00:53:02: Kettenlaufwerk beherbergen.

00:53:03: Und dann drückt man drauf und dann hört man und spürt man, wie dieses Kettenlaufwerk

00:53:07: anfängt.

00:53:08: Und dann machte man einen Knurl, um das Bild zu schreiben.

00:53:10: Und das war dann eben aber schon digital, die ist dann digital immer.

00:53:13: Und vor allem, wie fantastisch das war, die Bilddaten dann damals auf dem Rechner zu

00:53:17: kriegen.

00:53:18: Man hat dieses Kette rausgemacht, das Kette in den Rechner geschoben und fertig, da war

00:53:21: das Bild.

00:53:22: Und da sind wir nämlich dabei, wieso ich diese Dinger benutzt habe.

00:53:24: Also wir die benutzt haben.

00:53:26: Wir haben am Ende der 90er Anfang der 2000er angefangen, VJ'ing zu machen für Elektro-Partys,

00:53:32: damals für Drum and Bass und so.

00:53:34: Und wir hatten natürlich vorbereitete Videoschnipsel und Loops, aber wir wollten natürlich auch

00:53:38: das Material aus der Party von der Party selber einlassen.

00:53:41: Jetzt darf man natürlich nicht vergessen, dass damals selbst USB noch nicht so krass

00:53:45: verbreitet war, dass an jeder Rechner irgendwie diesen USB-Slot hatte.

00:53:49: Man hat abgesehen davon, dass wenn du eine digitale Kamera hattest, dann die Speichermedien

00:53:54: irrsinnig teuer waren und teilweise überhaupt gar keine Videoaufzeichnung zugelassen haben,

00:53:58: sondern eben nur Einzelbilder.

00:53:59: Und dann hättest du noch ein Lesegerät an dem Rechner haben müssen.

00:54:02: Alles überflüssig, wenn du eine Mavicke hast.

00:54:04: Du kannst ein paar Sekunden Videoschnipsel aufzeichnen, direkt auf Diskette, nimmst du

00:54:08: Diskette raus, packst sie in der NPC, spielst sie in deinen Live-Video-Loop-Dings ein und

00:54:14: hast halt was ...

00:54:15: Und damals eben, weil die schon ... also die waren da in Schulobsolid, weil die Leute

00:54:21: haben tatsächlich dann angefangen, natürlich richtige Digitalkameras mit anderen Speichermedien

00:54:25: zu kaufen.

00:54:26: Also weil dieses Format der Digitalkamera mit Diskette ist wirklich das wirklich was

00:54:31: Schräg ist.

00:54:32: Und das ist den Leuten auch bewusst.

00:54:33: Und der Kind seiner Zeit.

00:54:34: Ja, wirklich, wirklich.

00:54:35: Eine sehr kurze Zeit.

00:54:36: Und deswegen waren die relativ schnell auch irgendwie relativ preiswert zu bekommen.

00:54:39: Da haben wir die benutzt so.

00:54:40: Dann komme ich zum nächsten, was ich benutze, wenn ich dich fragen würde, ob du es auch

00:54:43: benutzt hast.

00:54:44: Also wir bewegen uns jetzt weg von den Bildplatten der alten Zeit.

00:54:47: Hier bekommen wir Richtung Ende zu den Bildplatten der neuen Zeit.

00:54:51: VideoCD, Tobi.

00:54:52: Ja, habe ich benutzt.

00:54:53: Habe ich benutzt, weil, als ich angefangen habe, Japanologie zu studieren, im Jahr 2000,

00:55:03: habe es viele japanische Zeichentrickfilme als Importware auf VideoCD.

00:55:07: Das war mein Berührungspunkt mit VideoCD.

00:55:10: Ich hatte, ich kann mich sehr gut erinnern, dass ich eine VideoCD hatte mit einer ganz

00:55:15: und gar nicht legalen Fassung von Star Wars, die mir jemand gegeben hat.

00:55:22: Und die kann man wirklich, also ich glaube, ich weiß noch, wer es war.

00:55:25: Ich sage es jetzt ja, aber ich habe keine Ahnung, was ist legal, legal, was auch immer.

00:55:28: Aber der Punkt war, den war auf jeden Fall nicht legal.

00:55:29: Und ich hatte diese VideoCD, ich fand es schon spektakulär, dass der komplette Film auf

00:55:33: dieser CD war in einem absolut horrenden Qualität natürlich.

00:55:38: Aber man darf nicht vergessen, das war das Jahr 1999 oder so.

00:55:42: Und das war schon sehr spektakulär.

00:55:45: Und ich habe damals gearbeitet bei einem kleinen lokalen Fernsehsender.

00:55:48: Und da kam kurz der Gedanke, Tobi.

00:55:52: Die kleine lokale Fernsehsender haben damals mal so einen Schleife gemacht zum Programm.

00:55:56: Die haben ja nicht 24 Stundenprogramm gehabt, wo es ständig neue Inhalte kam, sondern

00:55:59: die sind so eine Stunde oder so.

00:56:00: Und ich hatte Zugriff auf die Sendetechnik.

00:56:02: Und ich dachte, wenn ich die CD einlege, dann haben wir den Film, der noch nicht mal

00:56:09: den Kinos angelaufen ist, weil das war der Punkt.

00:56:11: Der Film war noch nicht so in den Kinos.

00:56:12: Okay, okay, gut.

00:56:13: Und schreit auf dem Lokal.

00:56:15: Ein Schaltkumote.

00:56:16: Ich glaube, wer da eingeschaltet hätte, hätte es irgendwann mit in der Nachhinein gehabt.

00:56:20: Der hätte gedacht, was ist hier los?

00:56:22: Der Gedanke.

00:56:23: Der Gedanke.

00:56:24: Der Gedanke.

00:56:25: Da hat man nachher dann nicht so eine gute Idee gewesen.

00:56:27: Da habe ich diesen Gedanken auch sofort nicht weiter verfolgt und kann jetzt Jahrzehnte

00:56:32: später einfach ein bisschen lächelnd drüber reden.

00:56:35: Aber das sind doch Dinge, die einem durch den Kopf gewählten.

00:56:38: Was wir bei dieser ganzen, jetzt haben wir ja über Laserdisc und auch die CD gesprochen,

00:56:43: dass das irgendwie auch so gescheiterte Formate waren.

00:56:45: Aber man darf halt auch nicht vergessen, dass diese Formate halt das ermöglicht haben,

00:56:53: was dann später sehr erfolgreich war.

00:56:54: Das war ja ein Schritt zu DVD und dann später Blu-ray.

00:56:59: Also es war natürlich technisch schon was anderes.

00:57:02: Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Ingenieure, die die DVD entwickelt haben,

00:57:10: sicherlich auch die Laserdisc als was gesehen haben, wo sie sich gedacht haben, wie können

00:57:16: wir das verbessern?

00:57:17: Und alleine, das ist recht fertig, die Existenz von diesen in Anführungsstrichen gescheiterten

00:57:24: Formaten.

00:57:25: Du hast ja selber gesagt, die sind ja auch nicht wirklich.

00:57:27: Ja, gerade auch die CD.

00:57:28: Also die CD war ja auch ein Schritt und die CD ist halt an Sachen gescheitert, wo sie

00:57:34: nicht hätte daran scheitern müssen.

00:57:36: Also hätten sie für die Entwicklung nur zehn Jahre gebraucht, dann wäre das Ding 1974

00:57:40: rausgekommen und dann sähe die Geschichte vielleicht ganz anders aus.

00:57:43: Hätte, hätte Fahrradkette.

00:57:45: Aber was ich nur sagen, worauf ich hinausfühle, ist, dass das alles eine fortlaufende Entwicklung

00:57:53: war, die dann dazu geführt hat, was halt heute immer noch mit Blue Rays und hochauflösenden

00:57:59: Filmen immer noch vorhanden ist.

00:58:02: Und heute sind wir aber auch wieder an so einem Punkt.

00:58:04: Hochauflösende Blue Rays sind, glaube ich, mittlerweile auch eher so Nische.

00:58:11: Also Leute, die halt ein entsprechendes Heimkinosystem haben, holen sich das und andere Leute streamen

00:58:18: sich den halt irgendwie mit Artifakten auf Netflix und sind damit völlig happy.

00:58:21: Das ist so ein Ding, das zieht sich durch die komplette Geschichte, nicht nur Audio, sondern

00:58:26: auch nicht nur Video, sondern auch Audio.

00:58:28: Das ist halt auch einer der Gründe, warum die Kassette sich durchgesetzt hat.

00:58:32: Sie war einfach da, sie war einfach und sie war ausreichend.

00:58:36: Das wären schöne Entworte.

00:58:38: Wenn ich dich den Podcast jetzt beenden lassen würde, tue ich es aber nicht, weil ich es

00:58:41: noch zwei Aspekte habe, die unbedingt unterbringen muss.

00:58:44: Einer davon ist ein grandioser Fail.

00:58:46: Das eine ist, wir waren gerade bei VideoCD, es gab dann noch die SupervideoCD, was auch

00:58:50: immer.

00:58:51: Jetzt könnte man natürlich auch sagen, okay, ja klar, du kennst das, ich kenn das und was

00:58:54: ist der Punkt.

00:58:55: Und da ist wieder ein weiterer Anwendungszweck, den normale Konsumenten nicht auf den Schirm

00:59:01: haben.

00:59:02: Ich habe VideoCD Player später besessen, kleine, teilweise auch portable VideoCD Player.

00:59:09: Und dann frast du dich, wozu?

00:59:11: Es gibt Sony, den habe ich glaube ich irgendwo immer noch im Keller, ein portable Sony VCD

00:59:17: Player sieht aus wie ein normaler CD Player.

00:59:20: Ein portable DVD Player von Sony.

00:59:22: Okay, aber...

00:59:23: Wenn ich mich auch mal gefragt habe, wer braucht die?

00:59:25: Ja, bei VideoCD ist aber auch die Verbreitung viel, viel höher.

00:59:29: Also, Frau Zempel, weißt du, wer wäre in VideoCD, die konntest du ja auch nicht mal kaufen.

00:59:32: Also, du hast ja auch nicht so gekauft.

00:59:33: Weißt du, was die Antwort ist, Tobi?

00:59:35: Das Ding hatte hinten, hatte hinten hier ein Klettband dran und kam aus einem Zug.

00:59:44: Diese Anwendung, eine der Anwendungen für VideoCD und SupervideoCD war einerseits in

00:59:49: On-Bord Entertainment sowohl für Flugzeuge und Züge, als auch für digital signage,

00:59:55: Einschulungen und so weiter und so fort.

00:59:56: Und dafür sind die furchtbar praktisch die Sachen.

00:59:58: Und viel, viel, viel besser als jegliche Bandformate, die du in solchen Sachen gar nicht einsetzen

01:00:04: kannst.

01:00:05: Also, da gibt es dann eben auch Absetz von dem, was wir normalerweise wahrnehmen, eben

01:00:08: einfach auch andere Märkte, in denen sich Formate durchaus erfolgreich durchsetzen können.

01:00:12: Was nicht gilt für meinen finalen Punkt hier, der finale Fail, FlexPlay.

01:00:17: Tobi, hast du davon schon niemals?

01:00:20: Pass auf.

01:00:21: FlexPlay kommt von einer Firma, also einem Unternehmen, namens Circuit City.

01:00:27: Und ich hieß ...

01:00:29: Oh, das kann ich.

01:00:30: Das ist so ein RadioShack-Konkurrent gewesen.

01:00:33: So.

01:00:34: Und ... hieß Divix, aber nicht das Divix.

01:00:39: Divix gab es als Videofamat, sondern hieß Digital Video Express.

01:00:44: Der Punkt ist, du bekommst eine CD mit einem DVD-ähnlichen Format drauf.

01:00:48: Also, der Videozeug ist sozusagen CD-ähnlich kodiert.

01:00:54: Und das ist also ... wir reden über das Ende der 90er, ja, ab 97 entwickelt.

01:00:58: Du bekommst das, du kannst dir das leihen und dann kannst du dir das für 48 Stunden

01:01:04: angucken und danach nicht mehr.

01:01:06: Es sei dann, du leistest dir wieder.

01:01:07: Wenn du jetzt fragst, also die Frage steht dir im Raum, wir haben das Jahr 1999, wir

01:01:11: waren bei Circuit City, wir haben uns einen Player besorgt für Divix oder FlexPlay, wie

01:01:18: auch immer, ja, haben wir uns einen Player besorgt, wir haben uns diese DVD, diese

01:01:22: Disk mitgenommen.

01:01:23: Und jetzt schieben wir die in den Player und dann beginnt diese 48 Stunden Ausleitzheit.

01:01:30: Woher weiß der Player, wann die 48 Stunden vorbei sind?

01:01:34: Und was passiert dann?

01:01:36: Na?

01:01:37: Was ist eine Telefonverbindung zu Circuit City?

01:01:39: Rate, ob das ein Erfolg war?

01:01:40: 49.

01:01:41: 99?

01:01:42: Nein.

01:01:43: Divix hat eine dishonorable Mansion in PC-Words Liste der 25 schlechtesten Tech-Produkte aller

01:01:51: Zeiten bekommen und hat das Unternehmen 377 Millionen US-Dollar-Feldus hat ihm das beschert.

01:02:01: Auweiher.

01:02:02: Ja.

01:02:03: Es hat halt einfach null funktioniert.

01:02:05: Also es hat funktioniert, aber das Problem ist natürlich, dass die Leute das nicht wollen.

01:02:09: Also niemand wollte das.

01:02:10: Du hast zwei Dollar ausgegeben, du hast 48 Stunden gehabt, du konntest dir auch deine

01:02:16: Nachbarin geben oder so, wenn die auch so ein Player hatte, die musste allerdings dann

01:02:19: auch sich dafür angemeldet haben und dann ebenfalls diese Gebühr bezahlt, also die

01:02:24: Player haben alle nach Hause telefoniert und hatten ein kleines Betriebssystem drin in

01:02:29: der Java-VM, also das Ganze war krass engineered, aber ein komplett, also es hat halt einfach

01:02:34: null funktioniert.

01:02:35: Und das bringt mich zu einem anderen Format, du hast am Anfang schon erwähnt, dass wir

01:02:39: diesen einen YouTuber sehr mögen, nämlich Mr. Tech-Mone, der hat über ein ähnliches

01:02:44: Format berichtet, wo du VHS-Kassetten nur für eine bestimmte Zeit angucken konntest,

01:02:49: was dann gehackt wurde.

01:02:50: Mit der Büroklammer.

01:02:51: Mit der Büroklammer.

01:02:52: Das ist praktisch die andere Variante von ...

01:02:54: Die digitale Variante.

01:02:55: Genau, nur dass es nicht wirklich gehackt wurde, weil das tatsächlich relativ gut anscheinend

01:02:58: implementiert war, aber niemand wollte das.

01:03:00: Und damit kommen wir jetzt aber tatsächlich zum Ende, weil wir haben die Sachen, die

01:03:04: ich mir jetzt noch aufgeschrieben habe, ja alle schon ein bisschen durchgehält.

01:03:08: Ich hatte mir nämlich noch aufgeschrieben, ob irgendwie über die, dass wir über die

01:03:10: Vorteile und Nachteile reden, weil das haben wir im Laufe dieses Podcasts gemacht.

01:03:13: Wir beenden den Podcast, die Sonne scheint, wir sind in Las Vegas und wir beginnen jetzt

01:03:18: ein ... wir müssen jetzt uns gleich hier aus diesem Hotelzimmer rausbegeben.

01:03:21: Wir machen nämlich ein hochgeheimes Projekt jetzt.

01:03:23: Wir bewegen uns hier ... ich nenne es Kodename Krabbe.

01:03:26: Ja.

01:03:27: Das Projekt Kodename Krabbe.

01:03:29: Wir sind hier nicht nur für die CS, sondern auch für andere Dinge.

01:03:31: Da der Podcast ganz sicher nach Veröffentlichung des Projektes Krabbe kommt, packe ich den

01:03:36: Link in die Show und jetzt kann man gucken, was wir gemacht haben.

01:03:38: Jedenfalls hoffe ich, dass das so wird, weil wir wissen es natürlich nicht.

01:03:41: Wir können ja nicht in die Zukunft gucken.

01:03:42: Ihr könnt aber in die Vergangenheit gucken und ihr könnt uns Nachrichten schreiben.

01:03:46: Feedback zu Podcasts oder auch auf Deutsch Rückmeldungen zu Podcasts oder Themenwünsche.

01:03:51: Davon kamen jetzt schon ein paar.

01:03:53: Das ist total schön.

01:03:54: Ich habe mir die alle aufgeschrieben.

01:03:55: Wir antworten eigentlich auch immer, wenn wir es können.

01:03:57: Was nicht gut funktioniert, ist Antworten unter diesem Potigee-Player-Dingern.

01:04:02: Das habe ich jetzt schon mehrmals gesagt.

01:04:03: Ich versuche es halt.

01:04:04: Weil lieber schreibt uns eine Mail oder ja, keine Ahnung was.

01:04:07: Podcast@golmde.de hat Ressse alles über die neuesten Video-Discl- ... Bildplattenformate

01:04:14: und alles von der CES.

01:04:15: Sie ist mir natürlich auf goolmde.de.

01:04:17: Das ist der Werbeblock in eigener Sache.

01:04:18: Vielen Dank Tobias Kölsch.

01:04:20: Ich habe zu danken.

01:04:21: Und damit bis zum nächsten Mal.

01:04:23: Tschau.

01:04:24: Tschüss.

01:04:24: [MUSIK]

Kommentare (3)

Xanto

Kleiner Kommentar zu eurer Herangehensweise: Ich muss euch für das Spontandrehbuch und die Abschweifungen danken. Ihr haltet die Diskussion lebendig. Andere Podcasts, die ich verfolge scheinen fest gescriptet zu sein... und man hört es dort leider, wenn Abschnitte fast klingen als ob sie vorgelesen werden. Bleibt bitte weiter weg von dieser Monotonie. Danke

Patrick Schlegel

ergaenzung zur Kopie von Laser Disc zu VHS ... man konnte nicht mehr Unterscheiden ob die VHS Kassette vom Erzeuger oder eine illegale Kopie von einer Laser Disc ist ...

Patrick Schlegel

Die Laser Discs waren absichtlich viel teurer weil man dank der extrem viel besserer Qualitaet davon unendlich viele VHS kopien erstellen haette koennen. Das war den Verleihern, Videotheken und den Filmproduzenten ein Dorn im Auge und haette denen das ganze Geschaeft vermiest. Deswegen waren die kaum erhaeltlich in Videotheken und es gab auch wenige Titel die darauf erschienen sind.

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