64er im Internet
Shownotes
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00:00:00: "Wess nicht, das ist die Frage."
00:00:02: "Besser wissen, der Podcast von Golem.de"
00:00:05: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe.
00:00:07: Mein Name ist Martin Wolff und ich bin Podcastbeauftragter von Golem.de.
00:00:10: Ich befinde mich am Rheinufer in Bonn, was total schön ist.
00:00:14: Schon alleine der Weg hierher war so fantastisch.
00:00:16: Ich bin gekommen von der Eurobike in Frankfurt, also eigentlich bin ich aus Mainz losgefahren.
00:00:20: Ich konnte den ganzen Rhein runterfahren und es sah alles so schön aus.
00:00:23: Und alle 10 Meter gab es eine Burg.
00:00:25: Und ich bin heute hier, weil es hier ein C64 Symposium gibt im Jahr 2024.
00:00:31: Man mag es kaum glauben.
00:00:32: Und einer, der gestern, als ich leider nicht da war, einen Vortrag gehalten hat,
00:00:36: ist mit mir hier am Rheinufer und das ist Michael Steil.
00:00:39: Könntest du ja mal in drei Sätzen zusammenfassen, was der Inhalt deines Vortrags gestern war?
00:00:44: Oder du kannst den ganzen Vortrag halten.
00:00:48: Ich kann erklären, worüber der Podcast ist,
00:00:51: nämlich über alles, was man eigentlich über den C64 so wissen muss.
00:00:55: Also wir haben gestern sehr viele Leute bescheinigt, dass ich sehr, sehr schnell rede
00:00:58: und dass ich vielleicht noch eine Karriere im Rep mir ausruhen sollte.
00:01:01: Weil ich versucht habe, in 45 Minuten reinzupressen,
00:01:05: was man eigentlich alles über den C64 wissen müsste.
00:01:07: Mit der Motivation von jemand, der sich ein bisschen für das Thema interessiert,
00:01:11: einfach mal einen Einstieg zu kriegen oder eine komplette Übersicht.
00:01:14: Man kann ja langsamer abspielen, man kann ja mal pausieren,
00:01:17: aber es wäre ja schon alles drin, alle Facetten einmal so kurz angedacht.
00:01:21: Und deswegen hieß der Vortrag auch die alte mit C64.
00:01:24: Ja.
00:01:25: Und du machst nicht nur diesen Vortrag, sondern du bist, also das Wort,
00:01:28: mir fällt bei dir sofort das Wort umtriebig ein, obwohl das vielleicht gar nicht so ein nett Beding.
00:01:32: Aber man könnte auch sagen, du bist sehr aktiv in vielerlei Hinsicht.
00:01:36: Du hast zum Beispiel auch Vorträge gehalten über den Apollo Guidance Computer
00:01:41: und du hast eine eigene Webseite, also eine Art Blog für Linken natürlich,
00:01:45: in den Show-Nuts, wo du dich zu ganz verschiedenen Themen äußerst
00:01:50: und über deine Vergangenheit, über deine Xbox-Vergangenheit reden wir natürlich auch noch.
00:01:54: Aber eines von den Sachen, zum Beispiel, die ich sofort auf deinem Blog gefunden habe,
00:01:58: ist schon ein bisschen älter, das ist von 22, dass du, du hast auch bei CCGMS dich betätigt.
00:02:04: Das ist ein Commodore Terminal, C64 Terminal-Programm.
00:02:08: Und ich kann mich erinnern, dass ich mal 2017, glaube ich, einen Versuch gemacht habe,
00:02:12: der auch von Erfolg gekrönt war, den C64 mittels eines WLAN-Modul ins Netz zu bringen.
00:02:16: Und da habe ich genau dieses Programm gelöst, noch nicht deine Version, weil die kam später.
00:02:20: Aber was das alles zeigt und was eben auch dieses Symposiumjahr 2024 zeigt,
00:02:26: ist, der C64 ist erfreut sich besser Gesundheit, oder?
00:02:29: Ja, also die Szene.
00:02:31: Ja, definitiv. Also aus meiner Sicht ist es ja nie weggegangen.
00:02:35: Also ich hatte immer einen aufgebauten C64-Seitigin gekriegt, damals 89.
00:02:40: Aber habe halt gesehen, die Leute kommen und gehen und gerade jetzt die letzten Jahre sind viele Leute,
00:02:45: die ich so in den 90ern gesehen habe, wieder aufgetaucht und haben das wieder als probierend entdeckt.
00:02:50: Du hast gerade gesagt, du hast 89, hast du einen, genau, das ist ja eigentlich ein ganz schöner Anfang.
00:02:55: Wie fingst du an mit der Computerei bei dir?
00:02:57: Ich wollte eine Spielekonsole. Alle Kinder hatten Spielekonsolen.
00:03:00: Ich wollte auch eine da...
00:03:02: Was war das damals, die anderen, was hatten die in der Master System NES?
00:03:05: Ich weiß, Atari 2600 war irgendwie...
00:03:08: War immer noch.
00:03:09: War irgendwie noch irgendwie da und der gab es für 99 Mark und damit haben wir irgendwie so...
00:03:13: Ich hatte auch so was.
00:03:14: Ein Freund von mir hatte den 2600, aber ich weiß nicht mehr genau, wie es dazu gekommen ist.
00:03:21: Eigentlich hatten die meisten den C64, aber ich glaube, das war mir gar nicht so bewusst,
00:03:24: dass ich dann auch einen gekriegt habe, weil es bei Aldi, bei einer Eröffnung von einer neuen Filiale,
00:03:29: den einfach für 99 Mark im Supergame-Bandel gab, das war einfach irgendwie Zufall.
00:03:33: Und dann hatte ich den nachher und habe dann bei meinen Freunden umgefolgt und dann so, ja,
00:03:36: war... Vielleicht habe ich das gar nicht kapiert mit Kompatibilität und Spielemodule und so weiter.
00:03:40: Nein, das weiß man ja.
00:03:41: Ich dachte, da war es ja auch ganz klein, oder?
00:03:43: Da war ich 10.
00:03:44: Na ja, da ist das Wort Kompatibilität schon kompliziert.
00:03:47: Aber du hast ihn bekommen und ich finde 99 Mark, 50, wenn 60 ist auch ein Knaller, also das ist auch ein super Angebot.
00:03:53: Ja, gut, es hat dann natürlich nur der C64 mit drei Spielen auf Modulen und dann geht man zum...
00:03:59: zum Elektronikmarkt und sagt, ich hätte gerne noch so ein Spielemodul und die sagen, Spielemodule gibt es ja für C64 eigentlich gar nicht.
00:04:05: Also schon lange nicht mehr.
00:04:07: Dann müsste man schon auf die Diskette oder vielleicht eine Datasette, wenn man sich die Diskette nicht leisten möchte.
00:04:11: Und das Diskettenlaufwerk war halt 250 Mark.
00:04:13: Und das musste dann bis zum nächsten Geburtstag warten.
00:04:15: Ja, ja, ein Datasette war billiger, aber natürlich die Ladezeiten und die gesamte Flexibilität.
00:04:22: Und das ist auch krass, dass die Diskettenlaufwerke bis zum Ende hin so extrem teuer waren, ne?
00:04:27: Ja, also, genauso... Sie haben genauso viel gekostet wie der Computer.
00:04:30: Also der Computer hat damals auch 250 normalerweise gekostet in der normalen C64-C.
00:04:35: Also in der Flachpersion?
00:04:36: Ja, und du hättest, glaube ich, im All, die keinen Angebot für eine C64-Floppie für 9-Nurz-Fmack auf keinen Fall.
00:04:41: Ja, ne. Ja, ja, ja.
00:04:42: Also die C64 haben sie so, wenn man mal, glaube ich, in Wandels so angeboten, aber...
00:04:46: Da konnte man auch so billig herstellen. Also es sind ja nur Chips, aber wenn du halt diese Mechanik dazu hast von diesen Laufwerken, dann ist irgendwo auch...
00:04:52: Da kommen wir doch gleich zu den Besonderheiten des C64.
00:04:54: Was macht denn für dich den C64 aus?
00:04:57: Uuh. Also ein ganz wichtiger Punkt für mich ist, ist ein System.
00:05:03: Das ist von der Komplexität ja noch so, dass man es als ein Mensch in seinen Hirnen da reinkriegen kann, wie das komplette System von vorn bis hinten funktioniert.
00:05:10: Also es ist doch super viel dran. Also ich entdecke auch immer noch neue Sachen.
00:05:14: Aber alles, was da relativ moderner ist, also vielleicht geht der Amiga noch, aber wenn man dann noch ein paar Generationen neuer geht,
00:05:20: werden die Computer so komplex, dass sie nicht mehr so richtig verstanden werden kann.
00:05:24: Da muss man sich was Kleines da rauspecken. Aber die C64 ist gerade noch so...
00:05:29: Das sagst du so? Also ich würde sagen, dieses magere Basic, irgendwas kriegt man da schon hin, aber bei Maschinen-Sprache hört es bei mir auch aus.
00:05:36: Ich könnte, wenn ich ein Monitor hätte, wahrscheinlich ein paar Beit ändern, weil ich ein Hex irgendwas tippe und dann sehe ich an der Seite, was sich da änderte.
00:05:43: Aber alles andere nicht. Bei dir ist das ein bisschen anders. Du hast tatsächlich angefangen zu programmieren.
00:05:49: Warum hast du mit dem C64 angefangen zu programmieren? Und warum?
00:05:53: Weil im Handbuch Programme drin waren und weil ich sonst nicht wusste, was ich damit tun hätte.
00:05:57: Das ist so geil. Das ist wirklich toll.
00:05:59: Genau, ich hatte nämlich das Diskettenlaufwerk eben noch nicht. Also es waren fünf, sechs Monate oder sowas, vom Computer bis zum Diskettenlaufwerk.
00:06:06: Ich hatte die Datasette, aber da hatte ich dann einen Spiel dafür. Alle anderen hatten schon Diskettenlaufwerke.
00:06:12: Und in der berückten Zeit im Handbuch waren halt Programme drin. Da waren ein bisschen Musikprogramm, ein bisschen ein Sprite-Programm, das Zahlenrate-Programm, das Fahrenheit-Celsius-Umrechen-Programm.
00:06:22: Wo ich mich immer gefragt habe, was ist dieses Fahrenheit?
00:06:25: Genau.
00:06:26: Von amerikanischen Markten ist das klar, die Rande ganz jetzt wird dumm, das habe ich dann später auch irgendwann verstanden.
00:06:30: Aber dann so, ah ja, ich weiß, mein Opa hat noch so ein altes Thermometer, so eine zweite Einheit drauf.
00:06:33: Ja klar, weil wie so wichtig ist das Umrechen im Handbuch.
00:06:35: War im Handbuch auf jeden Fall drin. Und diese Programme alle abgetippt. Damals, ich hatte ja keinen Bezug dazu, wie das mit dem Strom so ist, dass man den nicht wirklich Strom sparen muss.
00:06:45: Also in C64 kann man schon angeschaltet lassen, weil ich konnte ja nicht speichern. Dann habe ich immer den C64 abgeschaltet, eingeschaltet, das nächste Mal die Programme wieder eingetippt.
00:06:53: Und dadurch lernt man es dann natürlich.
00:06:55: Das war und zwar mehrere Dinge. Du lernst einerseits, glaube ich, immer mehr zu begreifen, was die Dinge in den Programmen machen.
00:07:01: Weil dadurch, dass du sie mehrfach eintippst, machst du nicht unter Fehler oder fängst an zu hinterfragen, was die Dinge eigentlich tun, die du da abtippst.
00:07:08: Also wenn man so klein ist, dann macht man das halt einfacher und hat es vielleicht noch gar nicht zu begreifen.
00:07:12: Und das zweite ist, du lernst auch noch tippen. Weil du bist ja auch besser da drin, oder?
00:07:15: Ja, am Anfang war das mit den Tippen wirklich sehr zäh. Da habe ich meine Handte mal dazu verdonnert, ob sie hier so ein Basic-Programm eintippen kann.
00:07:22: Weil das war das Längste im Buch und ich wollte wirklich das und sie hätte ewig gebraucht.
00:07:27: Das hat überhaupt nicht funktioniert, weil sie hat 0 und O nicht unterschieden. Also ich halt eine trainierte Schreiberin und die tippt halt ein großes O.
00:07:34: Michael, es gibt eine Geschichte. Ich habe diese Geschichte in dem Podcast schon erzählt.
00:07:38: Ich habe meinen Bruder, der zwei Jahre jünger ist als ich, da war ich auch so in dem Alter wie du oder ein bisschen älter, glaube ich.
00:07:44: Und es ging auch darum, ein Programm einzutippen.
00:07:47: Und ich habe ihm gesagt, wenn du das eingetippt hast, dann haben wir ein Spiel danach. Das können wir nicht spielen.
00:07:52: Und ich habe das gemacht und ich kam wieder und er hatte auch das ganze Programm eigentlich mit alle hohes durch nullen Riss.
00:07:57: Und ich tut mir immer noch so leid, dass ich das gemacht habe.
00:08:00: Schön zu wissen, dass ich der Einzige bin. Aber die Tante, die wird wahrscheinlich auch bis infustriert gewesen sein danach, oder?
00:08:06: Ich glaube, wenn sie so wirklich gut tippen kann, dann ist das...
00:08:09: Ich glaube, ich habe das schon fixen können.
00:08:12: Okay.
00:08:13: Doch, doch, das hat dann, glaube ich, schon funktioniert.
00:08:15: Okay, okay.
00:08:16: Also, von langen Programm waren dann vielleicht zwei Bildschirmszeiten oder so. Also für mich hätte es halt eine Stunde gedauert.
00:08:22: Ich wusste überhaupt nicht, wo die Bestärmen sind.
00:08:24: Ja, ja, ja, das stimmt.
00:08:26: Ja, jetzt kann ich mir mal lernen, wie lang unser Programm war.
00:08:28: Aber so ist es dann dazu gekommen, dass du Programmieren und Tippen gelernt hast, mehr oder minder.
00:08:35: Und das hat dich dann auch, glaube ich, zu deinem jetzigen Beruf geführt, ja?
00:08:38: Ja, genau. Also, ja, ich habe dann irgendwann halt den Informatikstudie.
00:08:41: Es war irgendwie immer klar, ja, dass die Computer das Ding sind.
00:08:44: Da war keine große Frage.
00:08:46: Ja, alles klar. Ja.
00:08:48: Das hört man ja häufig.
00:08:49: Und ich finde es total bemerkenswert, dass dann aber...
00:08:54: Also, viele Leute gehen dann weg von diesen ursprünglichen Sachen, von den alten Computern und gehen eben mit der Zeit,
00:09:00: was ja auch normal ist sozusagen, und kommen dann vielleicht nochmal zurück, gucken nochmal, machen vielleicht einen Emulator an oder,
00:09:06: ja, erinnern so ein bisschen sich dran.
00:09:08: Aber was du tust und was das Symposium hier auch tut,
00:09:12: und ich weiß gar nicht, ist der Vortrag, muss ich mal kurz nachfragen, damit du den verlinken könntest, der ausgestrahlt worden ist,
00:09:17: ist das bei YouTube, weißt du das?
00:09:18: Nee, den haben wir nicht aufgezeichnet. Aber ich habe vor, den schon nochmal zu halten.
00:09:22: Also, es gibt ja eine alte Version von vor 16 Jahren, habe ich ja nochmal,
00:09:25: habe ich unter dem selben Titel "Alte, mal C6, 4Talk" schon mal sowas gemacht,
00:09:29: und ich wollte eben den jetzt mal updateen, nicht weil die Inhalte groß und neu sind,
00:09:32: sondern weil ich vielleicht ein bisschen doch besser das noch präsentieren kann,
00:09:36: ein bisschen mehr Information noch reinpressen.
00:09:38: Und das war auch gestern eine 45 Minuten Version, und eigentlich brauche ich schon 64 Minuten dafür.
00:09:43: Das ist voll schockend.
00:09:44: Ich verstehe, ich wollte auch die Original-Session wahr, und ich werde noch irgendwo das halten.
00:09:48: Es wird schon irgendwo ein Retro-Anlass geben.
00:09:51: Und es, wo auf jeden Fall auch so war, 4 ist natürlich dieses Retro und die Nostalgie und alles,
00:09:57: aber es gibt auch einen Blick nach vorne, es geht auch irgendwie weiter, oder?
00:10:01: Die Szene ist lebendig, und was sind so Projekte oder was sind Dinge, die gerade passieren,
00:10:05: und die du vielleicht spannend findest?
00:10:07: Oh, die Mikro-Controllerisierung des C64 ist ein ganz großes Ding, bzw. die Nachbauten.
00:10:15: Also langsam hat man doch ein Problem, dass die alten Computer kaputt gehen.
00:10:19: Die Chips, also zuerst haben die ganzen PLA-Chips den Geist aufgegeben,
00:10:23: also gerade in den ersten Computern hat Commodore Chips gebaut,
00:10:26: die glücklicherweise relativ einfach nachzubauen sind, das sind die ersten, die kaputt gegangen sind,
00:10:30: also würden die Videochips kaputt gehen, aber das ist richtig blöd,
00:10:33: weil es sind halt die komplexesten und die kriegt man nicht einfach so von der Stange.
00:10:36: Daher gab es die ersten PLA nachbauten, dann gab es die ersten SID nachbauten,
00:10:39: weil die Soundchips ja sehr viel rausgeklaut wurden aus den C64.
00:10:43: Also Leute haben die C64 gekauft, die SIDs rausgebaut, die einzeln verkauft,
00:10:46: weil die Leute, die in irgendwelche Synthes also eingebaut haben,
00:10:48: und dann haben sie die C64 wieder verkauft, ohne SID, deutlich günstiger.
00:10:52: Und dann haben viele Leute halt so ein C64 sich ohne SID gekriegt
00:10:55: und ja mit der Zeit gehen auch irgendwelche Chips kaputt, oder gerade jetzt das Tattoo,
00:10:59: da gab es ja vor ein paar Jahren dieses Projekt, diese Keycaps neu zu machen,
00:11:03: weil ja auch das Tattoo einer Flickmal C64 sich runter geht, eine Taste kaputt,
00:11:07: und dann will man vielleicht so ersatz Keycaps, ein Ersatz Gehäuse, wenn was kaputt geht.
00:11:11: Das sind so die eher einfachen Sachen, auch wenn man sehr viel Investment da gebraucht hat.
00:11:14: Also so ein neues Gehäuse zu machen, dieses Plastik wirklich echt zu machen,
00:11:18: da muss man anscheinend sehr viel Geld erstmal in die Hand bringen, damit das geht.
00:11:21: Ja, die Bosse muss diese Form machen, die dann, das ist schon nicht trivial,
00:11:24: und mit 3D Druck ist es nicht das Gleiche.
00:11:26: Wir müssen ein paar Begriffe, glaube ich, erklären für Leute, die gar keine Ahnung vom C64 haben.
00:11:31: PLA ist praktisch so eine Art Logik, sind Logikchips, die alles so ein bisschen koordinieren,
00:11:36: was in dem Rest nach abläuft, deswegen meintest du auch, die sind am ehesten noch zu ersetzen wahrscheinlich,
00:11:40: weil die eben nicht spezifisch.
00:11:42: Genau, das sind im Grunde Programmier- oder Maskprogramierbare Chips,
00:11:46: die eigentlich sehr einfache Logik machen, wo man einmal die Logik reinstemmelt.
00:11:49: Also so wie ein ROM-Chip fast.
00:11:51: Dann hast du gesagt, ZIT, das ist der Soundchip, der ist sehr berühmt,
00:11:55: und wir können in den Show notes auch Beispiele dafür völlig wiederklingt,
00:11:59: weil es praktisch ein kleiner synthesizer ist, man kann es nicht anders sagen,
00:12:02: es ist wirklich herausragend.
00:12:04: Und dann gibt es noch den WIC-Chip, das ist der Video Interface-Chip,
00:12:08: der macht die Bildschirmausgabe, das sind so die großen drei.
00:12:12: Und dann 65.02 ist die CPU?
00:12:14: Genau, es ist eigentlich 65.10 drin, das ist eine kleine Variante davon,
00:12:17: das ist auch ein bisschen problematisch, man kann nicht einfach den 65.02 reinstecken,
00:12:21: den man an vielen anderen Geräten findet.
00:12:24: Und also mit einem kleinen Adapterboard, kann man das dann schon auch machen,
00:12:27: das sind die extra Logik nachliefert, die werden noch am ersten.
00:12:30: Auch die I/O-Controller sind eigentlich nur für den 64.
00:12:34: Das ist so der große Unterschied, zum Beispiel der erste IBM PC war ja so,
00:12:37: da hat er einfach Intel so einen Referenzdesign gemacht mit,
00:12:40: das sind diese ganzen Chips, und dann haben alle,
00:12:42: und da gab es diese Chips geklont von allen möglichen Firmen,
00:12:45: und man konnte sich das alles einfach zusammenbauen
00:12:48: aus von allen möglichen Quellen, könnte man sich so,
00:12:51: und deswegen ganz auch diese ganzen Klone von den PC,
00:12:54: beim 64, wie auch bei Mamiya, das waren diese Custom Chips,
00:12:57: da hat halt Commodore, hat eine eigene Chip-Fabrik,
00:12:59: und ein eigenes Chip Design Studio, und die haben da diesen WIC entwickelt,
00:13:04: mit diesem SID entwickelt, und die sind halt dann nicht einfach so zu ersetzen,
00:13:07: doch irgendwas anderes.
00:13:09: Und das macht es eben auch aus, das ist ein Rechner, der eine eigene Persönlichkeit besitzt,
00:13:12: würde ich mal so sagen. Also es gab sicherlich auch andere Rechner,
00:13:15: die eigene Persönlichkeit besessen haben, die waren aber nicht so populär.
00:13:19: Also ich kann mich sehr gut erinnern, mein erster Computer war ein C16.
00:13:23: Auch der hatte diese Spezialchips von Commodore,
00:13:27: wenn man sie jetzt so nennen möchte, ja, die waren nicht doll,
00:13:30: da waren Tett drin, so wie es der dann damals, und noch irgendwas anderes,
00:13:33: das waren jetzt keine herausragenden Chips,
00:13:35: aber einfach nur schon alleine dadurch, dass dieser Rechner dann sich nicht so weit verbreitet hat,
00:13:39: und die Arten, die es davon gab von dieser Serie, von dieser 264-Serie, wie sie damals,
00:13:45: hat dazu geführt, dass das gar nicht so einen Aufschwung genommen hat,
00:13:49: oder denkst du, dass noch andere Sachen beim C64 mit rein spielen?
00:13:52: Also es ist ja schon ein Auffällig, der Amivia und der C64 stehen, würde ich sagen,
00:13:55: was Retro, Nostalgiegefühle und Popularität betrifft ganz weit oben.
00:14:01: Ja, war halt der Maisverkauf da.
00:14:04: Es ist halt der, den doch die meisten Leute hatten, und das sind dann wohl diese Netzwerkeffekte.
00:14:08: Also da gab es dann die meisten Software, da gab es die meisten Literatur,
00:14:11: die meisten Leute erinnern sich, man redet mir irgendwelchen Leuten in unserem Alter,
00:14:15: und dann sagt man, ja natürlich hatte ich einen C64, oder dann so, ja,
00:14:19: ja erst hatte ich einen C16, aber dann habe ich schon einen C64 gekauft, oder?
00:14:22: Meine Eltern haben ja da diesen Athali ST gekauft, aber die waren eigentlich schon ganz cool,
00:14:26: aber die Spieler haben nicht funktioniert, ja vielleicht doch 9, oder?
00:14:29: Die Amiga-Frage war, Athali und Amiga-Frage, das waren auch so Sachen,
00:14:33: aber du hast gerade schön die Brücke geschlagen zu den Publikationen,
00:14:37: denn dadurch, dass der so sehr populär war, so sehr verbreitet war,
00:14:40: gab es natürlich unzählige Bücher und aber eben auch einen Magazin.
00:14:44: Das 64er hieß, wie oft der C64, meine ich, auch genannt wurde damals,
00:14:49: so dass man immer gesagt, der ist der 64er, war ein 64er.
00:14:52: Und da gab es einen 64er Magazin und einer der Gründe,
00:14:55: warum ich dich überhaupt erst mal angeschrieben habe, um diesen Podcast zu machen,
00:14:59: war nämlich, dass mich mein Chefredakteur darauf hingewiesen hat,
00:15:02: dass man jetzt das 64er Magazin online lesen kann.
00:15:06: Und zwar jede einzelne Ausgabe im Tonus des Erscheinens 40 Jahre danach, sozusagen.
00:15:13: Wie bist du denn auf die Idee gekommen?
00:15:16: Na ja, also die Idee, dass man das Magazin richtig gut scammed und vielleicht ein bisschen aufbereitet,
00:15:23: die war schon sehr lange. Also es gibt ja jemand anders, der hat alle Magazine schon mal einmal durchgescanned
00:15:29: und auch komplett veröffentlicht. Die klickt mal auf Archive.org oder klickt mal auch auf seiner Seite.
00:15:33: Ich weiß jetzt gerade, leider nicht, wer das ist.
00:15:35: Wir finden die raus und wir machen die nicht schon.
00:15:37: Den würde ich sehr viel Credit da geben, dass der wirklich durch alle schon mal durchgegangen ist
00:15:40: und das ist auch wirklich super.
00:15:42: Aber ich denke, da ist noch ein großer Knackpunkt dazwischen,
00:15:46: ob man jetzt einfach die alle eigentlich lesen könnte
00:15:50: oder ob sie einfach nochmal genau am richtigen Tag 40 Jahre später erscheinen.
00:15:56: Und dass dann alle Leute am selben Tag die nochmal lesen, nochmal diskutieren.
00:16:01: Das hat einen großen Unterschied gemacht. Im Forum 64 sehe ich auch,
00:16:05: dass es immer ein riesen Ding, wenn es neue Dinge rauskommt und die Leute dann diskutieren,
00:16:11: ah ja, und dann, wir haben es so gemacht.
00:16:13: Und also im Forum 64 sehe ich es auch so, ich arbeite, ich mache das ja nicht komplett allein.
00:16:17: Da helfen mir ein Haufen Leute, die vor allem zum Beispiel die Listings abtippen.
00:16:21: Und umso sind auch immer so die zwei Wochen davor, sind immer so, okay, jetzt schauen wir uns das neu an
00:16:25: und dann in diesem Listing, da ist auch ein Fehler drin.
00:16:27: Gab es da später vielleicht mal so ein Fehler-Teufelchen, also so ein Erratum,
00:16:30: das sie in der späteren Ausgabe drin hatten.
00:16:32: Und dann sammeln wir diese Errater zusammen und versuchen dann die Listings zu fixen.
00:16:36: Also allein schon, auch für mich ist diese Experience, wie damals das neue Magazin kommt raus.
00:16:41: Und dann arbeitet man mit anderen, oder dann spricht man mit anderen Leuten drüber
00:16:44: und man brudiert diese Programme aus, diskutiert das.
00:16:47: Ja, man darf, genau, also das sollte man vielleicht noch dazu sagen.
00:16:50: Also die Zeitschrift bestand natürlich aus Artikeln zu, also wo in denen wurde Peripherie Hardware diskutiert,
00:16:57: die es jetzt neu für den 64 gab, es gab Artikeln zu Software,
00:17:01: ich muss gestehen, ich habe sofort auch, als ich dann die Seite aufgemacht habe
00:17:05: und mich durch die ersten Ausgaben bläckte, bin sofort hängen geblieben beim Thema Word Processing,
00:17:11: weil das ist jetzt gerade so ein Steckenpferd von mir, da will ich ein Podcast zu machen
00:17:14: und dachte, oh, ich muss mir jetzt doch mal die Testberichte zu den damaligen Textverarbeitungen
00:17:21: auf den 64 durchlesen. Was haben die als State of the Art, was haben sie gesagt,
00:17:25: wäre ihnen wichtig, was hat gefehlt und so.
00:17:27: Und es war genau die richtige Quelle und ich fand es total schön, das zu machen.
00:17:30: So, dann gab es also diese Sachen und das, was du gerade angesprochen hast, sind die Listings,
00:17:34: das heißt, Leute hatten dann Mehrwert dadurch, dass sie das Magazin gekauft haben
00:17:37: und da Programme zum Abtippen drin standen, so wie in deinem Handbuch drin standen
00:17:42: und dann konnte man die halt auf seinem C460 zu Hause abtippen und wenn man Glück hatte,
00:17:46: war das Programm "Fehlerfrei" und lief dann, das ist nicht genau der Fall wahrscheinlich.
00:17:50: Ja, oh, was da für Fehler, was ich jetzt da schon alles gesehen habe.
00:17:54: In der ersten Ausgabe zum Beispiel haben sie im Programm beschrieben,
00:17:57: dass dann nicht abgedruckt war und es wurde nie kommentiert, dass es komplett fehlt.
00:18:01: Das war so ein CB-Funkprogramm, also es wurde komplett beschrieben
00:18:04: und da muss man die Fünftaste drücken und so weiter.
00:18:06: Es wurde einfach nicht veröffentlicht, kommetal.
00:18:09: Also das Programm ist, bei eines Wissens jetzt nicht erhalten,
00:18:11: auch bei späteren, da ist es mal, ah, das Programm ist ein bisschen zu lang,
00:18:15: aber sie können es beim Autor dann anfordern
00:18:17: und dann irgendwann haben sie das vernünftig gemacht,
00:18:20: mit beim Verlag kann man eine Diskette kaufen für 20, 30 Mark
00:18:23: oder so, was natürlich das Vielfache vom Magazin ist.
00:18:26: Also nicht alles war mehr zum Abtippen, da ist es schon mal das eine.
00:18:30: Auch über die Zeit hinweg immer mal wieder gab es doch was längeres,
00:18:33: obwohl sie immer darauf optimiert haben, dass sie doch kleinere Programme drin haben,
00:18:36: die man doch auch abtippen kann.
00:18:38: Und viele Programme hatten Fehler.
00:18:40: Die fehlten Programmteile, rein vom Druckstatt her, fehlte meine Seite oder so was
00:18:45: und die haben sie dann nachgeliefert.
00:18:47: Oder dass auch wirklich logische Fehler im Programm waren.
00:18:49: Ich fände mir das so unglaublich frustrierend vor.
00:18:52: Also wenn ich damals 12 oder 13 gewesen wäre
00:18:55: und ich hätte das abgetippt, ich hätte den Bildschirm angeschrieben.
00:18:58: Wahrscheinlich.
00:18:59: Oder ich weiß nicht, vielleicht wäre man auch, war man einfach leidgewohnt
00:19:03: und hat sich gesagt, na, funktioniert nicht.
00:19:05: Und ich meine, man hat viel Zeit als Kind, war man sich vor in den 80er, heute nicht.
00:19:08: Ja, aber also Fehler, wenn es wirklich nur Fehler sind,
00:19:13: ist das ja eine Sache, aber ich weiß noch,
00:19:15: dass sie jedes Jahr auch einen April-Share hatten.
00:19:17: Und das erste Programm, das erste wirklich länger Programm,
00:19:21: das ich aus dem 64er Magazin abgetippt hatte,
00:19:23: war vom April-Ausgabe 1990.
00:19:25: Das war ein Programm, das hätte Kreditkarten und Bankkarten
00:19:28: mit einer 1541 lesen können.
00:19:30: Man hat eine Diskette aushöhlen müssen, hat da den Magnetstreifen
00:19:34: genau in dieses Loch rein schieben müssen, wo normalerweise
00:19:37: der Schreiblesekopf kommt, reintun ins Laufwerk
00:19:40: und sie haben ja extra noch gesagt, man darf nicht den Knebel zu machen,
00:19:43: man muss offen lassen, weil ansonsten wird was beschädigt.
00:19:45: Weil sie selbst vielleicht ein bisschen Schiss hatten,
00:19:47: dass vielleicht doch wie irgendwas passiert.
00:19:49: Aber so passiert halt überhaupt nichts, weil der Kopf nicht wirklich auflegt.
00:19:52: Ich habe das riesige Programm abgetippt, 2, 3 Seiten an Hexcodes.
00:19:56: Also nicht jetzt ein Basic Programm, das man mitlesen und mit verstehen kann,
00:19:58: sondern wirklich nur Zahlen, Kolonnen abgetippt,
00:20:00: Run eingetippt und hat ein bisschen gerödelt und gemacht.
00:20:03: Und dann der dekorierte Text war dann April-April.
00:20:07: Es ist einerseits sehr gemein, andererseits aber auch ein bisschen lustig.
00:20:13: Also ich meine, immerhin hat es funktioniert.
00:20:15: Also Kudos an dich, dass dein Abtippen offenbar so korrekt war,
00:20:19: dass es dann funktioniert.
00:20:21: Und Kudos an die 64er Redaktion, dass sie einmal offenbar geschafft haben,
00:20:24: ein Programm fehlerfrei da reinzubringen.
00:20:27: Aber die ganze Sache ist schon echt bitter, weil man muss schon auch...
00:20:30: Also ich würde jetzt auch schon davon ausgehen, dass die Leute,
00:20:32: die das damals gelesen haben, auch eher Kinder und Jugendliche waren,
00:20:35: die so ein bisschen leicht, glaube ich, sind.
00:20:37: Und die dann da auf so eine Suche zu schicken, das ist schon auch...
00:20:41: Ah, ist schon hart.
00:20:43: Hast du im Laufe der Zeit, in der du dich damit beschäftigt hast,
00:20:46: die man anders getroffen hat, das auch schon gemacht hat?
00:20:48: Das abgetippt hat?
00:20:50: Oder kannte jemand diese Geschichte?
00:20:52: Ich kannte die null.
00:20:53: Nein.
00:20:54: Okay, okay, krass.
00:20:56: Und jetzt gibt es also das 64er Magazin auf einer Seite,
00:21:00: die verlinkt man natürlich auch in den Schockenlutz,
00:21:02: und man kann da halt immer durchschmökern.
00:21:04: Die Frage, die mir in den Sinn kam, als ich davon gelesen habe
00:21:07: und als ich mich das erste Mal mit dir unterhalten habe, war,
00:21:09: hast du das alles jetzt schon vorher gescannt
00:21:12: und musst das nur noch online stellen?
00:21:14: Und da hast du gesagt, nein, das habe ich so ein bisschen entsetzt.
00:21:17: Es ist unendlich viel Arbeit.
00:21:19: Das kann ich nur einigermaßen live machen.
00:21:22: Also ich habe mich jetzt noch sehr viel vorbereiten müssen
00:21:25: für diesen neuen Talk, den ich gestern gehalten habe
00:21:27: und deswegen bin ich ein bisschen hinten dran mit der Zeitstift.
00:21:30: Es ist nur noch zwei Wochen, bis jetzt die Ausgabe 8 rauskommen muss.
00:21:33: Ich habe jetzt aber nachgeschaut in meinen Daten
00:21:35: und oh, hatte ich ein Glück, dass sich die 8 fast schon fertig vorbereitet hatte.
00:21:39: Ah.
00:21:40: Weil es war so ein kleiner Zufall,
00:21:42: dass ich die Ausgaben 4 bis 7 nicht bei mir daheim hatte.
00:21:46: Und dass ich die hatte, wo, aber die musste ich da erst holen
00:21:49: und deswegen habe ich angefangen, die 8 zu scannen
00:21:51: und habe dann ab der 8 das erste Mal alles ausprobiert.
00:21:54: Und dann habe ich wieder mit der 4, 5, 6, 7 angefangen.
00:21:57: Und das heißt, ja, ich habe jetzt gerade Glück,
00:22:00: weil ich habe nur noch zwei Wochen
00:22:02: und ist aber schon fast alles gemacht.
00:22:04: Aber ja, ich habe letztens, ah, ich weiß nicht mehr, was sind's,
00:22:07: 20, 30 Stunden oder so was, brauche ich pro Ausgabe
00:22:10: insgesamt an Arbeit.
00:22:11: Andere Leute helfen mir
00:22:12: und ich hoffe, dass mir dort auch noch ein bisschen mehr helfen.
00:22:14: Das ist der Aufruf in diesem Podcast, genau.
00:22:16: Man kann sich natürlich melden und freiwillig melden
00:22:18: und mithelfen.
00:22:19: Weil, also die Arbeit, die darin steckt, liegt ja darin,
00:22:22: weil es sind ja nicht nur PDFs von den Scans,
00:22:25: die da online gestellt werden,
00:22:27: sondern alle Artikel werden mit OCR raus extrohiert.
00:22:30: Die Bilder werden alle einzeln ausgeschnitten,
00:22:32: rotiert, vervollständigt, nachrituschiert und so weiter.
00:22:36: Und das alles in ein so was wie ein Content Management System
00:22:40: hochgeladen, das dann aussieht wie modernes Magazin.
00:22:43: Und wo man dann durchblättern kann, wie bei modernen Magazinen,
00:22:46: die Listings sind schon alle da, die kann man dann downloaden.
00:22:48: Es soll sich anfühlen, als würde im Jahr 2024
00:22:52: das 64. Magazin eine ganz offizielle Internetseite haben.
00:22:59: Und ich finde es total gelungen, es funktioniert super.
00:23:01: Wie gesagt, was ich noch nicht probiert habe, also ich könnte theoretisch einen Listing
00:23:05: dort rauskopieren und auf meinen, zum Beispiel wenn ich jetzt einen Emulator habe, kriege
00:23:08: ich ja bestimmt irgendwie die Daten da auch so rein.
00:23:11: Also das könnte ich machen, ich könnte einfach einen Listing, ich müsste nicht mehr alles
00:23:14: abtippen, oder?
00:23:15: Genau, also man könnte das alles ausdrücken und nochmal abtippen.
00:23:18: Also wenn man keine andere Möglichkeit hat, das in den C4 und sich sich reinzukriegen,
00:23:22: also irgendwelche Kabel zwischen USB und 1541, oder gibt es ja alle mögliche, oder irgendwelche
00:23:26: Lösungen für ein C64, wo man ST-Karte reinsteckt, oder so, dann kriegt man es natürlich rüber.
00:23:30: Aber man könnte es natürlich jetzt auch so abtippen.
00:23:33: Aber wie die Artikel formatiert sind ist, das komplette Listing ist im Artikel mit drin.
00:23:37: Also man kann es im Artikel lesen, so wie man es auch in der Zeitschrift lesen hat können.
00:23:41: Aber am Ende des Artikels ist noch mal ein Download-Knopf und dann kommt eine PRG-Datei
00:23:45: raus und wenn man ein Emulator installiert hat, auf einen Doppelklick, öffnet sich halt
00:23:49: dann der und dann sollte es auch funktionieren.
00:23:51: Was du gerade schon angesprochen hast, wovon man wahrscheinlich jetzt nicht ausgehen würde
00:23:56: im Jahr 2024, sind die technischen Hürden, die da entstehen.
00:23:59: Also es ist nicht nur so, dass mein Bruder und deine Tante Probleme mit den Mullen und
00:24:02: den Os hatten, sondern anscheinend auch Texterkennung im Jahr 2024.
00:24:10: Wie kann das sein?
00:24:11: Ich habe keine Ahnung, das Texterkennung ist so schlecht.
00:24:14: Es ist immer noch so schlecht, man braucht immer noch so viel Arbeit.
00:24:17: Was da mir irgendwelche Wurdy-Space ist, nicht sie, dann hängt da zwei Wörter zusammen.
00:24:25: Also es ist nicht nur so, dass ich irgendwie die Listings nicht machen kann, weil er die
00:24:28: O's nicht erkennt, sondern wirklich im kompletten Fleece-Text, dass er, ich habe diverse Texterkennungs-Engines,
00:24:35: also wirklich teure, moderne Engines ausprobiert, die alle ähnliche Probleme hatten, da muss
00:24:41: man einfach nochmal drüber gehen.
00:24:42: Das ist mir so unverständlich, ich denke mir immer, also wir haben ja alle 7 Neuronale
00:24:47: Netze und Maschinen lernen und Chatty-Pty und dann scheitert man an der OCR, was selbst
00:24:52: in den Nachsingern schon ein Punkt.
00:24:54: Also das war ein wichtiger entscheidender Punkt für Computerei oder die gesamte Digitalisierungsgeschichte,
00:25:00: war schon damals OCR.
00:25:02: Erstaunt mich, dass das 2024 immer noch so ein Problem ist.
00:25:05: Aber ja, das sind die Hürden.
00:25:07: Und genau, wir verlinken natürlich das Projekt und wer sich da irgendwie mitbeteiligen möchte,
00:25:12: was kann man denn machen?
00:25:13: Man kann wahrscheinlich drüber gehen und kann nach Feder suchen.
00:25:15: Das ist wahrscheinlich ein entscheidender Punkt.
00:25:16: Das ist mal eine große Sache.
00:25:18: Also momentan ist es noch so, Listings-Abtippen ist wirklich was, aber da gibt es jetzt ein
00:25:22: Team im Forum 64, die da sehr begeistert dabei sind.
00:25:25: Das wird in Zukunft auch immer weniger ein Problem, weil es dann irgendwann diese Heftisketten
00:25:30: gab und wir Kopien von diesen Heftisketten hatten.
00:25:32: Aber im ersten Jahr haben so wenig Leute diese Heftisketten gekauft, dass viele davon nicht
00:25:38: erhalten sind oder wir haben sie eben noch nicht in der Sammlung.
00:25:40: Niemand hat Team R gefunden und manche Programme wurden trotzdem zum Beispiel später nochmal
00:25:45: veröffentlicht in einem Sonderheft.
00:25:46: Oder andere Sachen haben Leute abgetippt, auf irgendwelchen Disketten gespeichert.
00:25:50: Die hat irgendjemand dann mal wieder eingelesen in PC und irgendwo veröffentlicht.
00:25:55: Das heißt, wir finden schon hier und da mal was, aber manche Sachen müssen wir wirklich
00:25:58: eintippen.
00:25:59: Aber ich würde sagen, nächstes Jahr, also wenn die 85er Reihe herauskommt, dann müssten
00:26:04: wir eigentlich schon alles von den Heftisketten haben und dann brauchen wir es nicht mehr
00:26:07: eintippen.
00:26:08: Aber ansonsten ja OCR-Fiehler finden.
00:26:10: Also die Artikel schon mal lesen.
00:26:11: Also das ist so ein bisschen der Vorteil, wenn man da mitmacht.
00:26:14: Typischerweise zwei Wochen vor dem Release stelle ich schon mal eine Pre-Release-Seite
00:26:20: hoch mit einem Passwort.
00:26:21: Und wer damit machen will, da kann das das Passwort haben, erklärt sich aber dann auch
00:26:26: bereit, wenn er irgendwelche Fehler findet, mir diese Fehler zu sagen.
00:26:30: Da kann man vorher schon in der Ausgabe stügelen.
00:26:32: Das ist auch ein bisschen spannend.
00:26:33: Also das heißt aber mit anderen Worten auch, dass du ja alle Ausgaben irgendwie haben musst,
00:26:37: oder?
00:26:38: Ja, was ich denke, ich habe ja.
00:26:42: Also vielleicht ist mal die eine oder andere verschollen gegangen.
00:26:46: Aber damals bei den Flow-Märkten habe ich einfach, also ab Mitte 90 oder so, das habe
00:26:52: ich einfach regelmäßig gekauft bis zum Schluss.
00:26:54: Also wirklich bis zu wo sie dann nur noch im Abo war.
00:26:57: Ich glaube ab 95 oder so, was gab es nur noch im Abo.
00:26:59: Und dann ab vielleicht 97, 98 oder so, war es noch ein Faltblatt mit Diskette.
00:27:04: Das heißt, da war eigentlich kein redaktioneller Content mehr.
00:27:07: Es waren immer nur noch, glaube ich, größtenteils Wiederholung.
00:27:10: Ich glaube, es waren auch keine neuen Programme.
00:27:12: Und dann irgendwann gingen sie ja mit der Magic Disc 64 zusammen.
00:27:15: Das war ja ein Diskettenmagazin.
00:27:16: Das stand ja eigentlich in der Konferenz.
00:27:17: Da wollte ich gerade hin.
00:27:18: Genau.
00:27:19: Es gab nämlich ja unabhängig von der 64er.
00:27:21: Es gab eben mehrere etliche Publikationen.
00:27:24: Es gab eine Input 64.
00:27:26: Das war auch ein Kassetten- und Diskettenmagazin, meine ich.
00:27:29: Ja, das hatte ich schon durchgemacht.
00:27:30: Da habe ich alle eingelesen, alle gescanned und so weiter.
00:27:33: Und das habe ich halt einfach so rausgestellt.
00:27:35: Weil das ist einfach, das waren nicht so viele.
00:27:37: Dann gab es die von dir bereits erwähnte Magic Disc.
00:27:40: Das war mein.
00:27:41: Ich hatte ja dann auch immer Taschengeld und musste so ein bisschen abwägen.
00:27:46: Wofür investiert man das jetzt am Zeitungsstand?
00:27:49: Und ich stand genau wie du natürlich dann mal jeden Monat,
00:27:51: bzw. den Arbeur hat.
00:27:52: Das war es natürlich mir vorraus.
00:27:54: Aber ich stand am Zeitungsstand, ich stand okay.
00:27:56: Welche wird es werden?
00:27:57: Und ich habe mich dann für die Magic Disc entschieden.
00:27:59: Für mich war der Wert höher, die Diskette zu haben als die Information.
00:28:02: Ich wollte irgendwie Spiele, Demos und bunte Bilder.
00:28:05: Und nicht so viel lesen.
00:28:06: Ich habe beides gekauft.
00:28:07: Ja, wenn man mehr Taschengeld hat, dann kann ich das.
00:28:10: Ja, und die 64er-Magazin-Zonderhefte, die waren ja immer mit Diskette.
00:28:14: Also, Magazin plus Diskette, das waren dann 16 Mark.
00:28:17: Also, die konnte ich mir ganz selten mal leisten.
00:28:20: Aber Magic Disc für 10 Mark habe ich mir jeden Monat gekauft.
00:28:23: 64er für, glaube ich, 8 Mark oder so was auch.
00:28:25: Dann gab es noch die Game On.
00:28:27: Genau, wie du gesagt hast, Game On war.
00:28:29: Und ich glaube, dass ich beide, ich habe nämlich, genau,
00:28:31: statt dem 64er-Magazin habe ich die Game On und die Magic Disc gekauft.
00:28:35: Und das war dann mein Budget für...
00:28:37: Die Magic Disc hatte ja immer zwei Spiele in der Ausgabe, plus drei Tools oder so.
00:28:42: Und die Game On hatte drei Spiele oder vier Spiele oder so.
00:28:45: Das war halt nur für Spiele.
00:28:47: Und ich glaube, ich hatte auch ein oder zwei Game Ons oder so.
00:28:49: Aber die Magic Disc war viel interessanter, weil die Tools haben mich mehr interessiert.
00:28:52: Und Spiele waren ja auch ein bisschen dabei.
00:28:53: Um da so ein bisschen noch reinzugehen in das ganze Thema, es ist ja so,
00:28:56: die Leute in der 64er-Redaktion, war natürlich festgeschrieben,
00:29:01: war natürlich Redakteurinnen oder Redakteure, die dann Texte geschrieben haben,
00:29:04: aber die konnten genauso wenig wie Gola im DE-Redakteur irgendwie irgendwas programmieren.
00:29:10: Das ist ja nicht die Aufgabe.
00:29:11: Du bist nicht Journalist, damit du irgendwie programmierst.
00:29:13: Wenn du programmieren wirst, wärst du Programmierer.
00:29:15: Und na klar, hast du Ahnung davon, du würdest wahrscheinlich auch irgendwas hinbekommen,
00:29:18: aber das ist kein vertretbarer Aufwand und das ist auch nicht deine Aufgabe.
00:29:22: Und genauso war es auch bei diesen Zeitschriften und Zeitungen.
00:29:25: Die haben sich das von extern geholt.
00:29:27: Und da war tatsächlich die Leserschaft und die sich bildende C64-Szene
00:29:33: ein großer Faktor, auch die Spiele, die auf den Discettenmagazin waren.
00:29:36: Und diese Tools, die kamen nicht von irgendwelchen Redaktionen,
00:29:39: die haben die auch nicht zugekauft für viel Geld aus dem Ausland oder irgendwas,
00:29:42: sondern das waren ganz oft Leute, die in ihren Kinder- und Jugendzimmern angefangen haben zu programmieren
00:29:48: und dann das abgegeben haben und dafür auch Geld bekommen haben.
00:29:52: Also gar nicht so, als Taschengeldersatz war das eine lohntseite Sache.
00:29:56: Also so hat das funktioniert, oder?
00:29:57: Ich habe der größte Respekt vor den Leuten, die da in jungem Alter,
00:30:00: wirklich meistens waren es halt echt Jugendliche, so ein Projekt komplett durchgezogen haben
00:30:05: bis zu einem fertigen Spiel, das man da einsenden kann.
00:30:08: Weil also das kennen wir ja alle von irgendwelchen Projekten, die wir anfangen
00:30:11: und die man nie so richtig fertig kriegt.
00:30:12: Und dann ist wieder was anderes Interessanter, weil gerade so die letzten 10 Prozent sind halt das meiste an Arbeit.
00:30:17: Das ist richtig funktionierendes Ding.
00:30:19: Und im schlimmsten Fall, man sendet es dann ein und dann sagen,
00:30:21: die kannst du das und das nochmal ändern oder nochmal besser machen.
00:30:24: Und das man es dann wirklich macht und durchzieht, das ist richtig toll.
00:30:28: Hab ich kaum geschafft, irgendwelche von meinen Hobbysachen mal irgendwie fertig zu machen.
00:30:33: Die haben dann immer, also im 64er-Malzen ist ja sehr öffentlich, wie viel man dafür gekriegt hat,
00:30:37: weil die haben das immer ausgeschrieben als Wettbewerb.
00:30:40: Da frage ich mir ein bisschen, ob das irgendwie eine steuerliche Sache war,
00:30:43: weil es immer Wettbewerber in Mann kann was gewinnen.
00:30:45: Ja, sicher.
00:30:46: Und musste man es vielleicht nicht als Einkommen versteuern.
00:30:49: Ja, und vor allem, wenn du, wenn du, wir reden hier über 13-Jährige im Zweifelsfall,
00:30:54: das ist dann auch Kinderarbeit im Zweifelsfall.
00:30:57: Wenn du den sagst, ihr kriegt das Geld und das würde alles rechtlich durchgehen,
00:31:01: dann wäre wahrscheinlich das schon auch eine Höhe.
00:31:03: Also ich habe ein Programm, das Monat zwar, glaube ich, so eine 4000-Mark oder so,
00:31:07: mehrere 1000 Mark hat man gekriegt für die großen Einsenden-Cenemenden da,
00:31:11: so derzeit, was eigentlich gar nicht so viel ist, wenn man mal schaut,
00:31:15: wie teuer die Computer damals waren.
00:31:17: Also man musste schon 1000, 1000, also über 1000 investieren in so ein System damals überhaupt.
00:31:23: Ja, aber trotz, also ja, und ich kann mich auch erinnern, ich hatte jetzt auch ein Gespräch mit jemandem,
00:31:30: der auch meinte, das war ihm, der fühlte sich da über das Ohrgehauen auch mit den Preisen.
00:31:37: Also sicherlich bei 4000 Mark glaube ich nicht, dass man sich da so schnell über das Ohrgehauen führt,
00:31:41: vor allem, wenn man 13 ist.
00:31:43: Und zumal darfst du ja auch nicht vergessen, klar, kostet ein Computer 1000 Mark vielleicht,
00:31:47: aber den hast du im Zweifelsfall als der 13-Jährige ja nicht bezahlt.
00:31:50: Ja.
00:31:51: Das waren deine Eltern.
00:31:52: Aber das Geld darf man noch mehr halten.
00:31:54: Ja, und das Geld geht dann bei dir ein.
00:31:56: Ich stelle mir das sehr spannend vor.
00:31:58: Und genau, aber das ist eben, das ist es.
00:32:00: Es gibt eine bunte, florierende Szene an Leuten, die tolle Programme machen,
00:32:05: Spiele rausbringen, die eben nicht für den großen Markt jetzt geeignet waren.
00:32:09: Die werden nicht mit Cover und Diskette und Print und alles bei einem richtigen Label untergekommen,
00:32:16: sondern die konnten sich ausprobieren und waren dann in solchen Publikationen gern gesehen
00:32:20: und haben dann Spiele und Software gemacht, die für uns, die wir damals als Kids das gekauft haben,
00:32:25: im besten Fall ein bisschen nutzlos oder interessant waren,
00:32:29: im schlimmsten Fall ein bisschen nutzlos oder nur interessant waren
00:32:32: und im besten Fall sogar richtig Spaß gemacht haben.
00:32:34: Also ich meine, das ist ein paar Spiele auch auf gerade Magic Disc und Game On waren,
00:32:38: die wirklich richtig, richtig gut auch waren.
00:32:40: Also es war ein bisschen eine Wunderkiste, man wusste ja nicht vorher, was man bekommt.
00:32:44: Ja, der Verlag von Magic Disc und Game On, die hatten ja noch die Golden Disc.
00:32:49: Ich weiß nicht, wo die auch monatlich kamen oder nur hin und wieder mal.
00:32:53: Also anscheinend Einsendungen, die sehr, sehr gut waren, haben sie extra als nur ein Spiel für 20 Mark nochmal aufgestellt.
00:33:00: Ich erinnere mich.
00:33:01: Ja, ich habe ein Cover davon vor Augen, aber ich glaube, die habe ich auch nicht gekauft.
00:33:06: Bleiben wir bei Publikationen.
00:33:08: Wir haben im Vorgespräch festgestellt, da ist bei mir ein Erinnerungsstrang hochgekommen,
00:33:14: über den habe ich seit Jahrzehnten nicht nachgedacht,
00:33:17: aber das war mal Teil meines Lebens und da haben wir festgestellt, das war auch Teil deines Lebens.
00:33:21: Computerflowmarkt, bitte erkläre doch kurz den Computerflowmarkt.
00:33:26: Oh, Computerflowmarkt ist eigentlich ganz falsch, weil mit dem habe ich nicht angefangen,
00:33:30: beziehungsweise den habe ich wirklich nur ganz kurz gesehen.
00:33:32: Aber was damals für mich interessant war, ist das 64er Magazin hat man gesehen,
00:33:36: das geht langsam zu Ende.
00:33:38: Es wird immer dünner, immer weniger, aber für mich hat es eigentlich gerade zu dem Zeitpunkt richtig aufgeblüht,
00:33:44: weil ich so eine Community in Deutschland gefunden habe.
00:33:48: Weil plötzlich diese Leute, also Demoszene und so weiter, das war plötzlich so ein Ding.
00:33:53: Ich war da nie so mittendrin, aber so in diesen Endzeiten waren das 1993,
00:33:58: glaube ich 1994, da ist auch gerade Commodore kaputt gegangen und so was.
00:34:02: Also da war viel los, da gab es ein neues Magazin, "Brotkasten live", hieß das.
00:34:07: Es gab es nur für vier Ausgaben auf total schlechten Zeitungspapier gedruckt,
00:34:11: in schwarz-weiß nur die vorderste Seite hatte Farbe und das hatte keine redaktionellen Inhalte,
00:34:16: sondern es waren 100% Inhalte von anderen Leuten.
00:34:20: Für mich war es komplett neu, ich habe die erste Ausgabe gekauft und habe gesehen,
00:34:22: da diskutieren Leute, also wie man es heutzutage von Foren oder Newsgroups oder so was kennt.
00:34:28: Schreiben eigentlich Leute, so das habe ich jetzt gerade gemacht
00:34:31: und folgende Erfahrung habe ich gemacht oder jemand anders kann mir jemandem helfen mit
00:34:34: und der nächste Ausgabe war dann die Antwort drin.
00:34:36: Und habe dann später erst, oder habe dann ja gut im Laufe des Lesens, merkt man dann,
00:34:41: wo kamen plötzlich diese Unterhaltungen her, ja das waren Nachdrücke oder das war rausgezogen
00:34:46: aus dem Computer-Flowmarkt, das das größere Magazin war, das anscheinend ursprünglich
00:34:50: eher so kleiner zeigen war, aber dann wurden immer mehr von diesen Diskussionen draus
00:34:54: und dann haben sie ein extra Magazin draus gemacht.
00:34:56: Es gab nur vier Ausgaben lang und dann habe ich aber wirklich auch den Computer-Flowmarkt,
00:35:00: den CF, haben wir immer gesagt, der CF, den CF gekauft, weil es darin halt dann weiter ging mit dem ganzen.
00:35:05: Es gab eben noch kein Internet und das war die Möglichkeit sich mit anderen Leuten sehr schnell auszutauschen.
00:35:09: Muss man natürlich immer gut aufpassen, ob das auch stimmte, was da drin stand,
00:35:12: weil war halt nicht nochmal eine Redaktion, die da drüber geschaut hat,
00:35:15: die haben einfach alles eins zu eins abgetippt.
00:35:18: Ja gut, so wie man natürlich heute mit dem Internet nicht mehr, da stimmt ja das.
00:35:21: Insofern, ja, ist ja alles besser geworden.
00:35:24: Aber dann erkläre ich noch kurz den Computer-Flowmarkt.
00:35:27: Der Computer-Flowmarkt war ein Kleinanzeigenmagazin,
00:35:30: wie der Name Eierkuchen sagt, mit einem Schwerpunkt auf Computern, wo man eigentlich,
00:35:33: und das war auch ein großer Teil in den 64er-Magazinen,
00:35:38: tauschen, anbieten, kaufen, verkaufen konnte,
00:35:42: weil die Leute immer hatte einer irgendwie ein Spiel vielleicht gerade über
00:35:46: und wollte das vielleicht loswerden und dafür ein anderes haben
00:35:48: oder irgendwelche Peripherie war obsolet geworden oder man hatte irgendwie was anderes
00:35:52: und dann hat man in den Spalten der Magazine inseriert.
00:35:55: Und der Computer-Flowmarkt war komplett nur das.
00:35:58: Es ging nur um Inserate.
00:36:00: Und was sich aber darin gebildet hat, nach einer Weile war eine Art Usenet,
00:36:05: sprich ein Forum.
00:36:07: Das heißt, man hat eine Anzeige, weil die Anzeigen waren kostenlos,
00:36:10: weil ich weiß nicht, ich glaube, die haben ja nicht wirklich was gekostet.
00:36:15: Was man machen konnte war, man hat dann eine Anzeige aufgegeben
00:36:18: und hat dann darunter ein Pseudonym geschrieben,
00:36:20: damit die Leute auch später wussten von wem das kam,
00:36:23: weil die Anzeige natürlich anonymisiert war und immer nur ein Code hatte.
00:36:27: Und dann gab es da Gespräche.
00:36:30: Es gab Rubriken für jegliche Art von Computern
00:36:34: und darin fanden Gespräche statt, die natürlich in extremer Zeitlupe stattfanden,
00:36:38: weil das Ding ja nur alle zwei Monate rauskam.
00:36:41: Das heißt, man hat nach zwei Monaten, wenn man jetzt eine Frage gestellt hat,
00:36:44: hat man eine Antwort bekommen.
00:36:46: Trotzdem war das eine sehr, sehr lebendige Community
00:36:49: und ich kann mich sehr gut erinnern, dass ich damals in Potsdam
00:36:52: über den Computer-Flowmarkt, über eine Unterhaltung mit jemandem,
00:36:56: eine Unterhaltung ist natürlich sehr euphemistisch gesagt darüber,
00:36:58: dass man sich alle zwei Monate eine kleine Zeile in einem Anzeigen war.
00:37:02: Jetzt sehen wir euch das.
00:37:03: Aber habe ich einen Typ getroffen, der in C128 hatte und der ein super Typ war,
00:37:07: mit dem ich mich dann wirklich im realen Leben auch getroffen habe.
00:37:10: Und ja, das war tatsächlich das Internet vor dem Internet.
00:37:13: Und natürlich, notorischerweise hat sich auch der Herr Gravenreuth,
00:37:17: der damals ja auf der Suche nach Schwarzkopien waren,
00:37:20: der hat sich sowohl in der 64er als auch im Computer-Flowmarkt versucht
00:37:24: unter fremdem Namen.
00:37:26: Einer davon war unter anderem Tanja Neute Berndel,
00:37:29: das ist immer so die berüchtigte, nach Schwarzkopien gefragt,
00:37:33: um dann die Leute danach mit Abmalungen zu überziehen.
00:37:37: Ich verweise hier auf den Podcast, in diesem Podcast-Archiv,
00:37:41: Piratainment der Unterhaltungswert von Software Piraterie,
00:37:45: wo es unter anderem um den Herrn Gravenreuth ging.
00:37:48: Aber ok, kommen wir zu dir zurück.
00:37:50: Du bist, also wie ich schon am Anfang sagte, doch recht umtriebig.
00:37:53: Du hast nicht nur mehrere Disketten oder Magazine gescannt und online gestellt
00:37:58: und dich damit beschäftigt und bist in der 64 Retroszene unterwegs,
00:38:03: sondern du warst Teil der Gruppe, der Gruppierung, die die original Xbox gehackt haben.
00:38:09: Ja. Wie kam es dazu?
00:38:11: Tja, 2001 glaube ich, kam die raus, Ende 2001.
00:38:17: Ich habe sie nicht gleich am Anfang gekauft.
00:38:20: Ich glaube, ich habe sie Mitte Ende 2002 gekauft und habe mir gedacht,
00:38:24: also, Spielekonsolen habe ich, ich gehe mal schon zurück.
00:38:27: Spielekonsolen habe ich immer interessiert, nicht so sehr als Spieler.
00:38:30: Ich habe eigentlich relativ wenig gespielt, aber zu der Zeit,
00:38:33: wo dann die Leute ihre Master Systems und SNES und so weiter weggegeben haben,
00:38:38: weil sie was Neures hatten, ich habe das alles aufgesogen.
00:38:40: Ich habe den Leuten auch die alten Amigas und Atari's und die zusätzlichen 64-Aus-Tab-Schule
00:38:45: und so was alles abgenommen und dann halt alles zerlegt und reingeschaut.
00:38:49: Ich wollte das alles verstehen und fand auch den NES und so alles sehr, sehr spannend.
00:38:52: Und deswegen immer Spielekonsolen.
00:38:53: War spannend, weil es waren ja irgendwie Computer, aber doch ein bisschen so embedded Computer
00:38:57: und oft auch Locked Down.
00:38:58: Du konntest nur gewisse Sachen damit machen.
00:39:00: Und als Microsoft dann das eigentlich damals verhasste Microsoft,
00:39:05: weil ich war ja ein bisschen Linux-Fan.
00:39:06: Also, ich hatte mich gerade da der Linux-Bug gebissen, 99,
00:39:11: hatte ich so meine erste Erfahrung mit Linux.
00:39:14: Ich bin dann aber auch auf Mac eigentlich gegangen,
00:39:16: aber so diese Unix-Seite hat mich sehr interessiert
00:39:18: und deswegen so Microsoft sind die bösen, Pinkwins sind die guten.
00:39:21: Und dann machen die plötzlich nicht so Spielekonsole,
00:39:24: gehen komplett in diesen Markt rein.
00:39:26: Und man liest so, wie diese Spielekonsole funktioniert.
00:39:28: Man schaut sich an, wie funktioniert die PlayStation 2 und dann so,
00:39:31: ja, die haben also einen MiPS-Chip drin und dann haben sie so ein Custom-Grafik,
00:39:34: die Emotion Engine und so.
00:39:36: Und dann bei Microsoft, ja, ist ein Zeller in 37 mit einer Festplatte,
00:39:40: also mit Nvidia und eine Festplatte dazu.
00:39:43: Also, die verkaufen halt wirklich ein PC.
00:39:46: Und da habe ich mir gleich schon gedacht, okay,
00:39:49: also alle Spielekonsolen wurden halt irgendwie immer gehackt
00:39:51: und da haben Leute irgendwie andere Sachen damit gemacht.
00:39:53: Ich finde das super spannend.
00:39:55: Ich will gleich mal eine, mehr so mit dem Gedanken,
00:39:58: wenn sie mal gehackt wird, aber vielleicht auch kann ich da irgendwie
00:40:01: ein bisschen was machen.
00:40:03: Und natürlich, ich muss allererstes aufschrauben, reinschauen
00:40:06: und so weiter, Garantie, ganz egal.
00:40:08: Ich bin ja nicht so auf der hardware-Seite.
00:40:10: Also, ich verstehe nicht so viel von, ich kann gerade mal so ein bisschen löten,
00:40:13: aber so die ganzen Theorie hinter der hardware ist nicht meins.
00:40:16: Und habe am Anfang dokumentiert, hauptsächlich dokumentiert,
00:40:20: weil es hat fast noch keiner was gemacht zu diesem Thema.
00:40:23: Und habe mal die Festplatte versucht, wann das anzustecken
00:40:26: und Sachen zerlegt und geschaut.
00:40:29: Die ersten Leute haben schon irgendwie was gemacht,
00:40:32: die haben schon rausgefunden, dass wenn man die Festplatte im Laufen
00:40:36: im Betrieb umsteckt, dass man sie dann auslesen kann.
00:40:38: Weil sonst die wollte sich nicht erkennen lassen,
00:40:41: weil der musste man erst irgendwie ein Schlüssel schicken,
00:40:43: aber mit hoffenden Betrieb, was man eigentlich nicht machen sollte,
00:40:45: dann habe ich mal einfach die Daten runtergedammt
00:40:47: und habe die ein bisschen analysiert.
00:40:48: Also, ich habe da ein bisschen mitgeholfen.
00:40:50: Es gab halt so ein paar Leute, die schon was gemacht haben.
00:40:52: Und die Idee war dann eigentlich schon, ja, ist eigentlich ein vollständiger PC.
00:40:57: Die Specs stimmen, 64 Mega-Bit Ram war ein bisschen knapp damals für Linux,
00:41:01: aber wäre noch okay gewesen.
00:41:03: Die CPU war sehr, sehr gut.
00:41:04: Wäre doch gut, wenn da Linux drauf läuft.
00:41:06: Und da haben sich immer mehr Leute zusammengefunden,
00:41:09: wie man das machen würde, dann gab es in Amerika jemand,
00:41:12: den Bunny, der das Sicherheitssystem als Erster überwunden hat.
00:41:16: Der hat sich da eigene Hardware gebaut,
00:41:19: mit den Ressourcen vom MRT, wo er gerade seinen Doktor gemacht hat.
00:41:23: Er hat ja als Zugriff zu allen möglichen, guten Hardware
00:41:27: und hat da die Schlüssel extrahiert.
00:41:30: Und dann wussten wir auch, wie wir eigene Code ausführen konnten
00:41:33: oder wie man dann die ersten Modships bauen konnte.
00:41:35: Natürlich gab es da so die Piraterie-Leute,
00:41:37: die die Modships dafür verwendeten wollten,
00:41:39: dass man kopierte Spiele, also gebrannte CDs, gebrannte DVDs spielen konnte.
00:41:43: Aber wir wollten es einfach um eigene Code auszuführen.
00:41:46: Und da war dann so ein Team mit einem aus UK,
00:41:50: noch jemandem aus Deutschland, einem aus Österreich.
00:41:52: Und wir haben da sehr viel, Tage nach,
00:41:56: unten noch ein Amerikaner, der dann später dazukam,
00:41:58: haben da dann wirklich rund um die Uhr mit dem Amerikaner
00:42:01: und noch ein Australier,
00:42:02: oder ein, sprich, amerikaner, der in Australien lebte.
00:42:05: Und dann konnten wir rund um die Uhr miteinander
00:42:07: wieder neue Sachen daraus finden.
00:42:09: Und der Brite, der war sehr, sehr auf der Hardware-Seite
00:42:14: und hat so ein Modship gebaut, den man der RAM drin hatte,
00:42:18: wo man ganz schnell neue Versionen von seiner Software ausprobieren konnte.
00:42:22: Und so hatten wir nach ein paar Monaten Linux ein bisschen am Laufen.
00:42:26: Und das haben wir dann eine Weile gepflegt.
00:42:28: Haben immer sehr darauf geachtet,
00:42:30: dass die Lösungen, die wir machen, nicht benutzt werden können
00:42:33: und die wir dann auch wieder raubgruppieren.
00:42:35: Weil wir haben das respektiert.
00:42:36: Das ist eine Plattform, da kaufst du Spiele dafür.
00:42:38: Die Konsole ist billiger, als sie sie eigentlich herstellen können.
00:42:41: Dafür machen sie das Geld mit den Spielen und so weiter.
00:42:44: Von mir aus, das können sie alles so machen.
00:42:46: Aber wenn sie mir einen PC verkaufen,
00:42:47: dann will ich den auch als PC nutzen.
00:42:49: Und gerade mit Linux macht es natürlich Spaß auf Microsoft Hardware.
00:42:52: Und darum haben wir auf unsere Website.
00:42:55: Und ich glaube, der größten Beitrag, den ich geleistet habe,
00:42:58: ist, dass die Website eigentlich immer schön war
00:43:00: und den Leuten sehr gut vermitteln konnte,
00:43:02: wie man denn seine eigene Xbox jetzt umbauen kann.
00:43:04: Und da hatten wir einen Hardware-Umbau oder einen Software-Umbau.
00:43:07: Und das hatte alles seine Vor- und Nachteile.
00:43:09: Und wenn man das nicht selber machen konnte,
00:43:11: haben wir dann irgendwann das Xbox Chocolate Project gemacht.
00:43:15: Schick mir Schokolade und deine Xbox,
00:43:17: oder komm vorbei mit Schokolade und eine Xbox,
00:43:19: und ich baue dir die Xbox.
00:43:20: Kann da mal jemand bei dir vorbei?
00:43:21: Ja, ja.
00:43:22: Kannst du mal Schokolade bekommen?
00:43:23: Ja, ja, ja, ja.
00:43:24: Also, wir haben mehrere Leute Xboxen geschickt,
00:43:26: die ich dann modifiziert und zurückgeschickt habe.
00:43:28: Der erste war jemand aus der Schweiz.
00:43:30: Weil wir haben das weltweit gemacht.
00:43:32: Wir hatten in Deutschland ein paar Leute,
00:43:35: also ich glaube 20, 25 Leute oder so was waren,
00:43:38: hatten wir insgesamt auf der Liste damals relativ gut verteilt.
00:43:42: Und im Münchner Raum war ich halt der nächste.
00:43:45: Und ja, im Süden von Deutschland war sonst niemand.
00:43:49: Und dann hat mir der erste aus der Schweiz was zugeschickt.
00:43:52: Und weil eh schon die Portekosten so teuer waren,
00:43:55: hat er halt einfach alles komplett aufgefüllt mit Schokolade.
00:43:58: Ach, wie schön.
00:43:59: Ich meine, das machte keinen Unterschied mehr.
00:44:01: Der zweite war ein Mitarbeiter von Nestle.
00:44:04: Und hat deswegen auch halt mir unendlich Schokolade mitgeschickt.
00:44:07: Und die werden es andere Leute haben.
00:44:09: Ich glaube, ja, zwei, drei Leute,
00:44:11: aber sind wirklich zu mir heimgekommen.
00:44:13: Und wir haben das miteinander.
00:44:15: Das war super, super nette Kontakte, die man damit gemacht hat.
00:44:18: Ich habe ein paar Kilo zugenommen mit der ganzen Schokolade.
00:44:20: Und du hast das Ganze auch noch in einem Vortrag,
00:44:22: wie du es immer so machst, verwandelt.
00:44:24: Also jedenfalls entnehme ich das einer News, die am 15. Dezember 2005
00:44:28: um 1543 bei Golem.de online gegangen ist,
00:44:31: wo steht, das ist ein Dokument mit dem klangvollen Namen
00:44:36: "17 Mistakes Microsoft Made in the Xbox Security System
00:44:40: from Xbox to Linux" gab.
00:44:44: Und wie der Tisa sagt,
00:44:47: ihr kommt darin zu einem vernichtenden Urteil über Microsofts Spiel.
00:44:51: Ach, ich war jung und frech.
00:44:53: Ja, das klingt so.
00:44:55: Vielleicht hätte man das auch als ein Tragen ein bisschen anders formuliert.
00:44:58: Nein, ich finde, das kann man machen.
00:45:00: Und genau, es war 2005 und wir waren 2005 allesamt jünger.
00:45:03: Oder noch nicht geboren.
00:45:05: Und damit beenden wir so langsam diesen Podcast.
00:45:08: Falls es jetzt mehr Hintergrundgeräusche war,
00:45:11: ich muss sagen, ich fand es so spannend,
00:45:13: ich habe jetzt gar nicht darauf geachtet, ob hier im Hintergrund
00:45:15: irgendwie viele Dinge passiert sind,
00:45:17: dann bitte ich das nochmal zu entschuldigen Besitz.
00:45:19: Wir sitzen eben hier in Bonn am Rheinufer,
00:45:21: wo es beides total besuchenswert ist, wie ich finde.
00:45:24: Und ja, das Leben erwacht so langsam in der Stadt.
00:45:27: Es ist noch sehr früh am Morgen.
00:45:29: Und wir machen uns jetzt gleich auf den Weg in die Innenstadt,
00:45:32: wo es das C460-Symposium gibt und wo uns ein interessantes Programm heute noch erwartet.
00:45:38: Also schade, dass das Ganze nicht ausgestrahlt wird.
00:45:40: Das ist jetzt so ein bisschen antiklimaktisch,
00:45:42: dass wir das am Ende jetzt nicht teilen können.
00:45:44: Ja, aber es gibt nicht Papers, gehen wir mal so.
00:45:46: Die werden jetzt alles zusammen schreiben.
00:45:48: Da link ich natürlich auch in den Schonurz.
00:45:50: Ja, und das ist dann unser Tag.
00:45:52: Und ich wünsche allen Menschen, die jetzt zuhören, auch einen schönen Tag.
00:45:56: Und ja, bis zum nächsten Mal.
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